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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 22.11.2019, 14:06   #41
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Matten sollen wohl nicht so top zum springen sein, aber top Höhe machen.
Interessant Wir reden hier vom Leichtwindbereich. Da sind Matten wesentlich besser zum Springen. OK, bei viel Wind / Big Air etc. sind aber wohl mehr Tubes unterwegs, aber davon reden wir ja nicht. Das sagt mir, der Kollege hat wohl nicht so viel Erfahrung mit Matten?

Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Kollege ist schon 17er Tubes geflogen und meinte viel zu langsam aber die 21er Matte hat ihm wohl Spaß gemacht.
Wiederum interessant. Also mein 16,5er Tube ist wendiger/schneller als die 18qm und auch als die 22qm Matte. Matte ist träger und muss vorausschauend geflogen werden. Die Matte macht mit aber trotzdem mehr Spaß, wenn der 16,5 nicht mehr zum Fahren reicht Fahren macht mehr Spaß als Heimschwimmen, auch wenn die Tube angenehmer ist beim Schwimmen als die Matte.

Dann stellt sich auch noch die Frage welche Tube das ist, so pauschal kann man das nicht sagen.

Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Jetzt dachte ich wäre folgender Kompromiss eventuell eine Option: 9/13,5/21 (Habe eine günstige 21er in der Nähe gefunden.)
Ich mag Matten, will Dir die nicht ausreden. Aber von dem was Du geschrieben hattest bisher, hätte ich Dir trotzdem (noch) keine empfohlen. Aber wenn das mit dem Starten vom Boot kein Problem ist und Du guten Startplatz hast probiere es.

Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Der 13,5er lässt sich wohl bis 20kt fahren und ab da geht ev. der 9er schon mit Door?
Kommt drauf an, ob Du von den Böen oder vom Grundwind sprichst.

20kt in den Böen fahre ich (87kg) meine 18qm Matte, entspannt. 20kt Grundwind dann eher 10er Tube oder 9er Matte (habe keine kleinere Matte). Und denk an Dein Gewicht.

Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Besagter Freund mit max 10kg weniger fliegt seinen 14er teils noch über 20kt.
Auch hier, kommt auf den Kite an.

Ich fliege Wild Thing (Freeride mit Tendenz zu FreeStyle). Hat 5 Struts und verträgt und braucht ein bisschen mehr Wind als ein reiner Freerider.

Hier die Tabelle von meinen Kites. Bezieht sich auf 75kg Fahrer.



Ganz grob gesagt mit meinen ~87kg, also rund 10kg mehr als die Tabelle annimmt, verschiebt sich das bei mir bereits um mehr als eine volle Kitegröße. Unter 10 Knoten brauche ich nicht anfangen mit dem 16,5. Und der verträgt wirklich locker 20 Knoten und auch mehr.

Genauso fahre ich meinen 18qm Matte entspannt bei 20 Knoten und im Notfall mit Adjuster auch bei 25.

Das Gewicht macht wirklich viel aus.

Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Und den 21er würde ich als Matte nehmen damit kann ich dann wohl auch bei 8kt kiten. Hier würde ich mir zum starten dann eben einen Strand suchen mit dem Quiver kann ich dann ohnehin quasi jeden Tag kiten und an den LW Tagen eben nur wenn ein brauchbarer Strand in der Nähe ist.
Das ist ein guter Plan... Starts vom Boot dann beim passenden Wind für die Tubes.

Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Habe auch zufällig eben entdeckt, dass ein 21er Speed4 Lotus inkl. Bar günstig zum Verkauf steht wenige Minuten von mir entfernt. Werde ich mir zumindest mal ansehen ob der in gutem Zustand ist. 18er wäre zwar eher die Größe an die ich gedacht hätte aber das wird wohl keinen großen Unterschied mehr machen?
Bei Deinem Gewicht würde ich sagen das passt schon.

Bedenke allerdings, dass viel geflogene/ältere Matten evtl. etwas "Pflege" brauchen. Da sind die Leinen und der Mixer das Problem... Lies mal in den Nachbarthread "Softkites Trimmen" rein, damit Du zumindest mal gehört hast, was da evtl. auch Dich zu kommt Aber muss nicht sein, ich habe eine 5 Jahre alte HQ Matrixx2 gekauft als ersten Matte, die ohne jegliches Nachtrimmen super fliegt.

Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Kann man als Einsteiger eine Matte in der Größe sicher fliegen?
Gefährlich ist es, wenn der Kite zu groß ist für den Wind oder wenn Du zu weit weg vom Ufer in Probleme kommst und weit schwimmen musst mit der absaufenden Matte. Schwimmend Matte einpacken und gleichzeitig Board nicht verlieren ist schon bisschen heftig wenn man evtl. noch Angst vor dem Wasser hat Beides ist jetzt aber nicht sooo direkt von der Größe abhängig. Generell ist Matte eigentlich nicht so recht für Anfänger geeignet. Ich persönlich habe die Matte schon länger auf der Wieder (mit ATB) bei wenig Wind benutzt, aber erst dann auf dem Wasser, als ich so weit war, dass sie mir auf der Wiese nicht mehr abgeschmiert ist.

