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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 30.05.2016, 08:20   #1
Patrick82
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Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 176
Standard Hilfsbereitschaft leider echt gering

Hallo Zusammen,

möchte mal festhalten was mir über die letzten paar sessions insgesamt aufgefallen ist. Und zwar finde ich die gegenseitige Hilfsbereitschaft auf dem Wasser sehr dürftig.

In den letzen vier Wochen war ich 2 Wochenenden in Workum unterwegs. Beides mal habe ich 2 Boards für andere rausgesammelt und 2 weitere male jemanden an meinem Trapez Handlepass Tampen wieder ans Ufer gebracht, weil diese nicht mehr oder nur schwer wieder an land gekommen wären.

Erst gestern, war ich sehr weit in Lee unterwegs, weil ich meiner Freundin kurz zeigen wollte dass ich noch da bin, und Sie sich keine Sorgen machen brauch. Dabei sehe ich weit oben in LUV einen loopenden Kite der seinen Fahrer als übers Wasser zieht. Drum herum bestimmt 5-8 andere Kiter. Leider sah es nicht so aus als wäre jemand auf dem Weg zu ihm. Also hab ich mich auf gemacht so viel höhe wie möglich zu gewinnen um einfach mal nach dem rechten zu sehen. Und siehe da, da hatte sich tatsächlich die Bar so verdreht, dass die Safety nicht greifen konnte. Er meinte, er bekommt das hin (da hat er selbst in die Safetyleine gegriffen ), also bot ich an, kurz nach m Board zu sehen, ihn aber im Auge zu behalten und gleich wieder zu ihm zu kommen. Das Board konnte ich leider nicht finden (war ja bestimmt schon 4-5 Min) mit dem Kite am kämpfen. Hab Ihn dann eingesammelt, und dann haben wir uns langsam Richtung Sandbank gemacht.

Zwei Wochen zuvor, war ich als noch vor der Sandbank unterwegs und sehe weit außen an der Hafenausfahrt einen gedroppten Kite Richtung Steine treiben (mit der LE voll in LEE). Bin kurz hin und einfach mal gefragt ob alles ok ist. Der Fahrer meinte ja, und ich fuhr weiter. 1 Min später bin ich nochmal hin und mir ist aufgefallen, dass er ihn weder raus bekommt (Bar war nicht am Trapez und kite trotzdem voll im Wind), noch anfängt aufzuwickeln. Ich hab ihm dann angeboten, sein Board zu nehmen, und er soll sich um seinen Kite kümmern, Safetyleine aufwickeln und anschließend dann auch den Rest. Sonst ist sein Kite gleich an den Steinen, und immer noch nicht in Sicherheit. Dann kurz bevor er den Kite erreicht hat, kam dann zum Glück noch die Wasserschutzpolizei.

Dass sowas passieren kann, ist man sich hoffentlich als Kiter bewusst, deswegen geht man ja auch nicht bei ablandigem Wind raus. Aber, ich denke jeder der seinen Kite draußen gedroppt hat, und aus irgendwelchen Gründen diesen nicht mehr raus bekommt, ist doch froh wenn jemand vorbeikommt, und kurz Hilfe anbietet. Und falls er keine Hilfe leisten kann, zumindest Bescheid gibt, dass er ein Auge auf einen Wirft. Geht doch einfach nur um ein bisschen Kommunikation.

Fängt meiner Meinung nach bei einem Höflichen Hang Loose auf dem Wasser fürs vorfahrt gewähren an.

Einfach mal ein bisschen auf andere achten.

Gruß
Patrick
Patrick82 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 08:51   #2
badeplinte
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Standard

So macht das Ganze doppelt Spaß!
Finde auch, dass die Gewissheit, dass sich jemand kümmert, enorm wichtig ist.
Mal kurz ranfahren und signalisieren, dass man aufmerksam ist, reicht da schon meist aus.
badeplinte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 08:51   #3
remi
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Beiträge: 435
Daumen hoch Daumen Hoch

Unterschreib ich so. Ohne wenn und aber
remi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 08:54   #4
LasseM
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Registriert seit: 06/2014
Ort: Nordsee
Beiträge: 546
Daumen hoch

Jup!

Eigene Fahrleistung dabei aber im Hinterkopf behalten

Da ich aber z.B. wenig an so vollen Spots unterwegs bin, sieht die Situation oft anders aus. Die meisten die ich so treffe unterwegs sind sehr hilfsbereit.

