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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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10.06.2012, 13:12 | #1 |
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Unfälle / OH-SHIT-Situationen: Wie ist´s passiert?
Hey Leute,
aus gegebenem Anlass eröffne ich hier mal einen Unfall-Thread. Die Nachrichten zeigen uns immer wieder die potentielle Gefährlichkeit des Kite-Sports auf. Es ist sicher normal, dass man mit höherem Fahrkönnen irgendwie cooler und unvorsichtiger wird und man denkt, man hätte jede Situation unter Kontrolle. Ich muss aber sagen, dass gerade beim Kiten immer wieder gezeigt wird, dass man eben nicht immer alles kontrollieren kann. Dieser Thread soll helfen, aus den Fehlern Anderer zu lernen und wieder vorsichtiger zu werden. Es wäre toll, wenn ihr hier eure Geschichten erzählen könntet und wir hier die Situationen, die zu den Unfällen oder Beinahe-Unfällen geführt haben, analysieren könnten. Bitte hier keine persönlichen Untergriffe gegen Kiter, die ihre Fehler schildern nach dem Motto "Trottel- selber schuld" - konstruktive Kritik ist natürlich willkommen, soll ja auch der Sinn sein. Also: Was habt ihr selber so an "Oh-Shit" Sachen erlebt? Meine letzter Patzer am Binnensee war folgender: Es war grenzwertig wenig Wind und ich bin, um erstmal wieder etwas Höhe zu gewinnen, ein paar Schläge gedragged. Auf einer Seite war so ein Holz-Zaun im Wasser, zu dem ich ziemlich nah hingedragged bin, um maximal Höhe zu knüppeln (der Spot war am Ufer ziemlich eng)... Naja, es kam wie es kommen musste, genau in dem Moment als der Kite überm Zaun stand, war ein kl. Windloch. und ich hab reflexartig den Kite bewegt, damit er mir nicht abschmiert. Dabei hat es mich ordentlich gegen den Holz-Zaun geballert, und ich hab die obere Latte komplett durchschlagen. Mir ist nichts weiter passiert, außer ein paar blaue Flecken. Was lern ich daraus? Bei wenig Wind muss der Spot passen - sich immer vorher überlegen, was passiert oder wohin man abgetrieben wird, wenn man den Kite droppt. Und NIE NIE NIE zu nahe an Hindernisse, auch wenn man denkt, man hat eh alles unter Kontrolle... |
10.06.2012, 13:38 | #2 |
LOVE VEGAS
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mir ist es nicht passiert, aber ich sehe ziemlich viele, die ihre (meist unnötigen) handlepassleashes am trapez hinten befestigt haben.
das ist saugefährlich, da es einen bei nem verkackten manöver gern mal rückwärts durchs wasser zieht. dass auslösen dann schwer ist, ist denke ich klar. darum: bei nicht 1000%iger sicherheit die safety vorn seitlich oder direkt vorn am trapez festmachen. |
10.06.2012, 14:35 | #3 |
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Einmal nicht die Steuerleinen nochmal nachgezogen, eine Seite hat sich beim starten gelöst (Die falsche Seite), Kite durch's Windfenster geballert. Genaueres, wieso sich die Steuerleine gelöst hat, keine Ahnung, ich vermute weil ich nicht nochmal festgezogen habe und durch die Bewegung des Kites am Boden (Schleifen beim umdrehen etc.) hat sich die Verbindung anscheinend gelockert. Kite und Bar waren neuer, keine ausgenudelten Verbindungsteile.