Denn Leichtwind ist generell anspruchsvoll und mit einer Matte nochmal schwieriger. Die großen Teile fliegen träger, man muss vorausschauend steuern. Die Reaktion, auch auf Depowern, ist einfach sanfter - Powert man zu spät an fliegt sie z.B. zu dicht an den WFR, fängt an runter zu trudeln, knallt dann evtl. in der Powerzone wieder voll rein... etc. Da wirst Du mit einem großen Tube weniger Probleme haben am Anfang.

Meine Empfehlung wäre immer noch Tubes 9/12/16..17). Der 17er ist dann für 12-25 Knoten und über den Leichtwindbereich unter 12 Knoten würde ich mir erst später Gedanken machen.

Edit: Ich bin jetzt von einem "normalen" großen Board ausgegangen, bei einer "Monsterdoor" (170x50) verschiebt sich das so 2 Knoten nach unten denke ich.

Gruß,
- Oliver
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Alt 22.11.2019, 15:50   #42
Kitefan123
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Hi, Olli!

Richtig, der Kollege ist zum 1. und letzten Mal eine Matte geflogen als er die 21er geflogen ist. War aber nicht so von der Wendigkeit angetan sondern vor allem vom Höhe fahren und dass er bei 6kt fahren konnte als lange schon kein einziger Tube mehr am Himmel war.

Bei 20kt spreche ich von Grundwind aber wer weiß das schon was er damit meinte ... Kite war in seinem Fall übrigens ein Slingshot RPM.

Habe zwischenzeitlich wieder mit einem erfahrenen Kiter gesprochen der auch schult der wiegt 10kg weniger als ich und meinte er fährt 8/10/12 und alles darüber ist ihm viel zu lahm. Meinte aber er würde 9/12/15 Tubes empfehlen und zum Bidi in 42er Breite ein directional Board. Die Boardstrategie wäre ja auch meine Idee gewesen. 16er gibt es kaum also 15 oder 17. Ich komme wohl nicht so richtig weiter. Aber ich denke directional hätte ich schon Lust muss ich mich nur wieder komplett neu einlesen. Idealerweise eins welches man später mit Foil fahren kann. Der 12er ist fix und beim großen werde ich mal schauen was sich ergibt. Mit dem directional gehts auch wieder bisschen kleiner dann muss es ja keine Matte sein.

Ich mach mich mal auf die Suche nach Meinungen zu 17er Tubes und mache den 12er von der Marke des 17er abhängig.

Vielen Dank!



Grüße,
Christian
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Alt 22.11.2019, 15:55   #43
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Ich mach mich mal auf die Suche nach Meinungen zu 17er Tubes und mache den 12er von der Marke des 17er abhängig.
Du hast doch schon einen Core XR 9er? Ich fand den Core XR3 17LW ganz OK, hatte ich mal in Ägypten im Verleih. Denke die neueren werden nicht schlechter sein?
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Alt 22.11.2019, 16:56   #44
beholder5
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Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
...
Habe zwischenzeitlich wieder mit einem erfahrenen Kiter gesprochen der auch schult der wiegt 10kg weniger als ich und meinte er fährt 8/10/12 und alles darüber ist ihm viel zu lahm.
Was sagt dir das nun?
Einmal, dass er meistens offenbar an einem Spot ist, an dem er es sich bei seinem Gewicht leisten kann, als größten Kite einen 12er zu fahren (= regelmäßig ordentlich Wind). Im Binnenland wäre das z.B. kaum möglich.
Zum anderen findest du in seiner Aussage hoffentlich bestätigt, wie subjektiv und unterschiedlich die Wahrnehmung bei ein und derselben Sache sein kann.
Ob ein Kite tatsächlich FÜR DICH zu lahm und träge ist, das weißt du nur, nachdem du ihn mal gefahren oder wenigstens aus dem Stand geflogen bist.
Ansonsten hörst du 5 Meinungen für und 5 Meinungen gegen eine bestimmte Größe und bist letztendlich so schlau wie vorher. Und je mehr Leute du fragst, umso weniger weißt du, was du machen sollst.
Und du kannst auch noch so viel in Foren nachlesen und noch so viele Kollegen und erfahrene Kiter fragen:
So lange du nicht selbst was in der Hand gehabt hast, bleibt das alles reine Theorie, denn keiner außer dir kann wissen was DIR gefällt (und das kann durchaus etwas sein, das die Mehrheit als "zu lahm" und "zu träge" bezeichnet).

Der Winter kommt zwar erst und bis zum Sommer ist es noch eine Weile hin, aber du tust dir dennoch keinen Gefallen, wenn du aus dieser Sache eine Doktorarbeit machst.

