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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 10.06.2007, 23:49   #1
radeberger
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Standard Tips für Anfänger

Ich möchte hier den Ahnungslosen die ein paar Kites am Himmel gesehen haben und einsteigen wollen ein paar Tips geben:

Mit kiten fängt man grundsätzlich an Land an, egal ob nun am Strand, auf der Wiese oder im Schnee. Erst wenn man einen Kite einigermassen beherrscht kommt überhaupt ein Board ins Spiel. Grundsätzlich gilt: immer bei wenig Wind (max 4bft) und/oder mit ganz kleinen Kites anfangen. Am einfachsten ist es im Winter auf dem Schnee anzufangen: reichlich Platz, festen Boden unter den Füßen und wenn was schief geht ist das vergleichbar mit einem Sturz am Hang, je nach (Wind)Geschwindigkeit mehr oder weniger harmlos. Wer gut mit Ski oder Snowboard zurechkommt fährt sofort mit dem Kite los, hat schnell Erfolgserlebnisse und kann sein Sturzrisiko je nach Fahrweise ähnlich wie am Hang kalkulieren, Probleme wie Höhe halten gibt es nicht. Ein Wiese für den Anfang mag ambitionierte Skateboarder reizen, ist aber eigentlich tabu weil Fehler hier schnell zu Schmerzen führen können. Am Strand ist es besser aber in der Regel lassen auch Schulen dort ihre Probanden aus versicherungstechnischen Gründen nur mit Minikites etwas rumprobieren, Platz ist je nach Spot nämlich meistens keiner. Darum geht´s gleich auf´s Wasser. Folge ist, dass Leute die den Kite noch gar nicht beherrschen erst mal ewig Wasserstart üben. Das ist zwar notwendig und hilfreich aber wenn man an Land geübt hat fällt das Gerät auch nicht so oft runter > Frustation sinkt, besonders wenn das Wasser kalt ist. Wer den Kite beherscht und im Schnee einige Stunden gefahren ist sollte nach spätestens 2 Stunden im Wasser auf´s Board kommen, das ist keine Zauberei. Ohne Stehrevier ist es relativ ausichtslos am Anfang große Fortschritte zu machen. Ein Wakeboardanlage zieht übrigens 2x schneller und hat in den Ecken eine Beschleunigung die mit dem Kite nur absolute Profis erreichen, wer das drauf hat sollte, Kite Beherrschung vorrausgesetzt, überhaupt keine Probleme haben. Tip: im Winter mit dem Kite anfangen, im Sommer ein Stunde Wakeboard fahren und dann kombinieren, alternativ im Sommer vorab auf der Wiese mit einem Minischirm üben. Selbst der Kauf eines Mini Schulungsschirmes ist billiger als sinnlos Geld für Stunden in der Kiteschule zu vergeuden.
Eine Kiteschule erklärt erst mal ein paar grundsätzliche Dinge wie Windfenster usw. Das sollte sich ein durchschnittlich begabter Mensch auch alleine aneignen können. Beim üben mit einem Mini Kite (max 2qm) lernt man es ohnehin. Ein Student hat auch nicht das Geld für alles einen Kurs zu buchen. Ansonsten erklärt die Schule vor allem die Technik, also den Kite, wie er zu (re)starten und zu landen ist, Safety usw.. Das ist so ein neuralgischer Punkt. Erklärt wird nämlich genau ein Kite Typ / System wobei da sicher das Sponsoring der Schulen durch die Hersteller eine Rolle spielt. Hat man in einer anderen Schule/Mietstation ein anderes sieht´s schlecht aus. Typisches Beispiel Flysurfer: gerade das mit Abstand teuerste und komplizierteste System welches dem Anfänger im Wasser nur eine begrenzte Anzahl Versuche zum Neustart bietet, global betrachtet in der Minderheit ist und bisher nicht der Inbegriff von Flugstabilität war wird im deutschsprachigen Raum besonders häufig zur Schulung verwendet.
Ansonsten gilt üben, üben und nochmals üben. Ein Lehrer ist zu 90 % nur Motivator und vielleicht noch Helfer beim Relaunch. Wer sich selbst auch unter widrigen Bedingungen motivieren kann braucht keinen Animateuer. In der Praxis werden ohnehin meist zwei Schüler zusammengesteckt um sich gegenseitig zu beaufsichtigen und zu helfen.
Kite Schule buchen ist in erster Linie "neues Top Material mieten". Für den Preis von einer Woche Schule bekommt man aber heute eine Komplettausstattung von 2004. Genau mit diesem Material haben 2004 auch Leute angefangen. Wer wenig Geld hat muss also abwägen: geringfügig schneller lernen mit neuem Material oder gleich preiswert kaufen (kaufen muss man irgendwann sowieso) und dafür mehr Zeit zum üben. Man kann vielleicht auch mal den Verkäufer von Gebrauchtkites zwecks Einweisung fragen. Die altgedienten Kiter sind häufig mitteilungsbedürftig und sehen es gerne wenn ihr abgelegtes Material noch einem guten Zweck dient, erst recht wenn sie noch einen guten Preis erzielen. Viel wichtiger als das neueste Material ist für einen Anfänger guter Wind, guter Wind, guter Wind, Stehrevier, ausreichend Platz und warmes Wasser. Also nicht: ich buche für dann und dann irgendwo einen Kurs sondern, ich suche mir einen optimalen Spot und versuche da zu sein wenn das Wetter passt.
radeberger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 06:24   #2
joe
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Meine "Ansprache" an Ahnungslose:

