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Alt 16.10.2019, 13:54   #1
hazmat
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Standard Notleash zum relaunch beim Foilen

Hallo, ich habe am Trapez eine Notfallleine, falls mein Kite mal reinfällt und ich beide Hände brauche, um den Kite zu relaunchen, befestige ich die Notfallleine vorübergehend mit einem Karabiner am Board und habe die Hände frei. Jetzt im Urlaub hatte ich mir bei Schwachwind ein Foil gemietet. Der Schwachwind wurde noch ein bisschen schwächer und der Kite fiel rein. Habe meine Notfallleash am Board befestigt und hatte keine Chance mehr, den Kite zu relaunchen. Ich hatte das Gefühl einen Anker hinter mir herzuziehen. Als ich die Leine abmachte, konnte ich den Kite relativ problemlos relaunchen.
Meine Frage: macht das angehängte Board den Relaunch schwieriger? Falls ja, wie ist das zu erklären? Danke für Anregungen.
hazmat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2019, 15:29   #2
Smeagle
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Standard

Zitat:
Zitat von hazmat Beitrag anzeigen
Ich hatte das Gefühl einen Anker hinter mir herzuziehen. Als ich die Leine abmachte, konnte ich den Kite relativ problemlos relaunchen.
Meine Frage: macht das angehängte Board den Relaunch schwieriger? Falls ja, wie ist das zu erklären? Danke für Anregungen.
Hmm, ich hätte spontan gesagt, der "Anker" sollte den Relaunch eher erleichtern, weil mehr Druck im Kite, wenn man weniger "hinterhertreibt". Da bin ich gespannt, was die anderen sagen.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2019, 16:21   #3
FunKite
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Registriert seit: 06/2008
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Standard

Beschreib mal genauer, wo das Board hängt und welcher Kite das ist.

Ansonsten halt einfach aufs Board setzen zum Relaunchen, dann brauchst die Leash auch nicht.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2019, 16:27   #4
FoilNik
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Ich verstehe den Sinn dieser Notfall-Leash nicht. Du hast doch den Kite ganz regulär an der Safety Leash an Deinem Trapez hängen? Warum hängst Du ihn ans Board an wenn er reingefallen ist?

Relaunch auf dem Foil geht so:
1. zum Board schwimmen, falls irgend erreichbar
2. aufs Board setzen (evtl. mal bei Flaute ohne Kite üben)
3. Kite relaunchen

Wenn das Board nicht erreichbar ist oder beim Twintipen, erst Kite relaunchen und dann zum Board draggen.
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2019, 16:33   #5
roller
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Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 93
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Ich fahre beim Foilen auch immer mit "Not-Leash". Kann deine Erfahrung aber nicht bestätigen. Wenn der Schirm bei wenig Wind im Wasser liegt, sicher ich das Board auch mit der Leash um beide Hände frei zu haben. Dann ist es aber eher so, dass das Board mit Wind und Strömung Richtung Kite treibt und man aufpassen muss, dass es nicht in den Leinen hängt. Ist der Wind für einen schnellen Start ausreichend, sicher ich erst gar nicht.
roller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2019, 18:14   #6
FoilNik
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Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 1.515
Standard

Probiert doch mal, Euch auf das Board zu setzen. Das geht echt am besten. Auch wenns mal sehr lange dauert weil der Wind gerade komplett Pause macht, das ist gar kein Problem. Sitzt man auf dem Board und macht Balanceübung und wenn eine kurze Böe kommt zieht man den Kite wieder hoch.

Voraussetzung ist ein Board mit moderatem Volumen (ca. 20-25 Liter).
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2019, 18:24   #7
Horst Sergio
Konto aufgelassen
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.545
Standard Aufs Brett setzen!

Wie FoilNik schreibt,

von speziellen Ausnahmen abgesehen, gibt es beim Foilen für den Relaunch des Schirms nur einen Platz fürs Brett und der ist unter dem eigenen Hintern.

