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02.07.2019, 09:00 | #121 | |
Onlinesurfer
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Zitat:
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05.08.2019, 10:49 | #122 |
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Weiterer kleiner Test von den Kitejunkies
Nachdem außer von den Gleiten.TV Jungs die meisten hier mit den Wings offenbar nur Stehsegeln waren , erlaube ich mir mal ganz kurz meine Eindrücke aus der ersten Stunde zweckmäßiger Anwendung Preis zu geben.
Das Hauptproblem: Es ist wie erwartet unfassbar einfach (speziell, wenn man vor 16 Jahren schonmal mit Kitewings unterwegs war), aber es wird entgegen der Erwartung auch auf Flachwasser nach einer Stunde nicht gleich langweilig, sondern macht Lust auf mehr. Das könnte im schlimmsten Fall bedeuten: In Zukunft wieder mehr Gerödel im Auto. Der Duotone Foil Wing: Ich habe den 5 m² in ca. 11 - 16 knt mit maximaler Gabelbaumlänge (also maximal flach getrimmt) aufgebaut und kenne zum Vergleich nur meinen alten Skimbat 4,8 m² Monofilm. Der Duotone ist angenehm leicht und ich kann es mir schlicht nicht vorstellen ohne den Luxus eines echten harten Alubaums zu fahren. Der Flügel steht so stabil und ist so angenehm im Handling, dass man ihn problemlos (Kraft vorausgesetzt) auch lange Strecken einhandig fahren und Nick und Roll übers Handgelenk spüren und kontrollieren kann. Das erste was ich damit gemacht habe, war über 1 km Höhe zu fahren. Die Latten halten das Profil dabei sehr gut. Trotzdem fühlt sich der restliche Flex fürs Anpumpen hilfreich an. Ich kann mir kaum vorstellen mit einem Wing mit Schlaufengriffen zu fahren, daher eigentlich auch kaum Interesse diese zu testen. Bezahlen muss man für den Luxus der langen Latten und des Baums in Form von schlechteren Transportabmessungen was angesichts der Boards die man fahren muss aber eigentlich völlig irrelevant erscheint. Mein Eindruck ist, dass sich die anderen Hersteller hier mit ihren full-inflateables vom Konzept ins Knie geschossen haben, über die Profil-Trimmoption, die auch nur der Duotone bietet noch gar nicht gesprochen. Die erste Stunde: An der optimalen Pump und Abhebe-Technik für weniger Wind arbeite ich noch. Fest steht schonmal, was ich seit langem wollte: Die Foil-Pump-Technik lernen, wird man nie zeiteffizient an einem Steg, sondern in kürzester Zeit sehr gut unter einem Wing Foil. Aber sobald man genug Druck hat, kommt man auch mit unkoordinierten Bewegungen irgendwie ins Fliegen, was dann für jemanden mit Foilerfahrung erstmal maximal unspektakulär ist. Die erste Halse habe ich noch am Boden gemacht, die zweite und dritte direkt fliegend. Halsen Erfolgsquote war deutlich über 90% und mit Fußwechse auch ein paar erfolgreiche voll fliegend. Der Reiz: Der Reiz ist trotz der Einfachheit die Kombination aus etwas Neuem, der physisch etwas größeren Anstrengung (ohne Trapez) und der Mischung aus Kiten und Windsurfen, die speziell in einer Welle den Kursen bzw. Slalomfahrten große Freiheiten gibt. Diese Freiheit macht am Anfang aber auch ohne Welle schon viel Spass. Video und ausführlicheres in Kürze bei www.Kitejunkie.com Mischa hat die Flügel auch bereits zum Testen da. Gruß mit ein paar ersten "Aktion" Shots P.S. Wing & Board - Leashes beim Kauf nicht vergessen, damit das Spielzeug bei Euch bleibt P.P.S und die Crowd am Beach meinte, dass es nichtmal zu albern ausgesehen hat und auch die ersten Omis haben sich gleich nach dem Anlanden erkundigt, was das den für ein geiler neuer Scheiß ist |
05.08.2019, 11:09 | #123 |
Windsurfer
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Äußerungen wie "unfaßbar einfach" muß man in Relation dazu setzen, daß du begeisterter Monofoiler und Einradfahrer bist
