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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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27.01.2011, 08:12 | #1 |
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suicide einhängen - ja oder nein?
moin, ich spiele mit dem Gedanken mir eine leash mit 2 Tonnen Bruchlast zu bestellen und mich dann suicide einzuhängen, weil
...bar rutscht nerviger weise sehr weit hoch... ...5te dreht bescheiden aus, sodass ich minutenlang im wasser treibe, bis ich den schirm wieder starten kann... ...also kurz gesagt: es kostet alles zeit und kraft, und ich hoffe, dass es einfacher wird, wenn ich mich suicide einhänge.. hätte gerne mal n paar meinungen dazu |
27.01.2011, 08:32 | #2 |
Bladekites etc...
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Bei wieviel kg knackt die Wirbelsäule?
Wenn da mal 200kg draufkommen isses viel aber gut, ich stell mir grad so ne fette Panzerkette als Leash vor Lieber querschnittgelähmt wie Kite weg? Fahre eigentlich auch fast ausschließlich suicide, kenne aber die Bruchlast meiner Leash ned. Hat Vor und Nachteile. Da fällt mir meine letzte Aktion ein (zum Glück nicht im Sommer bei vollen Strand passiert) CL nicht perfekt eingehängt bzw. hatte sich bem Starten irgendwie halb gelöst trotz Chickendick, Kite fetzt weg und mit ordentlich Speed dann Boden aufgeschlagen, wäre in der Safety sicher (für den Kite) sanfter gewesen. Am Wasser find ich für fortgeschrittene ne Safety unnötig (komplett-Trennung vorausgesetzt) und suicide hat hier deutlich mehr Vor wie Nachteile, am Strand seh ichs umgekehrt. Optimal wärs wenn man sich erst am Wasser suicide einhängt. Kite4Fly |
27.01.2011, 08:40 | #3 |
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das echt ein vernünftiger plan, sich erst auf dem Wasser einzuhängen, danke schon einmal für die idee
beim runtergehen macht es auch sinn, sie wieder umzuhängen, ist ja kein aufwand |
27.01.2011, 08:48 | #4 |
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...
mach ich auch immer so: beim starten (alleine oder mit helfer) erst in die 5te einhängen, dann auf dem wasser auf suicide mode wechseln. man weiß nie was da sich beim starten abspielen kann...
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27.01.2011, 08:54 | #5 |
Bladekites etc...
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Ich weiß nicht ob das bei dir möglich ist aber die sichersten Suicidevarianten sind die wo man in der Safety und im Loop hängt (der sich beim Auslösen öffnet) so kannst du obwohl suicide eingehängt trotzdem jederzeit Auslösen und bist safe
Was dich aber vor dem was mir passiert ist dann leider trotzdem nicht schützt. Also wenn geht auch vor der Strandankunft noch am Wasser wieder in die normale Safety hängen, dann kann nix schiefgehn Kite4Fly |
27.01.2011, 09:01 | #6 |
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meinst du so, wie bei dem neuen vegas? der hat doch dieses system wo man sozusagen in beidem eingehängt ist?
achso und noch einmal zur bruchlast, ich will mir nur eine sichere leash holen, weil im freundeskreis diese schon vielen gerissen ist auf dem wasser hattest du aber suicide noch keine unangenehmen erfahrungen gemacht oder? |
27.01.2011, 09:25 | #7 |
Starkites, KSP
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Das Advance systen funktioniert schon seit Jahren sehr zuverlässig. Einfach HP-Leash mit der 5. Leine zusammen in den kleinen Loop einhängen. Bei zu viel Power >250 Kg
bricht der Loop auf und der Kite fällt Automatisch in die Safety. Für die Radikalen Freestyler ist noch ein etwas zäherer Loop dabei welcher etwas später bricht. Manuelles Auslösen übers QR ist jederzeit uneingeschränkt möglich. Auch die 5.Leine wird durch einen Schlitz in der drehbaren scheibe bei viel Zug Automatisch freigegeben so das man sich auch Total trennen kann. |
27.01.2011, 09:50 | #8 | |
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Zitat:
Die Gefahr besteht ja nicht in extremen Kraftschüben, sondern einfach da drin, dass der Kite nicht aufhört zu ziehen. Und du selbst immer schneller wirst. Und dann haust du irgendwann mit 50km/h irgendwo gegen. Dabei tritt nie mehr als dein eigenes Körpergewicht als Zugkraft auf. Bei 250kg Zugkraft kannst du bei 80kg locker bis zum Mond fliegen. |
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27.01.2011, 09:55 | #9 | |
Bladekites etc...