-Es ist nicht alles schlecht
LasseM ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 08:59   #5
Chainz
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Am Binnensee bei uns sind meist maximal 20 Leute am Start und da wird idR sofort geholfen. Wenn an der Küste an gewissen Spots 200 Kites in der Luft sind, entsteht halt leider diese Einstellung "Irgendwer wird es schon machen" - So ist das leider, aber finde es gut, dass sich jemand Gedanken macht. Ich sehe das immer als solide Übung, sprich Board holen, Kiter abschleppen usw. für eventuelle Situationen. Ist gut fürs innere Gefühl
Chainz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 09:19   #6
Born2Fly
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Kann ich bestätigen, im Binnenland ist (zumindest in der Hinsicht) die Welt noch in Ordnung
Da kennt man sich halt meistens und die Hilfsbereitschaft ist höher.

Aber auch wenn ich das erste mal an einem Spot bin und niemanden kenne, helfe ich wenn ich kann (und mich nicht selbst unnötig in Gefahr bringe dabei). Sollte eigentlich selbstverständlich sein. Nicht nur beim kiten.
Born2Fly ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 09:21   #7
set
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Zitat:
Zitat von LasseM Beitrag anzeigen
Jup!

Eigene Fahrleistung dabei aber im Hinterkopf behalten

Da ich aber z.B. wenig an so vollen Spots unterwegs bin, sieht die Situation oft anders aus. Die meisten die ich so treffe unterwegs sind sehr hilfsbereit.

-Es ist nicht alles schlecht

Kann ich so unterschreiben. Wenn mal von Loissin absieht (und das auch nur in der Nebensaison und Winter) fahre ich die überlaufenen Spots auch nicht mehr an. Auch wenn sie vielleicht nicht immer ideal sind, geht es doch dort viel gesitteter zu und man hilft sich gerne.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 09:45   #8
PROboarder
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Ich bin auch immer bedacht auf meine Mitmenschen zu achten und in brenzlichen Situationen zu helfen. Soweit es mein Können zulässt, helfe ich immer und ausnahmslos. Aber leider denkt nicht jeder so... schade.
PROboarder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 09:57   #9
cometa ventura
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Registriert seit: 11/2010
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Ich habe nicht den Eindruck, dass es an bestimmten Leuten liegt.
Eher: Je mehr Leute, desto weniger fühlt sich der Einzelne verantwortlich.

Am Grünen Brink zur besten Zeit findet man kaum noch jemand der von sich aus beim Landen behilflich ist. Erst nach dem Ansprechen geht das. Dieses löst dann die Anonymität der Masse.
cometa ventura ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 11:28   #10
kiteforum.com
GONE KITING
 
Registriert seit: 12/2002
Ort: Cumbuco, Brasilien
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Es sollte eine Ehre sein anderen zu helfen.

Positives Karma.

Weiter so!
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Alt 30.05.2016, 12:12   #11
crusin lobster
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joa super gemacht!

dass es nicht so viele sind, die helfen, hat an sich nichts damit zu tun, dass sie es nicht wollen - die meisten sind einfach nicht in der Lage dies zu tun.

wer hat schon den Ar.. in der Hose im tiefen Wasser sein, sich einem Kiter zu nähern, womöglich mit gedropten Kite?!

wer kann schon ein herrenloses Board aufsammeln ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.

immer wieder ploppen hier threads hoch, wo es um Bodydrag geht und wenn man da so einiges liest, wundert es auch nicht, dass die meisten schon genug zu tun haben um sich nicht selbst um Kopf und Kragen zu fahren...

es wundert mich also nicht, dass es nur eine Handvoll Leute sind, die auch in der Lage sind zu helfen und nicht nur darüber nachdenken es zu tun...
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Alt 30.05.2016, 12:22   #12
12mpopey
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Registriert seit: 08/2013
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Wie schon erwähnt sollte jeder sein Können vorher realistisch einschätzen und lieber beobachten als heranfahren. Im Zweifel Hilfe holen. Letztes Wochenende war ablandiger Wind in Workum und viele haben sich überschätzt. Ich selbst habe auch Boards gerettet und einen Anfänger bis zu seiner Rettung begleitet. Meine Erfahrung ist die, dass die wenigsten eine Selbstrettung jemals geübt haben bzw. den Ablauf einer solchen kennen. Mit Selbstrettung meine ich gedroppten Schirm zu sich heran holen und liegend auf der Tube den Schirm als Segel verwenden um zurück zum Ufer zu kreuzen.
12mpopey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 13:25   #13
Fuchs123
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Zitat:
Zitat von 12mpopey Beitrag anzeigen
Mit Selbstrettung meine ich gedroppten Schirm zu sich heran holen und liegend auf der Tube den Schirm als Segel verwenden um zurück zum Ufer zu kreuzen.
Wie das bei ablandigem Wind geht, wüsste ich allerdings auch gerne! Bin für jeden Tipp dankbar, man lernt ja nie aus.

