Jemand den Psycho am WE probegeflogen???

[RoninX]

War jemand auf Fehmarn und hat den neuen FS Hochleister probegeflogen???

[Tyrell]

Wollt ich, war aber niemand zu sehen.
Sie hätten aber gut was zeigen können, waren nämlich nur knapp 5 Knoten Wind, und es heisst doch immer, sie gleiten schon, wenn andere noch Federball spielen.

Gruß Tyrell

[mmMeikel]

Hallo, ich hab´ mal die Posting von murdoc und mir hier reinkopiert. Ich hoffe das geht mit murdoc i.O.

Viele Grüße vom mmMeikel
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Geschrieben von murdoc am 26. August 2002 11:55:41:

Als Antwort auf: Hat jemand am We den Psycho probegeflogen??? geschrieben von RoninX am 26. August 2002 07:14:34:

>War jemand von euch am WE auf Fehmarn und hat den neuen FS Hochleister probegeflogen???

ich hatte leider nicht die möglichkeit ihn zu fliegen, aber hab andere damit gesehen.
ron reimers, armin & jens, mmMeikel ...

vom zugucken:
schneller als der warrior, steht gut im zenit.
lift und hangtime waren irre.
ich denke mal, der flysurfer muss sich hinter keinem tubekite verstecken, was das angeht.
der wind war wohl nicht stark genug, um alles aus den dingern rauszuholen

die beiden flysurfer fahrer (armin & jens) waren beim best-trick erst von den finalteilnehmern zu stoppen ...


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Geschrieben von mmMeikel am 26. August 2002 15:52:36:

Als Antwort auf: Re: Hat jemand am We den Psycho probegeflogen??? geschrieben von murdoc am 26. August 2002 11:55:41:

Hallo,
die Eindrücke von murdoc kann ich bestätigen.

Ich bin für ca. 4h den PSYCHO 12.5 - Prototyp geflogen, Wind O von ca. 8-18? kn (tagsüber zunehmend). Man kann hier wirklich umdenken! Wir heißen demnächst nicht mehr kiter sondern pilots!

Auf dem Weg vom Anfänger zum Fortgeschrittenen habe ich immer darauf geachtet, nicht mit einem kite zu fahren, der überpowert ist, ob tube oder Matte egal.
Die Depower-Funktion von Flysurfer-kites wird immer effektiver. Den Schritt vom MastAir zum Warrior in Sachen Depower-Möglichkeit fand ich schon groß. Der jetzige zum PSYCHO braucht sich meiner Meinung nach vor tubes nicht mehr zu verstecken, im Gegenteil.

Mit so einem, im Verhältnis zum Wind, großen Schirm unterwegs zu sein und sich keine Gedanken mehr zu machen, was passieren könnte wenn es noch auffrischt, ist einfach genial. Für ´Anfänger´ ist es jedoch etwas trügerisch. Ein zu groß gewählter Schirm hat es wirklich brutal in sich, wenn er denn mal in die Powerzone gerät.

Also mit diesem sicheren Gefühl und hohen Erwartungen an den kite ging es dann am letzten Samstag aufs Wasser.
Mit meinem 150´er Eigenbau à la BLAZE von Olli Zernial und dem 12.5 Prototypen war ich optimal ausgerüstet. Nach der Korrektur Depowerleinenlänge konnte ich die große Matte fast so agil fliegen wie meinen kleinen 9.3´er Warrior. Der Lift nach dem Anpowern war zum Teil so groß, dass ich mit meinem gewohnten timing in der Luft Probleme hatte, weil es nicht mehr wie sonst nach unten ging.

Die Depower ist nicht mehr, wie bei flysurfer sonst üblich ´drucklos´, sondern direkt. Die Prototypen-bar könnte für meinen Geschmack noch länger sein. Andere wiederum wollten lieber noch kürzer. Der Relaunch funktioniert wie gehabt, ist bei mehr Wind aber sehr druckvoll!
Höhe laufen geht 1A, der kite hat die Eigenschaft sehr weit nach vorne zu fliegen. Das merkt man das erste Mal, wenn er über oder fast hinter einem im Zenit steht. Durch den weiten Flug nach vorne und den geringen Zug auf den Leinen erfolgte manchmal ein Absacken des kites im Zenit. Er driftete dann, ohne zu stallen, weiter nach hinten in Windrichtung und nach Zug auf den Leinen flog er wieder hoch. Durch eine Änderung am Untersegel-Profil im hinteren Bereich (so Armin) soll beim nächsten (Vorserien-)kite dieser Schwachpunkt beseitigt sein.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wird das bis zur nächsten "KITE SURF TROPHY" auf Norderney (6.-8. Sept.) der Fall sein, dann kann wieder von Interessierten getestet werden.

Vielen Dank nochmal an das Flysurfer-Team. Ohne die Landunterstützung und den kite hätte ich mit Sicherheit nicht spontan am Samstag am Wettkampf teilnehmen können. Die 12´er MastAir wäre mir sicher zum einen oder anderen Zeitpunkt zu groß gewesen und mein anderer kite zu klein.
Zum Start annimiert wurde ich durch meine kiter-Freunde Axel und Bernd. Ausschlaggebend zur Anmeldung waren dann die motivierenden Worte am Samstag Morgen von Thilo Trefz. Der `olympische Gedanke´ stand bei mir im Vordergrund. Vielleicht schaffe ich ja das nächste Mal außer hohen Sprüngen mit ´gegrappt´ und transition auch mal ne Rotation oder 2?!

Gefreut habe ich mich auch über den Einsatz des Organisationsteams, ob es nun ums Essen und die Beschaffung von vegetarischen Gerichten ging (Lob an ´Maike`) oder was es auch sonst so alles gab. Das war ´nebenbei´ noch eine echte Volksfestorganisation und die Attraktion auf Fehmarn.

Ach übrigens, nachdem ich die preisverteilungs-einleitenden ´skydiver´ bei ihren Kamikaze-Landeanflug gesehen habe, glaubte ich kurz, es gäbe nichts spektakuläreres als das. Die können aber nur 1x so runter kommen und brauchen dann schon wieder ein Lift nach oben. Da ist mir das Kiten schon lieber (und sicherer).

In diesem Sinne
mmMeikel


PS
Jens vom FS-Team hätte sicher im Halbfinale noch mehr gerissen, wenn er rechtzeitig zu seinem heat gekommen wäre. Sein 12,5 PSYCHO-Prototyp war leider zu lang in anderen Händen... schade.