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Zitat:
Jeder der anfängt sich auszuhängen und kein totaler Kiteanfänger ist wird damit besser zurecht kommen wie dauernd einen Kite der in der Safety hängt wieder fit zu bekommen, man verbringt mehr Zeit mit kiten und weniger mit relaunchen. Negativ, das eine oder andere mal wenn man sagen wir mal Probleme in Lee bekommen könnte kanns eng werden wenn man nicht mehr zum relaunchen kommt. Aber sowas kann uns ja nicht passieren da wir immer viel Platz in Lee haben Kite4Fly |
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27.01.2011, 10:13 | #10 | |
Starkites, KSP
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Zitat:
Glaub nir das System Funzt zuverlässig. Du beschleunigst nicht langsam und linear. Es geht immer ein "Ruck" voraus. Wenn dieser zu stark ist löst das System Automarisch aus. Oft genug auch schon selbst bei üblen abgängen getestet. Im vorgänger Modell war eine 270 Kg Kiteleine eingezogen ud die Plastikscheibe der 5. war geschlossen. Alles hat immer zu 100% ausgelöst bzw. die Scheibe ist aufgebrochen. Das was viele Kiter mit anderen Systemen machen das sie die leash am depower Tampen oder einfach am loop befestigen ist Lebensgefährlich. Da ist Null Chance das System auszulösen. |
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27.01.2011, 10:17 | #11 |
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naja, man kann ja immer noch am trapez auslösen...wenns um sein oder nicht sein geht...
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27.01.2011, 10:26 | #12 | |
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Zitat:
Ich persönlich wiege etwa 86kg. Mehr als 100kg Belastung kann ich eigentlich nur aufbringen wenn ich mich irgendwo festhalte Bei der "typischen" Gefahrensituation beim Suicide fahren, d.h. der Kite fängt nach dem loslassen an zu loopen und beschleunigt dich immer weiter, tritt eher eine sehr geringe Kraft auf. Das ist definitiv weniger Belastung als beim normalen fahren. Da bringt dir dein Ding gar nix. |
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27.01.2011, 10:38 | #13 |
es geht aufwärts!
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Wieviel das System nun bringt oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber das:
ist Blödsinn. Es gibt nunmal die Trägheit der Masse und dadurch kann bei hoher Beschleunigung die Kraft auf die Leine unendlich hoch werden (wenn die Beschleunigung unendlich groß wird). Die Angabe von Kräften in kg ist natürlich falsch und verwirrend, aber mit Newton kann halt der Otto-Normal nichts anfangen. Für die Kraft die auf Deine Leine wirkt gilt nunmal (vereinfacht) Masse mal Beschleunigung. |
27.01.2011, 10:42 | #14 |
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ähmm das ist nicht richtig ^^ @ Jan
ruckartige bewegungen schaffen starke kräfte, alleine wenn du immer wasser stehst, die bar anziehst und leicht angeoben wirst, hast du eine zugkraft von deinem gewicht + ein bisle... bedenke auch, dass die leinen eines ruben lenten eine bruchlast von 250kg haben !!!! also bei 2 zusammen circa 500 kg ... dann wird einem klar, was da für kräfte wirken! |
27.01.2011, 10:45 | #15 |
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Vermutlich reden wir über verschiedenen Sport.
