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Alt 08.02.2009, 14:05   #1
Newby
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Standard Empfehlung Snowboard + Tips ?

Schönen Sonntagmittag

Ich war die ganze Zeit am überlegen, ob ich hier einfach mal nach einigen Tips frage - jetzt mach ichs doch.
Gestern war ich das erste mal im Winter in Willingen und hab das Snowboarden angetestet - irgendwie muss man ja einen Ersatz zum kiten finden, oder?
Also bin ich mit einigen Freunden losgezogen, hab mir 'n Board geliehen und ab auf die Anfängerpiste. Die ersten 2 Stunden waren recht schmerzvoll, aber danach lief alles erstaunlich gut, auch wenn ich noch keine Kurven fahren kann, womit ich beim Thema Tips wäre. Ich bin einfach im Zick-Zack die Piste runter, ohne die Kante zu wechseln. Wie mache ich das am besten?
Man hat mir gesagt,womit ich bei Punkt 2 wäre, man würde i.d.R. 20cm von der Körpergröße abziehen, um die Boardlänge zu bestimmen. Allerdings bin ich gestern mit meinen 1,87 (80KG, wenn das relevant ist) ein 1,50m Board gefahren und fand das richtig geil. Schön wendig :P
Die Frage ist jetzt, was für ein Board ich nehme UND: ob es zum Snowkiten geeignet ist. Bisher habe ich das gefunden:

http://shop.surftreff-online.de/prod...r--L-2008.html

Was sagt ihr dazu? Gut, schlecht?

Würd mich über ein paar Antworten freuen!


lG,

Johannes
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Alt 08.02.2009, 16:12   #2
MiLCa
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Also zu deinem ersten Punkt kann ich nicht viel sagen.
Einfach ausprobieren, irgendwann kommt das
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich das gelernt hab.

Zu dem zweiten Punkt mit dem Board:
Also du kannst für dich eigentilch jedes Board nehmen, dass dir angenehm ist. So würde ich das zumindest sagen. Es sollte halt einfach passen und oftmals kaufen es manche etwas kleiner, zumindest kenn ich da ein paar.

Zu dem Angebot, das du schon gefunden hast, kann ich nur sagen, dass es auch für Snowkiten geeignet ist. Du musst darauf schauen, dass es ein Twin Tip Board ist und die Taille des Boards sollte nicht all zu klein sein. Sollte also einen relativ großen Radius haben.
Es gibt ja auch noch die richtigen Snowkiteboards, allerdings werden die für dich nicht so in Frage kommen, da man mit denen nicht so gut die Piste runter kann.
Bei den Burton Boards kann man auch nichts sagen, hab mir dieses Jahr auch noch eins dazu gekauft.
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Alt 08.02.2009, 17:08   #3
Newby
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Das ist doch schonmal n Wort, vielen Dank!

Was muss ich mir unter dem Radius eigentlich vorstellen? Wie viel Meter das Board braucht, um zu drehen, oder wie?
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Alt 08.02.2009, 18:15   #4
MiLCa
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Radius is praktisch wenn du das Board en in den Schnee legst und dann einmal im Kreis auf der Kante lang ziehst.

Boards mit breiterer Taille haben einen größer Radius und könnten somit längere Strecken auf der Kante geradeaus fahren.
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Alt 09.02.2009, 17:58   #5
Newby
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Kennt jemand vielleicht das Cabrinha Empire, oder hat damit Erfahrungen gemacht? Wenn ja, inwiefern eignet es sich für die Piste?
Ach ja: Warum kostet es mal 250€ und mal 600€

Passe ich mit Schuhgröße 45 noch in 'ne Flowbindung in L? Die geht max. bis Größe 45 hoch...