Gruß


Geändert von beholder5 (24.11.2019 um 20:07 Uhr) Grund: Ergänzung, Rechtschreibung
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Alt 22.11.2019, 17:19   #45
sixty6
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Der 21er S4 ist als Anfänger sehr einfach zu fliegen.
Aber sei Dir gewiss, der Kite dreht sehr langsam. Nur, dass Du nicht mit falschen Erwartungen da dran gehst. Der Kite ist perfekt zum Freeriden udn Springen bei sehr wenig Wind. Da kommt ichts anderes heran. Aber er ist kein Kite um Manöver zu machen. Aber ich denke es ist klar, dass man in dem Einsatzbereich sowieso nur vor der Wahl steht: Entweder garnicht Kiten oder eben mit so einem Teil Freeriden. Wakestyler können den auch als "moblie Wakestyle-Anlage" nutzen.
Auch das Ausschöpfen des maximalen Lowends ist damit verbunden, dass Du den kite entsprechend an- und depowern kannst. Das bekommt man aber ins Gefühl. Ebenso der Wasserstart. der, wenn man denn weiß wie es geht, früher als mit einem Tube funzt. Muss man halt lernen.
Besonderes Schmankerl sind die Sprungeigenschaften. Gerade wenn man 100Kg wiegt, dann kann man den Kite auch mal bei 12Kn+ fliegen, und dann geht der schon schön hoch und segelt sehr lange.

Wenn Du das Handling dann verinnerlicht hast, was gut auf der Wiese geht, dann wirst Du künftig auch viel Spaß haben ab 8 Knoten - also der Windbereich, der Dir mit 100kg ganz sicher mit jedem anderen Kite versagt bleibt.
Du musst aber schon gut auf das Tuch achtgeben. Das Lotus-Tuch ist unfassbar leicht, aber auch empfindlich. Dennoch, das Beste was es so gibt.

Achte darauf, dass der Schirm gut getrimmt ist, denn das musst Du erst noch lernen, wie es geht.

Viel Spaß damit - ein guter Kite! Auch wenn man ihn nicht so oft fährt wie einen 12er, aber gerade im Sommer und im Urlaub, die Garantie, auf's Wasser zu kommen. Man muss halt Abstriche beim Drehen machen - ansonsten Mega!

https://gleiten.tv/index.php/video/a...m6vjsfojb3&/1/
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Alt 22.11.2019, 19:10   #46
AC71
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Bin kein Core Fan , aber warum nicht deinen 9er behalten, 13,5 als nächstes und dann 17 oben drauf und das alles von Core nach Möglichkeit eine Linie 🤔

Boards: Door 166 x 50 oder 170 x 50 und 137/139 x 41,5 / 42 🤔
AC71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2019, 20:23   #47
dockitty
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Boah... hier wird schon wieder eine Wissenschaft aus einer Anfänger-Ausrüstung gemacht.

An alle Anfänger:
Nix für ungut, aber lasst euch nicht soviel Schwachsinn von irgendwelchen Kumpels einreden, die schon lange am Fahren sind. Es ist VOLLKOMMEN egal, welche Marke auf deinem Kite steht, solange er gut aus dem Wasser startet - damit (mit Wasserstart) ist man nämlich am Anfang am meisten beschäftigt bzw. frustriert.

Ich verstehe auch nicht, warum alle immer schnelle Kites wollen. Es ist vor allem für einen Anfänger schnurzpiepegal, ob der Kite schnell oder träge ist. Ganz im Gegenteil: Bei den ersten Sprungversuchen (und die wirst du bald machen wollen) wirst du als Anfänger einen schnellen Kite oft übersteuern und dabei sowas von auf die Fresse fliegen... das ist mit einem "trägen Lappen" 1000mal entspannter, weil der wie angenagelt auf 12 Uhr steht, während du unkontrolliert unter ihm rumbaumelst.

Und auch als Fortgeschrittener ist es einfach nur Geschmacksache, ob ein Kite schnell drehen soll oder etwas träger sein darf. Mit deinem Gewicht brauchst du ohnehin auch einen 17er und der ist per Definition träge, egal welche Marke!

Matten sind nochmal ein ganz anderes Thema: hier muss man Trägheit und Wasserstart überhaupt neu definieren! Und wenn du viel vom Boot aus starten willst, wirst du mit einer Matte wohl eher nicht glücklich werden. Außerdem ist das eine ganz andere Welt. Ich würde erstmal Tubes beherrschen lernen, und erst dann auf Matte wechseln.

Zusammengefasst: Kauf dir zusätzlich zum 9er noch einen 13er und 17er Tube, dazu ein kleines Board und eine Door... damit bist du top aufgestellt für die nächsten 3--5 Jahre!

Ach ja und nochwas: irgendwo hast du geschrieben, dass es "verdächtig" ist, dass aktuell so viele 17er Tubes verkauft werden - das liegt ganz einfach daran, weil das die klassischen Leichtwindkites waren, gemeinsam mit einer Door. Die Kombi ist allerdings seit dem Foilen komplett überflüssig geworden. Für einen Anfänger, der ja sicherlich nicht gleich mit Folien beginnt, ist das aber die perfekte Leichtwind-Waffe! (Noch dazu mit deinem Gewicht)
dockitty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2019, 22:31   #48
sixty6
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Also, nochmal zum 21er - der hat zwar Power ohne Ende, ist aber wirklich sehr gutmütig und überfordert einen nicht. Ein Vorteil ist, dass man bei wenig Wind auch auf der Wiese damit herumspielen- und üben kann. Gerade jetzt im Winter. Man sollte sie aber immer trocken lagern.
Nimmt man für mehr Wind die Tubes und für die Sommerbrise den 21er, dann ist man breit aufgestellt.
Beim Fliegen sind Matten prinzipiell nicht schwieriger zu fliegen. Man hat die Option des Rueckwaertsstartens - muss man aber erstmal etwas ueben beim 21er.
Da man sich am untersten Windlimit bewegt und nach "ganz wenig wind" nur noch "garkein Wind" kommt, sollte man auf der Wiese erstmal einige Trainings-Sessions bei einplanen, um ein Gefühl zu bekommen, wie er reagiert. Da reichen 3-4kn zum Fliegen. .
Du erwaehntest , daß der Verkäufer aus der Nähe kommt - dann lässt er sich sicher auf ein gemeinsames Probefliegen auf der Wiese ein. Dabei wird er Dir ganz sicher ein paar Tipps und ne Einweisung mit auf den Weg geben. Würde ich so machen, dann siehst du ja, ob du damit klar kommst.