Ich habe eine dauerhafte Belastung gemeint. Wenns an meiner Leash nur "kurz" ruckt, dann hätte ich ganz gerne dass sie nicht reisst. |
27.01.2011, 10:48 | #17 |
LOVE VEGAS
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ihr habt beide recht.
wenn der kite z.B. nach nem stall bei schlaff werdenden leinen in die powerzone fliegt, dann ist der ruck durchaus auch mal >1500N. das merkt man an nem ansatzlosen 6m+ sprung... bei dem von jan geschilderten langsamen beschleunigen (leinen waren bereits straff und man folgt dem kite nur) treten durchaus geringere kräfte als das eigene körpergewicht auf. meist reicht schon die hälfte, um ordentlich abzugehen. und dann nen hindernis zu finden is aua. |
27.01.2011, 10:49 | #18 |
es geht aufwärts!
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Wie gesagt, ich kann nicht beurteilen was das für das Kiten genau bedeutet und wie gut das funktioniert oder nicht. Dazu fehlt mir die Erfahrung mit Suicide-Modus. Ich hab lediglich die Aussage als physikalisch falsch bezeichnet. Das kann für den Verlauf einer Diskussion ja schon entscheidend sein, wenn nicht jeder die Physik nach belieben neu erfindet.
Im Endeffekt ist es doch nicht so dramatisch wenn einen der Kite langsam und gleichmäßig irgendwo hin zieht. Angenehm ist das sich nicht, aber die fetten Unfälle mit Wirbelverletzungen und auch Todesfolge sind doch oft der Art, dass jemand seinen Kite außer Kontrolle bekommt und von diesem durch die Luft GESCHLEUDERT wird. Und eben genau für diesen Schleudereffekt brauchst Du eine irre Beschleunigung und hast kurzzeitig das Vielfache Deines Eigengewichts als Kraft an der Leine. Sowas kann ein Sollbruchsystem verhindern. Das bedeutet natürlich nicht dass das ein Allheilmittel ist. Wenn man einen hohen Kiteloop ansetzt, mit sattem Leeversatz, dann kommt ja auch eine irre Beschleunigung dazu und das wär's wohl angenehm, wenn nichts auslöst. Tut ja aber auch nicht, denn das System greift doch erst, wenn Du die Bar losgelassen hast, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber wie gesagt, das ist die Theorie. Es macht schon Sinn, dass Entwicklung nicht nur auf Papier, sondern auch mit Paraxisbezug und Tests stattfindet. |
27.01.2011, 10:51 | #19 | |
Starkites, KSP
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Zitat:
Im übrigen bleibt die eigentliche safty unberührt und kann immer Manuell ausgelöst werden. Da würde ich dir empfehlen das mal auszuprobieren und dann reden oder Theorien aufzustellen. Nicht persönlich nehmen aber ich denke das advance da eine ganze Menge mehr Erfahrung einbringt. Speziell da advance ja aus dem flugsport kommt und halbe Sachen gibts da nicht. Hoch komplizierte Feinmechanische Mechanismen welche schon durch ein Sandkorn ausgeschaltet werden gibts bei uns nicht. Übrigens wenn der Kite zu loopen anfängt dann loopt er nicht schön gleichmäßig vor sich hin. Im Normalfall liegst du im Wasser und wenn der Kite anfängt zu loopen steigt er erst mal mit einem Ruck auf, loopt und knallt meistens gleich wieder aufs Wasser um dann wieder mit einem Ruck aufzusteigen. Dieser erste Ruck reicht aus um auszulösen. 200-250 Kg hört sich viel an. Ist aber in diesem Fall der massebeschleunigung beim Anfangs Ruck wenig. Da wirken bei selbst bei meinem Gewicht kurzzeitig 3-400+ Kg. Manchen Fahrern hat das sogar zu früh ausgelöst und die haben es dann mit 350Kg Leine reaktiviert. |
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27.01.2011, 10:59 | #20 |
es geht aufwärts!
