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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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28.01.2016, 14:14 | #1 |
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Lange Leinen = mehr Lowend - kurze Leinen = mehr Highend?
Ich wollte mal kurz nach euren Erfahrungen zu o.g. These fragen, bzw. bin ich mir nicht sicher, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege.
Lange Leinen können ja etwas mehr Lowend bringen, aber doch nur, da sich die Flugradien vergrößern, richtig? Mit kurzen Leinen habe ich die Erfahrung gemacht, dass man viel heftiger lenken muss um z.B. aus dem Wasser zu kommen (logisch, da kleinerer Radius). Aber am oberen Ende ändert sich nicht wirklich etwas, oder? Klar, der Kite wird bei viel Wind vielleicht einfacher zu handeln, da große Kurven oder mal ein Ausrutscher weniger Kraft generiert. Fliege ich aber mit gestelltem Kite, dann bleibt die Kraft doch die gleiche - egal ob bspw. 18 oder 27m Leinen? Oder habe ich hier einen Denkfehler? |
28.01.2016, 14:23 | #2 |
-.-
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Das Thema wurde 30000 mal durchgekaut ...
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=129156 http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=51384 http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=99398 http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=39599 http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=142595 http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=118190 .... uvm .. |
28.01.2016, 14:33 | #3 |
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Jupp, viel davon habe ich schon gelesen, alles zu Radien, Strecken, Geschwindigkeiten, Direktheit, etc..
Konnte nur leider keine Antwort zum gestellten Kite finden - vielleicht zu blind? Und das ist eben genau der Punkt, an dem ich nicht mitkomme - ein stehender Kite ist doch ein stehender Kite?! Bleibt die Kraft nicht die selbe? (mal abgsehen von evtl. mehr Wind in mehr Höhe, aber darum geht es nicht) |
28.01.2016, 14:45 | #4 |
No Gusts No Glory
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Zum gestellten Kite:
Mit längeren Leinen und gleichem Winkel, greift man natürlich höhere Windschichten (die idR. höhere und konstantere Windgeschwindigkeiten vorweisen) ab im Gegensatz zu kurzen Leinen. Längere Leinen bedeutet natürlich (theoretisch) auch mehr Umströmungswiderstand, sodass da noch eine Leinenkraft wirkt die evtl. den Anstellwinkel bzw. Position des Kites im Windfenster beeinflusst. |
28.01.2016, 14:47 | #5 |
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Deine Gedanken sind richtig:
Lange Leinen bringen vor allem im Ultra-Lowind-Bereich mehr Bewegungsraum für den kite, dadurch längere Sinuskurven mit größeren Radien-> mehr power beim sinusen. Zusätzlich dauerts länger, bis der kite über einen drüber fliegt und stallt-> leichteres Handling, kann leichter "gerettet" werden. Sobald der kite gestellt ist, bringts eigentlich kein Vorteile mehr, höchstens, dass der kite weiter oben mehr Wind abgreift. Bei Überpower und Springen sind die langen Leinen eher nachteilig, weil der kite länger braucht um durchs Windfenster zu fliegen. Anderer Gedanke: fragt bei euerer Versicherung nach. Hatte nach Anfrage bei meiner kite-Versicherung letztes Jahr noch grünes Licht für meine 40+m-Leinen. Dieses Jahr wurde die Leinenlänge auf max. 30m beschränkt.(Bar bis Anknüpfpunkte kite). Also aufpassen, sonst gibts im Ernstfall vielleicht keinen Versicherungsschutz mehr. |
28.01.2016, 14:49 | #6 |
-.-
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Der Winkel bleibt ja gleich am WFR nur der Weg den der Kite durch das Windfenster zurücklegt ist kürzer !