Ein Kite (= Drachen) zum Kitesurfen ist kein Spielzeug. Er kann große Kräfte entfalten, diese können sehr plötzlich auftreten (vor allem bei Fehlern). Kitesurfen hat Elemente eines Flugsports und dementsprechende Gefahren. Also Vorsicht, Umsicht und Respekt!!

Ich kann nur sagen: gehe die ersten Schritte beim Kitesurfen NICHT OHNE kompetente Anleitung/Begleitung. Das kann z.B. eine gute Schule sein, ein erfahrener Kiter der sich (viel) Zeit nimmt o.ä.

Du kannst beim Kiten dich selbst gefährden (relativ egal). Und du kannst Dritte gefährden (überhaupt nicht egal). Die Gefährdung Dritter (wie z.B. Strandgäste, Surfer, andere Kiter) sollte natürlich so gut wie möglich ausgeschlossen werden.

> Kite Schule buchen ist in erster
> Linie "neues Top Material mieten"

Eine gute Schulung zeigt auch viele wichtige Sachen wie
- Umgang mit dem Material
- Umgang mit Safety
- Selbstrettung
- potentielle Gefahren
- Vermeidung und Umgang mit Gefahren
- ...

Mindestens immer im Kopf haben: Distance is your friend!

Wer nach Schulen sucht, kann z.B. hier schauen:
www.kitesurfschulen.de
http://www.oase.com/links/Surfschulen/

Gruss
Johannes
joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 09:05   #3
vinum
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Standard

Hi,

tja, man kann sich dem Kitesport wohl auf verschiedene Art und Weise nähern, kommt darauf an was man für ein Typ ist. Hat man jemanden, der es einem gut vermitteln kann, ist man auf der sicheren Seite. Aber wer hat das schon.

Ich selbst bin blutiger Anfänger, und habe vor meinem Kurs viel mit einer 2qm Matte fliegen geübt, das hat mir sehr geholfen und ich würde es jedem empfehlen.

Man sollte es aber nicht vom Geld abhängig machen, ob man einen Kurs besuchen will oder nicht. Wer sich keinen Kurs leisten kann, wird sich auch Kiten nicht leisten können, oder !?

Viele kaufen sich ihr Material schon bevor sie überhaupt fahren können oder verschiedene Modelle geflogen/gefahren sind - und ärgern sich dann später über so einen Schnellschuss. Einige wenige auch nicht.
Meine bisherige Erfahrung ist, dass man erst durch praktische Erfahrungen sagen kann, was einem liegt, und das dauert halt ein wenig, ist aber auch spannend.

Ich persönlich fand es toll, auf einem Flysurfer zu lernen. Ich kann nicht bestätigen, dass sie komplizierter als andere sind (eher im Gegenteil), sie fliegen sehr schön und der Relaunch ist überhaupt kein Problem, wenn man weiß wie es geht, und das lernt man sehr schnell .

Naja, lange Rede, kurzer Sinn : Ein guter Kurs macht Spaß, ist ein sehr guter Einstieg und eigentlich für jeden, der keinen "Privatlehrer" hat ein Muss.
Ist nur meine Meinung

ciao
vinum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 10:09   #4
backcountry
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Zitat:
Zitat von radeberger Beitrag anzeigen
Typisches Beispiel Flysurfer: gerade das mit Abstand teuerste und komplizierteste System welches dem Anfänger im Wasser nur eine begrenzte Anzahl Versuche zum Neustart bietet, global betrachtet in der Minderheit ist und bisher nicht der Inbegriff von Flugstabilität war wird im deutschsprachigen Raum besonders häufig zur Schulung verwendet.
Hm.... Wenn ich mich so an meinen ersten Kurs erinnere (ich war von etwa 5 Schülern der einzige mit Flysurfer), dann war es eigentlich nur mein Kite, der 1.) fast immer in der Luft war und sich 2.) JEDESMAL problemlos relaunchen ließ, wenn er mal auf dem Wasser lag.

Sorry, so waren halt meine Erfahrungen... nix für ungut.

Grüße
Matse
backcountry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2007, 10:26   #5
BerndFfm
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Radeberger :

Der Flysurfer Pulse gehört zu den gutmütigsten Kites auf dem Markt. Er wird zu Recht oft für Schulung benutzt. Relaunch ist extrem einfach, auch bei wenig Wind.
Und er ist fast unzerstörbar wenn man ihn so richtig runterknallt.

