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Alt 09.09.2018, 11:56   #1
heykitegirl
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Beiträge: 1
Cool Colombia in February - Infos? Interesse?

Hallo Oase-community,

ich plane gerade meine "Weltreise" nach dem Master und habe auf dem Plan Mittelamerika abzukippen Starten werde ich voraussichtlich Anfang Februar in Kolumbien - soweit mein Plan. Momentan reise ich alleine, deshalb wollte ich mal Fragen ob jemand Erfahrungen mit den Kitespots in Kolumbien hat bzw ob jemanden hier auch plant Anfang Februar in Kolumbien kiten zu gehen.
Ich habe vor mir dann offen zu halten wie lange ich in Kolumbien bleibe, was ich mir in Kolumbien alles anschaue und wie es danach weitergeht. Evtl mit dem Flugzeug oder Boot nach Panama und Costa Rica?
Vielleicht plant ja jemand eine ähnliche Route und man kann sich zusammenschließen?

Über jegliche Informationen, Anregungen und Kontakte würde ich mich sehr freuen =)

Thea
heykitegirl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2018, 14:27   #2
Snoodles
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Registriert seit: 09/2010
Ort: Berlin
Beiträge: 198
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wir waren dieses Jahr im Februar in Kolumbien:

Cartagena - Platz ohne Ende, verschiedene Kiteschulen am ganzen Strand
Santa Veronica - chilliges Örtchen, netter Spot
Riohacha - kann man kiten, keine Kiteschule o.ä.
Cabo de la Vela - DER Kitespot in Kolumbien, ablandig, basic
Punta Gallinas - sehr, sehr basic, gibt nur zwei Unterkünfte dort...schöne Lagune...der nördlichste Punkt Südamerikas und Kolumbiens
Palomino - kann man nicht kiten, aber netter Ort
Santa Marta - Stadtstrand, kiten möglich, liegt aber in der Abdeckung

im Prinzip kannst du überall kiten, ist jedenfalls nicht verboten
(Infos zu Unterkünften etc. auf Nachfrage)
Snoodles ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2018, 10:31   #3
maluco
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 468
Standard

In Riohacha gibts seit Anfang 2018 ein wenig Kiterinfrastruktur: ein sehr nettes und stylishes aus Schiffscontainern aufgebautes Hostel/Kiteschule quasi direkt am Strand (bzw gegenüber) mit Hängematten u netter Terrasse... "Ninakite" heißt das, extrem sympathischer u hilfsbereiter Besitzer... Als ich dort war gabs nur leider recht wenig Wind...
In Puerto Colombia war ich länger, ist ein bisschen durchwachsen: netter Ort, sehr nettes Guesthouse: Kasamar. Tochter des Hauses ist Surflehrerin, falls mal kein Wind ist... Transport zu den Kitespots haben wir über kiyakite, die örtliche Kiteschule organisiert... David der "geschäftstüchtige" Besitzer hat uns morgens gegen einen kleinen Obulus mit dem LKW beim Kasamar abgeholt (zwei seiner Kitelehrer haben auch dort gewohnt)Taxis kann man natürlich auch organisierrn, wir sind auch öfters mit dem Mototaxi u Board im Arm nach Puerto Velero gefahren... Die Spots v Kiyakite nähe Barranquilla, gehen gut zum kiten, Strände u Wasser sind jedoch extrem verdeckt, da der Rio Magdalena dort direkt ins mehr fließt und brutal verschmutzt ist! Eine faulige Lagune die die zwei Kitelehrer nur "the shithole" genannt haben gibts auch noch außerhalb v Barranquilla hinter nem Strand an dem 50cm hoch angeschwemmter Plastikmüll liegt... Hatten ne saugeile Flachwassersession dort, aber der Dreck ist furchtbar! Weiter im Süden (nähe Cartagena) hatte ich in 14 Tagen nirgends mehr Wind, aber das war im Jänner.
Würde ich nochmal hin würde ich länger in Cabo de la Vela bleiben... Wenn sichs ergibt dass ihr mit jemandem nach Punta Gallinas mit rauf fahren könnt unbedingt machen! Nicht ganz günstig und eigenartige Stimmung am Weg dorthin weil extrem arme u korrupte indigene Region und recht aggressiv gebettelt wird. Szenerie jedoch wunderschön. Ich bin mit einer Runde Kiter vom Lago Calima mit raufgefahren, die den Trip und einige wunderschöne Downwinder dort organisiert haben... Ein bissl absurde Szenerie mit reichen Colombianern (und die lokalen Kiter sind meist sehr reich) an so nem armen Ort unterwegs zu sein, da denen da irgendwie komplett das Gespür und Understatement fehlt... Hab manchmal geglaubt ich bin auf nem Ausflug mit Prolls aus dem Big-Brother-Haus wie da für Selfies in der Wüste geposed wurde...
In Cabo auf extrem reduziertes Angebot an allem einstellen! Es gibt eigentlich nur Reis, Fisch und Langusten zu essen... Fisch immer anschauen und freundlich sein zur Familie bei der man isst damit man nicht doch nen alten bekommt... Nach Pizza und solchen Speisen hat immer wieder mal wer ders gegessen hat erbrochen u Durchfall gehabt... Es gibt halt einfach keinen Strom, dh nur wenn man ihn gerade braucht wird ein Dieselaggregat gestartet... Somit klappt das mit der Kühlung nicht! Und eine Champignons-Dose oder Maisdose (bzw Käse) die bei 40 Grad zwei Tage angebrochen herumstehen, das ist ein Risiko! Tannalbin Tabletten sehr empfehlenswert!