Ein bisschen ist es auch so wenn man kürzere Leinen hat kommt man bei bockigen Bedingungen auch besser zurecht. Das Feedback an die Bar ist halt etwas knackiger. Jeder der schon mal ne Matte mit sehr langen Leinen geflogen hat weiß was ich meine .. Wenn du den Kite gestellt fliegst macht es kaum einen Unterscheid. Den Kite kannst du mit langen oder Kurzen leinen tief fliegen . Aber hoch halt nur mit langen Leinen. Das Problem ist dazu erstmal kommen das du den Kite gestellt fliegen kannst. Bei langen Leinen kannst du mit dem Kite deutlich mehr Weg im WF zurücklegen und damit kanst du den Kite viel früher gestellt fliegen. bzw früher anfahren. Lange leinen bringen dir auch extrem was wenn du sinusen musst. Weil der Weg auch so lang ist hast du auch viel länger Druck beim Anfahren weil die Sinusintervalle lang sind - das alles fehlt dir bei kurzen Leinen. |
28.01.2016, 15:23 | #7 |
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28.01.2016, 15:23 | #8 |
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Super, das deckt sich ja alles mit meinen Gedanken.
Hauptaussage: gestellter Kite ein gleicher Höhe bei unterschiedlichen Leinenlänge spielt keine Rolle bzgl. des Highends --> Kannste keine Kante mehr halten, kannste keine Kante mehr halten Vor- und Nachteile vor allem von langen Leinen sind ja klar.. Die ursprüngliche Frage bezog sich ja darauf, ob man bei kurzen Leinen tatsächlich mehr Highend hat. Ich schließe daraus jetzt ein klares nein, dafür aber ggf. besseres/einfacheres Handling bei kurzen Leinen und viel Wind. Danke! |
28.01.2016, 15:26 | #9 |
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28.01.2016, 15:45 | #10 |
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Ich hatte bisher das Glück, noch keinen Binnenland-Bedingungen kennen zu lernen
Windlöcher und starke Böen sind daher kein allzu großes, bzw. alltägliches Problem. (jaja ich weiß, die gibt es an der See auch, habe ich bisher aber nie so katastrophal wahrgenommen, wie es von manchen Binnenkitern hier manchmal beschrieben wird ) |
28.01.2016, 16:24 | #11 | |
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Zitat:
Mit kürzeren Leinen geht ein Kite noch weiter an den WFR, als mit längeren. Wenn es auf das Highend zugeht, hat ein Kite mit längeren Leinen mehr Querzug, da er nicht so weit an den WFR läuft. Den musst du früher einpacken, während du die gleiche Kitegröße mit kürzeren Leinen noch etwas länger halten kannst. Somit bleibt das Highend eben doch nicht gleich. Gruß |
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28.01.2016, 16:46 | #12 | |
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Zitat:
Die Front und Backlines bilden ja im Prinzip ein gleichschenkliges Dreieck.. aber um daran den Einfluss auf die Position am WFR zu erklären reicht mein physikalisches Verständnis adhoc nicht ganz |
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28.01.2016, 16:49 | #13 | |
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Zitat:
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28.01.2016, 16:58 | #14 |
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28.01.2016, 17:18 | #15 | |
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Zitat:
Das ist allgemein die Abkürzung für "Windfensterrand" und nicht für "Windfenster". Ansonsten: Selbstverständlich ist die Aufhängung des Kites die gleiche. Bei gleichem Winkel zum Wind gibt es dennoch Unterschiede. Längere Leinen bieten dem Wind mehr Widerstand und verhindern dadurch, dass ein Kite mit längeren Leinen genauso weit an den WFR (=Windfensterrand) geht, wie der gleiche Kite an kurzen Leinen. Von der reinen Theorie mal ganz abgesehen, kann ich diesbezüglich auf eigene Erfahrungen beim Snowkiten zurückgreifen. Wenn du es dennoch nicht glaubst, dann frag einfach mal die Buggyfahrer. Es hat mehrere Gründe, weshalb die bei ihren Rennen teilweise sehr kurze Leinen von 16 m und weniger verwenden. Geringerer Querzug und besseres Höhefahren sind 2 davon. Gruß |
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28.01.2016, 17:40 | #16 |
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28.01.2016, 18:02 | #17 |
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Also wenn ich das richtig sehe, dann sind sich hier in der Praxis doch alle (von Formulierungen und der Theorie mal abgsehen) relativ einig, oder?