Ich habs selbst probiert

Ich würde auch JEDEM Anfänger einen Kurs empfehlen, ob auf dem Wasser oder im Schnee ist egal. Man kann das Gelernte gut in das andere Element übertragen.

Grüße Bernd
BerndFfm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2007, 22:01   #6
radeberger
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Ich habe auf dem Wasser auch einen Kurs gebucht weil mir "Eingeweihte" dazu geraten haben - als ob der Teufel persönlich kommt wenn jemand mit einem Kite und Board ins Wasser geht. Das ist nicht der Fall, mir fällt im Nachhinein absolut nichts ein wofür der Kurs nötig gewesen wäre. Das Geld hätte ich lieber gleich in Material angelegt. Kurse gibts es heute für alles mögliche, auch für Dinge wie z.B. laufen (Nordic Walking) die früher mal zum normalen Leben gehörte haben. Das hat für mich immer etwas von Selbsthilfegruppe / Animation. Für 400 EUR bekommt man heute Material um eine ganze Saison Spass zu haben und nicht nur eine Woche. Manche haben das Geld nur einmal. Zum Thema Flysurfer: langfristig vielleicht nicht die schlechteste Wahl, aber Dinge wie Wage trimmen, Mixer einstellen usw. sind doch eher was für Fortgeschrittene. Fakt ist nunmal, dass nach ein paar Fehlversuchen die Matte absaufen und zum Treibanker werden kann. Für mich bleibt die Frage warum die Schulen so Flysurfer lastig sind wo doch die Teile insgesamt eher unterrepräsentiert sind. Könnte sein, dass das daran liegt, dass sie schwer (endgültig) unbrauchbar zu machen sind, könnte aber auch andere Gründe haben.
radeberger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 01:07   #7
viajero
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Zitat:
Zitat von radeberger Beitrag anzeigen
Ich habe auf dem Wasser auch einen Kurs gebucht weil mir "Eingeweihte" dazu geraten haben - als ob der Teufel persönlich kommt wenn jemand mit einem Kite und Board ins Wasser geht. Das ist nicht der Fall, mir fällt im Nachhinein absolut nichts ein wofür der Kurs nötig gewesen wäre. Das Geld hätte ich lieber gleich in Material angelegt. Kurse gibts es heute für alles mögliche, auch für Dinge wie z.B. laufen (Nordic Walking) die früher mal zum normalen Leben gehörte haben.
kenne wenig leute die sich oder gar andere beim nordic walking umgebracht haben, beim kiten schauts da etwas anders aus.

entweder deine schule war schlecht oder du warst vorher schon der pro, was ich mir schwerlich vorstellen kann.

finds etwas leichtsinnig hier blutigen anfängern von nem kurs abzuraten, ich spreche aus erfahrung.
war die ersten male auch komplett ohne kompetente unterstützung im wasser. nachm ersten versuch sah der kite nicht mehr besonders neu aus und beim zweiten hab ich mich beinahe umgebracht.
war zwar ne situation, die einem anfänger auch nach nem kurs noch passieren kann: kite hat nach ner kontrollierten landung im wasser in nem unachtsamen moment den russen gemacht und ab gings, aber mit allem was dazugehört!
trotzdem hilft ein guter kurs, solche risiken wesentlich zu minimieren!
und grade wenn jemand kein geld hat, ist es in nem kurs deutlich besser investiert, da die wahrscheinlichkeit, sich zweimal material kaufen zu müssen (falls man dazu noch in der lage ist), doch erheblich sinkt!

zum thema flysurfer: vielleicht haben die leute in den schulen ja mehr ahnung als die nubs aufm wasser
behaupte das einfach mal, ohne die geringste ahnung zuhaben, da ich nur gutes über die teile zu lese finde. alle die darüber herziehen disqualifizieren sich schon per tastatur...
viajero ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 08:57   #8
Wedgehead
ReFuel my fire!
 
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Standard Keine Kohle, trotzdem lernen

Ich würd mich ner Anfängerlerngruppe anschliessen oder per MfG mit befreundeten Kitern ans Wasser und da die ersten Schritte per 1:1 Einweisung machen. Da wird sich Zeit genommen und je nach Absprache kann man auch das ein oder andere Stück Material erstmal mitbenutzen.

Mit ner 2qm Buggymatte an Land üben ist auch ne super Sache, danach ist das Umlernen auf Kitesurfkite Kindergarten. Nur bitte keine eBay-Billigmarke kaufen, gebrauchtes Markenteil oder zumindest ne Amun 2.8*. Und immer schön bei Leichtwind starten.

Was ich bisher an Schulungen gesehen hab hat mir oft genug die Haare zu Berge stehen lassen und hatte in einigen Fällen nichts mit einem besonders sicherheitsbewussten Erlernen des Sports mehr zu tun. Zu 10t im Wasser stehen und abwechselnd den Kite und sich selber zerlegen find ich nicht so motivierend.