Ein anderes mal hat sich beim Kite tragen und rumdrehen zum starten ein Stöckchen in der Waage an einer Seite verhädert. Dadurch funktionierte die Waage auf einer Seite nicht mehr, Kite war nicht mehr kontrollierbar. Ein anderes mal war ich Starthelfer bei wem, der irgendwie nicht mit seiner Bar klar kam, Schirm hat sich beim Startversuch auch komisch angefühlt, nachdem ich den Kite darauf nicht starten wollte, er mich aber doch überredet hatte das Teil zu starten, ist er abgeflogen, ist aber nichts passiert, ich Tippe auf recht stark unterschiedliche Leinenlänge der Steuerleinen an der Bar (vllt. ausgetauscht). |
10.06.2012, 14:54 | #4 |
Nordsee Academy
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Diesen Winter am Veluwemeer,
kam eine Regenfront an, hab einen Schlag Höhe noch gemacht, ab an den Strand und dann kam auch schon die Böe und der nette 2006 16er Troch hat mich ordentlich aus den latschen gehoben. Aber siehe da selbst das alte Klettband-quick-realese macht seinen dienst. Also kam nur eine Arschbombe bei raus und ein Kite der lustig an der fünften übern Strand hin und her sauste Aber in dieser Jahreszeit sind wir sowieso fast immer die einzigsten da^^ Ich habe gelernt: Sobald i-was ankommt, und das Wasser hinter einem weiß wird, schleunigst Kite runter! |
10.06.2012, 15:21 | #5 |
www.lockerbaumeln.at
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Gewitter sind gefährlich!
Seitdem ich von einer Gewitterfront überrascht wurde, weiß ich:
Umgebungskontrolle ist das a und o! man kann gar nicht oft genug nach hinten blicken! Zum Glück ist das damals glimpflich ausgegangen: lediglich ein paar "Schnittwunden" an den Händen - diese habe ich mir zugezogen als ich einem anderen beim landen geholfen hab, als er mich mit seinem Schirm beinahe erschlug! |
10.06.2012, 16:27 | #6 |
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Zwischen die Frontl geraten
Bei 20kn mit 12er gesprungen zu früh nach vorne gelenkt- mit viel Speed gelandet- slack der Leinen, kite geht aufs Wasser. Mit dem Restspeed wie an der Anlage ausgesurft, leider genau zwischen den Frontleinen abgesoffen.
Kite gekommt in der Powerzone Druck, während ich im V der Frontleinen oberhalb des Adjustors gefangen war.Qr ging im dem Gehedder von allein auf- bringt aber natürlich nix. Hab es in ner reflexartigen Wischbewegung geschafft aus dem V der Frontleinen rauszukommen, da hatte der Kite schon gut Zug, im ersten Moment dachte ich es hätte den Shorty am Rücken aufgeschlitzt, es hat aber nur den Reißverschluss aufgezogen. Hatte an dem Tag mal keinen Helm an, das war in dieser Situation sehr gut, die Leinen hätten sich an der Helmkante am Hinterkopf verfangen, so war nur mein Ohrwaschel im Weg. Andere Situation beim Windsurfen, laßt sich ebenso aufs Kiten übertragen: Ich kreuze im 90' Winkel die Fahrspur einer Segelyacht, und zwar gute 40m hinter der Yacht. Eine Sekunde bevor ich mit Vollgas in die Leine der am Heck befestigten Hochseeschleppangel gefahren bin, hab ich sie noch gesehen. Leine trifft überkopf den Mast, ich neige das Segel nach hinten, Leine geht über den Mast und verfängt sich im Zopfgummi am Hinterkopf. Hatte damals ne ziemliche verfilzte Matte, der Zopfgummi entprechen solide aus dem Bündchen eines T-Shirts. ZU diesem Zeitpunkt war ich immernoch im Gleiten, quer zur Fahtrichtung der Yacht, die Hochseeleine saust am Hinterkopf gefangen im Haarband dahin - da wurde mir klar, daß an einer Schleppleine einer unbeaufsichtigten Hochseeangel irgendwann ein Haken kommen muß Hab den Moment in dem der Haken mich am Skalp spießt Gott sei Dank nicht erleben müssen, konnte die Leine abstreifen. War dann immernoch im Gleiten.Schockstarre |
10.06.2012, 16:56 | #7 | |
Gast
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Zitat:
Habe mal mit einigen Leuten gesprochen, die nie im Leben einen Handlepass machen, warum sie denn ihre Safety so cool hinten festgemacht haben und auf genau das Risiko angesprochen (wurde auch in der Kite mal getestet). Die Antwort war oft mehr als dämlich, aber viele finden es halt cooler und modischer.... Noch Fragen? |
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10.06.2012, 19:37 | #8 |
_smile_
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vorige woche in canjos:
