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05.08.2007, 16:49 | #1 |
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Review Flexifoil Hadlow Board 130 x 40cm
Da mir gerade fad ist hab ich mir gedacht einfach mal
meine subjektiven Eindrücke zu meinem, anscheinend sehr selten am Strand vorkommendem, Board wieder zu geben. Kurz zu mir, ich kite noch kein Jahr, bin dafür die Woche im Schnitt zwischen 2-5 Mal am Wasser und das seit August 2006 fast durchgehend. (+-80kg) Sprünge steh ich in allen Höhen bei allen Windstärken relativ sicher. Rotationen+Doppelrotationen im Andy-Hurdman-wannabe-Style funktionieren teilweise auch. Erste Unhooked-Tricks sind in Bearbeitung, hohe Kiteloops detto. Momentan bin ich frisch operiert am rechten Innenmeniskus u.a. wegen so einer Kiteloop-Sache im vergangenen März bei zuviel Wind an zu langen Leinen , was mir Zeit für Dinge wie dieses Review gibt. Bin hauptsächlich am NeusiedlerSee unterwegs und fahre Schirme von 7qm bis 19qm. (also immer kiten von 6 bis +50 kn) Das Brett hab ich auf gut Glück gekauft nachdem ich auf mehreren Seiten wie diesen http://extremekiteskiteboarding.com/...&highlight=130 http://extremekiteskiteboarding.com/...&highlight=130 gelesen habe wie sehr das Board abgehen soll und nachdem ich mit den meisten bisher getesten anderen Boards (will hier absichtlich keine Namen nennen und es waren schon Einige) nicht so ganz zufrieden war. Am besten hat mir da noch ein 127iger Custom Carved Imperator III gefallen. Hab das 130iger Hadlow-Board dann im Frühjahr bekommen und bin es bis zu meiner Operation, Ende Juli, echt ausgiebigst in unterschiedlichsten Bedingungen gefahren. Von fett angepowert mit dem Silberpfeil bei 10-15 Knoten bis zu +50Knoten in Böen mit meinem 7er Bow-kite. Das Board wird laut meinem Wissenstand in der Nobile-Fabrik gefertigt, hat einen AirexHolz Kern, ist in der Mitte absolut steif und wird zu den Tipps hin dünner was ganz wenig Flex an den Enden zulässt. Rocker und Skoop sind relativ flach was dem Board eine große flache Auflagefläche im Sinne von sehr geilem Pop bei progressiver Fahrweise verleiht. Trotz sehr flachem Rocker+Scoop leidet aber auch die Fahrqualität nicht unter dem progressiveren Boardstil. Die Tipps laufen, wie in den Bildern anbei ersichtlich, relativ spitz aus, was das Brett, wie das heisse Messer durch die lauwarme Butter, also durch Kabelwasser, schlitzen lässt. Spritzwasser gibt es dabei faktisch Keines. Wenn man allerdings mit dem Brett bei zu wenig Wind kurz vorm Absaufen auch noch fahren will muss man allerdings mit unbedeutend wenig Spritzwasser rechnen. Das Board fährt sich irrsinnig schnell und sich mit anderen Kitern bei ausreichend Wind auf ein kleines Rennen ("Hatzal") an zu legen macht mit dem Board sehr viel Spass, da man dabei oft die Nase vorne hat. Die ABS-Kanten sind 3,5mm breit (gerade nachgemessen) und verlaufen durch zwei saubere rechte Winkel vom Unterwasserschiff zum Oberwasserschiff. Die leichte Konkave im Unterwasserschiff läuft zu den Seiten hin flacher aus, was dem Brett beim Landen einen sehr loosen fehlerverzeihenden Charakter gibt. Serienmässig wird das Board mit Nobile Pads+Straps, die auf Flexifoil-Style ummodifiziert sind, ausgeliefert. Handle gibts dazu und 4x 4cm hohe knallrote Finnen ebenfalls. Zu bemängeln wäre ev. das der Stance sich nicht allzu weit stellen lässt. Aber ausreichend breit/weit für den nicht WettBewerb-fahrende Kiter ist er aber und für mich persönlich reichts auch. Upgegradet mit dem Liquid Force luxury Pads+Straps wird das Board echt zur eierlegenden Wollmilchsau. Das Brett fährt sich schön loose bei gleichzeitigem extremen Kantengriff. Man verliert die Kante nur vorhersehbar, also nur dann wenn man es absichtlich drauf anlegt und so fährt das man schon damit rechnen kann, jeden Moment ein zu schlagen. Dank des super Grips ist es trotz der etwas größeren Breite von 40cm noch easy möglich den Schirm gut und bequem aus zu bremsen. Die Höhelaufeigenschaften sind sehr gut und man gewinnt damit in kürzester Zeit ziemlich schnell Höhe zurück. Beim schnellen gecarvten Halsen lässt sich das Board auch im Kabelwasser noch relativ gut über die Kante kontrollieren und man kann sich dabei so richtig schön reinlehnen. Switch fahren und drehen in switch ist mit dem Board ein Kinderspiel und einfädeln in hohe Kabelwellen passiert erst bei sehr hohen Kabel-Windwellen also quasi erst bei der "hardcore Muggelpiste am Wasser" im aller obersten Windbereich (+8bft). Binnenland-Windwellen lassen sich damit sehr smooth abreiten und man hat eigentlich immer Spass mit dem Teil. Am Meer bei einer schönen Brandungswelle hab ich es bis jetzt leider noch nicht einsetzen können, hoffe das das aber noch folgt. Bei richtig hoher Brandungswelle bin ich mir aber fast sicher dieses Board dann nur mehr zweckentfremdet eingesetzt werden könnte und wahrscheinlich auch nur ungenügend funktionieren wird. Frei nach dem Motto, "i'm always satisfied with the best", bin ich sehr zufrieden mit dem Board und möchte es nur mehr gegen ein 2008er Modell, mit 2008er LF-Kit drauf, tauschen. Soweit meine subjektiven Eindrücke als Laie. lg Thomas Geändert von endorphin (05.08.2007 um 17:36 Uhr) |
05.08.2007, 17:23 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
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Beiträge: 1.905
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23.08.2007, 16:52 | #3 |
Benutzer
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Beiträge: 764
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verkaufst du das oben? ich hätte interesse!!!
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