Im Sinne Eurer Sicherheit daher auch von mir der klare Hinweis, dass man das Sitzen auf dem Brett noch vor dem Foilen lernen sollte. Es sieht auch von Außen immer sehr gruselig aus, wenn jemand versucht den Schirm zu relaunchen ohne auf seinem Board zu sitzen, weil es deutlich gefährlicher und ineffektiver ist.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2019, 18:38   #8
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
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Standard

Zitat:
Zitat von FoilNik Beitrag anzeigen
Voraussetzung ist ein Board mit moderatem Volumen (ca. 20-25 Liter).
nein stimmt so nicht.

ich setz mich wenns knifflig ist sogar aufs twintip. ok von sitzen kann dann nicht die rede sein, aber minimaler kitezug plus ein - mit dem arsche -
gegen den kitezug angestelltes board bringt schon etwas auftrieb,
dadurch etwas mehr überblick, und man braucht sich um das board nicht
mehr zu kümmern.
auch mein 10 l foilboard zusammen mit dem foil bringt meinen körper deutlich
über wasser....
das ganze ist halt übungssache.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 07:33   #9
Tomlutz
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Standard

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
von speziellen Ausnahmen abgesehen, gibt es beim Foilen für den Relaunch des Schirms nur einen Platz fürs Brett und der ist unter dem eigenen Hintern.
Bei unter 5/6 Knoten stimmt das nicht. Da muss ich aktiv rückwärts schwimmen sonst geht der Kite nicht hoch. Bei so wenig Wind gibt es aber auch keine Risiken.
Tomlutz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 08:43   #10
Horst Sergio
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Aus meiner bescheidenen Erfahrung mit Matten beim Relaunch in 5/6 Knoten. Erreicht man hier schwimmend oder mit einem volumenlosen Brett nur:

- dass man mehr körperliche Aktivität hat ohne eine bessere Relaunchchance
- sich der Gefahr entkräftet zu Ertrinken schneller näher bringt
- auch von Außen genau diesen Eindruck erweckt und damit ggf. auch unnötige zusätzliche Rettungseinsätze auslöst

Es mag Ausnahmen geben, die meisten die mit auch in der Praxis vorgebracht werden, laufen darauf hinaus:

Lernt auf Euren Brettern zu sitzen.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 09:06   #11
FoilNik
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Zitat:
Zitat von Tomlutz Beitrag anzeigen
Bei unter 5/6 Knoten stimmt das nicht. Da muss ich aktiv rückwärts schwimmen sonst geht der Kite nicht hoch. Bei so wenig Wind gibt es aber auch keine Risiken.
Ich kriege meinen 1-Struter bei wirklich sauwenig Wind aus dem Wasser. Natürlich nicht vergleichbar mit Matten, aber immer noch sehr sehr früh. Wenn ich tatsächlich mal zu weit weg von meinem Board bin und es nicht mehr erwische, fluche ich, weil der Relaunch deutlich schwieriger ist als auf dem Board sitzend. Passiert zum Glück nur selten.

Und unser Horst Sergio ist eh die Referenz was Starts auf dem Wasser anbelangt. Also probiert es doch mal auf dem Board. Weniger Risiko und geht schneller und besser.
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 15:18   #12
hazmat
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Standard

Das man sich beim Relaunch aufs Board setzt, habe ich nicht gewußt und auch noch bei keinem gesehen. Hat mir auch noch niemand gesagt. Allein dafür hat sich schon mein post gelohnt. Da habe ich was dazu gelernt. Vielen Dank für euren klaren Worte. Werde ich beim nächsten Kitecrash machen. Bin sehr gespannt.
hazmat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 15:24   #13
cor
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Standard

Du solltest es lieber erst mal ohne Kite und ohne Wind üben. Ich find das gar nicht so einfach, die Balance auf dem Board zu halten, besonders wenn es eins mit wenig Volumen ist.
cor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 18:09   #14
wolfiösi
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Standard ...