Somit: ziemlich geiler/schräger Trip wenn man abenteuerlustig ist! Sowas wie die Stadt Uribia hab ich selten zuvor gesehen! Wie "Mad Max" live, alles dreht sich um Schrott/Autoteile und Benzinschmuggel...

Achja, wenn ihr die Zeit habt: Lago Calima soll echt gut gehen, ist halt kühl dort, aber der Wind ballert anscheinend wirklich jeden Tag dort!

Achja: am billigsten überhaupt auf ne Karibische Insel kommt man vermutlich mit nem Flug v Cartagena nach San Andres. Ich hatte dort 3 Tage Wind für'n 7er, dann ging mit 13er auch nix mehr weil windstill...

Ansonsten: Immer genießen dass man in Kolumbien ist, aber nie vergessen dass man in Kolumbien ist...

Überfahrt v Cartagena nach Panama war wunderschön! Einfach über bluesailing Cartagena gebucht. Bin mit der Amande u Captain Dingo gefahren. Superschön! Wie teuers war vergisst man irgendwann, die Bilder im Kopf bleiben...

Auf San Blas ists kiten eigentlich verboten, bei mir wäre eh kein Wind gewesen, bin aber in Panama zwei Schweizern begegnet die dort kiten konnten...
Achja das war im Kitesurfing Guest House in Panama auf Punta Chame. Sehr geil dort!
maluco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2018, 10:04   #4
DiXONE
Bueznetr
 
Registriert seit: 11/2003
Ort: Berlin
Beiträge: 831
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Wie ist es denn genrell so in Kolumbien? Gerade was so Sicherheit und usw angeht. Ich denke als erstes an Kartelle, hab da aber auch immer gleich eine blühende Fantasie. Trotzdem ernstgemeinte Frage. Such auch nach einem schönen Reiseziel demnächst Warm, Wind, schönes Wasser... Kolumbianische oder Kubanische 80er Jahre Schnurrbärte und Hawaiihemden...
DiXONE ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2018, 09:15   #5
DerGärtner
Wind säen
 
Registriert seit: 02/2007
Ort: de gräßte Ståd vo Baian
Beiträge: 2.131
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Absolut fantastisches, nicht überteuertes Reiseland mit gastfreundschaftlicher Bevölkerung und reizvoller Landschaft & nicht selten in ein fettes, tropischen Grün eingebettet. Das Cafe-Dreieck (Valle de Cocora), Cartagena oder auch der im Norden gelegene Tayrona Park sind nur ein paar nennenswerte Ziele, welche man sich in Kolumbien geben sollte.