Bevor ich bei maximal side-off aufs Wasser gehe, bin ich mental darauf eingestellt mich vom Schirm zu trennen, sobald ich eine bestimmten Moment lang nicht mehr Herr der Lage werden kann. Sicher spielen noch sehr sehr viele andere Faktoren dabei eine Rolle, aber das soll nicht das Thema sein..
Fuchs123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 13:40   #14
12mpopey
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Der Wind war schräg ablandig, daher gab es die Chance zurück zu kommen. Workum ist auch beidseitig von Landzungen umgeben, wenn man also früh genug mit der Selbstrettung beginnt hat man auch bei vollständig ablandigem Wind noch eine Chance. In jedem Fall ist es besser auf der Tube zu liegen als schwimmend mit Schirm im Schlepptau zurück zu kommen, oder sich zu spät komplett vom Schirm zu trennen und fast unsichtbar für andere im Wasser zu treiben.
12mpopey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 14:17   #15
mangiari
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Wir haben hier leider einige selektive Spots, denen gemeinsam ist, dass man bei zu viel Höhenverlust keinen vernünftigen Wind mehr hat. Leider gibt es immer wieder die selben (noch nicht so versierten) Kiter, die immer wieder und wieder dort hin treiben und dann fröhlich zwischen Segelbooten Relaunchversuche machen, sich kreuz und quer dort verwickeln usw. Denen zu helfen ist schwierig, weil halt nach Lee der Wind nachlässt und es bedeuten würde dass mehr Leute dort dann für Ärger sorgen.

Das wirkt dann von Außen vielleicht so als ob keiner helfen will. Manchen ist aber halt auch nicht zu helfen. Leider gibt es Unverbesserliche die trotz mangelnden Skills unbedingt auf dem Board heim wollen und 100% ihrer Zeit mit Boardstartversuchen verbringen wollen, statt wie andere umsichtige Anfänger erst mal ordentlich Höhe zu draggen und dort in Sicherheit zu üben. Irgendwie sind es dann auch immer die selben. Spricht man sie an, haben sie immer blendende Ausreden warum das jetzt gerade zufällig nicht geklappt hat und normal sind sie natürlich super sicher unterwegs und wissen natürlich alles schon ganz genau was man ihnen zu vermitteln versucht.

Selbe Fraktion auch schon im Winter beim Snowkiten gesehen, irgendwo weit in Lee und beim Selbststartversuch immer noch weiter runter gepoltert, bis der Kite dann vollgas auf die Bundesstraße knallt...

Was soll man da helfen? Ich hab dem Typen vorher gesagt er solle aufpassen mit seinem (für den WInd) recht großen Schirm und sich auf jeden Fall mit gebührendem Abstand von der Bundesstraße halten. Da musste ich mir noch was blödes anhören, denn er war dort local, ich nur Gast...

Wenn immer ich eine Situation sehe in der ich sinnvoll helfen kann, helf ich natürlich. Auch wenn es mich meine Session kostet. Das ist ja das mindeste. Insbesondere wenn es nicht nur um ein wenig Material geht, sondern evtl. Unterkühlung, Verletzungen oder ähnliches möglich sind.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 14:26   #16
12mpopey
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Wir waren alle mal blutige Anfänger und die meisten haben sicherlich auch schon mal eine Selbstüberschätzung erlebt, und vielleicht auch eine eigentlich notwendige Hilfe abgelehnt. Ich für meinen Teil habe das so erlebt und dazu gelernt. Vielleicht bin ich win hoffnungsloser Optimist, aber ich bin sicher dass die Geretteten vom letzten Wochenende auch dazu gernt haben
12mpopey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 14:47   #17
wallhalla
Brett unterm Fuss
 
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Daumen hoch

Zitat:
Zitat von kiteforum.com Beitrag anzeigen
Es sollte eine Ehre sein anderen zu helfen.

Positives Karma.

Weiter so!
Genau!!!
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Alt 30.05.2016, 14:56   #18
sodamixer
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mir kommt es auch so vor als geht Hilfsbereitschaft meist von einigen wenigen aus, diese zwar sehr engagiert aber in der Summe finde ichs trotzdem nicht angenehm.
Ja an kleinen Spots habe ich auch das Gefühl weniger Cool-Getue und komplex bedingte Profilierungssucht anzutreffen.
Ich finde Grundlage für Hilfsbereitschaft ist eben ein gewisses Maß an Gemeinschaftsgefühl, welches aber oft fehlt. Die Ursachen sehe ich sowohl außerhalb des Sports als auch innerhalb. Die welche sich beim Kiten profilieren wollen vermitteln auch oft den Anschein das Hilfe benötigen total dämlich ist, weshalb wiederum Anfänger wohl einfach denken dass sie alles auf eigene Faust regeln müssen und so also auch unnötig Grenzen ausloten.