heute erst wieder

20 min relaunch einlage:
soul 10m2 dümmst möglich ins wasser geworfen - vor dem einschlag
in der mitte 1 x durchgedreht (also linke / rechte kite hälfte um 360 grad verdreht).
wie man das schafft fragt mich nicht...
länger rumprobiert, ging nicht zu relaunchen. auf 10 liter board sitzend...
leinen bis kite eingeholt / aufgewickelt, kite richtig hingelegt,
hatte inzwischen 50 liter wasser an board.
leinen abgewickelt, kite wegtreiben lassen, nach 5 min lenzen mit
kite stehend auf hinterkante relaunch....
das alles sitzend...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 18:10   #15
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard

Zitat:
Zitat von cor Beitrag anzeigen
Du solltest es lieber erst mal ohne Kite und ohne Wind üben. Ich find das gar nicht so einfach, die Balance auf dem Board zu halten, besonders wenn es eins mit wenig Volumen ist.
mit leichtem zug über die leinen ist es einfacher als ohne zug.
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 21:17   #16
Smolo
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Zitat:
Zitat von hazmat Beitrag anzeigen
Das man sich beim Relaunch aufs Board setzt, habe ich nicht gewußt und auch noch bei keinem gesehen. Hat mir auch noch niemand gesagt. Allein dafür hat sich schon mein post gelohnt. Da habe ich was dazu gelernt. Vielen Dank für euren klaren Worte. Werde ich beim nächsten Kitecrash machen. Bin sehr gespannt.
Von Horst Sergio lernen heißt Sitzen lernen Ich kanns ebenfalls nur empfehlen Trockenübungen werden da aber nicht soviel bringen einfach da muss man einfach durch wie beim Foilen und man gewöhnt sich dran.

@Wolfi
Mir gings vor ein paar Tagen ähnlich...100m vorm Ausstieg aber noch im Tiefen den 6er Lotus aber sowas von verknäult. Ich wußte gar nicht das sowas geht bei der Größe egal...aufsitzen...bissel rumtüddeln....et Voila Kite steht wieder am Himmel.
Smolo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2019, 08:39   #17
Smeagle
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
leinen bis kite eingeholt / aufgewickelt, kite richtig hingelegt,
hatte inzwischen 50 liter wasser an board.
Das kenn' ich leider zu gut... aber bisher bin ich aus der Situation dann nicht wieder raus gekommen - wenn es mal los geht hatte ich nicht den Eindruck, ich kriege das Wasser wieder raus:

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
leinen abgewickelt, kite wegtreiben lassen, nach 5 min lenzen mit
kite stehend auf hinterkante relaunch....
Wirklich? Wenn Wasser im Kite ist, die Einlaßöffnungen den Wasserspiegel erreichen oder gar unter Wasser sind, läuft dann wirklich noch Wasser raus? Ich habe an der Stelle immer aufgegeben, dachte ich kriege nur noch mehr Wasser rein... Bei 50l in Deinem Beispiel (oder war das übertrieben?) dürften die Öffnungen ja schon gut unter Wasser sein.

Wie kriegt Du den den Kite auf die Hinterkante in der Situation?

Schaffst Dus es, ihn nach dem ranholen und sortieren so "wegtreiben" zu lassen, dass Du ihn direkt auf die Hinterkante stellen kannst? Mit Wasser drinn und nach dem "ranholen und sortieren" kriege ihn maximal auf die Front gestellt, schon mit Wind im Kite - aber Backlaunch geht dann nicht mehr.

Oder hängt das vom Kite ab? Fahre HQ Matrixx 2.

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2019, 08:41   #18
Tomlutz
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Zitat:
Zitat von FoilNik Beitrag anzeigen
Also probiert es doch mal auf dem Board. Weniger Risiko und geht schneller und besser.
Ich habe es ja probiert. Rührt sich aber nix beim Kite. Wenn ich reisse, kommt er etwas hoch, sinkt aber wieder runter. Wirklich bei sehr wenig Wind, bei dem ich auch an Land nach Luv laufen müsste.

Auf Board sitzen mach ich genügend: zum self-rescue oder nach Bonbon Kite richtig hinlegen (wie Wolfiösi beschrieben). Muss ich also nicht mehr üben.

Sobald ich jedoch 6/7 Knoten Wind habe, geht mein Soul schneller in die Luft als dass ich die Zeit habe, das Board unter den Po zu schieben.


