23.11.2011, 13:17 | #1 |
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Slingshot Mayhem 2012
Slingshot hat Shaper Tony Logosz, und Tony hat 30 Jahre Erfahrung in Board Design und Konstruktion. Wenn dann noch PKRA Fahrer Andy Yates und Eric Volpe ihre Empfehlungen bei der Gestaltung mit einfließen lassen, steht einem Board mit unübertroffenen Leistungen nichts im Wege. Eine völlig neue Zusammenstellung von Materialien garantiert ein reduziertes Gewicht bei maximaler Haltbarkeit. Verantwortlich dafür sind der Columbia Gold Wood Core und eine spezielle Harz Komposition. Da es sich um Slingshots neuestes High Performance Board handelt, wurden alle Register in Bezug auf Geschwindigkeit, Kontrolle und Pop bewusst übertroffen. Individuelles Design und made in USA machen aus dem Mayhem garantiert keine Stangenware, sondern einen bahnbrechendes Freestyle Board. Gleiten/Geschwindigkeit: Das Mayhem in der Länge 136 cm gleitet schon bei geringer Geschwindigkeit bemerkenswert früh an. Für das schnelle überschreiten der Gleit-Schwelle ist neben einem moderaten Rocker von 2,8 cm, der Verzicht auf eine durchgehende Bodenkurve verantwortlich. Im mittleren Bereich ist das Mayhem ca. 15 cm plan gestaltet worden und die OutLine nicht allzu bauchig. Beim Aufbau der Geschwindigkeit legt das Board ebenfalls sehr früh los und gewinnt schnell an Fahrt. Es beschleunigt flüssig, und erreicht TopSpeed. Agilität: Das Mayhem reagiert gut auf Gewichtsverlagerung und Steuerimpulse, und macht in druckvoll gefahrenen Turns sehr viel Freude. Bei aktiver, kräftiger Fahrweise lassen sich auch engere Radien zirkeln. In mittleren bis weit gefahrenen Radien ist es fast unmöglich aus dem Gleiten zu kommen, dabei lässt sich der Speed schön durch den ganzen Turn mitnehmen. Präzise, schnell und Spurtreu schneidet das Mayhem selbst durch kabbelige Bedingungen, und fühlt sich überwiegend laufruhig an. Nur bei der Drehfreude bzw. beim Switchen erfordert es einen kräftig dosierten Impuls um es aus seiner Bahn zu bringen. Komfort: Ein Gesamtgewicht von 4,2 kg, ist in der heutigen Zeit von Carbon und Leichtbau keine Sensation. Wenn man es jedoch mit anderen Boards vergleicht, die eine robuste Wakeboard Eignung mitbringen, liegt das Gewicht im unteren bis mittleren Bereich. Die Amwindeigenschaften sind auffällig gut, und auch auf Halbwind-Kurs gehört das Mayhem zu den deutlich schnelleren Boards seiner Klasse. Durch den präzisen und sauberen Lauf über Kante und Heck, passiert das Mayhem selbst Kabbel-Wasser nahezu ungebremst. Diese Leistungswerte erreicht es auf Grund seiner sportlich straffen Abstimmung. Die im Board eingearbeiteten FastTrack Schienen lassen zwar einen gewissen Flex zu, aber die Komfort-Version von Dämpfung findet nur in den Tips, den Pads und bedingt in der Board-Mitte statt. Insgesamt wirkt das Mayhem sportlich straff, und sehr effizient. Springen: Beim Springen zieht das Mayhem an manchem Mitbewerber aufwärts vorbei. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit lässt es sich mit aktiver Kite-Unterstützung weit nach oben schrauben, auch bei passiver Kite-Stellung genügt kurzes ankanten um einen kräftigen Pop zu provozieren und auszulösen. Mit sauberer, exakter Führung kann der Punkt des Absprungs problemlos angesteuert werden. Die Boardkante und die Finnen greifen in dieser Phase so zuverlässig das der Fahrer sich auf sein eigentliches Manöver voll konzentrieren kann. Landungen sind mit etwas weniger Tempo zu empfehlen, da das Board schnell wieder die Führung aufnimmt und das Rennen bekommt. Wirklicher Komfort findet