Und nur weil einer Kitelehrer ist hat er längst nicht immer den Oberplan, da kenn ich krasse Gegenbeispiele
Wedgehead ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 09:27   #9
Nagel
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Hi Radeberger,

man kann dein Posting ja nicht komplett verteufeln und du bist deswegen nicht unbedingt ein schlechter Mensch , aber es mangelt dir meiner Meinung nach komplett an Einfühlungsvermögen in die breite Masse der Anfängerinnen und Anfänger.

Die nach meiner Erfahrung weitaus häufigste Situation, in der Anfänger – und zwar absolut sinnvoller Weise !!! – einen Kurs besuchen, ist die:
  • Kitesport irgendwo am Strand oder im TV gesehen
  • "Wow, will ich auch machen!"
  • auf Urlaub=verfügbare Zeit warten
  • von Null anfangen (im Kurs)
  • Ziel: "Mal sehen, ob das war für mich ist"
Meinst du wirklich, in einer solchen Situation ist dein Ansatz der Richtige? Natürlich spricht einiges dafür, wenn du dich ein Jahr intensiv sowohl mit Kitekontrolle (Landkiten/Übungsmatte) und Wakeboard fahren beschäftigt hast, dass die im Kitekurs vermittelten theoretischen und praktischen Fertigkeiten für dich dann bekannt sind. Aber das gilt exakt nur in dieser Situation und wer kann vorbereitend schon so viel Zeit einsetzen? Das muss man also auch klar so sagen:

Für 98% der anfangenden Kiterinnen und Kiter ist deine Methode völlig ungeeignet, du suggerierst aber, dass sie der generelle Königsweg sei. Meine Meinung dazu ist: das hast du sehr egozentrisch gedacht!

Glücklicherweise ist deine Meinung nicht die herrschende Meinung in der Kiteszene und genau so sollten alle, die das hier lesen (besonders Anfänger) interpretieren.

Viele Grüße
Christian

PS: ob es nun eine professionelle Schule sein muss oder ein Kiter, der sich intensiv für den Anfänger Zeit nimmt, das steht auf einem anderen Blatt Papier und die Frage kann man sicher kontroverser diskutieren als den hier geposteten Ansatz...
Nagel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 10:19   #10
schlafbaer-basti
Isch weiss nischt?
 
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Daumen hoch

100 % Nagel zustimm!
schlafbaer-basti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 10:25   #11
Oberlausitzer
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Anfängern allgemein zu raten, im Selbststudium kiten zu lernen ist das Horrorzenario schlechthin.....
Ohne Frage gibt es talentierte, sportliche Leute (evtl. vorbelastet durch Landkiten/Buggyfahren) denen das zweifelsfrei zugestanden werden kann.
Aber wie Nagel richtig sagt, für 98% gilt das nicht!! Kurs in guter Schule vermittelt Grundlagen, Gefahrenpotentiale und evtl. einen Kitevirus!
Wenn sich ein absoluter Anfänger (gerne mit Freunden) am menschenleerem Spot selbst zerstört, ist mir das zwischenzeitlich (fast) egal. Hab schon zuviel ohne Erfolg geredet....
Ich bin aber absolut nicht davon begeistert, mich auf dem Wasser z.B. von hinten abschießen zu lassen, nur weil irgendein Dödel meint er kann alles u. braucht keinen Kurs. Ist auch nicht nur so dahergeplappert, hab da schon einiges erlebt/gesehen.... Und wenn die eigenen Kinder betroffen sind, wird's schon heftig!
Bzgl. Flysurfer: Es wird 'ne Menge Müll geschrieben, gern von Leuten, die noch nie einen FS in der Hand hatten. Mein Sohn hat auf FS gelernt und ist dabei geblieben, es gibt wenig Systeme die sicherer sind und grad die Anfänge mit einen genial einfachen Relaunch vereinfachen.
Gruß, OL
Oberlausitzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 10:40   #12
lasemann
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n golf 1 ist auch billiger als n führerschein bzw fahrstunden, dann kann ich ja auch mit dem golf auf der autobahn üben. hab eh nicht soviel geld, dass ich mir beides leisten kann...

lasse

ps: wenig hilfreich diese aussage, ich gebs zu. aber das kam mir halt spontan ins kleine gehirn..

warum haben die kitenoobs etc so einen regen zulauf, weil viele anfänger sich unsicher fühlen und alleine nicht üben wollen, sondern dankbar sind, wenn sie hilfe bekommen. da kann man doch nicht raten, trial and error. ich meine sogar man soll ne woche ne schule besuchen (kitecity, maniaetc), denn da lernt mal genug um sicher an strand zu gehen und auch den wind richitg einzuschätzen..