Beim Snowkiten sah ich auch mal ein Fahrerin welche sich in eine am Boden liegenden Matte verfangen hatte und auch generell Schwierigkeiten mit dem eigenen Tube hatte, die umliegenden Kiter ignorierten den Aufschlag des Kites und alles weitere.... Ich konnte es kaum fassen, dass ich (noch am Auto beim ausladen) wohl der einzige war der den Tube dann mal landete/umdrehte damit kein Zug mehr auf den Leinen ist....

Ich habe auch einmal Anschiss kassiert weil ich einen lande bereiten Tube übersehen habe, ich war allerdings in einem Gespräch verwickelt und habe diesen schlicht weg nicht realisiert. Aber auf sich aufmerksam machen kann man schon erwarten nur wenn dann niemand reagiert ists echt traurig.

Ich glaube viele können nur noch über Whats App oder Facebook kommunizieren....
Wenn man heute jemand auf der Straße nach der Uhrzeit oder dem Weg fragt wird man doch zu 80% dumm angeschaut...
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Alt 30.05.2016, 15:06   #19
alex.zulu
Schlickschlacht
 
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Moin,

war am Wochenende selber vor Ort und kann mich an die Situation gut erinnern. Ich glaube, dass es sich um den schwarz/weißen Schirm handelte oder?

Ich war der mit der 15er Flysurfer Sonic auf dem Wasser.

Ich war vorher bei Ihm und habe ihm das Board wiedergebracht. Zu dem Zeitpunkt war er aber bereits zum Schirm geschwommen und hatte ihn in der Hand und wollte zum Ufer zurückschwimmen.
Da war er allerdings noch nicht ganz soweit entfernt.


Ein paar Minuten später hab ich ihn dann am loopenden kite gesehen und dass jemand in seiner Nähe war. Vermutlich warst das du.

Ich konnte zu dem Zeitpunkt leider nicht mehr helfen, da ich mich mit einer 15er Racematte voll angeknallt da eher selbst in Gefahr bringe.


Am Wochenende ist mir das aber auch aufgefallen, als ich an Land war. Kann mich an mindestens 2 Situationen erinnern wo Leute ihr Board verloren haben aber ihnen nicht geholfen wurde.

Also ein wenig Umsicht ist nie verkehrt. Ihr möchtet ja schließlich auch, dass man euch hilft wenn ihr ein Problem habt
alex.zulu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 16:05   #20
JoH
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dann sollte man mal das body dragen lernen, dann kann man sich ganz gut selber helfen... aber die basics scheinen ja immer unwichtiger zu werden.
JoH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 16:49   #21
kiteforum.com
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stimmt, mit dem Bodydrag!

Viele peilen noch nicht mal, dass sie Bodydrag zum Strand machen können , Höhe laufen, dann wieder Bodydrag zum Board...

Ich denke auch, dass überwiegend nicht gute Kiter auf dem Wasser sind...und die Angst haben, zu helfen.

Wo ich bin sehe ich eigentlich immer, dass gute Fahrer schnell helfen.

In Cumbuco läuft es super, auch auf den Lagunen. Gibt nur Probleme, wenn ne Blonde Probleme hat...dann wird gestritten, wer das Material nehmen muss und wer die Dame abschleppen darf

Wer allerdings sehr weit draussen fährt, ist selber Schuld wenn keiner hilft...
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Alt 30.05.2016, 16:49   #22
mangiari
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Es ist tatsächlich so, dass es meist wenige sind die aktiv hier und dort mal kurz helfen. Wenn man sich dann an einem Spot wie in SPO mit zig hundert Kitern befindet, kann ich schon nachvollziehen wenn die Leute bei 0815 Sachen nicht mehr hin fahren und schauen, weil irgendwer von den hunderten sucht garantiert immer gerade sein Board, hat seinen Kite außer Kontroller verloren oder sonst ein Problem. Da kannste dann gleich mit nem Schlauchboot statt nem Kite anrücken zu Deiner Session, macht das ganze ein wenig einfacher
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 17:04   #23
Patrick82
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@alex.zulu ja, schwarz weisser schirm passt. Ich hab Ihn erst gesehen als der Kite am loopen war. Ich war da mit m 12er Dice unterwegs (zum glück war der nicht kleiner, denn so hab ich Ihn und mich ganz gut an land bekommen)


Im Grunde wollte ich mit diesem Beitrag eigentlich nur kurz festhalten, dass ich es schade finde, dass so wenig miteinander kommuniziert wird. Ich mein wenn einer gut gelaunt vielleicht auch noch grüßend an einem vorbeifährt, dann macht es doch umso mehr spaß. Dann fühlt sich so eine Session auch nicht mehr so "für sich an".