35-40kn irgendwer baut einen 8er auf obwohl alle mit 6ern draussen sind. da es zu stark ist legt er den kite am strand ab. scheinbar war der kite nicht ordentlich gesichert und macht den abflug. ein andrer kiter hatte das pech sich in der bar zu verhängen als der kite abflog. der kite loopte durch und den typen hats gute 10m übern strand geschmissen. wenn nicht alle so schnell reagiert hätten und sich in kurzer zeit 4 leute auf den kite geschmissen hätten, wäre das wohl nicht so glimpflich ausgegangen. so kam er noch mit abschürfungen und prellungen davon.. also: KITE ORDENTLICH SICHERN wenn nicht in Verwendung !! und erst gar keinen 8er aufbaun wenn alle locals mit 6ern draussen sind.. |
10.06.2012, 20:03 | #9 | |
Lord logger
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Zitat:
Das man mit der Zeit alles mehr im Griff hat als Anfänger ist klar. Als erfahrener Kiter sieht man auch Dinge im voraus. Und das ist ein entscheidener Vorteil. Ich kenne keine erfahrenen Kiter denen in den letzten 5 Jahren, denen ernsthaft etwas passiert ist. Es sind immer unerfahrene Leute denen etwas passiert. Man kann das Risiko beim Kiten schon sehr minimieren, wen nman einen guten homespot hat. |
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10.06.2012, 21:03 | #10 | |
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Zitat:
Also für den Fall, dass man ausgelöst ist und es nicht schafft die leash zu trennen... Ein rein theoretischer Fall wahrscheinlich.. Mir ist folgende Dämlichkeit passiert: Neuen Kite am Spot ausgepackt. Aufgebaut, angeleint, gestartet. Beim Hochziehen fällt der Kite etwas zurück und fängt an zu loopen. Wurde einige m übern Strand gezogen bevor ich ausgelöst habe und der Kite unsanft auf dem Parkplatz gelandet ist. Grund war, dass ich beim Aufbauen zwar alle 4 Leinen angeknüpft hatte, aber eine Verbindung zwischen den Waageleinen nicht verbunden war wodurch eine Frontline ca 1 m länger war. Hätte man beim ersten Aufbau ruhig mal genauer hingucken können... Wollte halt zu eilig aufs Wasser. Geändert von Kitingnig (10.06.2012 um 21:15 Uhr) Grund: edit gemacht |
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10.06.2012, 21:20 | #11 |
es geht aufwärts!
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Beim Snowkiten einen 9er aufgebaut, war damals mein kleinster Depowerkite. Wind war schon recht kräftig, blies den Hang genau gerade nach oben. Spot beginnt an einer Straße mit Parkbucht, die den Hang horizontal entlang führt, Parkbucht auf Hangseite reingebraben. Habe hinterm Auto aufgebaut und nicht bedacht, dass diese Straße plus Parkbucht für den Wind eine Abdeckung bedeutet. Kite alleine gestartet, recht flott hochgeflogen und schon gar nicht mehr wirklich hingeschaut.
Vielleicht hab ich auch gerade ne Böe erwischt, aber jedenfalls hat der Kite oben die Anströmung erwischt, die viel krasser war als der Wind unten am Boden und ich bin einfach nur noch derbe hinterher geflogen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie ich den Superman gemacht habe. Klar, Kite fliegt recht wiederwillig hoch, lenkt man halt stärker ein, fliegt bissl direkter zum Zenith, endlich fängt er auch an bissl zu beschleunigen, hatte nicht erwartet dass es dann so krass abgeht. Nach ein Paar Metern blöd auf'm Bauch aufgeschlagen und sofort ausgelöst. Hatte Glück, es waren auch viele kleinere Felsen an dem Spot, man hätte auch unglücklicher landen können. Ich hab nur harten Schnee erwischt und dank Helm und dicker Prallweste nichts abbekommen. Hab dann sofort abgebaut und bin später noch bissl mit meiner 3er Trainermatte dort rumgefahren, die auch gut gereicht hat Merke: Wer bei Sturm Spaß haben will, sollte nicht an den kleinen Kitegrößen sparen. Es könnte der letzte Fehler gewese sein! Und außerdem: Immer mal überlegen wie die Windverhältnisse so sind und sich einen Überblick verschaffen. Wo sind abgedeckte Bereiche, wo sind Düsen, wo wird der Wind gar abgelenkt, z.B. vor Deichen, so dass er gar nicht horizontal zum Boden, sondern schräg rauf bläst... Hab übrigens auf in den letzten Wochen wieder ein paar echt beängstigende Szenen erlebt. Da relativiert sich dann die Dummheit meiner Geschichte wieder ziemlich. Da haben die Leute leider nicht ausgelöst, nachdem die erste Warnung kam und Gelegenheit dazu gewesen wäre. In allen Fällen: überforderter Pilot bei zu wenig Platz nach Lee. |
11.06.2012, 08:22 | #12 |
Wasserfloh
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Achtet auf das Wetter!