Ausschließlich und einzig allein des kiten wegens nach Kolumbien, lohnt den Aufwand nicht; es gibt bessere Destinationen dafür. Persönlich haben wir uns nur den wenig charmanten Spot in Cartagena angesehen. Im Forum gibt's aber ein paar threads die sich mit dem Land als reines Kiteziel befassen. Maluco hatte schon gute Tipps gegeben und ggf. meldet sich noch Diego (alvarfin), der ebenfalls ein Mittel/ Südamerika Kenner ist.

Die Sicherheit in Kolumbien ist, meiner Erfahrung nach, mit denen in anderen südamerikanischen Ländern gleichzusetzen. Wir hatten 2012 zumindest keinerlei Probleme und sind individuell quer durchs Land gereist. Größte Gefahr dürften lange, nächtliche Überlandfahrten mit nationalen Bussen, insbesondere bei schlechten Wetter, sein. Busunfälle hatten, zumindest in der Vergangenheit, eine traurige Berühmtheit in dem Land.


Geändert von DerGärtner (30.10.2018 um 09:51 Uhr)
DerGärtner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2018, 19:20   #6
Frechkite
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Ort: Bremen
Beiträge: 117
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Kann mich den Vorredner nur anschließen, war selbst 2015 & 2016 dort und fand es einfach nur traumhaft. Konnte leider nur in Cabo de la Vela Kiten, aber allein sich dahin durchzuschlagen hat Spaß gemacht. Die Leute sind supernett und hilfsbereit, man kommt schnell ins Gespräch auf Spanisch. In Cabo hilft Spanisch auch nur wenig weiter, weil die Einheimischen Ihre eigene Sprache haben.
Als Frau allein würde ich Dir so eine Reise nicht unbedingt empfehlen, andererseits, bleibst Du sicher nicht lang allein auf Reisen. Kolumbien ist ein traumhaftes Land, unbedingt auf der Reise mitnehmen zur Not auch ohne Kite.
Frechkite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2018, 20:02   #7
Cantona
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2006
Beiträge: 9
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Hei, war im Februar in Kolumbien.
Kiten war ich aber nicht.
Von Cabo de la Vela hab ich nur gehört das es windig, trostlos und kalt war...hab's mir dann geschenkt.
Meiner Meinung nach ist Kolumbien ein "relativ" sicheres Reiseland...aber immer Augen auf und Gehirn einschalten!
Medellin war ein Highlight.
Carthagena ist schön...aber man hat's auch in einem Tag gesehen...
Palomino ist ein Backpacker Treffpunkt...unter 300 Tattoo's läuft da nix...toller Strand aber starke Strömungen ...
Inlandsflüge sind sehr günstig, Bus fahren lohnt da kaum.
Santa Martha fand ich auch ganz nett...ist relativ klein und übersichtlich.
Der Nationalpark war im Februar gesperrt...wie auch im Jahr davor...also vorher erkundigen
Wenn du noch Fragen hast...einfach Fragen?
Gruß
Uwe
Cantona ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2018, 16:55   #8
maluco
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Beiträge: 468
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Zitat:
Zitat von DiXONE Beitrag anzeigen
Wie ist es denn genrell so in Kolumbien? Gerade was so Sicherheit und usw angeht. Ich denke als erstes an Kartelle, hab da aber auch immer gleich eine blühende Fantasie. Trotzdem ernstgemeinte Frage. Such auch nach einem schönen Reiseziel demnächst Warm, Wind, schönes Wasser... Kolumbianische oder Kubanische 80er Jahre Schnurrbärte und Hawaiihemden...
Schnurrbärte und Hawaiihemden sieht man wenig...

Sicherheit passt für lateinamerikanische Verhältnisse! Auch wenn natürlich die Statistik eine furchtbare ist: https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B...h_L%C3%A4ndern

Dh: mit der Sicherheit in Europa ists natürlich bei weitem nicht vergleichbar, dh wenn man sich gleich gedankenlos bewegen will wie bei uns sollte man nicht auf den amerikanischen Kontinent fahren! Aber im Gegensatz zu Venezuela, Honduras oder El Salvador kann man in Kolumbien schon gut und gemütlich reisen und das Land ist wirklich sehr sehenswert!