Geändert von lasemann (13.06.2007 um 10:55 Uhr) Grund: wat dazu gekritzelt
lasemann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 11:12   #13
Wedgehead
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Zitat:
Zitat von lasemann Beitrag anzeigen
n golf 1 ist auch billiger als n führerschein bzw fahrstunden, dann kann ich ja auch mit dem golf auf der autobahn üben. hab eh nicht soviel geld, dass ich mir beides leisten kann...

lasse

ps: wenig hilfreich diese aussage, ich gebs zu. aber das kam mir halt spontan ins kleine gehirn..
Ich bin für Nummernschilder an den Tips und für ne Besteuerung nach Quadratmeterzahl und TubeRaum
Wedgehead ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 11:41   #14
twilight
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Hi,

habe es auch erstmal selbst versucht mit dem Ergebniss, dass ich nen nagelneuen Gaastra Vision 2 in eine Hecke geschossen habe. Mir und dem Material ist zum Glück nicht viel passiert aber lächerlich gemacht habe ich mich ohnegleichen

Ich konnte mir trotz Studium von Kitevideos und howtos nicht vorstellen was da für Kräfte zugegen sind.

Fakt ist, als totaler Anfänger hast du keine Ahnung was wirklich nützt wenn der Kite dich von den Füssen reißt. In solchen Situationen zählt jede Sekunde. Du hast auch keinen blassen Schimmer wie leicht es ist andere zu gefährden und ausserdem bezweifle ich, dass man ohne Vorkenntnisse (Windsurfer, Segler) die Wind- und Wasserverhältnisse an einem Spot gescheit beurteilen kann.

Deshalb kann ich mich nur den Vernünftigen hier anschliessen und jedem raten sich entweder einen erfahrenen Kiter zu holen oder 1-2 Tage einen Kurs zu machen. Mal ehrlich: sind euch 200eur Ersparniss eure und die Gesundheit Anderer wert?

mfg
twilight


Geändert von twilight (13.06.2007 um 11:45 Uhr) Grund: nix gut deutsch
twilight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 11:49   #15
dreamdeep
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wurde ja eigentlich schon alles zu gesagt, muss das aber auch noch loswerden:

...ich finde das Posting von Radeberger grob fahrlässig! Anfängern zu raten keinen Kurs zu besuchen, ist einfach total an der Realität vorbei... das ganze auch noch als "Tipps für Anfänger" zu verpacken ist echt gefährlich. Spätestens wenn sich der erste auf diesen Ratschlag hin verletzt, geht das auf seine Kappe.
dreamdeep ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 12:01   #16
kiteprinzessin
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Man radeberger, was bist denn du für einer
Wenn ich genug Zeit hab und Kumpels dies können , lerne ich bestimmt auch Autofahren, Flugzeugfliegen oder nen Tanker steuern ohne Schulung, die Frage ist bloß wieviel ahnungslose Mitmenschen du auf dem Weg ins Unglück reisst.
Als Radeberger kannste ja mal nach Boxberg kommen und dir live anschauen wie die mährisch-böhmische Kiterfraktion sich das Kiten im Selbststudium beibringt
Bis die gemerkt haben wo der Windfensterrand ist biste x-mal in Deckung gegangen , je WE mindestens 2 kites zerstört, wird im Lauf der Zeit auch teuer, auch bei 150,00 € Gebrauchtpreis. Dann stürmen die das Wasser, von Sicherheit etc. nichts gehört, Kites treiben herrenlos übers Wasser, am Ende bist du noch der Arsch wenn du diesen Idioten das Material nicht noch zurückbringst. Achso, Wegerecht ist auch noch ne große Unbekannte
Ich kann mir vorstellen es geht 90 % aller Anfänger so ohne Schulung.
Das Ziel einer Kitesschule ( guten ) ist nicht dich zum perfekten Kiter zu machen. Ziel ist, dem Schüler in alle technischen Details, Gefahren und Wegerechtbestimmungen einzuweisen und dir zu zeigen wann, wo und wie du am sichersten weiterüben kannst, ohne die Ohren deiner Umwelt ins Visir zu nehmen und dich selber zu verstümmeln.
Sorry, wenn jemand keine Kohle zum Kiten hat kann ers eben nicht machen !
Kann ja auch kein Auto fahren wenns nicht für Steuern und Versicherung reicht
kiteprinzessin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 12:53   #17
Wedgehead
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Zitat:
Zitat von kiteprinzessin Beitrag anzeigen
Man radeberger, was bist denn du für einer
Wenn ich genug Zeit hab und Kumpels dies können , lerne ich bestimmt auch Autofahren, Flugzeugfliegen oder nen Tanker steuern ohne Schulung, die Frage ist bloß wieviel ahnungslose Mitmenschen du auf dem Weg ins Unglück reisst
1. Fahrlehrer und Konsorten haben ne wirklich satte Ausbildung gemacht
2. Der Materialheini Schrägstrich Tankwart setzt sich an guten Tagen nicht einfach auch in ein Fahrschulauto und legt los
3. Es is bei allem Sicherheitgehudel ein Sport und keine 747


Zitat:
Dann stürmen die das Wasser, von Sicherheit etc. nichts gehört, Kites treiben herrenlos übers Wasser, am Ende bist du noch der Arsch wenn du diesen Idioten das Material nicht noch zurückbringst. Achso, Wegerecht ist auch noch ne große Unbekannte
Komm mal nach Tarifa. Da läuft genau diese Nummer unter Aufsicht des Kitelehrers. Hast nur den Bodydrag mitten durch den Einstieg und einschlagende Kites überall auf dem Strand vergessen.