Gerade erst wieder am See erlebt. Es ist kaum Wind. Im Westen zieht die tiefschwarze Wolkenwand rein. Dazu kommt eine weiße Wand (aus was kann ja aus der Entfernung nicht sagen). Kurz vor eintreffen der Wand gehen Leute mit dem 9er raus. Und noch eins zum Thema Boardleash: Als Anfänger mit Boardleash unterwegs. Erste Sprungübungen. Sprung inrgendwie verkackt und Boardleash hat sich vor der Bar (also zwischen Kite und Bar) um die Leinen gewickelt. Kite kackt ab. Schneller als ich schauen konnte hat sich aber der Kite (18er) in den Wind gestellt und ordentlich Richtung Staumauer gezogen. Natürlich alles ausgelöst, was geht. Blöd nur, das die Boardleash nen Karabiner hatte. Zum Glück riss die Schlaufe aus dem Trapez. Seit dem nie mehr eine Boardleash angefasst. Weg mit dem Scheiß!! Grüße Andi |
11.06.2012, 08:45 | #13 |
000000
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Was defintiv auch erfahrenen Kitern passiert und auch mir schon mehrmals ist daß sich die Bar nach einem Handlepass den man nicht greift verwickelt. Powertampen um Bar + zusätzlich mit der Leash verwickelt.
Auf die Weise war ich auch schonmal Rückwärts unterwegs von Coche ablandig Richtung Mexiko ;( Irgend sowas in der Art wird bei dem aktuell tragischen Unfall im Norden passiert sein. Hier hilft dann eben die Erfahrung, die ein Anfänger einfach nicht haben kann! Was zu tun ist: Man versucht sich umzudrehen und sich an die Bar zu ziehen und sich einen Überblick verschaffen. Beim nächsten Loop gehts aber wieder unter Wasser oder zumindest so daß du nichts siehst. 3-4 Versuche sind oft nötig um zu sehen woran es überhaupt liegt. Mit Erfahrung konnte ich bisher immer alles auswickeln. Wenns garnicht mehr geht, weg mit dem scheiß Kite. (auch hier haben viele ihre Probleme - ähhm wie funktioniert mein QR nochmal gleich? drehen, ziehen, drücken ? ) und überhaupt wie bekommt ich die Leash ab? Das sollte einem schon ganz klar sein bevor man überhaupt aufs Wasser geht. Ganz übel ist es wenn sich die Bar unterm Trapezhaken verklemmt Da guckst erstmal richtig dumm |
11.06.2012, 09:01 | #14 |
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Show Off ... wohl die grösste Gefahr !