Geändert von sixty6 (23.11.2019 um 01:52 Uhr)
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Alt 23.11.2019, 09:48   #49
Smeagle
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Beim Fliegen sind Matten prinzipiell nicht schwieriger zu fliegen.
Ich bin da ja auch absolut noch kein Profi Aber ich hatte schon den Eindruck, die Matte ist anspruchsvoller zu fliegen? Von meinen Tubes kenne ich das, dass die am WFR "von selbst" stehen bleiben, wo sie hin können/wollen. Und sich dann da im Radius relativ problemlos positionieren lassen. Im Stehen genauso wie im Fahren. Bei allen meinen Matten (Matrixx 2, Pansh Genesis, Pansh Aurora2) ist das aber so, dass ich sie aktiv und frühzeitig durch ausreichendes Anpowern stoppen muss, damit sie nicht zu dicht an den WFR kommen und runterpurzeln. Das klappt inzwischen intuitiv, aber musste lange üben dafür.

Oder ist das ein spezielles Problem von meinen Matten? Glaube ich aber nicht wirklich, Matrixx und Genesis mit LowAR sollte ja eher einsteigerfreundlich sein und die Aurora soll dicht am Speed sein?

Könnte aber auch mit meiner Technik zu tun haben, ich fahre, wenn ich mich so mit anderen Vergleiche, immer mit dem Kite relativ dicht am WFR und depowert - angepowert kann ich viel weniger Höhe machen. Ich sehe aber, dass andere Fahrer oft stärker anpowern.

Will Dir nicht widersprechen nur selber was lernen

Gruß,
- Oliver
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Alt 23.11.2019, 11:29   #50
herzi2001
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bin auch Deine Gewichtsklasse und kann dir nur empfehlen ein gutes allrounbrett in 145*45 zu kaufen, hatte zb das rrd bs 45 und bin damit immer gefahren/von 12kn bis zu 40..
Kannst natürlich auch ne billig door kaufen und dazu n board in ca 138*43

Zu den kite entweder ein ganz billiger 16er tube/der macht sowieso keinen spass würde dir so nen crossbow in 18 oder nen switchblade in 16qm empfehlen oder nen alten 15er contra /kenne nur cabrinha kites in der grösse kann hier nur dazu was sagen
und dazu nen geilen 12 er 11 er ist meine meistgenutzte grösse da steht dir alles offen/nur Grundzug muss er haben
Fand den Radar in 12qm ganz geil bzw meinen gaastra pure/ neu unter 500 gekauft

Als universalbar ne cab trimlite die geht mit jedem schirm..

aber jeder wird dir hier andere Empfehlungen geben/ gib nur nicht zuviel auf die Meinung der Spargeln weil ein kite fliegt bei ner 80kg Person ganz anders als bei 100kg /vorallem im bezug auf Stabilität.. so long
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Alt 24.11.2019, 13:08   #51
mk3
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Zitat:
Zitat von beholder5 Beitrag anzeigen
Was sagt dir das nun?
Einmal, dass er meistens offenbar an einem Spot ist, an dem er es sich bei seinem Gewicht leisten kann, als größten Kite einen 12er zu fahren (= regelmäßig ordentlich Wind). Im Binnenland wäre das z.B. kaum möglich.
Zum anderen findest du in seiner Aussage hoffentlich bestätigt, wie subjektiv und unterschiedlich die Wahrnehmung bei ein und derselben Sache sein kann.
Ob ein Kite tatsächlich FÜR DICH zu lahm und träge ist, das weißt du nur, nachdem du ihn mal gefahren oder wenigstens aus dem Stand geflogen bist.
Ansonsten hörst du 5 Meinungen für und 5 Meinungen gegen eine bestimmte Größe und bist letztendlich so schlau wie vorher. Und je mehr Leute du fragst, umso weniger weißt du, was du machen sollst.
Und du kannst auch noch so viel in Foren nachlesen und noch so viele Kollegen und erfahrene Kiter fragen:
So lange du nicht selbst was in der Hand gehabt hast, bleibt das alles reine Theorie, denn keiner außer dir kann wissen was DIR gefällt (und das kann durchaus etwas sein, dass die Mehrheit als "zu lahm" und "zu träge" bezeichnet).