Die meisten sind doch recht nett, wenn man sich erstmal traut hallo zu sagen
Patrick82 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 18:22   #24
pferdo
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Gestern abend hatte nach eingebrochenem Wind in Barendorf ein Windsurfkollege Probleme wieder zu starten und war schon gut abgetrieben (hat es später aber noch hinbekommen). Ich war auf dem Weg zum Strand und wollte mein großes Board wieder holen (um mich sicherer zu fühlen, 15er Kite). Als ich am Strand war und jemandem zu rief: "Da treibt noch ein Surfer draußen, der ist schon lange nicht mehr gefahren." kam als Antwort ein grinsendes: "Und... was willst machen. Willst ihn retten?" "Naja, rausziehen halt!".
Auf der Rückfahrt ging mir das mehrmals durch den Kopf und ich regte mich ganz schön darüber auf. Der Windsurfer, der dann doch selbst noch an Land kam, bedankte sich hingegen, dass ich ihn im Wasser schwimmend gefragt hatte, ob alles gut sei

Ich kenne das Gefühl der Hilflosigkeit, die einen Beschleicht, wenn man soetwas sieht, ganz gut: "Wie reagiere ich nun richtig!?" Aber irgendwie reagieren, sei es nur das realisieren, ist glaube ich immer noch besser als ignorieren.

Ich stelle gerade fest, dass ich immer noch nicht "Brett tragen" geübt habe
pferdo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2016, 18:36   #25
kiteforum.com
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müsste man mal juristisch betrachten lassen...unterlassene Hilfeleistung.

Gerade bei dem kalten Wasser kann da schnell mal was passieren.

Gibt auch noch anderes...
Ich habe mal einen Freund gerettet...in Ägypten bei warmen Wasser, bestimmt 27 Grad.
Sein Kite war unten...großer Kite in 2002 oder so. Wir waren ne Gruppe weit draussen bei Inseln. Auf dem Weg zurück. Die anderen voraus, da sehe ich den Kite länger unten vom Kumpel...kite hin. Der war am hyperventilieren...
Ich habe ihn beruhigt...dann geholfen seinen Kite wieder zu starten.

Hat alles geklappt. Wir hätten ihn aber fast verloren...er hatte einen blauen kite und waren weit weg vom Land. Den hätten wir erstmal nicht gefunden.

Und gibt noch einige Stories mehr...

zb Kite unten, kriegen ihn nicht hoch...ich sage ihm auszulösen, und an der einen Leine an Kite ran. Ich bringe sein Board zum Land in der Zeit...

Dann sehe ich wie sein kite wegfliegt...ich sofort hin.
Frage was los ist, er sagte beim Auslösen hat sich eine Leine um den Fuss gewickelt und ihn hinterher gezogen...er hat sich dann mit Messer getrennt.

Erfahrene Kiter MÜSSEN auf andere achten. Ich habe immer ein Auge auf Wasser und Strand um schnell helfen zu können.

Gehört zum Sport dazu.

Sehe aber auch die Ignoranz von anderen...am Spot in Cumbuco mit vielen Kitern am Strand sitzend...Beim Landen hat einer Probleme udn ichs ehe das was schlimmeres passieren kann...ich renne los, weil andere, die näher dran waren, nur dumm gucken.

Solche Leuten brauchen wir nicht im Sport. Entweder ihr helft, oder verpisst euch zum Golfen.
kiteforum.com ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2016, 09:34   #26
Seth1387
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passt hier nicht zu 100% rein, ich muss das aber mal los werden.

War das WE 13-16.5 in Workum und habe geholfen ein Mädchen mit gebrochenem Bein zu bergen, da musste man echt aufpassen das man nicht übersprungen wird bzw. sind in den paar Minuten von der gelben Boje bis zum Strand mindestens 5 Kiter auf 1-2 m an uns vorbei geheizt... sehr unnötig das ganze!

An dem selben WE habe ich auch viel mit meinem Skimboard im Wasser rumgedümpelt, musste regelmäßig gucken wo hin mit mir weil sowohl in Luv wie auch Lee Kiter auf 2 m an einem vorbei sind.