Geändert von Newby (09.02.2009 um 18:30 Uhr)
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Alt 11.02.2009, 14:23   #6
Claufi
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Beiträge: 288
Standard

Hallo Johannes,

zu 1)
taste Dich bei Deinem "ZickZack"-Kurs langsam immer weiter an die Fall-Linie (Fall-Linie = direkter Weg ins Tal) ran.
Beim Einsteuern in die Fall-Linie den Druck auf die Backside-Kante verringern, bis Dein Brett in der Fall-Linie plan (also ohne Kante) aufliegt. Zum Heraussteuern wieder Druck auf die Backside-Kante geben. Wenn das gut klappt, probier in der Fall-Linie das Umkanten auf die Frontside.
Wichtig:
Dein Körpergewicht (also der Hintern) sollte grundsätzlich über Deinem vorderen Bein sein. Das hintere Bein ist weitestgehend gewichtslos. Komm bitte nicht auf die Idee, die Kurve schneller zu beenden, indem Du Dein hinteres Bein zum "Schieben" benutzt. Der Kurvenradius wird einzig und allein durch Dein Board bestimmt. Dein hinteres Bein darf mitfahren, aber nicht aktiv auf den Kurvenradius einwirken Wenn Dein Gewicht über dem vorderen Bein ist, dreht das Board von alleine ausreichend schnell. Je weiter hinten Dein Körpergewicht liegt, um so länger dauert es, bis Dein Board dreht. Wenn Du das Gefühl hast, Du kommst nicht rum, überprüfe, ob Dein Hintern über dem vorderen Bein ist und Du fast schon das Gefühl hast, über die Noise ins Tal zu fallen.
Dieses "Schieben" mit dem hinteren Bein sieht man häufig auf der Piste, zeugt aber von schlechtem Fahrstil und man erkennt daran Boarder, die sich das Fahren selber beigebracht haben

zu 2)
Die Länge des idealen Boardes ist schwer abhängig von Deiner Schuhgröße, Gewicht und Deinen Fahr-Preferenzen. Magst Du Kicker, Park und Pipe dann auf jeden Fall kürzer als 160cm. Magst Du Fahren abseits der Piste und der Park lässt Dich kalt, brauchst Du was längeres, was Dir im Tiefschnee genug Auftrieb gibt (so bis 170 cm). Für den Anfang ganz passend wäre was zwischen 156 und 162 ne Hausnummer (also mit dem 158'er liegst Du ganz gut). 156 nur bei deutlichen Parkambitionen. Unter 156 würde ich bei Deiner Körpergröße und Deinem Gewicht nicht gehen. Allgemein musst Du schauen, ob die "kürzeren" Bretter zu Deinem Gewicht passen.
Aufpassen musst Du auf die mittlere Breite beim Board. Bei Schuhgröße 45 brauchst Du ggfs. ein MidWide-Brett (Waist zwischen 25 und 26).
Zu dem Set, was Du rausgesucht hast:
Der Preis ist okay. Im Schlussverkauf kostet das Clash z. Zt. um die 200 EUR (reduziert), die Flow "the Five" um die 150 EUR (reduziert). Das Burton Clash ist ein reines Anfängerboard und wird relativ schnell langweilig. Für Dich und Deine Schuhgröße ist es zu schmal (Waist).
Die Flow "the Five" ist eine bessere Flow. Bist Du schon mal Flow gefahren? Ist nicht jedermanns Sache, aber wenn Du Flow magst, ist die "the Five" schon ziemlich gut. Aber: Nicht jeder Boot (vor allem Boots mit breiter Ferse) passt in eine Flow-Bindung.

zur Frage Boot Gr. 45 in Flow L:
Hast Du schon Boots? Dann geh mit Deinem Boot in einen Snowboardschop und probier es aus.
Wenn nicht, dann eher nein. Nicht jeder Boot passt in eine Flow und wenn Deine normale Schuhgröße in Straßenschuhen eine 45 ist, brauchst Du bei den Boots bestimmt eine 46.
Mein Rat deshalb: zuerst Boots kaufen (im Laden probieren und 150 bis 200 EUR für die Boots einplanen). Boots müssen passen. Da Du sie ein paar Jahre fahren wirst (länger als Dein erstes Board), dürfen sie auch ein bisschen was kosten. Danach kommt die Bindung. Eine ordentliche Bindung kostet leider auch ein bisschen was. Am Besten im Shop probieren, ob Deine Boots in die Bindung passen. Wenn es finanziell eng bei Dir ist, tut es für den Anfang auch erst mal eine gebrauchte Ratschenbindung aus ebay für um die 30 EUR. Kannst Dir ja später noch was Ordentliches holen.
Das Brett ist am Anfang nicht sooo wichtig. Ein teures gutes Brett eignet sich nicht zum Fahren lernen, weil es Fahrfehler nicht oder nur unzureichend verzeiht. Und mit einem fehlerverzeihendem Anfängerbrett, hast Du nicht lange Spass. Ein Gebrauchtes von ebay für unter 50 EUR tut es erstmal.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Viele Grüße, Claudia

