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Alt 27.09.2023, 13:22   #1
Zar Petr
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2019
Beiträge: 17
Standard Kite Pumpe reparieren

Moin Leute,

ich habe einiges in diesem Forum schon zum Thema Pumpensäuberung und Reperatur gefunden. Ich wollte meine aktuellen Erfahrungen einmal zusammenfassen und euch zur Verfügung stellen.

Ich besitze eine Naish Airmax Pumpe. Ich nehme aber an, dass einige Teile die ich vorstellen werden sicherlich auch in andere Marken passen, sonst einmal ausmessen

Grundsätzliches

Pumpe nach dem benutzen wieder wieder verschließen, also mit dem Band und dem Haken um den Griff sozusagen verriegeln. Das schütz den Schaft vor Sandübergriffen. Regelmäßiges säubern und schmieren. Nicht wie verrückt pumpen. Versuchen möglichst gerade zu pumpen...naja so normale Sachen halt.

1. Pumpe säubern

Ich mach das im 3-4 Monatsturnus. Aufdrehen, mit nem lappen durchwischen, Sand aus allen ritzen raus, Stange auch abwischen und wieder zusammen schrauben.
Ich denke vor allem die Schmierung ist für einige Interessant, und da gibt es sicherlich einiges an Unterschiede.
Meine Erfahrung

Fett - Fühlt sich zuerst am besten an, ist aber nach einer Minute im Sand wirklich schlecht! Ihr wollt die kleinen Sandkörner die sich an jede Form von Fett haftet nicht in eurem Bladder haben

Trockenschmiermittel - Man glaubt man hat nichts drauf, allerdings ist es wie der Name schon sagt einfach nur trocken. Der Vorteil liegt auf der Hand. Kein Sand setzt sich an dem Zeug an. Heißt aber nicht, dass die Pumpe im Sand baden gehen sollte. Hat den Vorteil, es greift kein Plastik an

WD-40 - Keine Erfahrung, würde ich zum schmieren eher nicht nehmen

Pronto - Zum Kickern sicherlich gut, hab ich an Pumpen nich ausprobiert


Wenn trotzdem die Pumpe langsam aber sicher nicht mehr den vollen Hub nimmt, zum Luft pumpen, ihr also ins leere pumpt bis zum halben Weg und erst dann der Druck kommt, könnte es Zeit für eine neue Dichtung sein, nicht für eine neue Pumpe.

Die Dichtung sitzt im Deckel. Man kann den Griff von dem Alurohr abschrauben. Dann kommt ein Plastikrohr zum Vorschein. Jedenfalls könnt ihr so den "Deckel" in der Hand halten. Dann müsste auf der Innsenseite etwas zum abschrauben zum Vorschein kommen, darunter versteckt sich eine Dichtung, die irgendwann halt durch ist.

Diese Dichtung ist meiner Ansicht nach ein Nutring.
Man findet diese bei Amazon oder Ebay für 4-10 Euro.
Für die Naish Pumpe habe ich einen Nutring in der Größe:

Innen 30mm Außen 40mm und Dicke 5mm bei Amazon gefunden. Eigentlich is der Außendurchmesser 42mm. Diese Saison hats auch so die Pumpe reaktiviert.

Es ist irre schwer die passende zu finden. Ich denke 30x40x5 passt für die allermeisten pumpen.

Den Nutring mit der offenen Seite nach unten wieder einbauen. Und Voila
. Fast wie neu! Und 50 Euro gespart.

Wenn allerdings die Druckanzeige kaputt is...dann weiß ich auch nicht weiter!

Ich hoffe euch hilft das ein bisschen!

Cheers
Zar Petr ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2023, 13:39   #2
oaschi
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 535
Standard

Die Druckanzeige gibt es auch einzeln zu kaufen ! ~ 10€
oaschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2023, 14:23   #3
Neurofuzzy
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2021
Ort: München
Beiträge: 73
Standard PTFE Fett und Siliconspray helfen nur kurz

Hallo Petr,

ich hab vor dem Urlaub auch die Pumpen überholt.
Einfach alles sauber gemacht und meine Gong Pumpe mit PTFE Sprühfett behandelt und dann wieder nachgewischt, damit nix kleben bleibt.
Die Pumpe hat erstmal wie neu oder sogar besser funktioniert, dann aber sehr schnell wieder nachgelassen. Sie hat dann intern Druck verloren und ich musste schnell Pumpen um Druck aufzubauen. Druck ablesen war so natürlich nicht mehr möglich und ich hab mir eine neue geholt. Siehe unten


Die orangene Decathlon SUP Pumpe hab ich zum Vergleich mit Silikonspray behandelt. Ich hab sie im Urlaub nicht genutzt, aber das Silikonspray wird auch schnell zäh und man sollte wohl immer frisch nachsprühen.

Beide Pumpen haben wohl den konstruktiven Nachteil mit einem O-Ring statt Doppellippe abzudichten. Dazu kommen die rechteckigen (statt runden) Ventilgummis bei der Gong, die nicht mehr 100% abdichten (vielleicht wegen dem Fett verhärtet?)