Hier mein Schlüsselerlebnis
Also kurz vor Sonnenuntergang frischte der Wind an der Ostsee nochmal auf 12kn auf, schön side shore mit glattem Wasser. Ich war ganz allein unterwegs und bemerkte am Strand ein Pärchen die mir zuschauten. Okey, also sie sollten auch was zusehen bekommen: Plan war also auf Sie zuheizen (natürlich in Lee von Ihnen), Backroll into switch und bei anschleissenden der Transition direkt am Ufer sollten idealer Weise noch ein paar Wassertropfen bis kurz vor Ihre Füsse fliegen. Als ich dann in Switch aufs Ufer fuhr bemerkte ich, das genau in meiner Fahrtrichtung ein fetter Stein aus dem Wasser schaute, ich also extrem anluven musste um ihn nicht zu erwischen. Dies setzte ich auch schnell um, war aber in dem Moment auch grade dabei die Bar auszudrehen. Ich griff diese zu Früh, da ich ja auf den Stein konzentiert war bzw. nicht zu Bar schauen konnte. Bevor ich begriffen hatte was grade komisch war lenkte ich den Kite automatisch in die falsche Richtung, also an den Strand und wurde dann ein paar Meter auf dem Bauch über den Strand geschleift bis der Kite auf den Strand knallte. Das Pärchen schüttelte den Kopf und setzte seinen romantischen Spaziergang fort. Was gelernt ? Zuschauer können gute Motivation für Manöver sein, aber man sollte Platz für eventuelle Crash mit einplanen. Ansonten bin ich froh dass ich nochmal ganz glimpflich davon kam. Ich versuche letzt auch Ufernähe, harte Gegenstände im Wasser und sehr flaches Wasser zu meiden... aber ich weiss mit der Zeit wird man wieder unvorsichtiger. |
11.06.2012, 09:47 | #15 | |
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11.06.2012, 09:57 | #16 |
:/ ...my ankle... :/
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11.06.2012, 09:58 | #17 |
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11.06.2012, 10:06 | #18 |
ostseesurfers
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11.06.2012, 10:09 | #19 |
reitet kein team
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ich "versuch" meine leash immer vorne zu befestigen.
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11.06.2012, 10:14 | #20 | |
ostseesurfers
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Zitat:
und ..... übe mal noch Backroll into switch mit Transition, dann weist du auch das man die Bar nicht ausdrehen muss, man man man |
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11.06.2012, 10:21 | #21 | |
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11.06.2012, 10:34 | #22 |
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lasst doch mal diese unproduktiven Kommentare, wenn ihr den Hergang genauer wissen wollt, schreibt halt ne PM an denjenigen. Und ob es nun 'Dumm' war oder nicht, spielt hier doch auch keine Rolle, gut das es mal wer schreibt was leicht passieren kann, und daraus gelernt hat. Die Leute, die 5 m vor dem Strand bei Onshore ihre Big Airs durchziehen gibt es genügend, sprecht lieber die an, wenn ihr euch dahingehend so engagiert.
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11.06.2012, 10:55 | #23 |
es geht aufwärts!
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Ich weiß ja nicht was Du für einen Kite fliegst und für ein Board fährst, aber genau so mache ich das auch, wenn der Wind zum kiten (also mit Board an den Füßen fahren ohne dabei Höhe zu verlieren) nicht mehr wirklich reicht. Ich leg mich ins Wasser nehme das Board in die Hand und drage so lange hin und her, bis der Wind entweder völlig runter ist, dafür auch nicht mehr reicht, dann muss ich halt zusammen bauen und raus schwimmen, oder der Wind wird wieder stärker und ich kann endlich wieder weiter kiten.
Bedenkt mal. Viele der Kiter hier sind Binnenkiter. Da ist das Wasser selten überhaupt irgendwo stehtief und oft muss man sich vom Einstieg erstmal mühsam nach Luv arbeiten um überhaupt sicher ein wenig springen zu können. Und der Wind kommt auch oft so, dass man immer mal 10 Minuten ganz gut kiten kann und dann wieder 10 Minuten vielleicht nur mit viel Mühe den Schirm im Himmel halten kann. Da wär's halt cool wenn man bei den 10 Minuten die gut sind bereit ist und da wo Platz ist Action machen kann und nicht erst doof hochkreuzen muss, so dass der WInd wieder weg ist, bis man loslegen kann. |
11.06.2012, 10:57 | #24 | |
reitet kein team
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Zitat:
man MUSS generell nicht ausdrehen....nicht, wenn man gekreuzte leinen mag? man man man. |
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11.06.2012, 11:04 | #25 |
Pelze-Local
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mir ist zwar glücklicherweise noch nichts passiert aber leider in den letzten 2 Wochen in Gold wieder erlebt.