Das Phänomen das der halbe Spot leer ist, aber da wo jmd im Wasser liegt/treibt/ übt muss man springen und zeigen was ein geiler Typ mann ist beobachte ich oft.
Seth1387 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2016, 10:13   #27
mangiari
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Zitat:
Zitat von Seth1387 Beitrag anzeigen
Das Phänomen das der halbe Spot leer ist, aber da wo jmd im Wasser liegt/treibt/ übt muss man springen und zeigen was ein geiler Typ mann ist beobachte ich oft.
Komisch, ich kenne das vor allem umgekehrt. Ich such mir ein stilles Eck am Spot wo wirklich weit und breit keiner ist, damit ich beim Üben meiner Posersprünge auch mal gescheit planlos crashen kann und nach kurzer Zeit meint jeder auch genau da rum eiern zu müssen...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2016, 10:21   #28
Bazzat
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Man hilft übrigens immer wenn jemand in Not ist oder Hilfe braucht. Wer es nicht bei einem Unfall oder z.B. gestürzten Radfahrer tut, wird sich auch beim Kiten schwer tun. Gibt immer und überall solche Kandidaten. Weiß auch nicht woran das liegt, wenn einige nicht helfen, glaube aber das es nicht böse gemeint ist, sondern eher ein Zeichen von Unsicherheit, Angst und Schwäche. Das liegt also im Naturell.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2016, 10:33   #29
mangiari
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Kann man aber auch trainieren wenn man will, das ist nicht reine Charaktersache.
Ich empfehle dazu ausführlichere praxisorientierte 1. Hilfekurse über mehrere Tage, am besten auf das Fachgebiet zugeschnitten in dem man sich meist bewegt, bei mir war das behelfsmäßige Bergrettung.
In unangekündigten Rollenspielen, die wie in den meisten anderen Fällen auch, beängstigend gut die Realität widerspiegeln, muss man da immer wieder schnell reagieren, mit unangenehmen Situationen umgehen und das sinnvollste draus machen.
Während man beim ersten Mal noch sehr überrumpelt da steht, wenn jemand mit einer Amputationsverletzung schreiend aus dem Wald rennt und sich so gar nicht beruhigen lässt, wird man im Verlauf von ein paar Tagen bei so Situationen sehr sicher und sachlich.
Kann ich nur jedem empfehlen, der nicht einfach nur doof da stehen will, wenn mal wirklich irgendwo Not am Mann ist.
Sehr beeindruckend und unvergesslich auch die 40 Minuten durchgehend lebenserhaltenden Maßnahmen, jeder an seinem eigenen Dummy, während der Lehrgangsleiter mit Tatortmusik aus dem Ghettoblaster in Ruhe beschreibt wie Dein Kumpel den Berg runter läuft zum letzten Ort wo es Handy-Empfang gab und sich dann der Krankenwagen auf den Weg macht usw...
Da sind ihnen auch schon auszubildende Ersthelfer umgekippt bei der Aktion, aber genau das ist ja auch ein wichtiger Lerneffekt.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2016, 14:40   #30
HeiterKiterMarcoPE
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HeiterKiterMarcoPE eine Nachricht über MSN schicken
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Grundsätzlich ist es tatsächlich so dass "gute" Fahrer eher helfen als weniger gute, weil diese sich evtl sogar noch selbst in Gefahr bringen.

Erst vor kurzem: ein Vater ca 45 und 3 junge Leute um die 15 Jahre am Wasser, Wind dreht immer mehr auf, einer nach dem anderen verliert sein Board von den jungen Leuten, der Vater will helfen und verliert selbst sein Board! Am Ende 4 Leute alle in Lee von den Boards und mit solchen Augen und niemand kann zurück, weil der Wind teilweise schon zu stark war für den Bodydrag.

Da hilft man doch gerne. Das war schnell erledigt und alle happy.

Ich persönlich helfe immer wenn es irgendwie geht, auch wenn ich teilweise frustriert bin wie Beratungsresistent viele Kiter sind.
Es geht schon damit los wenn man am Ufer jemand einen guten Rat geben will, der aber nur mit : jaja blabla antwortet und kurz drauf ein riesen Problem hat! DA habe ich schon meine Probleme dann zu helfen.
Die Masse an "normalen" Menschen ohne jeglichen Bezug zu Sport oder gar zu Wasersport hat beim Kiten abnormal zugenommen. Surferspirit haben nur noch sehr wenige Kiter.