Längere leinen = mehr Widerstand = mehr Querzeug durch "Biegung" = weniger Highend (bei praktisch gleicher Position des Kites) Für mich zumindest super schlüssig und nachvollziehbar! (und es bestätigt mich in meinem kürzlichen Kauf einer Bar mit variablen Leinenlängen, das ist doch das schönste ) |
28.01.2016, 18:21 | #18 |
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28.01.2016, 19:37 | #19 |
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was passiert mit pop/slack bei langen/kurzen leinen?! wann gibts mehr/weniger davon (unhooked)?!
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29.01.2016, 11:08 | #20 |
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Hab 6m Verlängerungen am Speed 21er ausprobiert.
Fazit: Der Kite wird damit zur Schlaftablette. Das Lenken wird damit zäh, als wenn ein Bungee Gummi dazwischen wär. Backflipps bei 8Knoten mit gleichzeitigen Kiteloop gehen gar nicht mehr. Bessere Leichtwindeigenschaften hab ich auch vermisst. Wenn der Wind mit meinem Lowrider 165 zum Fahren reicht, kann ich auch ohne Verlängerung Höhelaufen und Starten. Relaunch an der untersten Windgrenze wird wegen höherem Leinengewicht auch mühsamer. Nach 2 Std. also raus damit und nie wieder angeschaut. Unnütziges Beiwerk, ausser man muß mit Windabdeckung kiten. Nur mein persönlicher Eindruck Lieber Gruß MOndscheinkiter |
29.01.2016, 12:38 | #21 |
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Hatte früher auch die 6m am SP3 / 21er dran hab den Unterschied allerdings nicht so krass empfunden wie Mondscheinkiter schreibt. Gefühlt bin ich damit schon etwas länger / zeitiger raus gekommen.
Wo man aufpassen muss ist das bei 6m Verlängerung Luftlöcher im Binnenland / kleinen Spots schon teils fatale Folgen haben können. Das ist mir im Herbst in Urfeld passiert...10er Lotus und Foil dachte ich ziehe jetzt einfach mal die 6m rein. Problem mit der Verlängerung war das du dort knapp über bzw. auf Baumwipfelhöhe bist mit dem Ergebnis das die Strömung teils komplett abreißt. Zurücklaufen ist keine alternative weil kein Platz und so trudeln die Schirme dann Senkrecht nach unten und kippen in den nächsten Baum. Nach dem dritten Versuch hab ich es aufgegeben und wieder auf die normale Länge umgerüstet. Ansich eine tolle Sache du brauchst aber wirklich den Platz um den Kite starten, landen bzw. mal Leinenspannung aufbauen zu können und der ist im Binnenland meistens nicht vorhanden. |
29.01.2016, 12:57 | #22 |
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Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie.
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29.01.2016, 13:09 | #23 |
Lord logger
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7 meter verlängert auf 9ner Rally macht ihn ca. 1 Meter größer und 7 Meter mehr beim 14ner Rpm bringen 2 Knoten LowEnd ungefähr.