Ein Anfänger fährt die ganze Zeit bei auflandigem Wind mit 7 er und ner Door vorne total überpowert an der Wasserkante und keine Ahnung ob er die Kante nicht mehr halten konnte oder ein Sprung versucht hat.... aufeinmal sah man ihn nur noch durch die Luft übern Deich fliegen ^^ Zweite Situation auch in Gold jemand startet bei direkt auflandigem Wind direkt an Land vorm Deich weil er wohl zu faul war ein Stück ins Wasser zu gehen. Ob seine Leinen verdreht waren oder verheddert weiß ich nicht aber direkt nach dem Start fängt der Kite an mehrmals zu Loopen und er schießt ohne es zu schaffen auszulösen über den Deich. Wenn das so weiter geht gibts noch Tote |
11.06.2012, 11:39 | #26 |
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na dann darf ich auch mal.
dieses jahr an ostern. ablandiger wind knapp 20kn. ich denke mir "göil" absolut flachwasser. yeah baby so muss das. man muss dazu sagen das der spot trotz ablandiem wind nicht gefährlich ist. hmm hätt ich doch mal einen moment gewartet. also meinen neuen 12er unity raus, auslegen und mit sand beschweren. die meisten flysurfer kites kann man ohne vorfüllen starten. der unity mag das aber garnicht(wusste ich aber nicht). also los und dann kam was kommen musste. das linke tip, da wo sand drauf war, kam nicht richtig los und vertüdelte sich in der folge und der kite fing an zu loopen. ich dachte bei mir öch nö nicht so ein start mit dem kite. just in dem moment dreht der wind innert sekunden auf fast 30 kn und der riss mich in richtung wasser. also löse ich den kite aus. aber shit die safty flog auch grad mit . shit mein neuer kite flog einige meter weit weg und ich spurtete ihm nach. bekam die leash zu fassen aber der kite zog noch so stark das ich mit aller kraft die safty fest halten und mich mit den füssen im sand fest krallen musste. ich rief dann meiner frau die dann den kite bergen konnte. uff nochmal schwein gehabt. bin dann mit dem 6er raus der zwar ein bisschen zu klein war aber das board glich es aus. trotz meiner 90kilo hätt ich echt probleme gekriegt den 12 allein zu bergen bei dem wind. gruss roland |
11.06.2012, 12:50 | #27 |
es geht aufwärts!
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Oh ja so ne FS Geschichte hatte ich auch letztens mal mit dem 15er. Der große Sturm in der Nacht war vorbei und es war kaum Wind übrig. Hab sogar gemessen, wirklich nicht nennenswert. 15er ausgelegt und gedacht "ach jetzt geht das Leichtwindgerutsche wieder los".
Der Wind wurde dann beim aufbauen wieder stärker und statt dass ich noch nen Moment abwarte und das ganze nochmal neu einschätze denk ich mir "hui kommt wieder was, schnell raus". Es kam aber richtig viel, habe dann vom 15er direkt wieder auf den 7er gewechselt. Vorher musste ich aber noch mit riesigen Schritten quer über den Strand rennen, weil der nicht so richtig volle 15er in der Powerzone natürlich wie bescheuert zieht. Der geht ja so ohne Form nicht an den Windfensterrand. Nachdem ich ein paar Meter gerannt war und die nächsten Schritt in Buschland gegangen wären hab ich dann das QR betätigt, soll sich doch lieber der Kite in die Büsche schmeißen als ich. Also dass gar nicht ausgelöst würde kann ich nicht bestätigen. Ich tu das schon ab und an Echt fies so ein nicht fertig vorgefüllter Flysurfer am oberen Ende seiner Windrange. |
11.06.2012, 12:54 | #28 |
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11.06.2012, 13:55 | #29 |
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Ich habe sehr lange überlegt hier meinen Unfall zu schildern, aber ich denke, die Erzählung könnte durchaus einige genau solcher Unfälle vermeiden.