Früher war das eben anders weil da nur wirkliche Sportler oder Wassersportler zu Kiten begonnen haben.
HeiterKiterMarcoPE ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2016, 17:24   #31
LowRaider
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Ich bin meist an der Nordsee in Neuharle, Upleward oder Sahlenburg unterwegs. Mir ist diese Einstellung auch schon aufgefallen. Ich habe kein Problem damit zu helfen. Teilweise wird man dann doof angemacht, weil man Handzeichen zum Landen gibt. Und dann kommt der Spruch, "Nächstes mal musst du auf die Leute zugehgen und nicht erwarten das sie zu dir kommen". Ohne Witz, das waren 50 m ... Die gleichen Leute die dann auf Moralapostel spielen, gehen dann aber in Sahlenburg rücksichtslos durch die Düne und erwarten das man ihren Kite auf dem Rasen landed. Darf ja bloß kein Sand dran kommen.

Mir stößt das auch bitter auf.
LowRaider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2016, 19:13   #32
xiata
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Zitat:
Zitat von HeiterKiterMarcoPE Beitrag anzeigen
Grundsätzlich ist es tatsächlich so dass "gute" Fahrer eher helfen als weniger gute, weil diese sich evtl sogar noch selbst in Gefahr bringen.

Erst vor kurzem: ein Vater ca 45 und 3 junge Leute um die 15 Jahre am Wasser, Wind dreht immer mehr auf, einer nach dem anderen verliert sein Board von den jungen Leuten, der Vater will helfen und verliert selbst sein Board! Am Ende 4 Leute alle in Lee von den Boards und mit solchen Augen und niemand kann zurück, weil der Wind teilweise schon zu stark war für den Bodydrag.

Da hilft man doch gerne. Das war schnell erledigt und alle happy.

Ich persönlich helfe immer wenn es irgendwie geht, auch wenn ich teilweise frustriert bin wie Beratungsresistent viele Kiter sind.
Es geht schon damit los wenn man am Ufer jemand einen guten Rat geben will, der aber nur mit : jaja blabla antwortet und kurz drauf ein riesen Problem hat! DA habe ich schon meine Probleme dann zu helfen.
Die Masse an "normalen" Menschen ohne jeglichen Bezug zu Sport oder gar zu Wasersport hat beim Kiten abnormal zugenommen. Surferspirit haben nur noch sehr wenige Kiter.

Früher war das eben anders weil da nur wirkliche Sportler oder Wassersportler zu Kiten begonnen haben.

Ich frage mich hier grad was das soll wind zu stark
xiata ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2016, 06:31   #33
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Da scheint jemand etwas weniger Erfahrung zu haben...

Selbst ich, der 16 Jahre kitet und Bodydrag Meister ist, hat Situationen wo ich nicht mehr ans Board komme weil der Kite zu stark nach Lee zieht.
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Alt 18.06.2016, 06:44   #34
Racoon
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Zitat:
Zitat von LowRaider Beitrag anzeigen
Die gleichen Leute die dann auf Moralapostel spielen, gehen dann aber in Sahlenburg rücksichtslos durch die Düne und erwarten das man ihren Kite auf dem Rasen landed. Darf ja bloß kein Sand dran kommen.

Mir stößt das auch bitter auf.
Habe ich selten erlebt, und durch die Dünnen kommt man ja nur auf dem vorgesehenen Weg.
Aber wenn es dort voll ist, herrscht irgendwie schnell mal eine Ellenbogen-Mentalität. 100 Kites liegen über Stunden am Strand, flattern im Wind und man hat kaum Platz zum Starten oder Landen.

Zum Thema Dühnen: Ein Typ ist da mal mit Kite zwischen durch und hatte wohl nicht die nötige Erfahrung. Am Ende lag er im Zaun, der Kite im Gebüsch und die Leinen quer über den Parkplatz. Zum Glück nichts weiter passiert.


Geändert von Racoon (19.06.2016 um 14:16 Uhr) Grund: Tippfehler
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Alt 19.06.2016, 10:28   #35
pferdo
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Zitat:
Zitat von Racoon Beitrag anzeigen
Zum Thema Dünnen: Ein Typ ist da mal mit Kite zwischen durch und hatte wohl nicht die nötige Erfahrung. Am Ende lag er im Zaun, der Kite im Gebüsch und die Leinen quer über den Parkplatz. Zum Glück nichts weiter passiert.
Leider musste ich da gerade Lachen, sorry
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Alt 19.06.2016, 14:17   #36
Racoon
Waschgang DLX
 
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Zitat:
Zitat von pferdo Beitrag anzeigen
Leider musste ich da gerade Lachen, sorry
Zum Glück kann man drüber schmunzeln, da nichts passiert ist. Aber das hätte auch ganz böse ins Auge gehen können.

Um zum Thema zurück zu kehren: Es waren gleich mehrere Leute da, die die Situation entschärft haben.
Racoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2016, 14:53   #37
PhoenixGT
...
 