Die 7 Meter verbunden mit einer breiteren Bar. Versteht sich Also 2 Bars gefahren mi 20 und 27 Meter Leinenlänge. Einfach mal so 7 Meter ranhängen ohne die Barbreite anzupassen macht unter Umständen den Kite tot. Beides Kites machten früher Druck, aber Tricks mit stehenden Kites werden auch einfacher. Bei geringeren High End. |
30.01.2016, 00:35 | #24 | |
kellerkind
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witzig
Zitat:
ich glaube wir leben wirklich auf einem unterschiedlichen planeten. für mich ist der 21er bei echtem leichtwind mit 21 m leinen unbrauchbar. seltsam seltsam. aber ähnliches hatten wir ja schon... lg wolfgang |
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30.01.2016, 09:02 | #25 |
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Hallo Wolfgang,
ohne Windabdeckung bringen die längeren Leinen nur Gewicht und Wiederstand. Mein Problem wenns unter die 6 Knoten geht, ist nicht der Start, da der 21er noch bei 4 Knoten oben zu halten ist. Aber ich verhungere dann langsam trotz optimalstem Board beim Fahren, egal ob der Kite gestellt oder leicht im Sinus bewegt wird. Mit langen, schwereren Leinen will er beim Sinus noch widerwilliger wieder hoch. Anfahren wird erst dann zum Problem, wenn ich den Kite bei leichtem Ausholen zum Start nur mit ziehen der Steuerleine zum rückdrehen überreden kann - dann reicht es in der Regel auch nicht mehr zum Gleiten. Vielleicht verschiedenes Board statt verschiedener Planet Lieber Gruß MOndscheinkiter |
30.01.2016, 09:15 | #26 |
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30.01.2016, 09:22 | #27 |
kellerkind
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@mondscheinkiter
hallo,
an unserem spot - und an allen anderen spots wo ICH den 21er gefahren bin (für 2 - 3 jahre sehr oft, heut habe ich keinen mehr) war das so: 21 m brachte spürbare einschränkungen beim angleiten mangels raum zum sinusen und spürbar weniger grundzug bei gestelltem kite, weil 1. der kite weniger hoch geflogen werden kann (weil oben ist mehr wind) 2. bei selbem winkel aufgrund der kürzeren leinen die projezierte fläche weniger wird 27 m leinen waren da ein kompromiss der ganz gut funktionierte, 34 m verwendete ich bei richtig kack wind ich bin aber - diese diskussion hatten wir eh schön öfters - flach zu fahrende finnen - directionals gefahren, die wenn sie mal gleiten im vergleich zum lowrider oder doors deutlich weniger zug brauchen um durchzugleiten. daß dir der 21er für deine moves mit 21 m leinen mehr gefällt weil er da besser dreht (was ich nachvollziehen kann !) hat nichts zu tun mit objektiver angleitleistung. und um das gehts ja im thread. daß man mit dem selben kite und board wenn mans kann mit längeren leinen früher angleiten kann wie mit kürzeren leinen ist ein uralter hut. daß sich die kites mit längeren oder SEHR langen leinen seltsam anfühlen ist ebenso ein alter hut... ein schneller relativ kleiner kite an langen dünnen leinen kann aber zb mit dem foil definitv laune machen (ich fahre meinen boost 11 recht gerne mit 34 m leinen). lg wolfgang |
30.01.2016, 09:34 | #28 | |
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Zitat:
Hallo Wolfgang, also lag ich richtig. Anderes Board Hab hier 4 Diris bis 2,15m, damit komme ich auch später weg als mit meinem 165er Bidi Ob Dir das logisch erscheint, ist eine andere Sache.... Lieber Gruß MOndscheinkiter |
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30.01.2016, 09:37 | #29 |
kellerkind
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@mondscheinkiter
hallo,
1. dies ist in kite und leinenlängen thread 2. deine diris taugen wohl nix oder du kannst nicht fahren damit aber das hatten wir eh schon ein par mal wollte nicht wieder anfangen sorry... lg wolfgang |
30.01.2016, 09:55 | #30 | |
Neuer Benutzer
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Zitat:
Was das Angleiten angeht ist mein Eindruck, dass es mit mehr Fläche im Wasser früher geht. Und bei einem Board das flach gefahren wird und über die Finnen Höhe läuft ist die Fläche im Wasser nun mal bedeutend größer als wenn nur die Kante im Wasser liegt. |
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30.01.2016, 10:16 | #31 |
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Bei ganz wenig Wind kann ich den nötigen Druck
im Kite nur aufbauen, wenn ich möglichst schnell über die Kante anluve in mindestens Halbwind-Kurs. Erst auf diesem Kurs kann ich dann langsam flacher stellen. Diri läßt sich längst nicht so gut ankanten. Ausserdem ist der Start schwieriger, weil Du erst mal Dein Gewicht hoch über das Volumen bringen mußt. Bidi drück ich beim Start einfach nach unten und der Körperschwerpunkt ist damit sofort über dem Board. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
30.01.2016, 10:38 | #32 |
kellerkind
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@mondscheinkiter
ankanten ?