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Klingt für mich nach nem sehr durchdachten System. Natürlich kann es nicht jede Art von Unfall verhindern, ich hab bei meinem ersten üblen schleuder Abflug halt die Bar noch in der Hand geklammert, was ja der natürliche Reflex ist. Dann kann (und soll) natürlich auch nichts auslösen. Aber mit der Zeit lernt man den Reflex ja einigermaßen um und lässt die Bar los, wenn man sich schon gemault hat und der Kite anreißt. (hoffe ich zumindest )
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27.01.2011, 10:59 | #21 | |
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Zitat:
Beim Kiten gibts es zwei primäre Gefahrenquellen. a) du wirst horizontal beschleunigt, durchs Wasser oder über Land gezogen und kollidierst dann irgendwo mit einem Hindernis. Dabei braucht überhaupt keine Hohe Kaft auftreten. Wenn etwas dauerhaft mit 50kg an dir zieht, dann schlägst du irgendwann mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit ein. b) du wirst vertikal beschleunigt. D.h. es zieht dich nach oben. Dafür reicht jede Kraft grösser als dein Körpergewicht. D.h. wenn du 80kg wiegst und es zieht dich mit 100kg nach oben, dann kannst du jede beliebige Höhe erreichen. Bei beiden Fällen sind keine hohen Kräfte nötig. |
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27.01.2011, 11:06 | #22 |
es geht aufwärts!
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Das machst Du mir mal vor wie ein Kite Dich konstant beschleunigt und das bis Du selbst eine sehr hohe Geschwindigkeit erreicht hast. Du scheinst mir eine ziemlich triviale Vorstellung von Physik zu haben.
Konstante Kräfte hab ich bis jetzt eigentlich immer nur in kontrollierten Situationen erlebt. Wenn z.B. jemand mit seinem Kite einen Hang herunter segelt, oder eben einen sehr kontrollierten Sprung mit viel hangtime ausführt. Meinetwegen auch wenn einer hinter einem ausgelösten um eine Leine loopenden Kite hergezogen wird. Da ist die erreichbare Geschwindigkeit aber schon mal mit der Windgeschwindigkeit begrenzt. Also wenn Du die 25km/h drauf hast, die der Wind bläst, wo soll da noch konstanter Zug herkommen??? Und wie gesagt, ich mag von der Suicide keine Ahnung haben, aber ich hing auch schon am Kite und bei meinem einzigen Unfall bis jetzt war genau das oben beschriebene Szenario mit lockeren Leinen der Fall. Kite beim maulen außer Kontrolle geraten, aber Bar noch am Körper. Kite fliegt mit Hau-Ruck durch die Powerzone und ich halte mich als der Zug am Trapez einsetzt reflexartig an der Bar fest. Es war nichtmal viel Wind, vielleicht 12 Knoten. Aber der 14er hat mich in dem Moment kurz so beschleunigt, dass ich im hohen Bogen durch die Luft geflogen bin und beim Aufprall eine Rippe zerstört bekommen habe. Und ich es ist jetzt nicht so, dass ich unstabil gebaut bin, oder noch nie hart auf's Wasser geprallt wäre. |
27.01.2011, 11:12 | #23 |
Nobile 50Fifty
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Ich denke das System verhindert starke Belastungen für die Wirbelsäule, wenn du zB. einschlägst und der Kite möchte weiterziehen, dann wird es schon gelegentlich reißen.