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Xxx


Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:57 Uhr) Grund: Account gelöscht
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Alt 19.06.2016, 16:08   #38
Gardasurfermichi
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Unser Rezept: Hilfsbereit bleiben, denn jeder kann in eine unschöne Situation gelangen.

Ich kenne es noch von früher aus dem bike und skatealter. Da gab es auch schon immer Leute die über andere gelacht habe und keine Tipps gegeben haben und es so anderen und unerfahreneren schwerer gemacht haben. Ich habe mir damals geschworen, nie so einer zu werden.

Entscheiden muss es jeder für sich selbst. Ich habe mich auch schon bedankt, als ich mein Board aufm See verloren habe und es überhaupt nicht finden konnte, und ein anderer es mir sogar zwei mal an Land beachte
Gardasurfermichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2016, 12:08   #39
snowracer
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Zitat:
Zitat von Gardasurfermichi Beitrag anzeigen
Unser Rezept: Hilfsbereit bleiben, denn jeder kann in eine unschöne Situation gelangen.

Ich kenne es noch von früher aus dem bike und skatealter. Da gab es auch schon immer Leute die über andere gelacht habe und keine Tipps gegeben haben und es so anderen und unerfahreneren schwerer gemacht haben. Ich habe mir damals geschworen, nie so einer zu werden.

Entscheiden muss es jeder für sich selbst. Ich habe mich auch schon bedankt, als ich mein Board aufm See verloren habe und es überhaupt nicht finden konnte, und ein anderer es mir sogar zwei mal an Land beachte
Em sorry - NEIN

Das hat für mich niemand für sicher selber zu entscheiden. Kiten hat dann doch etwas mehr Restrisiko als "olympisches plastikdosen abwerfen mit wattebällchen". Jeder hat mal angefangen. Jeder kann in eine beschissene Situation geraten. Jeder ist dankbar um jede Hilfe. Und wenn jemand vom Können her nicht helfen kann, dann holt man halt hilft oder bleibt zu mindestens in der nähe. Hab ich am Anfang auch gemacht (jetzt lasst mal den 1:1.000.000.000.000 Fall mal aus, in dem selbst das zu risikoreich sein könnte).

Man kann doch nicht akzeptieren, dass von Saison zu Saison die neue Modekollektion von Scheuklappen des jeweiligen Jahres immer größer und effektiver werden. Hirn anschalten - Sport genießen - so schwer ist das nicht!

Gott!!! - was ist aus der Welt geworden dass es überhaupt dieses Diskussionsthema hier geben muss.

Und an alle, die mit dem Sport gerade anfangen - man kann auch nur sprechenden Menschen helfen. Und wenn ein blöder und unreifer Kommentar euch entgegen kommt, einfach weiter zum nächsten gehen - hilfsbereite Kiter gibt es an jedem Strand.
snowracer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2016, 03:35   #40
sober_bloke
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Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 423
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Es sollte aber auch jeder dazu angehalten sein, den eigenen Verstand zu benutzen. Beispiel Leichtwind: Besonders als Anfänger sollte man sich dann eben überlegen, ob man nicht lieber seinen Schirm landet und nen besseren Tag abwartet oder eben im stehtiefen Wasser bleibt bei Sideshore-Wind.

Bei so Randbedingungen ist es für die potenziellen Retter eben selbst nicht ganz ungefährlich raus zu fahren und zu helfen.

Hatte es auch mal im Winter, dass ein Kiter meinte aus dem wirklich großen Stehrevier nach LUV rauskreuzen zu müssen. Hat sein Board verloren und irgendwie keinen Bodydrag gemacht (war ihm vielleicht zu kalt ... keine Ahnung). Hab es ihm dann gebracht. Aber das muss im Winter halt echt nich sein. Kann man doch im Stehrevier bleiben und gut is. Mit solchen Aktionen gefährdet man sich und andere - das nervt.

Das Thema Self-Rescue habe ich damals als Anfänger allerdings auch unterschätzt. Sollte wirklich jeder Kiter üben bis es klappt.

Finde das Video ganz gut:
https://www.youtube.com/watch?v=Ze0a24YKN6I

Kennt jemand noch ein besseres?
Kann man ja in nem extra Thread nochmal posten.

Gerade, wenn man jemanden abschleppen will, ist nen richtig gesicherter Schirm schließlich hilfreich.

Finde solche Beiträge sinnvoll, da man doch ab und zu vergisst, wie man sich selbst in so einer Notsituation fühlt. Ist schon super, wenn wenigstens mal jemand vorbeikommt und fragt, ob alles in Ordnung ist.
sober_bloke ist offline   Mit Zitat antworten




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