Der Winter kommt zwar erst und bis zum Sommer ist es noch eine Weile hin, aber du tust dir dennoch keinen Gefallen, wenn du aus dieser Sache eine Doktorarbeit machst.

Gruß
Genau so ist es
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Alt 24.11.2019, 14:49   #52
joeach500
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Zitat:
Zitat von dockitty Beitrag anzeigen
Boah... hier wird schon wieder eine Wissenschaft aus einer Anfänger-Ausrüstung gemacht.

An alle Anfänger:
Nix für ungut, aber lasst euch nicht soviel Schwachsinn von irgendwelchen Kumpels einreden, die schon lange am Fahren sind. Es ist VOLLKOMMEN egal, welche Marke auf deinem Kite steht, solange er gut aus dem Wasser startet - damit (mit Wasserstart) ist man nämlich am Anfang am meisten beschäftigt bzw. frustriert.

Ich verstehe auch nicht, warum alle immer schnelle Kites wollen. Es ist vor allem für einen Anfänger schnurzpiepegal, ob der Kite schnell oder träge ist. Ganz im Gegenteil: Bei den ersten Sprungversuchen (und die wirst du bald machen wollen) wirst du als Anfänger einen schnellen Kite oft übersteuern und dabei sowas von auf die Fresse fliegen... das ist mit einem "trägen Lappen" 1000mal entspannter, weil der wie angenagelt auf 12 Uhr steht, während du unkontrolliert unter ihm rumbaumelst.

Und auch als Fortgeschrittener ist es einfach nur Geschmacksache, ob ein Kite schnell drehen soll oder etwas träger sein darf. Mit deinem Gewicht brauchst du ohnehin auch einen 17er und der ist per Definition träge, egal welche Marke!

Matten sind nochmal ein ganz anderes Thema: hier muss man Trägheit und Wasserstart überhaupt neu definieren! Und wenn du viel vom Boot aus starten willst, wirst du mit einer Matte wohl eher nicht glücklich werden. Außerdem ist das eine ganz andere Welt. Ich würde erstmal Tubes beherrschen lernen, und erst dann auf Matte wechseln.

Zusammengefasst: Kauf dir zusätzlich zum 9er noch einen 13er und 17er Tube, dazu ein kleines Board und eine Door... damit bist du top aufgestellt für die nächsten 3--5 Jahre!

Ach ja und nochwas: irgendwo hast du geschrieben, dass es "verdächtig" ist, dass aktuell so viele 17er Tubes verkauft werden - das liegt ganz einfach daran, weil das die klassischen Leichtwindkites waren, gemeinsam mit einer Door. Die Kombi ist allerdings seit dem Foilen komplett überflüssig geworden. Für einen Anfänger, der ja sicherlich nicht gleich mit Folien beginnt, ist das aber die perfekte Leichtwind-Waffe! (Noch dazu mit deinem Gewicht)
Zufällig bin ich der, der den 21er Lotus und diverses andere erprobte Equipment für die Gewichtsklasse 100+ anbietet.

Gestern haben wir uns getroffen.
Der oben zitierte Beitrag gibt ziemlich genau meine Meinung und Erfahrung wieder, die ich auch dem sehr netten, sportlichen jungen Mann der mit seiner ebenso netten Freundin bei mir erschien, so weitergegeben habe.
Die Matte habe ich ihm für den Anfang und Bootsstart erstmal ausgeredet.

Man sollte sich gerade am Anfang, wenn man sowieso nicht weiss wo die Reise hingeht, nicht so in Details verlieren, sondern einfach problemlos funktionierendes Equipment beschaffen und dann anfangen.
Wichtiger als das vermeintliche Optimum für die Phase nach dem frühen Anfängerstadium, in dem er sich befindet, zu finden, ist schließlich erstmal loslegen und eigene Erfahrungen zu sammeln.
Optimieren kann man dann, wenn man erstmal fahren kann und Präferenzen entwickelt hat.

Mein Tip als 100+ Kiter wäre also neben dem vorhandenen 9er, ein stabiler 13-14er (kein LW) für Wind um die 20knt und einen zuverlässig relaunchende 17-18er Tube für Wind darunter.
Als Brett eine Door ab 160cm und ein breites Brett von etwa 145cm.
Directional als LW Board würde ich erst nehmen, wenn ich sicher fahren kann.
Das Ganze gut gebraucht oder als Ladenhüter von weniger gefragten Marken gekauft und leicht wieder abzustoßen, wenn man sich weiter entwickelt hat.

So habe ich das damals jedenfalls gemacht.


Ich bin mir zwar sicher, daß er sich auch mit für den Anfang zu kleinem, suboptimalem Euipment durchbeissen würde, aber das ist doch unnötig mühsam.
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2019, 20:15   #53
beholder5
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Daumen hoch

Daumen hoch @ joeach500, dass du dir die Zeit genommen hast für jemanden, der neu in diesem Sport ist und viele Fragen hat.

Daumen hoch auch an Christian/Kitefan123, dass du dich mit Leuten triffst und wichtige Ratschläge beherzigst.