Aber wenn sich, wie Jan schildert, nach einem unhookedkiteloop etwas verhedert, dann loopt der Kite gerne mal 5-10 Runden, bevor er das erste mal kurz am Wasser hängen bleibt. ich hatte das einmal: gut angballert mit nem 10er und dann hat der Adjuster die Steuerleine gefangen. da wäre ich fast abgesoffen, bis das Ding endlich aufgehört hat zu loopen. da bringt der das Advance System sicher nichts, weil einfach keine Spitzenlast über 250kg auftritt. Sonst würde es ja bei jedem Pipi-Crash auslösen und hätte nichts mehr mit Suicide zu tun. dann kann man sich´s auch gleich sparen die eigentliche Gefahr ist an LAND und Kollisionen mit anderen. und da sollte man auslösen können. Deswegen Systeme wie North, Nobile, Advance etc. da kannst du dich suicide einhängen und wenn du das QR betätigst fällt der Kite in die Saftey. |
27.01.2011, 11:18 | #24 |
es geht aufwärts!
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Ja kann man das bei dem angesprochenen System denn nicht? Ich habe das so verstanden dass lediglich ZUSÄTZLICH das System im Suicide Modus VON ALLEINE in die Safty wechselt, wenn der Zug bei losgelassener Bar über die 2,5KN geht. Ein Ersatz kann das natürlich niemals sein, es ist ein add-on.
Und dass man wegen gleichmäßigem Zug aus dem Kite auch absaufen kann, ist eh klar. Für mich hört sich das hier ein wenig an, wie wenn ein System verurteilt wird, mit Argumenten was es alles nicht abdecken kann, was aber gar nicht Absicht des Systems ist. Ein Helm schützt ja auch nicht davor dass mir ein Stein auf den Fuß fällt. Das ist aber trotzdem kein sinnvolles Gegenargument gegen einen Helm! |
27.01.2011, 11:19 | #25 | |
Nobile 50Fifty
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Zitat:
bei einem Ruck, wird die Leine schnell reißen, aber dass hast du andauern, wenn du suicide crashst. aber wenn dein Schirm anfängt zu loopen, entsteht die Kraft mehr oder weniger kontinuierlich. denkst du dein Kite kann mit loopen 3 leute a 80kg senkrecht anheben? ich glaube kaum... also wird vom loopenden Schirm das System auch nicht reißen. genauso wenig wenn es dich liftet. oder wenn du an Land hinterher fliegst. bei deinem Crash hätte es auch nichts gebraucht, wenn du an der Bar klammerst. hättest du die Bar losgelassen, wäre der Ruck vom Kite viel schwächer gewesen... also das System bietet in wenigen Situationen ein Vorteil, hat keine Nachteile, deswegen kann man ja nichts dagegen haben. ABER zu glauben es würde einen vor einem großteil der Gefahren bewahren ist totaler Blödsinn!!! |
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27.01.2011, 11:22 | #26 | |
es geht aufwärts!
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Hab ich auch nicht behauptet. Ich kenne das System nichtmal. Ich habe lediglich gesagt dass es sich für mich nach einem sinnvollen System anhört und habe gegen die Behauptung argumentiert, dass niemals so hohe Kräfte auftreten würden.
Zitat:
Dass das System mir nicht geholfen hätte hab ich oben selber schon geschrieben. Ist ja auch egal. Ich kann das nur nicht sehen wenn Leute scheinbar sachlich argumentieren und die Physik dabei so mit Füßen treten Ich glaube wir sind eh der selben Meinung, nur die Beiträge lassen das nicht auf Anhieb erahnen 100% Zustimmung. Man muss sich ja nur ansehen was mit dem Kite gewollt und kontrolliert möglich ist. Dann zu glauben dass man ein System entwickeln könnte, das jede ungewollte gefährliche Situation verhindert, das sollte wirklich jedem einleuchten dass das nicht gehen kann. |
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27.01.2011, 11:29 | #27 | |
Nobile 50Fifty
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Zitat:
wenn du nen Trick verkackst und die Bar loslässt, wird öfter mal beim Einschlag eine Kraft über 250kg auftreten, weil du quasi auf einen Schlag stehst und der Kite noch Geschwindigkeit hat. die negative Beschleunigung wird also 250kg locker übersteigen. die Frage ist, ob ich dann jedesmal das System wechseln will?! Du musst auch zwischen unhooked Anfängern, die gerade erste Raleys oder unterpowerte Kiteloops üben und zwischen fortgeschrittenen Wakestylern unterscheiden. wenn das System bei jeder 2te oder 3ten Session reißt, hast du bald die Schnauze voll |
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27.01.2011, 11:30 | #28 |
Nobile 50Fifty
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27.01.2011, 11:32 | #29 |
es geht aufwärts!