Geändert von Tomlutz (18.10.2019 um 09:41 Uhr) Grund: falscher Name genannt
Tomlutz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2019, 09:15   #19
wolfiösi
kellerkind
 
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Wie kriegt Du den den Kite auf die Hinterkante in der Situation?
unterscheide mal 2 grund situationen:

1. wirklich wenig wind und bonbon - arge aktion, schon mehrfach gemacht
und bei anderen gesehen, kann auch ins auge gehen:
bar an foil befestigen, mit nicht aufgewickelten leinen zum kite schwimmen,
kite schwimmend sortieren, wieder zum kite schwimmen, kite starten.
NIE bei mehr wind machen !

2. gestern:
es war nicht sehr wenig wind. sagen wir 10 knoten.
das knäuel war nicht gut einsehbar, habe eine zeit rumgezupft,
viel luft war im kite, die meisten einlassöffnungen waren deutlich über wasser,
irgend welche auch unter wasser.
zupfen ist immer das was wasser in den kite bringt....
vorgang wie oben beschrieben. wie genau weis ich nicht aber irgendwie habe
ich mit hilfe des windes es geschafft den kite als ich ganz beim kite war
mit bis zur waage aufgewickelten leinen richtig hinzustellen und auf die hinterkante
zu stellen. es war genug luft im kite daß die öffnungen über wasser waren.
die 50 liter waren geschätzt, weil das lenzen ca 5 min mit deutlich druck im
kite dauerte...bei sehr wenig wind geht lenzen nicht....
es muß genug druck da sein, daß sich der kite schön in russenstart position aufstellt.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2019, 09:39   #20
Tomlutz
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
1. wirklich wenig wind und bonbon - arge aktion, schon mehrfach gemacht
und bei anderen gesehen, kann auch ins auge gehen:
bar an foil befestigen, mit nicht aufgewickelten leinen zum kite schwimmen,
kite schwimmend sortieren, wieder zum kite schwimmen, kite starten.
NIE bei mehr wind machen !
Krass. Da hätte ich zu viel Angst, dass eine Böe kommt, den Kite aufbläst, er von selbst startet und das scharfe Foil wie ein Geschoss auf mich drauf.

Also ich würde mich nicht von der Bar trennen und die Leinen immer auf die Bar aufwickeln (Steuerleinen 30 cm lockerer lassen als die Halteleinen, so lange dauert das nicht und Leinensalat wird vermieden). Wenn der Wind so gestorben ist, dass garantiert keine Böe mehr kommt, muss man ja eh einpacken.
Tomlutz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2019, 09:58   #21
Smeagle
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
2. gestern:
es war nicht sehr wenig wind. sagen wir 10 knoten.
[...]
mit bis zur waage aufgewickelten leinen richtig hinzustellen und auf die hinterkante
[...]
es muß genug druck da sein, daß sich der kite schön in russenstart position aufstellt.
Vielen Dank für die Erläuterungen! Ich fahre mit der Matte meist bei sehr wenig Wind und "Bonbons" produziere meistens ich in den Windlöchern bzw. wenn der Windnoch mehr nachlässt -> vermutlich deshalb klappte das nicht ansatzweise... Mit mehr Wind kann ich mir schon vorstellen, dass ich den Kite auch mit Wasser drinn noch zumindest umdrehen kann.

Um auch mal was zum Thema zu sagen: Ich habe früher auch die Methode mit "Board an die Leash hängen" praktiziert aber schnell gemerkt, dass das nur stört... Ich "sitze" jetzt auch auf der Door, wobei "sitzen" ist da übertrieben, das Ding hat fast keinen Auftrieb, aber ich habe es leicht angestellt unter mir und umklammere es mit den Beinen, das hilft aber spürbar, sobald der Kite auch nur ein wenig anzieht merkt man den Druck am Board und es geht hoch und leistet Widerstand gegen den Winddruck. Der beim Relaunch ja sehr willkommen ist. Ich rede hier übrigens wieder nur von Leichtwind, ab ca. 10 Knoten gibt es ja kein Problem beim Relaunch, da fliegt der Kite schon lange wieder bevor ich das Board auch nur anfasse.