Gruß
beholder5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2019, 10:45   #54
Kitefan123
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Zitat:
Zitat von joeach500 Beitrag anzeigen
Mein Tip als 100+ Kiter wäre also neben dem vorhandenen 9er, ein stabiler 13-14er (kein LW) für Wind um die 20knt und einen zuverlässig relaunchende 17-18er Tube für Wind darunter.
Als Brett eine Door ab 160cm und ein breites Brett von etwa 145cm.
Directional als LW Board würde ich erst nehmen, wenn ich sicher fahren kann.
Das Ganze gut gebraucht oder als Ladenhüter von weniger gefragten Marken gekauft und leicht wieder abzustoßen, wenn man sich weiter entwickelt hat.

So habe ich das damals jedenfalls gemacht.


Ich bin mir zwar sicher, daß er sich auch mit für den Anfang zu kleinem, suboptimalem Euipment durchbeissen würde, aber das ist doch unnötig mühsam.
Vielen Dank nochmal für das nette Gespräch und Deine Zeit!

Um das mal hier ab zu schließen: Habe momentan einen gebrauchten 2018er Spleene QX2 in 17,7m² für den großen im Auge und neue 2019er 12/14m² Gaastra Spark für den kleineren. Gibt für beide recht gute Erfahrungsberichte, auch hier im Forum, und bei nichtmal 1.000€ für 2 quasi neue Kites kann man zum anfangen kaum etwas falsch machen, denke ich. Das Equipment wird wohl ohnehin wieder getauscht sobald ich mal ein paar Tage am Wasser hinter mir habe. Beim Kleineren bin ich noch ein wenig unsicher, glaube es wird aber eher der 12er.

Dazu eine Monsterdoor und etwas in 43er Breite mit Rocker.



Grüße,
Christian
Kitefan123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2019, 11:08   #55
joeach500
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Daumen hoch Guter Plan!

Guter Plan!


Geändert von joeach500 (25.11.2019 um 11:59 Uhr)
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2019, 12:46   #56
baummike
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Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
und bei nichtmal 1.000€ für 2 quasi neue Kites kann man zum anfangen kaum etwas falsch machen, denke ich.
Genau, hat ja lange genug gedauert
Warum du glaubst, die beiden wirklich guten Kites bald wieder tauschen zu wollen/müssen, erschließt sich mir allerdings nicht. Ich würde mal sagen, die nächsten 5 Jahre wirst du damit glücklich sein. Viel Spaß damit und grüße mir die Griechen
baummike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2019, 12:59   #57
Kitefan123
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Zitat:
Zitat von baummike Beitrag anzeigen
Genau, hat ja lange genug gedauert
Warum du glaubst, die beiden wirklich guten Kites bald wieder tauschen zu wollen/müssen, erschließt sich mir allerdings nicht. Ich würde mal sagen, die nächsten 5 Jahre wirst du damit glücklich sein. Viel Spaß damit und grüße mir die Griechen
Habe bisher die Erfahrung gemacht, dass ich relativ schnell lerne und dann dazu neige sehr schnell extrem zu werden wenn ich mit Hobbies beginne die mir Spaß machen. Da beginne ich mit "Allround" oder "Anfänger" Material und innerhalb kürzester Zeit gehen schon wieder Berge an Kohle für das extremste Material drauf, dass ich finden kann, sobald ich merke was mir Spaß macht bzw. was ich brauche. War bisher immer so egal ob Motorrad, Fahrrad, Snowboard, etc. ... you name it.

Ich sage nicht, dass ich definitiv weiß, dass ich das Material nach kürzester Zeit wieder verkaufe. Aber nach meinen bisherigen Erfahrungen ist es halt durchaus nicht unwahrscheinlich.

Danke!



Grüße,
Christian
Kitefan123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2019, 13:04   #58
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
innerhalb kürzester Zeit gehen schon wieder Berge an Kohle für das extremste Material drauf, dass ich finden kann, sobald ich merke was mir Spaß macht bzw. was ich brauche. War bisher immer so egal ob Motorrad, Fahrrad, Snowboard, etc. ... you name it.
Es gibt aber eben Mainstream/Allround und mehrere, sich gegenseitig ausschliessende Extreme... Deshalb musst Du zumindest mal wissen, in welche Richtung Du willst Allround kann eben alles einigermaßen. Ist schon vernünftig.

Gruß,
- Oliver
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Alt 25.11.2019, 13:48   #59
Thisl
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Das Material bremst einen beim Lernen am wenigsten.
Auch mit dem grössten Mist fahren richtig gute Kiter 10mal besser als alle normalsterblichen.
Ich find's halt nur wichtig, möglichst oft aufs Wasser zu kommen, und das heisst bei viel Gewicht grosses Board und Grosser kite.
Bootsstart geht übrigens gut und einfach mit kleineren matten und ist keine Sache die nur Profis vorbehalten ist.


Geändert von Thisl (25.11.2019 um 13:50 Uhr) Grund: Rechtschreibung
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2019, 13:51   #60
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Thisl Beitrag anzeigen
Bootsstart geht übrigens gut und einfach mit kleineren matten und ist keine Sache die Profis vorbehalten ist.
Echt? Vorfüllen und dann ins Wasser werfen oder wie?

Gruß,
- Oliver
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Alt 25.11.2019, 13:57   #61
muellema
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Echt? Vorfüllen und dann ins Wasser werfen oder wie?