also Monofoil zumindest beim gewohnten Kite. beim wing bist du ja erstmal auf die Komfortvariante mit Heckflügel gegangen ich persönlich hielt rein prinzipiell theoretisch eine variabel greifbare Griffstange für logischer als die Griffschlaufen, dachte aber, die Griffschlaufenoption vorne auch etwas höher an der Strut könnte ebenso sinnvoll sein und das gibts beim Duotone ja nicht, oder? meine sämtlichen Baggerseewindsurftage hier in dieser Saison hatten immer heftigen Unterschied zwischen Grundwind und Böenphasen also 10 zu 16kn nenne ich mal einen typischen Tag ist sowas wingfoilbar? nicht, daß ich das jetzt unbedingt anschaffen will, aber so rein theoretisch |
05.08.2019, 11:46 | #124 | |
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Zitat:
Ich finde es auch äusserst auffällig, dass fast alle grösseren Hersteller wie durch Zufall im SELBEN Jahr plötzlich ein Foilwing raus bringen. Schon komisch, oder? Ich glaube ja, dass jeder panikhaft versucht, dieses vermeintliche "Loch" im Produktportfolio zu stopfen und deswegen irgendwelche uralten Protoypen aus dem Keller rausgezogen hat. Hauptsache man hat nicht den Trend verschlafen. Würde mich daher nicht überraschen, wenn einige das Zeug wieder raus nehmen in den nächsten zwei Jahren. Voraussichtlich wird der potentiell kleine Nischenmarkt schnell gesättigt sein und die Preise durch Dumping-Gebraucht-Preise nach unten gedrückt werden, so dass es sich nicht mehr lohnt für viele Hersteller. |
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05.08.2019, 11:58 | #125 | ||
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Beiträge: 1.515
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Zitat:
Mit den früheren, kleineren Flügeln braucht man einfach mehr Druck um ins Fliegen zu kommen. Und der Größe eines Handheld Wings sind nunmal Grenzen gesetzt, die sich nicht zuletzt aus Deiner Körpergröße ergeben. Zitat:
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05.08.2019, 13:53 | #126 |
Mattenfuzzi
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Ort: Muc
Beiträge: 5.444
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Bei Horst S Fotos schauts ja nicht gerade nach 5 Bft aus.
Erstaunlich. Konnte neulich jemand auf SUP-Board ohne Foil beobachten bei vielleicht minimal mehr Wind als auf den Fotos, und das sah eher nach Gedümple aus. Das Ding scheint wirklich nur mit Foil Sinn zu machen. |
05.08.2019, 18:13 | #127 |
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Beiträge: 1.422
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Kai Lenny
https://youtu.be/OLQFGTGo0HU
Jetzt kommt als nächstes die ganzen Windsurfjumps mit Wingfoil. Backroll dann Frontloop später Pushloop, noch viel später Doublefrontloop Bin am Wochenende mal kurz drauf gestanden. Ähnlich wie beim Anfang mit Kite braucht man viele Meter die man downwind verbraten kann. Das Duotonne Wing war vom Eigentümer mit ganz viel Bauch getrimmt. Das war für den Druckpunkt des Segels nicht gut. Flacher fühlt sich bestimmt besser an. Ich habe mit der vorderen Hand meist an die Schlaufe gegriffen, die Hintere am Holm. Kann mir als Kompromiss durchaus eine Strut vorstellen, aber der Trimm muss dann passen. Greifen am flexibelen Schlaufengurtband find ich ok. |
05.08.2019, 20:23 | #128 |
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Beiträge: 2.545
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Ok, zugestanden nehmen wir das "unfaßbar" einfach wieder raus ... und gut aufgepasst, die Stützräder kommen aber bald runter. Das ist dann auch der eigentlich Kern, der mich bei dem Sport interessieren wird.