Da ich mich selbst an den Unfall nicht erinnern kann und die Theorien der Ärzte überhaupt keinen Sinn machen, hier nun meine Theorie nach der Auswertung meiner Erfahrungen aus den Sessions davor und des Videos, welches eine Freundin von mir während der Unfallsession gemacht hat: Diesen Sommer hatte ich für Kiteloop-Sessions mein Trapez immer nochmal ne Ecke fester geschnallt, damit es mir nicht hoch- oder sonstwie wegrutscht. Bei Kiteloops ist es mir dann ab und zu passiert, dass ich mich beim Runterpendeln um 180 Grad gedreht habe und dann mit dem Board quer und dem Rücken in Bewegungsrichtung gelandet bin. Dabei hat der Kite beim Auffangen einen extremen Zug auf das Trapez ausgeübt, welches mir dann auf die Rippen und damit die Luft aus der Lunge gedrückt hat. An einem Tag ist es dann wieder genauso passiert und ich habe mich beim Runterpendeln gedreht und bin rückwärts eingeschlagen, kurz bevor der Schirm mich wieder gefangen hat. Meine Theorie ist nun, dass in dem Moment, wo ich einschlug, der Schirm den Druck zum Auffangen bekommen hat, mir das Trapez die Luft aus den Lungen gedrückt und zusätzlich die Hakenplatte in den Solarplexus gedrückt hat, sodass ich bewusstlos wurde und ertrunken bin. Glücklicherweise haben einige am Strand so schnell gehandelt, dass sie mich rechtzeitig rausholen und reanimieren konnten. Ich bin dann vier Tage später, mit 14 Tagen Amnesie, aus dem künstlichen Koma erwacht und habe mir dann aus Augenzeugenberichten, Erinnerungen an vorige Sessions und dem Video diese Theorie gebastelt, weil es für mich die einzig sinnvolle Erklärung war. Ich kann nicht mit letzter Gewissheit sagen, dass es daran lag und ob es bei jedem anderen (aufgrund anderer Körperformen) ebenso passiert wäre. Nach langer Überlegung und Diskussionen halte ich dies aber für die einzig plausible Erklärung, zumindest für meinen (Un)fall. Denkt über diese Sache nach und geht mit der Information um, wie ihr es für sinnvoll erachtet. |
11.06.2012, 14:13 | #30 | |
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Man man man man
Zitat:
Ansonsten stimme ich mit deinem Kommentar im folgenden Punkten nicht überein. 1) Spot gefährdet, warum ? Zuschauer standen in LUV (also die Seite wo der Wind herkommt) und es war sonst keiner am Strand. Gefährdet hab ich nur mich und mein Material, oder darf man das auch nicht ? 2) Erklär mir den Trick mit dem Nichtausdrehen müssen der Bar.... also freihändig Springen wäre eine Möglichkeit oder einen Downloop bei der Drehung. Auf keins der Beiden hatte ich in dem Moment Bock... muss ich ja auch nicht oder ? Gruss |
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11.06.2012, 14:17 | #31 |
es geht aufwärts!
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@eikthemike: Ich kann mir das gut vorstellen so wie Du das schilderst, ich habe ganz zu Beginn eine sehr ähnliche Erfahrung gemacht, wenn auch zum Glück weit nicht so dramatisch. Gemeinsam war aber, dass ich das Trapez dort wegen der allgemeinen Empfehlungen sehr eng getragen habe und bei einem Abgang mit unkontrolliert loopendem Kite in Rückenlage das Trapez dermaßen mit Gewalt nach oben gerissen bekommen habe, dass es am untersten Rippenbogen kräftig Schaden angerichtet hat.
Seit dem hab ich etwas verunstaltete Rippen links unten und trage mein Trapez so weit, dass es im Extremfall bis zur Brust und unter die Axeln raufrutschen kann, die Strukturen dort sind wesentlich stabiler als der unterste Rippenbogen, der nun wirklich nicht für Belastungen von unten ausgelegt ist. |
11.06.2012, 14:25 | #32 |
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Wind war onshore und etwas wenig. Fürn 14er mit großem Board hätte es aber gereicht. Allerdings musste man erstmal aus der schmalen Bucht samt Windabdeckung rauskommen.