Gruß,
- Oliver
Jo. Kitejunkie hatte auch mal n Video gemacht zwcks Wasserstart.

Kite aufs Wasser legen, vorfüllen, dann wegtreiben lassen mit leichtem Zug auf der A-Ebene. Dann hoch durch freilenzen
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Alt 25.11.2019, 14:13   #62
Kitefan123
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Es gibt aber eben Mainstream/Allround und mehrere, sich gegenseitig ausschliessende Extreme... Deshalb musst Du zumindest mal wissen, in welche Richtung Du willst Allround kann eben alles einigermaßen. Ist schon vernünftig.

Gruß,
- Oliver
Eben deswegen zuerst Allrounder zum testen was am meisten Spaß macht und anschließend Spezialisierung. Daher sehe ich ein eventuelles Ablaufdatum auf dem Material.

Zitat:
Zitat von Thisl Beitrag anzeigen
Das Material bremst einen beim Lernen am wenigsten.
Auch mit dem grössten Mist fahren richtig gute Kiter 10mal besser als alle normalsterblichen.
Ich find's halt nur wichtig, möglichst oft aufs Wasser zu kommen, und das heisst bei viel Gewicht grosses Board und Grosser kite.
Bootsstart geht übrigens gut und einfach mit kleineren matten und ist keine Sache die nur Profis vorbehalten ist.
Es geht ja um mehr als den reinen Start. Das Boot ist 11m lang da ist sehr begrenzt Platz. Da ist es mit Matten einfach ein extremes Getüddel und die sind auch schwieriger auszulegen zum trocknen. Vielleicht hol ich mir irgendwann nochmal eine Matte ums zu testen, sind ja gebraucht nicht wirklich teuer für die Größe. Aber ich denke momentan wirds ein Tube schon richten.



Grüße,
Christian
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Alt 25.11.2019, 14:19   #63
Smeagle
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Zitat:
Zitat von muellema Beitrag anzeigen
Jo. Kitejunkie hatte auch mal n Video gemacht zwcks Wasserstart.

Kite aufs Wasser legen, vorfüllen, dann wegtreiben lassen mit leichtem Zug auf der A-Ebene. Dann hoch durch freilenzen
Danke, das kenne ich. Würde ich mir definitiv nicht zutrauen. Und keinem Anfänger nahelegen

Gruß,
- Oliver
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Alt 25.11.2019, 15:55   #64
Thisl
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Ich sage auch nur, je kleiner die Matte, um so einfacher.
Dann ist es auch null getüddel...
Habe schon bootsstart von jetski gemacht...von wegen platzbedarf, der ist geringer beim Bootsstart mit Matte...
Für einen ganz blutigen Anfänger ist das nichts. Totale Kitekontrolle beim startvorgang ist Voraussetzung.
Profimässig finde ich erst Bootsstart ab 15qm mit Matte, besonders mit gestrecktem hochleister.
Etwas aufwändiger als das starten ist das bergen vom Boot aus.
Der Bootsstart mit Tube ist auch nur was für "Halbprofis", zumindest sollten diese dem Kiteschüler den Kite komplett vorbereiten.
Und so wirds ja auch von den Kiteschulen gemacht, die vom Boot aus schulen.
zB am Gardasee, wo der Bootsstart Standard ist, erledigt das die Bootscrew für einen.

Soll der Kiter das "alleine" machen, muss er auch genau wissen was er tut.
Wenn ich nen Tube schwimmend erststarte, habe ich auch damit zu kämpfen, daß er beim ableinen nicht durchkentert.
Das ist nicht leichter als schwimmend bei der (kleinen)Matte.

Ok, für einen Anfänger ist es sinnvoll, kein zu sehr gemischtes Quiver zu kaufen.
Ja, man kann natürlich auch mit Matten anfangen.
Damit bleibst Du aber immer eher auf der Foil-und Oldschoolairtimeseite.(Dabei bleibt aber die Mehrheit der Kiter sowieso stehen)
Alles was eher ins Newschool-Kunstturnen oder Kiteloops oder Wave geht, ist besser mit Tubes.

Von daher würde ich auch eher empfehlen, mit Tubes anzufangen, vor allem wenn es günstig sein soll und das Packmaß egal.
Ausser wenn man als schwerer Kiter einen wirklichen Lowwindkite fürs Twintip sucht, da geht ganz unten nichts ohne Matte.


Geändert von Thisl (25.11.2019 um 17:16 Uhr) Grund: Ergänzung
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Alt 25.11.2019, 17:16   #65
Kitefan123
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Ich bin ein Fan davon so oft wie möglich am Wasser zu sein aber ich denke doch, dass es kaum niedriger geht bei 100kg als mit 18er und Monsterdoor, sofern es mit BiDi raus gehen soll. Rechne da eig. schon damit ab 12kt am Wasser zu sein. Unter 10kt würde selbst ich mit BiDi aber vermutlich eher drauf verzichten. Foilen wiederum stelle ich mir mit einer Matte bei 7kt witzig vor wenn man den Wind schon erahnen muss und trotzdem raus gehen kann.