Den Kartellen bist du als Tourist ja egal, die sind beschäftigt mit dem Bau von U-Booten (aber das ist an der schwer zugänglichen Pazifikküste an die man sowieso eher nicht fährt) für den Schmuggel und dem Bau von Hochhäusern zur Geldwäsche... Da gehts um Summen wo einem schwindlig wird und niemand will einen Wirbel wegen einem toten Touristen. Dh eigentlich bekommt man v Drogenhandel recht wenig mit, außer man fragt gezielt danach oder gerät an irgendwelche halblustigen Aufschneider... Wenn du Leute kennst bekommst du von dem allem mehr mit als als reiner Tourist, denn viele Dinge checkt man als naiver Europäer eh nicht, nichtmal wenn man mit der Nase drauf gestoßen wird...
Bezüglich der Sicherheit darf man nicht glauben dass es zur Zeit viel weniger Drogenschmuggel gibt als in den furchtbaren 80ern und 90ern, es ist halt einfach ruhig gerade... Alles läuft offenbar sozusagen "wie geschmiert", der Anteil am BIP v Drogenproduktion u Handel ist jedoch immer noch absurd hoch (da hör ich immer Schätzungen zwischen 25% und 50%)...
Dh alle wissen irgendwie "was abgeht" und alle kennen Geschichten die einem halt nicht gleich erzählt werden. Und egal ob Polizist, Bauwirtschaft, Banken, Rechtsanwälte, Gastronomie, Autohandel, kleine Boutique oder sonstwas, irgendwie profitieren wohl alle von dem vielen Geld dass da fluktuiert und ausgegeben werden muss und keiner fragt groß nach, weil das immer Probleme machen kann...

Als Tourist betrifft einen ja die Kleinkriminalität viel mehr als das große organisierte Verbrechen und da sind Argentinien (insbesondere in den Städten) und Brasilien wohl gerade ziemlich viel heftiger als Kolumbien. Ich hab mich in Kolumbien wirklich verhältnismäßig frei bewegt in den letzten Jahren... Heißt natürlich eher nicht mit der Spiegelreflexkamera u dem I-Phone rumfuchteln und protzen (auch wenn die reichen Kolumbianer genau das machen...)
Handy nicht am Tisch liegen lassen (könnte jemand schnappen u damit davonlaufen), Rucksack im Getümmel vorne tragen, bzw eine Umhängetasche verwenden die man vorne tragen kann, Geldbörse an einer kleinen Kette (wie die Skater), kleines Vorhängeschloss am Gepäck um Gepäckschupfern am Flughafen oder Zimmermädchen das klauen zu erschweren, nicht in einem Markt mit dem Handy telefonieren, kein i-phone verwenden (die sind immer begehrt auch wenn sie alt sind), kein Geld/Reservekite/Handy/Rucksack/Pumpe alleine am Strand liegen lassen...

Ähnlich wie überall auf der Welt sollte man als Reisender auch in Kolumbien selbst die Finger von illegalen Drogen lassen und auch was übermäßigen Alkoholkonsum angeht aufpassen, weil man rauschig immer eine leichte Beute für Kleinkriminelle ist... Mit dem Kauf von Koks kann man sich als Touri ohne lokale Kontakte natürlich in große Schwierigkeiten bringen, das können US-Amerikanische Touristen oft sehr gut... Da ists dann wirklich besser Abstand zu halten von solchen Typen... Die Kolumbianer die ich kenne koksen eigentlich alle nicht, da ists für alle klar dass das "für den Export" ist, und selber halten sie sich an Alkohol und vielleicht Gras und das würden sie auch nicht von diesen Straßendealern kaufen die einen in Touristengegenden wie dem Ausgehviertel von Medellin manchmal anquatschen... Achja: Eher kein Gepäck für irgendjemanden den man nicht wirklich gut kennt nach Europa mitnehmen ist auch klar, oder? Ich bin bei der Ausreise im ersten Umsteigeflughafen oder bei innerkolumbianischen Flügen oft extrem genau gefilzt worden. Wenn man noch sicherer gehen will kann man wie viele Latinos sein Gepäck an den meisten Flughäfen in diese "Frischaltefolie" einpacken lassen. Kann sowohl verhindern dass einem was geklaut wird als auch dass einem jemand Drogen ins Gepäck steckt nachdem mans aufgegeben hat...