Danke sehr!

- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2019, 14:29   #22
Ganesha
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Was für mich mit 10-15l Board gut hilft: Am dem Board sitzend mit beiden Armen kräftig rückwärts paddeln. Diese geringe Geschwindigkeit gegen den Wind reicht mir oft um den Softkite in eine bessere Position zu bekommen.
Es ist auch hilfreich den Kite genau downwind zu positionieren, hier hift auch der Doppelarmschlag.
Wenn extrem wenig Wind ist u normales Hochpumpen schlecht geht, oder etwas von der Position des Kites noch nicht stimmt, nehme ich die Vorlaufleine der Frontleinen oberhalb des Cleats zwischen die Zähne und paddel mit beiden Armen rückwärsts. Durch die erhöhte , zw den Zähnen hängende Bar, laufen die Leinen sauber über den Bug des Boards, mit niedrigem Sitztrapez ist die Bar sonst im Wasser.

Es versteht sich von selbst, das man sich über den Beißreflex im Klaren sein sollte. Abgelenkt vom aufsteigenden,schwebenden Kite vergißt man leicht, daß man die Leine noch zw den Zähnen hat. Ungeeignet für Gebißträger
Klingt und ist echt schräg, ich mach das aber mittlerweile immer öfter.
ZB hab ich die Bar auch oft zwischen den Zähnen um sie von den umherschwimmenden Galerieleinen fernzuhalten etc, wenn man mit aufgewickelter Bar , sitzend auf dem Board den vertüdelten Softkite im Wasser wieder richtig ausrichten muß.
Ganesha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2019, 14:41   #23
crazy-pike
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Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Mach doch mal ˋn Film😉😉
crazy-pike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2019, 16:01   #24
Ganesha
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Hi Crazy Pike ich hab dir mal ein Bild gemalt, vom Oralkitestart


Ganesha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2019, 16:18   #25
Horst Sergio
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Daumen hoch Saubere Sache,

Zitat:
Zitat von Ganesha Beitrag anzeigen
Hi Crazy Pike ich hab dir mal ein Bild gemalt, vom Oralkitestart
bin mir nicht sicher ob ich das so schon gemacht habe kann aber durchaus sein.
Dass auf dem Brett sitzend mit beiden Armen rückwärtspaddeln ist aber auch in meinen Augen sehr viel effektiver und koordinierter, als irgendwelche angeleint neben Brett hilflos zappeln Aktionen, das kann ich nur unterstreichen.
Für alle Kiter mit Gebiss oder Oral-Phobie würde auch eine kurze zusätzliche Leash mit auslösbarem Karabiner, an gleicher Stelle wo Ganesha seine Zähne plaziert, helfen.

P.S.
Bar an Board binden und entlang einer Leine zum Kite schwimmen habe ich früher auch vielfach erfolgreich gemacht, aber seit sicher 12 Jahren nicht mehr, da Bar sauber auffwickeln und mit dem Brett unter dem Hinter zum Kite hinarbeiten für mich um ein Vielfacheres, sicherer, Stress freier und schneller ist.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2019, 17:02   #26
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard ...

wenn wir schon bei den perversionen sind:

ich hab schon mehrfach den kite so hochbekommen:
vorlaufleinen radikal schnell eingeholt, bis der soul im russenstart fliegt.
dann habe ich teilweise 5 oder mehr meter vorlaufleinen in beiden händen.
nun vorsichtigst die vorlaufleinen wieder nachlassen, ohne daß der kite
abstürzt. dabei muß man den kite mangels 4 händen und spannung
auf den backlines mit den frontleinen steuern....
das ist sau schwierig, aber wie gesagt ist mir auch schon gelungen....

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2019, 17:49   #27
Ganesha
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Beiträge: 1.422
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Wolfgang,das hört sich auch gut an.
IRONIE: Dabei mit den Händen die Steuerleinen bedienen und die Fronts zwischen die Zähne. Dann dosiert die Frontleinen durch die Zähne laufen lassen
Ganesha ist offline   Mit Zitat antworten
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