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Was wohl auch der Grund ist, dass man das System auch mit höherer Auslösung haben kann. Die Restgeschwindigkeit des Kites sollte nicht so ein großes Problem sein, weil der ja fast nichts wiegt. Da heißt die Formel halt wieder Masse mal Beschleunigung und mit ner Masse von unter 10kg, brauchst dann schon brutale Beschleunigungen um 2,5KN zu erreichen.
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27.01.2011, 11:36 | #30 |
es geht aufwärts!
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Ich hab eh noch gar nicht so genau verstanden was Suicide genau bedeutet. Das sehen die unterschiedlichen Fraktionen scheinbar ja auch sehr unterschiedlich.
Zunächst dachte ich, Suicide heisst einfach nur dass die Safty im Chickenloop hängt und nicht z.B. an der 5. Leine oder der Single-Line-Safty. Das tut sie bei meinen Cabrinhas auch. Aber die depowern dann in dem Moment so stark, dass sie auf jeden Fall abstürzen. Scheinbar gibt es aber auch Leute die Suicide nur als Suicide bezeichnen, wenn der Kite beim (unhooked) loslassen ganz normal weiter fliegt. Ich weiß gar nicht wie das gehen soll. Da muss der Kite ja schon über eine ziemlich mäßige Depower verfügen. Und vor allem wie erreicht man das ein oder andere? Es gibt doch nur 5. oder Chickenloop. Oder gibt's noch ne andere Möglichkeit? |
27.01.2011, 11:46 | #31 |
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Wenn der Kite dich kontinuierlich, mit wenig Zug, in einem langen Zeitraum beschleunigt, dannst du dir doch auch mal die Zeit nehmen um auszulösen oder?
Auch wenn der Kite dich langsam beschleunigt haben sollte und du gegen ein Hindernis prallst treten sehr hohe Beschleunigungskräfte auf (Durch die nicht vorhandene Knautschzone). Bei dir sowie in den Leinen und dem Kite. Er würde dich mit einem unglaublichen "Popp" warscheinlich über das Hindernis reißen, wenn keine Sollbruchstelle irgendwo verbaut wäre. |
27.01.2011, 11:50 | #32 |
Bladekites etc...
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Es hat halt nicht jeder Kite soviel Depower wie deiner und auch wenn der Kite ne gute Depower hat stürzt er nicht gleich flugunfähig ab, nur hat er dann keine 100% Depower die eigentlich nur Anfänger brauchen.
Wenn du im Loop hängst, dann fährst du auch suicide (eigentlich) Man kann sich auch in den Depowertampen überm Loop hängen oder eine Schlaufe am QR (hab ich mir gemacht) wo man sich einhängen kann, so dass die Leash nicht im Weg ist wenn man sich wiedereinhängen will, das ist nämlich das nächste Problem, nur irgendwie suicide is auch blöd wenn dann beim wieder einhängen der Chickendick stört, die Safety mitten durch den Loop geht usw.... Das muss alles perfekt passen Wenn man damit anfängt ist man meist irgendwie am Basteln. Kite4Fly |
27.01.2011, 11:52 | #33 |
es geht aufwärts!
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Ok, sprich die Fraktion die meint Suicide ist nur Suicide wenn's wehtut beim Unhooked-loslassen spricht nur den armen Leuten mit sehr guter Depower die Suicide-Existenz ab, egal wo die ihre Safty einhängen. Ich glaube jetzt hab ich's verstanden
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27.01.2011, 12:03 | #34 | |
Bladekites etc...