Was in manchen Schulen auch unter Sicherheitsaspekten und in Sachen Heranführen ans Sportgerät läuft würd ich meinen eigenen Kumpels nie im Leben zumuten. Da wird gesmasht und gecrasht bis die Fronttube aufgibt oder der Schüler nach x Abflügen so am Arsch ist dass er den frisch gerelaunchten Kite gleich wieder reinlandet weil ihm die Angstpi**e mittlerweile aus allen Neoöffnungen läuft. So erlebt u.a. letztes WE am Dam.

Der Rat, ne Schulung zu besuchen ist an sich echt okay und es wär auch der Königsweg. Aber was dabei rauskommt ist nicht immer 1A. Vermutlich wär ne richtig gute Schulung auch kaum bezahlbar. Max. 2er Gruppe + Material + richtig gut ausgebildeter Lehrer + anständiges Gehalt... käm schon was zusammen. 99€/Tag reichen da sicher nicht
Wedgehead ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 13:02   #18
Oberlausitzer
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Zitat:
Zitat von kiteprinzessin Beitrag anzeigen
Als Radeberger kannste ja mal nach Boxberg kommen und dir live anschauen wie die mährisch-böhmische Kiterfraktion sich das Kiten im Selbststudium beibringt
genau diese Fraktion hatte ich u.a. im Sinn, mehrfach beobachtet und bin dann immer schön außer Reichweite gegangen.....
War schon beim Gleitschirmfliegen zu beobachten. Einige Tschechen sind wahrscheinlich ohne "Schmerz-Gen" geboren..... ohne Hirn jedenfalls auf alle Fälle
Gruß, OL
PS. Ist natürlich eine unzulässige Verallgemeinerung und diffamierend gegenüber unseren neuen EU-Nachbarn... Vollhonks gibt es in jeder Nationalität, nur manchmal sind eben "Nester" zu finden
Oberlausitzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 13:08   #19
Oberlausitzer
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Standard @ wedgehead

natürlich kann man jetzt wieder X-Beispiele bringen wo etwas bei der Schulung falsch läuft.
Ändert aber überhaupt nix an der Kernaussage bzgl. Kurs für totale Anfänger.
Außerdem würde ich auch nicht zu jeder beliebigen Fahrschule laufen sondern ebenfalls Reverenzen holen. Z.b. hier im Forum.
Und ja, es gibt die Schulen, die mit max. 2 Schülern pro Lehrer für 99,00 Tacken eine sehr ordentliche Grundausbildung rüberbringen!
Aber Meckern auf die schlechten Beispiele ist ja auch cool......
Gruß, OL
Oberlausitzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 13:20   #20
kiteprinzessin
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Zitat:
Zitat von Wedgehead Beitrag anzeigen

Der Rat, ne Schulung zu besuchen ist an sich echt okay und es wär auch der Königsweg. Aber was dabei rauskommt ist nicht immer 1A. Vermutlich wär ne richtig gute Schulung auch kaum bezahlbar. Max. 2er Gruppe + Material + richtig gut ausgebildeter Lehrer + anständiges Gehalt... käm schon was zusammen. 99€/Tag reichen da sicher nicht
Ich hab ja auch geschrieben ne gute Schule

Oberlausitzer wirds bestätigen, da gibts die eine oder andere, zb. auf Rügen.

2 Schüler, 2 Kites,Top Material, tiefenentspannter Kitelehrer, Stehrevier, so weit weg wies geht vom Land und den " Könnern", Theorie an Land und die ersten Flug- und Startübungen im Wasser.
Einen Haken hat die Sache natürlich, mit 99,00 € biste nicht dabei dafür sprechen Erfolge und Unfallstatistik für diese Schule und natürlich auch für viele andere gute Schulen.
Auch die Revierwahl ist für ne gute Schule bezeichnend und für den Schüler von entschiedener Bedeutung für den Erfolg seines Kurses und den Spaß- sollte man dem Frustfaktor doch sicher vorziehen, auch wenn den einen oder anderen Euromehr kostet.
kiteprinzessin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 13:24   #21
frenk
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Standard

@radeberger
Der arme Student, der nichmal die paar Euros für einen guten Kurs übrig hat, sollte über ein anderes Hobby nachdenken! Kiten ist teuer!!!

ansonsten: siehe Herrn Nagels Post!