Habe auf Mauritius gesehen wie da teils mit 18er Matten gekämpft werden musste, dass die Tips in den Löchern nicht einfach einknicken.



Grüße,
Christian
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Alt 26.11.2019, 08:40   #66
Suma
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...so nachdem du weißt was es sei soll noch ein kleiner Tip von mir ....schau dir mal die slingshots rally an.
Du wirst die kites doch ab und zu noch ziemlich droppen und bei hohem Fahrergewicht wird auch ordentlich zug auf den Leinen sein.
Meines Erachtens reicht an die Robustheit eines Slingshots kaum ein anderer Kitehersteller heran.
Auch der Relaunch aus dem Wasser ist perfekt und zu guter letzt kannst du mit einer Bar alles fliegen...tiefes y.
Die Leinen sind ebenfalls sehr robust .
Viel Spaß auf dem Wasser !
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Alt 15.01.2020, 17:32   #67
Kitefan123
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Ein interessantes Video noch zum Thema Mattenstart vom Boot: https://www.youtube.com/watch?v=5OeavDr8Sfg
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Alt 17.01.2020, 14:03   #68
herzi2001
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bin ca deine Gewichtsklasse und kann dir nur schwerstens von grösseren kites als 15 abraten, der Bereich von ich kann fahren zu es is schon viel zu viel is schmal...

mein Anfänger Setup für 100kg

nen älteren 15 er 16 er cabrinha mit dicker fronttube ( hatte nen 15 er convert gebraucht ca 200 euro)

nen 11er (habe nen pure von gaastra / geht aber jeder strukurell feste kite)

unbedingt ein gescheites allroundbrett in 145*45 ( ich schwöre auf das bs 45 von rrd kostet neu ca 350)

ne monsterdoor ( kann die billigste sein da gibt's genau 0 unterschiede)

und am allerwichtigsten ne neue bar mit sfs , nix is am anfang gschissener als Probleme mit der bar...

so Long, das gefühl nicht das 100 pro bestpassende material zu haben ist teil der magie des kitens und wird nie weniger...
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Alt 17.01.2020, 14:05   #69
herzi2001
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glaub mir ne grosse matte im wasser starten is vom boot aus eigentlich das letzte was ich jemandem empfehlen würde, wenn sich die waage verhakt geht's ab
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Alt 18.01.2020, 08:45   #70
herzi2001
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glaub mir mit dem 21er fahren is echt kacke, das macht so gar keinen spass/und wenn der wind auffrischt bist schnell in big Trouble...
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Alt 18.01.2020, 10:42   #71
Smeagle
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Zitat:
Zitat von herzi2001 Beitrag anzeigen
glaub mir mit dem 21er fahren is echt kacke, das macht so gar keinen spass/und wenn der wind auffrischt bist schnell in big Trouble...
Macht mehr Spaß, als "gar nicht" fahren. Im Gegenteil, ich empfinde es als reizvolle Herausforderung bei marginalem Wind zu fahren. Aber der auffrischende Wind ist ein gutes Argument. Kann wirklich unangenehm werden.
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Alt 18.01.2020, 13:33   #72
joeach500
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@herzi2001, das Thema Kauf ist wohl schon durch.

Zu deinen Einlassungen:
Ich liege auch in der Gewichtsklasse und wenn ich mich auf maximal 15 m2 beschränken würde, hätte ich nicht die Hälfte der Kitestunden aufs Wasser gebracht.
Für Thermikreviere ist das einfach zu wenig.
Da ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Wind plötzlich auffrischt auch eher gering.

Wenn man statt großer Kites mit dicker Tube, z.B. Contra, besser auf High AR Kites mit relativ dünner Tube setzt, findet man auch ein besseres und beherrschbareres Depowervermögung und kann die Range z.B. eines 18er GA Jet mit Steuerleinenverlängerung auf über 20 knt erweitern.

Jetzt fliege ich auch 21er und liebe es.

Aber: jedem Tierchen sein Pläsierchen.


Geändert von joeach500 (18.01.2020 um 14:25 Uhr)
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2020, 12:35   #73
Kitefan123
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Hi!

Jop, ist schon durch. Wurde wie bereits geschrieben

17,7m² Spleene QX2
12m² Gaastra Spark
9m² Core XR2 (Hab ich quasi geschenkt bekommen in gutem Zustand)

Muss selbst erfahren was ich in meinem Hauptrevier wirklich brauche (Griechenland) aber was mir die Windfinder Datenbank so flüstert hat es an meinen Spots zu 40% <10kt und zu 50% 10-20kt, daher werde ich wohl hauptsächlich mit dem Spleene unterwegs sein. Laut Vorbesitzer und einiger Posts die ich online dazu geschrieben habe soll der aber bis 20kt fahrbar sein. Es soll Leute gegeben haben die von dem Spleene direkt auf einen 10er umgestiegen sind. Habe das jetzt schon mehrfach gelesen und auch vom Vorbesitzer gehört. (Okay vielleicht wars ja der selbe Typ. )

Dazu habe ich letztens eine Monsterdoor von Allride gekauft und bin noch am überlegen was es als "Standardbrett" werden soll. Werde dazu wohl nochmal einen Thread hier im Forum bemühen.



Grüße,
Christian
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