ein bidi daß ich plan über die finnen fahre ? äh ? ok wundert mich nicht daß DU mit dem bidi früher loskommst... |
30.01.2016, 11:01 | #33 | |
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Zitat:
Ein Kite mit kurzen Leinen hat ein höheres Highend als einer mit längeren. Ganz einfach dadurch das er weiter an den Winterfensterrand gefolgen werdren kann als der mit langen Leinen. Das Windfenster (der reale Winkel zu dem 100% des 180° Windfenster) wird größer, der Weg durch selbiges natürlich kürzer. Deshalb hat ein Kite mit langen Leinen auch ein besseres Lowend, das der Weg duch das Windfenster (obwohl es kleiner wird) länger wird. Richtig deutlich ist es z.B. mit einem Kitebuggy zu spüren. Da ist en gewaltiger Unterschied ob du an dem Kite 25 Meter oder nur 15 Meter Leinenlänge dran hast. |
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30.01.2016, 11:07 | #34 | |
kellerkind
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Zitat:
naja winkel ist nicht ganz richtig formuliert von mir: siehe bild bei selber höhe über dem wasser (das meinte ich mit winkel, eigentlich so nicht richtig) wird der kite mit längeren leinen größer projeziert in windrichtung dazu kommt noch: wenn die leinen eines kites kürzer sind, so wird der bogenförmig zusammengezuogen, umgekehrt wird der kite offener also projeziert nochmals größer mit längeren leinen dann kommt noch dazu wie schon oft beschrieben größeres windfenster und beim selben parkwinkel (jetzt wirklich winkel) ist der kite einfach weiter oben, wo mehr wind ist. wegen board: es geht nicht primär um fläche, sondern um wiederstand eine hocheffiziente finne produziert den auftrieb gegen den wind (also gegenkraft zum kite) wesentlich effektiver als eine schräg ins wasser gestellte planke, mit weniger wiederstand beim gleichen auftrieb, die fläche des directionals bzw raceboards produziert flach ins wasser gestellt weniger bremswirkung wie die schräge twintip planke. ein plan gefahrenes gutes finnenboard gleitet wenns mal fährt mit wesentlich weniger wiedertand wie auch ein großes twintip, daher gleitet es dann besser durch windlöcher, gleitet mit wenig kitezug besser höhe usw. in der praxis ist das dann (auch wenn es beim mondscheinkiter nicht so ist) so daß man wenn man mal fährt wesentlich seltener in windlöchern steht, sofort mehr höhe zieht die man in windlöchern verbraten kann usw. dem gegenüber stehen natürlich deutlich erhöhte anforderungen an das fahrkönnen. noch extremer ganz klar einerseits bezüglich fahrleistungen andererseits bezüglich fahrkönnen sind gute foils. wobei ich ehrlich zugeben muß, daß ich persönlich noch nicht so weit bin, daß ich einen GUTEN raceboardfahrer mit dem foil versäge, auf keinem kurs, außer er hat zu wenig wind. lg wolfgang |
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30.01.2016, 11:16 | #35 |
kellerkind
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in der praxis: bei hack sind längere leinen auch nicht schlecht
und nach meiner persönlichen erfahrung ists obwohl der effekt
daß der kite mit kurzen leinen weiter nach luv fliegt und daher wirklich nach oben mehr range hat oft so, daß zu kurze leinen die ohnehin schon oft nervöse sumsi (so nenen wir winz kites mit zb 5 - 7 m2) noch schneller und nervöser machen. das kann grad wenns böig ist (ist bei echtem starkwind eher die regel) wirklich nerven. daher fliege ICH auch wenns richtig hackt lieber etwas längere leinen bis zu 27 m. das ist auch in windlöchern nicht schlecht: wieder der effekt mit mehr power beim sinus fliegen. zusammenfassend kann man sowohl für leicht als auch starkwind sagen: in konstantem ausreichenden wind mit gestelltem kite sind relativ kurze leinen voll ok und machen viel spass. bei böigem sehr leichten oder sehr starken wind sollte man IMHO etwas längere leinen wählen. lg wolfgang |
30.01.2016, 12:43 | #36 |
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30.01.2016, 13:01 | #37 |
Lord logger
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30.01.2016, 13:57 | #38 |
marketingresistent
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Jeder wie er mag!