Doch Griffschlaufe gibts und bei den kleinen Größen ggf. sinnvoll nutzbar, wenn der Druckpunkt weiter vorne liegt. Beim 5er ist man beim sehr breiten Griff vorne wie auch fast hinten schon an der Grenze des Belags. Ob Deine 10 - 16 knt für Dich brauchbar sind mußt Du selber testen, ich denke ja, zumindest wenn Du erstmal gut darin bist auch die 14er Böen zum Abheben zu nutzen. Bei 12 knt bin ich auch gedümpelt, wenn ich nicht schon in der Luft war, aber mein Frankenstein-Foil ist hier keine Referenz. @FoilNik: Ja, schonmal vorab viel Spass mit dem Zeug, wie gesagt, sicher nicht die schlechteste Wahl getroffen. Auch das leichte Gewicht, was auch Gleiten.TV anspricht ist mir positiv aufgefallen, der 5er ist entgegen der Befürchtung selbst für mich dank der rechteckigen Tips nicht zu groß. Ich hatte den Flügel häufig voll aufgerichtet. Das Tip ist dann zwar unter dem Brett, das war mit 80er Mast aber gar kein Problem, nicht einmal Luft gezogen. Und selbst beim nur ganz vereinzelten Eintauchen des Tips konnte man es dank des leichten Flügels immer schnell und ohne Stress retten. Auch die Reaktivität bei böigeren Winden, die den Flügel ungewollt aufrichten, dürfte durch das geringe Gewicht besser sein. Das war mit meinem alten schweren Skimbat ganz anders. @Thisl: Sieht ggf. nach weniger aus als es war, waren aber wie gesagt 4 Bft und ggf. mal nur kurz und lokal bis in die 5. Ohne Foil ist das Ding bestenfalls nutzbar wie jedes andere "Windsurf" Familie Aufblass-Segel. Auch alle Versuche mit dem alten Kitewing auf einem Gleitdeck vor 20 Jahren, waren im Grund zum Scheitern verurteilt und sicher weitgehend Spassbefreit. Hatte schon zu Beginn des Foilens den Gedanken, dass es dem Kitewing als Antrieb sehr entgegen kommt. Aber tatsächlich erst mit den riesen SUP Foils der letzten Jahre und hier mit den aufblasbaren Kitewings ist es zu einer sinnvollen Sportart geworden. Das es am Ende so schnell gegangen ist und alle Hersteller gleichzeitig damit kommen wundert mich überhaupt nicht. Genauso wie ich mir sicher bin, dass der Sport gekommen ist um zu bleiben. Es kann sich ja mal jeder anschauen wie albern Windsurfen 1980 ausgesehen hat, nach bereits vielen Jahren der Entwicklung. Wer jetzt heult, dass man damit nichts machen kann, hat das auch übers Kite- und Windfoilen gesagt und wurde in wenigen Jahren radikal wiederlegt. Ob es Kiten und Windsurfen relevant kanabalisieren wird ist eine andere Frage. @Ganesha: Tatsächlich mit flachem Trimm überraschend stabil im Nicken, hatte noch am Anfang überlegt wie beim Skimbat eine zusätzliche Trimmöglichkeit (2ter Anknüpfpunkt) für mehr S-Schlag einzubauen, war aber völlig unnötig. Zwar noch nicht probiert aber im Prinzip sollte man den Trimm auch auf dem Wasser umstellen können: Flach zum Höhelaufen, Bauchiger für besseres Startverhalten und zum Abreiten. |
05.08.2019, 20:42 | #129 |
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Wingfoil erstes Racing
https://youtu.be/x1pu7O_YTjs
Robby Naish war bei folgenden Sportarten als Pionier erfolgreich dabei:Windsurfen,Kiten,SUP. Der hatte auf jeden Fall die Motivation und Ehrgeiz mit dem Wingfoil wieder als einer der ersten in eine neue Sportart zu starten |
05.08.2019, 21:31 | #130 |
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Meine Kumpels sind ständig am Wingfoilen und ich konnte mich bis jetzt gut dagegen wehren
86kg Wingfoiler braucht am See obere 4 bft und eine großen Pumpflügel der nur 23,67 kmh schnell wird. Horst was wiegst du den nackt? |
05.08.2019, 22:18 | #131 | |
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Kein Zweck sich zu wehren: Wir kriegen Euch ohnehin ALLE :)
Zitat:
Aber keine Angst, Du bist nicht allein: Bei uns gibt's auch Leute, die vor Jahren nur die krassesten Kiteloops gesprungen sind und inzwischen Schritt für Schritt auf Foil und Matte herunter assimiliert wurden. Wir kriegen Euch ALLE ... ... und dann wacht Ihr irgendwann auf, schaut in den Spiegel und habt einen albernen Rugbyhelm und eine Nasenklammer im Gesicht P.S. 63 kg, auch bekannt als die "Horst-Konstante" |
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05.08.2019, 22:59 | #132 |
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Beiträge: 9.472
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Geil 63kg hätte ich auch gerne, da kannst du einen schnelleren Flügel mit dem Wingfoil am See fahren, sicher lustiger als mit einem riesigen Pumpfoil.