liebe grüße frenk, der Rettungswagenrufer!!!
frenk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 19:08   #22
radeberger
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Hätte ja mal jemand konkret schreiben können was er/sie in einem Kurs gelernt hat was er nicht hätte selbst bzw. mit jemand anderem zusammen hätte lernen können. Mir scheint eher, dass die meisten eben mal den Obolus gezahlt haben und es den anderen jetzt nicht gönnen kostenlos auf´s Wasser zu kommen
@Kiteprinzessin: ich bringe mir das Kiten auch in Boxberg bei (hoffe, dass fällt nicht so auf) , dramtisches habe ich dort aber noch nicht gesehen, war dieses Jahr mangels Wind aber erst einmal da...
Sicherheit? Es bringen sich auch jährlich Leute mit Ihrem Snowboard ohne Kite um. Und ich glaube hier im Forum gelesen zu haben, dass es erst dieses Jahr irgendwo einen Kiteschüler tödlich zerlegt hat. Gefährlich für andere werden die Leute ohnehin besonders dann, wenn sie zwar schon fahren können - aber nur stur gerade aus und so wie es der Wind gerade will. Bei dem Level machen aber die wenigsten weitere Kurs, ist ja unbezahlbar. Ich selbst habe 2 Stunden (mit Landvorkenntnis) gebraucht um auf das Board zu kommen und zu fahren, nach weiteren 2 Stunden dann auch Höhe zu fahren. Ich habe aber mind. weitere 30 Stunden gebraucht bevor ich auf dem Wasser exakt dahinfahren konnte wohin ich möchte und dabei auch den Kite in der passenden Position zu halten. Ich gehe davon aus, dass sich diese Nachzeit proportional zum Anfangserfolg verhält.

In dem Rahmen den Nagel beschrieben hat ist der Kurs o.k., es ist halt Animation, dieses Klientel wird gar nicht auf die Idee kommen was selber zu machen. Ich will aber den anderen die Angst nehmen es würde Wunder was passieren.

------------------------
Das Abenteuer ist ein Konzentrat des Lebens, das Herz schlägt schneller, der Tod rückt näher heran (E.J.)
-------------------------

Man kann das Abenteuer auch schon am Anfang haben, dann muss man vielleicht später nicht vollkommen überpowert aufs Wasser und 5m Sprünge in Ufernähe machen.

In diesem Sinne

Ein Radeberger
radeberger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 19:54   #23
lasemann
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:mad
kopfschüttel und unverständniss

lasse
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Alt 13.06.2007, 20:14   #24
kiteschnecke
el viento viene
 
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Hi,

ich bin auf alle Fälle auch dafür, dass jeder Anfänger ertsmal eine Basiseinführung erhält und die meisten Schulen machen dies ja auch sehr ordentlich. (Bei meiner war das allerdings eher mau - in Tarifa!)
Ich muss Radeberger aber schon recht geben, wenn er darauf hindeutet, dass die Probleme meist erst bei den Aufsteigern auftauchen.

Die meisten machen nach einem 6-8 stündigen Kurs keinen weitern, da einfach zu teuer. Viele fahren nach Hause, kaufen sich Material kiten erstmal eine Zeit nicht mehr und probieren es dann alleine! Ich sehe auch hier das größte "Schleuderpotenzial"! Die wenigsten wollen dann erneut nochmal 260-300 Euro für einen weiteren Kurs ausgeben. War bei mir auch nicht anders, bloß hatte ich Gott sei Dank jemanden, der mit professionell zur Seite gestanden ist!

Betzi
kiteschnecke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 20:38   #25
vinum
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Zitat:
Hätte ja mal jemand konkret schreiben können was er/sie in einem Kurs gelernt hat was er nicht hätte selbst bzw. mit jemand anderem zusammen hätte lernen können.
Nichts ! Ich hätte mir auch alles selbst beibringen können, da wäre ich mir sicher. "Try and Error" nennt man das dann wohl. Vielleicht wäre es ja auch gut gegangen ...

Wieso verstehst du nicht, dass nicht alle Menschen so begabt sind wie du und sich lieber professioneller Hilfe anvertrauen sollten, als sich verantwortungslos in nicht einschätzbare Gefahren zu stürzen ?


Ich versteh deinen Denkansatz schon, aber er ist verantwortungslos.

Ich würde sagen: Durchgefallen - 6 - Setzen

Wird schon ...
vinum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 22:25   #26
radeberger
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Zitat:
Zitat von vinum Beitrag anzeigen

Wieso verstehst du nicht, dass nicht alle Menschen so begabt sind wie du und sich lieber professioneller Hilfe anvertrauen sollten, als sich verantwortungslos in nicht einschätzbare Gefahren zu stürzen ?
Ich halte mich weder für sonderlich begabt noch für besonders risikobereit. Ich bin schon etwas gesetzter und mache auch sonst keinen Sport im klassischen Sinne. "Nicht einschätzbare Gefahren", das ist Wasser auf die Mühlen der Kommerzialisierer des Lebens, der Versicherungen, Sparpläne und Kursanbieter. Die Gefahr sich mit einem modernen Kite dessen Bedienungsanleitung verstanden wurde (fragt sich warum die als DVD überhaupt mitgeliefert wird wenn man ohnehin einen Lehrer benötigt) bei ausreichend Platz ins Wasser zu stellen ist besser einschätzbar als mit einem Fahrrad auf einer Autostrasse zu fahren - ja, es gibt auch Radfahrschulen. Warum soll die Gefahr nach 5, 10 oder 20 Stunden Kurs weniger werden? Wenn die Böhe im falschen Moment kommt bist Du weg - mit oder ohne Kurs.