Und wenn du jetzt sagst, ungeeigneter Spot zum Kiten, dann muss ich leider aufhören mit dem Sport, denn bei uns sind alle Spots so. Wenn ihr wüßtet, wie an manchen Binnenspots gestartet wird... da muss man so ziemlich alles über Board werfen, was man im Kurs über sicheres Starten gelernt hat. Aber vielleicht macht es einen auch etwas vorsichtiger. Als ich letzten Sommer an der Nordsee war, hab ich nur so gestaunt, wieviel Platz ihr da oben habt und es aber dennoch immer wieder Probleme mit Überfüllten Spots gibt. Geändert von dockitty (11.06.2012 um 14:44 Uhr) |
11.06.2012, 14:31 | #33 |
moonwalker...
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Am Samstag in SPO Süd, on Shore: Kite (7er) aufgebaut, gestartet. Dann ist das Teil plötzlich drucklos vom Himmel gefallen (Strömungsabriss); Jetzt wollte ich auslösen (in Lee stand keiner, da war nur die Asphalt-Strasse). Das QR hat geklemmt (ich habe mit beiden Hnden dran geschoben) und dann bekam der Kite wieder Druck. Also habe ich ihn lieber direkt auf die Strasse geknallt, wurde aber etwas hinterhergezogen. Ein paar Leute haben sich sofort auf den Kite geschmissen, mein Starthelfer hat mich versucht festzuhalten. Danke nochmal an alle, toll reagiert!
Das Ergebnis: Nur ein paar Schrammen, ein kaputter Neo, ein Riesenschock. Ich habe direkt wieder abgebaut und es für den Tag sein lassen. Waren vorher ja schon 4 gute Stunden in SPO Nord gewesen, dann reichts irgendwann auch mal. Und ich will nicht dafür verantwortlich sein dass ein Spot geschlossen wird. Und: Auf jeden Fall das QR vorher testen und den Sand rausspülen!!! Ich Kite seit über 3 Jahren, das ist mir noch nie passiert... |
11.06.2012, 15:10 | #34 |
reitet kein team
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11.06.2012, 15:33 | #35 |
Gast
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11.06.2012, 16:18 | #36 |
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ich mache ein kiteloop zu nah am strand
eine böhe haut in den kite als ich gerade lande, und ich schieße wie blöd auf den strand zu . ich konnte gerade noch auslösen. den kite haute mit soner gewalt weg das die 5. reißt und der kite die strandpromenade hoch ,über einen wanderweg zwischen 2 häusern duch jagt,reisst ne lampe aus der hauswand und landet im garten in der 2 reihe. |
11.06.2012, 16:40 | #37 | |
Wellen-Schlitzer
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Zitat:
Was war das für ne Bar? |
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11.06.2012, 16:57 | #38 | |
zu wenig Zeit
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Zitat:
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11.06.2012, 17:04 | #39 |
moonwalker...
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Core (aber eine ESP aus 2008...). Ich wollts ja erst nicht schreiben... Sonst geht das gleich hier wieder los mit dem Core-Bashing
Die Bar lag am Samstag am Nordstrand 15 min. herum bevor ich sie eingepackt habe. Wer da war weiß dass der Sandflug ganz gut war. Nur blöd dass das QR nach dem Auseinanderbauen und Ausspülen auch nicht viel besser ging. War auch reines Glück und die tolle Reaktion der Umstehenden dass mir nichts weiter passiert ist. Den Chickenloop nach unten raushauen hat auch nicht funktioniert. War wohl mal wieder notwendig an die Gefahren des Sports erinnert zu werden sonst wird man irgendwann leichtsinnig. |
11.06.2012, 17:18 | #40 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Vielleicht hilft zerlegen und reinigen. Musst ja nur ne Schraube aufmachen und dann kannst alles einzeln begutachten. Quickrelease sollte schon gehen Die Lasttests, dies mal vor ein Paar-Jahren gab haben dem QR ja durchaus eine recht hohe Auslösekraft bei belastetem Auslösen bescheinigt. Mit dann noch Sand und Alter dazu kommt... |
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