Lese hier schon Länger mit und muss bei Äußerungen zu 21qm Kites nur mit 21m Leinen brauchbar echt herzhaft lachen!
Wie kommt man bitte auf die Idee?? Ich hab da so eine Bar gebastelt, bei der meist nur zwei andere (Holden und AXXI) verlässlichst unterwegs sind und ich liebe diese Tage!! Die beiden haben krasseres Material (Foils über und unter Wasser ) in Verwendung und daher kürzere Leinen, bei mir ist das Material kein Kracher, aber in Verbindung mit der Bar funktioniert es wunderbar. Mir gibt es mittlerweile einen Hieb, wenn ich Kites mit 24m Leinen Bar fliege und denke mir nach dem Losfahren, "Bist deppat, glei wieder aufi lenken, sonst liegt er drinnen " War letztes Jahr nur noch 3x mal mit C-Kite Skysurfen... sehr strandlastig die Angelegenheit, dafür macht unhooked Spaß... Meine freie Bahn ist mir heilig: Dort kommt einem aber auch kaum keiner entgegen: Ohne die langen Leinen möcht ich gar nicht mehr fahren gehen! Und die Leinen sind gestückelt aus 3 Sets, eines davon ist von einem Rhino 1, und trotzdem funkt das recht früh!! Viel Spaß euch Allen auf dem Wasser - jetzt freu ich mich auf Frühling LG Christoph vor allem an AXXI und Holden!! PS: Will nicht schlecht über die Jets reden - ich liebe sie - super leicht in der Luft und komplett kontrollierbar - genau das brauche ich und ein bischen Leistung haben sie auch, auch wenn ich gerne eine 18ner Matte hätte, aber wer hat soviel Geld, wer soll das bezahlen Highend wundert mich auch, geht super fein, hab nur einen 17ner und 13ner und 13 geht soweit bis andere mit 9nern daher kommen auf Twintips, aber der Sweetspot ist das nicht mehr aber in jedem Fall leicht hinzubekommen ohne Angstschweiß! Der Schirm flattert dann aber schon und mutwillig hinmachen will ich sie auch nicht!! Geändert von Christoph M. (30.01.2016 um 17:44 Uhr) Grund: Nachtrag |
30.01.2016, 14:33 | #39 |
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Bei mir aber nicht
Wenn ich bei Angleitbedingungen auf das Raceboard wechsel kann ich noch so viele Meter Leinenverlängerungen nutzen mit Waveboard das kann ich nicht kompensieren. Wenn ich nicht in den Quark komme wechsel ich das Board oder den Kite; über Leinenverlängerungen denke ich nicht im Traum drüber nach(gerade weil ich es schon getestet habe). Ausserdem habe ich festgestellt das einige meiner Kites sehr unterschiedlich auf die Länge der Leinen reagieren; also für mich gibt es keine generelle Aussage das längere Leinen gleich mehr Lowend entsprechen. |
30.01.2016, 14:46 | #40 | |
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Zitat:
Wäre mal interessant das nachzuweisen; für mich ist es aber wichtiger den Kite in der Powerzone zu nutzen wenn der Druck nachlässt bzw nicht ausreichend ist, bestimmt würde ich ihn aber nicht noch weiter in die Softzone steuern. |
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