EDIT:
Ich habe mir gerade noch mal die Spezifikation vom Clash angesehen:
Die Waist von 25,2 ist zwar wenig, aber könnte knapp reichen. Je nachdem, mit welchem Stance und in welchem Winkel Du fährst.
Das Clash wird mit einem Flex von 2 angegeben. Das Brett ist wirklich sehr weich und dürfte damit schon sehr bald (geschätzt schon nach der ersten Saison) spassfrei sein.


Geändert von Claufi (11.02.2009 um 14:52 Uhr)
Claufi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2009, 14:58   #7
luvstau
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ist nicht pflicht, aber man spart sich ne menge blauer flecke......(wenns glimpflich ausgeht)
habe selbst autodidaktisch begonnen
(1995 waren snowboardschulen noch nicht so verbreitet)
ein guter snowboardlehrer gibt auch wertvolle tips zu geländeauswahl und fahrtechnik in variablen schneebedingungen (kann auch zum zum snow-kiten nützlich sein)

man kann es sich selbst beibringen OK
jedoch lässt der fun-faktor länger auf sich warten
luvstau ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2009, 16:45   #8
TomHighflyer
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Zitat:
Zitat von luvstau Beitrag anzeigen
ist nicht pflicht, aber man spart sich ne menge blauer flecke......(wenns glimpflich ausgeht)
habe selbst autodidaktisch begonnen
(1995 waren snowboardschulen noch nicht so verbreitet)
ein guter snowboardlehrer gibt auch wertvolle tips zu geländeauswahl und fahrtechnik in variablen schneebedingungen (kann auch zum zum snow-kiten nützlich sein)

man kann es sich selbst beibringen OK
jedoch lässt der fun-faktor länger auf sich warten
Also ich hatte schon MTB und Kitesurfen hinter mir. Dann aufs Snowboard gestellt und es ging sofort loß mit fahren. Also die frage ist halt wie viel erfahrung im Kiten besteht denk ich eher.
Man braucht nicht für jeden scheiss nen Kurs. Ausser man kann nicht klar denken, gefahren schwer abschätzen oder ist Bewegungslegasteniker.
TomHighflyer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2009, 16:59   #9
Newby
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Danke Claudia! Deine Antwort hat mir schon deutlich weiter geholfen, auch wenn ich (noch) nicht alles verstanden habe
Wers wohl das nächste mal einfach ausprobieren müssen, wie ich welches Bein am besten belaste. Also du meinst, ich lasse das Board fahren, und belaste bei der Abfahrt nur das vordere Bein? Das hintere wird nur mitgezogen und mein Board bestimmt, wie eng die Kurve gefahren wird?
Wenn das so stimmt, werd ich nächstes mal noch einige Stürze durchmachen müssen - ich hab während des Kantenwechsels/kurz danach sehr schnell das Gleichgewicht verloren. Aber beim ersten mal kann man da ja noch nicht allzu viel erwarten. Sonst komme ich, wie gesagt, ohne Sturz die Piste runter und NEIN, ich fahre nicht stumpfsinnig runter, ich nehme Rücksicht auf die viel zu schnellen Skifahrer (was machen die auf ner Anfängerpiste?!^^)

In Willingen bin ich 2 Stunden Flow und den Rest mit 'ner Ratschenbindung. Fand die FLow deutlich angenehmer, vor allem rein und raus war super. Aber du hast es schon auf den Punkt getroffen - ich bin knapp bei Kasse. Schüler eben. Maximal sind leider "nur" 350€ drin.

Hast du eventuell n paar Tips, was das Board anbelangt? Evtl. ein Set?

@Tom: Für 'nen Kurs ist es jetzt eh zu spät - einmal alleine runter, immer alleine runter. Es macht sooon Lenz
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Alt 11.02.2009, 20:15   #10
luvstau
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hol dir am besten ein snowkite-board mit großem radius (wenig tailierung), das gibt dir große kurven vor, da mußt du nicht so viele machen

und setz nen helm auf, lege protektoren an

safety first
luvstau ist offline   Mit Zitat antworten
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