Ich war noch nicht am Lago Calima, aber kenn das Valle del Cauca von mehreren Reisen zum Paragleiten: Das ist eine Gegend die vom Bürgerkrieg sehr schwer gebeutelt war und wo man immer noch ein bisschen aufpassen muss. (Wobei ich sehr sehr oft von Außenlandungen beim Paragleiten per Autostop nach Roldanillo zurück gefahren bin). Je unzugänglicher dort die Gegend ist desto eher kann man sich in Schwierigkeiten bringen wenn man wo reingerät wo man nicht hin sollte... Aber da muss man sogar mit dem Paragleiter abenteuerlustig sein und weit nach hinten in die Berge fliegen wovon einem dann eh abgeraten wird... Also insgesamt ists schon eher schwierig irgendwo hinzugelangen wos so "off the track ist" dass es kompliziert wird...


Abends sollte man aufpassen, bei "ferias" das sind Kirtag-ähnliche Volksfeste. Da dann meist sehr viel Alkohol fließt können Dinge eskalieren und es gibt immer wieder Schießereien. In solchen Gegenden sind Unterkünfte im Stadtzentrum oft schlauer als irgendwelche fincas außerhalb, da man sonst abends immer das Problem hat wie man denn in der Nacht nach Hause kommt...

Ganz allgemein noch ein Tip: Sicherheit ist in ganz Lateinamerika für europäische Verhältnisse erstaunlich "konstant". Dh es gibt Gegenden (Straßen, Stadtviertel) wo man weiß dass es unsicher ist, dort geht man dann eben nicht hin, und es gibt Gegenden mit erhöhter Polizei und Militärpräsenz wo sich dann die Kriminellen eher zurückhalten. Die Frage danach wie sicher eine Gegend ist, ist am ganzen Kontinent eine völlig normale. Dh: Ähnlich wie man bei uns am Berg einen Hüttenwirt nach den aktuellen Bedingungen für eine Bergtour fragt, ists ganz normal in Lateinamerika nach der Sicherheit für eine Stadt, ein Stadtviertel oder eine Straße zu fragen. Die wissen wo man hin kann und bis wann, wo man besser zu Fuß geht, mit dem Taxi fährt, wo man besser mit Uber fährt weil die Taxler kriminell sind usw... Kein Hotelbesitzer möchte dass seine Gäste überfallen werden, somit einfach fragen... Die Frage zu stellen, kennen alle Lateinamerikaner, denn sie müssen das ja auch ständig machen und ihren Alltag danach ausrichten...

D.h. nach Ankunft mal irgend jemandem (der ein wenig reist und das eigene Land kennt) eine Kolumbienkarte unterzuhalten und sich die zonas rojas (die roten Zonen) wo man nicht hinfährt einzeichnen zu lassen ist immer eine gute Idee...

Ganz allgemein wird man in Kolumbien sehr viel "positive Diskriminierung" erleben, dh ganz allgemein Ausländer (insbesondere Europäer) sind eher hoch angesehen, begehrte Gesprächspartner und werden als vertrauenswürdig und "interessant" angesehen. und es hebt den Status des Kolumbianers wenn er ausländische Freunde und bekannte hat... Ist meist ein recht fairer Deal von dem beide seiten "profitieren"... Dh im allgemeinen ists das komplette Gegenteil davon wie man bei uns im allgemeinen Ausländer und Touristen sieht und behandelt. Das hilft natürlich ungemein, dh die Leute helfen einem gerne und freuen sich wenn sie einen kennenlernen können...


Als Kiter entweder in Cabo oder am Lago Calima zu starten ist sicher eine schlaue Idee, denn dann lernt man andere Kiter kennen die einem sicher weiterhelfen...
maluco ist offline   Mit Zitat antworten




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