2009 empfand ich das Surfen unter Wasser mit meinem Carafino Foil schon als saudämlich aber als schwerer Kiter 1 Std herumgurgeln ist besser als am Strand zu sitzen da hast auch recht. Du kannst ja deinen Wing auch zum Skifahren benutzen wie die Kitewings vor 20 Jahren als sie die Abfahrten runter flogen Also wie du schon geschrieben hast das Zeug im Auto .... Hab mal das Fanatic Alu-Surffoil samt Supfoilboard zum Wasser geschleppt, net lustig das schwere Trum... Jo egal jeder wie er mag Hauptsache Gaudi. |
06.08.2019, 12:46 | #133 |
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Kannst Du mir noch einen Tipp für die ersten Versuche geben? Ist das so wie beim Kitefoilen, wo man auch nicht-fliegend gut Höhe zieht, oder werde ich bei den ersten Versuchen Platz zum Höhe vernichten benötigen?
Oder anders formuliert: kann ich bei unserem üblichen West direkt in Herrsching starten oder sollte ich für die ersten Versuche den Kram zum Kreuz hoch transportieren? Danke |
07.08.2019, 10:09 | #134 |
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2te Session
Eine kleine Korrektur:
Für den Duotone 5er den Baum NICHT ganz ausfahren, der flachste Trimm ist 2 Löcher (6 cm) weniger Baum. Werde auch noch den tatsächlich noch bauchigeren Trimm (nochmal 6 cm weniger) testen, wahrscheinlich für Höhelaufen und Stabilität bei dem flachen Starkwind Trimm bleiben. @FoilNik: Höhelaufen ist ggf. minimal besser als bei meinem Windfoil test, prinzipiell gilt abhängig vom Board aber auch hier: Auf VMG Upwind wie Downwind ist ggf. schwimmend schneller als in der Verdrängerfahrt! Ich hatte bisher immer das Glück auf dem ersten Schlag eine Böe zum Starten zu erwischen und habe dann beim Halsen (Wende klappt noch nicht fliegend) drauf geachtet nicht abzusetzen um effektiv nach LUV und in den besseren Wind zu kommen. Von daher lieber beim ersten mal bei gut Druck 14-18 knt und lieber weiter in Luv starten, sonst sind die Arme lang bis Du irgendwo hoch gedümpelt bist. |
07.08.2019, 11:28 | #135 |
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Pros und Cons Kitefoilen/Windfoilen sind relativ klar. Aber bei Wingfoilen/Windfoilen irgendwie nicht so - zumindest mir nicht. Bitte um Input....
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07.08.2019, 14:16 | #136 | |
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Wind Foil / Wing Foil
Zitat:
Beim Wingfoilen braucht er vielleicht etwas länger als ein Windfoiler um das Board auszurichten zum Start... hat er das verstanden steht dem Start nichts mehr im wege... Jetzt fragst du dich ja warum soll ich das dann machen...?? Bring etwas Welle mit ins Spiel... und schon geht der Wingfoiler mehr Richtung Surffoiler der Wing wird nur noch zusätzlich benutzt und der Windfoiler bleibt Windfoiler.... Gruß Thorsten www.kitesurfshop24.com Der F.one/Zeeko und Xcel Pro Shop in Berlin |
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08.08.2019, 08:14 | #137 |
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Das mit der Welle ist nachvollziehbar, vor allem in Wellen, die man auch gut Surfen könnte. In der "Mischwelle" ist man meiner Meinung nach mit einer Windfoil/SUP Kombi auch ganz gut dran. Gute Kitefoiler sind übrigens nicht allzu weit vom Windsurfen weg, weit näher als reine Twintip Piloten. Habe neulich einem guten Kitefoiler innerhalb 1/2 Tag nebenbei das Gleit-Windsurfen beigebracht.
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