[/QUOTE]
radeberger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 11:40   #27
kiteprinzessin
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Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 426
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Zitat:
Zitat von radeberger Beitrag anzeigen
@Kiteprinzessin: ich bringe mir das Kiten auch in Boxberg bei (hoffe, dass fällt nicht so auf) , dramtisches habe ich dort aber noch nicht gesehen, war dieses Jahr mangels Wind aber erst einmal da...
Sicherheit? Es bringen sich auch jährlich Leute mit Ihrem Snowboard ohne Kite um.
Solltest vielleicht mal nach Boxberg kommen wenn Wind ist und der war bis Mai reichlich.

Achso, die mit dem Snowboard tun aber anderen Leuten nichts, bringen sich meist selber um oder verletzen sich , was man von " ungeschickten " Kiterlein nicht so ohne Weiteres behaupten kann es sei denn er stolpert über seinen eigenen Kitesack.
kiteprinzessin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 13:12   #28
Wedgehead
ReFuel my fire!
 
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Zitat:
Zitat von kiteprinzessin Beitrag anzeigen
Achso, die mit dem Snowboard tun aber anderen Leuten nichts, bringen sich meist selber um oder verletzen sich
So ein Schwachfug hast schon mal gesehen was dabei rauskommt wenn einer in nem eisigen Steilhang den Abflug macht und nicht weiß wie er per Boardeinsatz wieder zum Stehen kommt? Oder an ne Liftschlange nicht hin-, sondern reingefahren wird? Da spielen sich haarsträubende Szenen ab - mit messerscharfen Kanten am Board.

Wintersport, speziell Snowboard, gehört zu den verletzungsintensivsten Sportarten überhaupt. Komisch dass da nicht dauernd nach Kursen geschrien wird.

Oder Baden im See. 606 (!) Tote letztes Jahr allein in Deutschland. Wo bleibt der Ruf nach Schwimmflügelpflicht für alle?

Ich will net die Risiken kleinreden, net den Sinn von Kursen in Frage stellen. Aber diese dauernde "huibuh unser Sport ist sowas von speziell und extrem und abartig krass da kannst nicht ohne KURS ran min Jung" Kiste nervt irgendwann.

Trainerkite, alte Hosen und Helm - so geht der Start auch. Es bleibt niemandem erspart seinen gesunden Menschenverstand zu benutzen. Ob mit oder ohne Kurs... JMO
Wedgehead ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 13:46   #29
viajero
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@ Wedgehead

ich würd mal sagen, du vergleichst hier dauernd äpfel mit fischsuppe!

analog zu dem was du schreibst, müsste man jeden der schwimmen lernen will einfach alleine ins tiefe wasser schmeißen und dann soll er mal sehn, obs klappt.

den snowboarder stellt man einfach allein aufn steilhang un dann ma schaun, was passiert...

etwas überspitzt ausgedrückt, aber kapierste, worauf ich hinauswill?

schwimmen, boarden, skifahn, radfahn etc sind extrem verbreitete sportarten wo es nie ein problem gibt, sich das von kumpels beibringen zu lassen.
oft übernehmen das sogar die eltern und nehmen sich dafür richtig zeit.

wer aber kiten lernen will, steht meist alleine da und da macht es wenig sin, auch alleine ohne unterstützung anfangen zu wollen.

keiner will hier behaupten, dass es nicht ohne kurs geht, wenn die entsprechenden vorraussetzungen gegeben sind. genau die fehlen aber in fast allen fällen!

alles andere wurde dir ja auch schon in aller länge und breite erklärt, aber manche wollens wohl nich kapieren...
viajero ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 16:17   #30
radeberger
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Zitat:
Zitat von kiteprinzessin Beitrag anzeigen
Solltest vielleicht mal nach Boxberg kommen wenn Wind ist und der war bis Mai reichlich.

Wirklich? Da schaue ich immer beim falschen Wetterbericht, werde mich wohl wieder mal proaktiv auf den Weg machen müssen. Das einzige mal dieses Jahr als richtig Wind UND humane Wassertemperaturen vorherrschten war es dort extrem böhig. So musste ich danach hier auf Oase was von einem Interessenten lesen der in Geierswalde ungeplant abgehoben und im Gebüsch wieder aufgesetzt hat, habe mich noch gefreut, dass ich dem Wahnsinn entkommen bin.

So, ich ziehe mich reisebedingt aus dem Thread zurück, was gesagt ist, ist gesagt. Mit Mut und Tapferkeit ist es auch mit bescheidenen Mitteln machbar liebe Anfänger.

In dem Sinne, seid nett zueinander...


Ein Radeberger
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Alt 14.06.2007, 17:33   #31
viajero
loco
 
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na dann mal hals und beinbruch!
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