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Zitat:
Ich hab nie gefunden das mein Trigger zu wenig Depower hat (auch nicht für Anfänger) Kite4Fly |
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27.01.2011, 12:36 | #35 | |
Nobile 50Fifty
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Zitat:
egal ob viel Depower oder nicht. wenn der Kite in die Safty fällt ist es nicht suicide. dann musst du jedes mal wieder die bar holen, Leinen sortieren, relaunchen. das NERVT suicide muss ja nicht heißen, dass man sich damit bei jedem Sprung umbringt. was Cabrinha angeht... das ist in meinen Augen keine vollwertige Safty, sich auf das depowern des Schirms zu verlassen... gibt noch genug Honks die mit ihrem Crossbow ohne Safteyleash rumfahren, weil sie denken,dass man die nicht braucht... aber das ist ein anderes Thema. @Wassermichel... ich möchte dich sehen, wie du dich an der Leash zum Kite ziehst, wenn der angepowert voll am loopen ist und dein Körper dem Wasserwiederstand ausgesetzt ist träum weiter das bist du froh, wenn dein Rücken ganz bleibt und ich wette, dass die Kraft auf die Leinen trotzdem nicht leicht 2,5-3,5kN übersteigt. Das mit der Masse des Kites ist mir durchaus bewusst. aber wann genau soll dann das Advance System was bringen? ich brauchs jedenfalls nicht so, ich muss jetzt dann leider weg, hab noch ne Prüfung. hat auch mit Physik zu tun |
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27.01.2011, 12:53 | #36 | |
es geht aufwärts!
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Da hätte ich jetzt mal noch ne ganz unphysikalische Frage:
Zitat:
Da ist ja wohl nur noch 'ne Totaltrennung möglich an der Leash selber (oder auch dem Trapez, wo man wohl besser hinkommt, wenn man gerade teebeutelt). Ach und wer sich dafür kein Szenario vorstellen kann: Ganz einfach: Beim Loop aus versehen nen fremden Kite eingefangen, oder noch wilder, ein vorbeifliegendes Sportflugzeug |
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27.01.2011, 13:01 | #37 | |
Bladekites etc...
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Zitat:
Szenario 2: das passiert mir am Neusiedlersee recht oft da hier die Einflugschneise zum Flughafen Schwechat ist, auf Youtube gibts ein Video davon , ne Spaß beiseite, die Gefährlichkeit von Suicide wird find ich viel zu sehr hochgespielt. Mit Boots ist es manchmal etwas grauslich da man sich nur schwer mit dem Anker an den Füßen hinhangeln kann ohne dabei halb zu ertrinken, aber selbst da gehts. Kite4Fly |
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27.01.2011, 13:05 | #38 |
es geht aufwärts!
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Mir ging's nur ums Verständnis, nicht um eine qualitative Bewertung. Also wenn ich bei den oben erwähnten Systemen eine Trennung in die Safty will, muss ich entweder gerade eingehängt sein, oder mich zum Chickenloop hangeln.
Das mit dem Flugzeug ist natürlich Käse. Aber ich hab doch schon einige Unfälle mit Kites in anderen Dingen gesehen. Segelboote und andere Sportboote waren auch dabei. So ein Segelboot ist dann auch nicht unbedingt so schnell angehalten, wenn ein planloser Kiter seinen Kite rein hängt. Aber ok, dafür gibt's ja die Kompletttrennung. |
27.01.2011, 13:10 | #39 |
Beschmutzer
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Suicide ist nichts für 95% der Kiter !
Genauso wie die Leash hinten am Rücken anbringen....Sieht man aber immer wieder |
27.01.2011, 13:15 | #40 |
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okay also vielen dank für die reichlichen beiträge, auch wenn einige abschweifen, ich werds einfach mal ausprobieren und mich erst im wasser suicide einhängen und vor dem landen wieder umbasteln...wird schon gut gehen
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