Ich hab dann die neue schwarze Decathlon Pumpe 'Handpumpe Camping UltimComfort 10 PSI für aufblasbare Zelte' von einem Local im Ebrodelta geliehen und war begeistert. Die Pumpe war 2 Jahre alt und hat gepumpt wie neu. Die lineare Druckanzeige im Griff ist super abzulesen und man kann aufgrund der 10l auch nicht überpumpen. Am Schlauch ist ein Drehgelenk und er lässt sich gut zum Transport an der Pumpe befestigen. Das Beste: Der Adapter passt absolut luftdicht an das Duotoneventil und genauso an das normale Bajonett von z.B. Ocean Rodeo.
Ich hab mir dann die 7.0l mit 2Phasen bis 20 psi für 34€ geholt, weil ich auch das Inflateble damit pumpen will. Auf der Pumpe ist ein QR Code mit einer Pflege und Reparaturanleitung sowie einer Ersatzeilliste!! Das nenn ich nachhaltig.

Ich würde bei einer alten Pumpe Silikonspray oder WD40 (ja ich weiß, ist kein Öl) dabei haben, damit es schön flutscht. Direkt nach der Wartung läuft alles super, aber der Effekt ist schnell wieder weg.

PS: Die Alu Pumpenschäfte werden schnell schwarz und versauen den Kite wenn sie drauffallen. Ha einen gelben Juice von 22 saubillig bekommen wegen der Flecken. Der Schaft bei der neuen Pumpe ist beschichtet wie die Federgabeln
Neurofuzzy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2023, 15:22   #4
cor
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 1.242
Standard

Ich benutze auch immer Silikonspray und sprühe alle paar Wochen drauf. Einmal im Jahr nehme ich die Pumpe auseinander und reinige sie.

Viel wichtiger als die Wartung ist jedoch der ordentliche Umgang. Ich sehe immer wieder Leute am Strand, die ihre Pumpen einfach in den Sand werfen und damit umgehen als ob das ein Wegwerfprodukt wäre. Da muss man sich dann nicht wundern, dass die Pumpen nach einem Jahr defekt sind.
cor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2023, 20:12   #5
set
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.524
Standard

Was man alles mit einer Pumpe machen kann. Meine Pflege der Pumpe besteht darin den Sand aus dem Fuß der Pumpe zu klopfen (geht am besten an der Anhängerkupplung vom Auto) und sie in den Schrank im Auto zu legen. Das geht schon viel Jahre so mit ein und der selben Pumpe.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2023, 07:55   #6
sundevit
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
Standard

Zitat:
Zitat von set Beitrag anzeigen
Was man alles mit einer Pumpe machen kann. Meine Pflege der Pumpe besteht darin den Sand aus dem Fuß der Pumpe zu klopfen (geht am besten an der Anhängerkupplung vom Auto) und sie in den Schrank im Auto zu legen. Das geht schon viel Jahre so mit ein und der selben Pumpe.
#MeeToo !

Einzige neue Erkenntnis der letzten Jahre:

Bei den Adaptern für die Duotone-Kites ist der Dichtring 1mm zu schmal und zu weich. Bei einer aktuellen Duotone-(gelabelten)Pumpe sitzt die Dichtung so stramm, dass ich auch bei Kälte die Kites über 7PSI aufpumpen kann, ohne das die Luft abzischt.
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2023, 15:20   #7
cor
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 1.242
Standard

Gibt eben Leute, die ihre Sachen pflegen und Leute, denen es egal ist. Eine nicht gewartete Pumpe geht deutlich schwerer, fängt an zu quietschen und irgendwann bringt man nicht mehr den Druck drauf.

Naja, jeder wie er will. Dauert ca. 1 Min alle paar Wochen. Die Zeit habe ich dann doch noch.
cor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2023, 12:55   #8
sundevit
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Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
Standard

Zitat:
Zitat von cor Beitrag anzeigen
Gibt eben Leute, die ihre Sachen pflegen und Leute, denen es egal ist. Eine nicht gewartete Pumpe geht deutlich schwerer, fängt an zu quietschen und irgendwann bringt man nicht mehr den Druck drauf.

Naja, jeder wie er will. Dauert ca. 1 Min alle paar Wochen. Die Zeit habe ich dann doch noch.
Jeder hat seine eigene Rechnung von Aufwand und Nutzen.

Meine ach so "lieblos" behandelte Pumpe von damals noch "NKB" ist jetzt ohne jegliche Streicheleinheiten 10 Jahre alt geworden.

Ich achte einfach nur darauf, dass
- ich immer nur vertikale Kräfte einwirken lasse, sie also möglichst nicht schräg steht beim Pumpen,
- sie nicht in den Sand fällt,
- sie nicht im Regen liegt und
- dass dieser Prömpel für Einweg/Zweiweg immer gleich wieder geschlossen wird.

Sie geht jetzt auch nach 10 Jahren nicht schwerer, quietscht nicht und ich bringe jeden Kite locker über 7psi.


KLar, könnte ich sie auch noch mit Lichtschutzfaktor 50 etc. liebevoll behandeln, muß ich aber gar nicht.
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten




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Stichworte
dichtung, kitepump, kitepumpe


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