nur über die Tipenden und die Pads statt. Fahrkönnen/Einsatzbereich: Das Mayhem kann durchaus ab dem mittleren Fahr-Level zum Einsatz kommen. Allerdings spielt es sein Potenzial erst aus, wenn es aktiv und mit ausreichender Fahrtechnik vom Fahrer versorgt wird. Das Board verlangt in manchen Bereichen etwas Aufmerksamkeit und liefert im Gegenzug viel Leistung ab. Für Einsteiger – Fortgeschrittene, würden wir das Misfit mit mehr Allround Charakter empfehlen. Für Fortgeschrittene oder Experten mit definiertem Trainingsplan, ist das Mayhem das interessantere Board. Zusätzlich bzw. Optional kann das Mayhem jederzeit auf WakeBoot-Modus umgerüstet werden, und erweitert nochmals seinen Einsatzbereich. Fazit: Unser Fazit zum Slingshot Mayhem 2012 und weitere Bilder. |
16.03.2012, 11:47 | #2 |
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Zwischen-Kommentar
Es mag im Vergleich vielleicht etwas exotisch wirken und auch an den Stränden ist es in der Regel seltener anzutreffen als Boards anderer namhafter Hersteller, aber warum ? Wir haben uns das Mayhem nach unserem Fahrbericht im November immer mal wieder mit an den Strand genommen, um es mit etwas zeitlichem Abstand auch im nachhinein zu Fahren und zu Beurteilen. Auch wenn das straffe Fahrwerk im Winter den mindestens genauso steifen Knochen nicht gerade schmeichelt, ist das Board nach wie vor ein heißes und schnelles Gerät. Scharfe gezogene Turn's mit Schmackes und Tempo und die Tendenz für Old School Manöver lassen das Board nicht nur interessant anders wirken, sondern pushen den Fahrer auch mal zwischendurch. Wir mögen's
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16.03.2012, 13:40 | #3 |
http://kitelife.de
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So richtig können wir das auch nicht verstehen. Hier auch unsere Einschätzung zum Mayhem, welche sich in weiten Teilen mit denen von Haiko decken..
http://kitelife.de/testberichte/slingshotmayhem/ |
16.03.2012, 14:57 | #4 |
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Unterschiedliche Einschätzung
So unterschiedlich können verschiedene Fahrer in unterschiedlichen Bedingungen ein Board empfinden. Wir geben zu das wir das Mayhem überwiegend auf der Ostsee und ausreichend Wind im Einsatz hatten. Daher kann es schon sein das das leichte Abfallen mit der Welle beim Angleiten zu einem anderen Ergebnis geführt hat als das der Kitelife. Ähnlich beim Höhelaufen, durch das permanente Anluven gegen die Wellen und der reduzierten Geschwindigkeit empfanden wir den Winkel und den erarbeiteten Abstand zum Ufer als sehr gut. Außerdem haben wir an verschiedenen tagen auch verschiedene Board's untereinander Verglichen. Unterm Strich, zeigen die leicht unterschiedlichen Einschätzungen, das eine Beurteilung oft von verschiedenen Faktoren abhängig ist und sich nicht immer decken muss. Das hört zwar keiner gern, ist aber so. Wir jedenfalls greifen die Anregung der Kitelife einfach mal auf, und werden uns das Mayhem in Flachwasser Bedingungen wohl nochmal anschauen müssen.
Geändert von hai777 (16.03.2012 um 15:19 Uhr) |
16.03.2012, 15:07 | #5 |
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Für mich klingen Eure Aussagen so ziemlich verschieden, wie es nur geht. Nach Haiko's Bericht war ich heiss auf das Mayham. Dieses hat sich grundlegend geändert. Hier wird beim Angleiten von sehr gut und mit Einbußen gesprochen. Von gutem Höhefahren zu Problemen dabei. Für mich zwei Berichte wie Tag und Nacht. Weil für mich beide Eigenschaften enorm wichtig sind.
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