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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 07.06.2018, 19:53   #1
Ole.on.the.Water
Kitesurfer
 
Registriert seit: 06/2018
Ort: Berlin
Beiträge: 59
Frage Work/Kite Balance?

Hallo,
Ich liebe Kitesurfen und plane, Kitesurf-Instructor zu werden, da ich noch keine besseren Ideen habe, wie ich ansonsten regelmäßig zum Kiten kommen soll.

Ich wohne in Berlin und bin, sobald ich wieder irgendwo festangestellt bin, unflexibel, schreibtischgebunden und habe sehr überschaubare Möglichkeiten, an's Wasser zu kommen.

Habt ihr gute Wege gefunden, die euch erlauben, oft bei Wind auf 's Wasser zu kommen? Eventuell dabei auch noch viel zu reisen? Ich würde mich über eure Tipps und Stories freuen.
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Alt 07.06.2018, 20:18   #2
set
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.515
Standard

Einer geregelten Arbeit nachgehen um das (recht teure) Hobby finanzieren zu können. So komme ich auch jede Woche aufs Wasser. Auch im Berliner Umland kann man kiten und bis zur Ostsee/Bodden ist es auch nicht weit. Ich bin ja selber aus der Ecke...
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Alt 07.06.2018, 20:48   #3
Ole.on.the.Water
Kitesurfer
 
Registriert seit: 06/2018
Ort: Berlin
Beiträge: 59
Standard

Ich habe leider nen Job, der nicht so viel Geld abwirft, als dass ich ein Auto besitzen könnte bzw. sollte. Meine Fähigkeiten und Begeisterungsfähigkeit sind obendrein ziemlich eingeschränkt.
Ole.on.the.Water ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2018, 21:07   #4
zournyque
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06/2010
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Beiträge: 3.236
Blinzeln

Vorsicht als Instructor musst du arbeiten wenn der Wind weht, du kommst dann in der Regel erstmal in aber nicht aufs Wasser. Also entweder an einen seeehr windsicheren Spot oder besser einen Flautenjob ala Tauchlehrer, Reitlehrer etc. :P

Nach vielen Stunden Schulung sind die Lehrer die ich bisher so erlebt habe dann auch recht schlapp und fertig um sich selbst noch groß auszutoben. Insbesondere bei großem Gewichtsunterschied zwischen Schüler und Lehrer ist Schulen auch wirklich anstrengend. Ich habe mal ein befreundetes Pärchen ein paar Nachmittage gleichzeitig geschult er 105kg 2m+, sie 50kg, 155cm. Dazu musste ich bei Wind wo für mich selbst ein 10-12m Schirm perfekt gewesen wäre ständig ihren 8m und seinen 17m wieder gegen den Wind aufkreuzen damit die beiden wieder Höhe vernichten konnten. Ich war selten so platt vom kiten wie an diesen Tagen

Schreibtischjobs passen auch super mit Kiten zusammen, sofern man seinen Schreibtisch nahe an einen Kitespot legen kann.
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Alt 08.06.2018, 06:53   #5
lolzi
Urlaubskiter :D
 
Registriert seit: 06/2017
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Hallo lieber Thread-Ersteller,

das ist ein ganz normales Problem von vielen Kitern.
Vor allem von denen, die nicht an der Küste wohnen und auch windreiche Seen (Betönung liegt auf windreich!) nicht gerade in Reichweite haben.

Ich selber habe auch einen Schreibtischjob in Bayern (Gut bezahlt, aber dafür auch sehr sehr fordernd) und komme eigentlich außer am Wochenende nie wirklich raus.
Zu Beginn zweifelte ich oft, ob ich das Hobby weiter ausführen sollte ... "Kostet viel Geld, man kommt selten dazu etc ..." ... und das obwohl es mir viel Spaß macht und es einen jedes mal aufs neue kribbeln lässt.

Daher gibt es auch so viele Urlaubskiter, die eigentlich nur im Urlaub aufs Wasser kommen.

Ich selber habe zusätzlich die Schwierigkeit, dass meine Freundin nicht kitet und wir auch noch einen Hund dazu haben.

Im Laufe des letzten Jahres habe ich viel über das Thema nachgedacht und langsam kristallisieren sich Lösungen heraus. Keine Frage, man muss Kompromisse eingehen, aber es geht.

Was machen wir? (Vorraussetzung man hat das Geld dazu!)
-> Ich fliege einmal im Jahr mit einem Kumpel für eine Woche nach Ägypten
-> Meine Freundin und ich planen viele Frühjahr/Sommerurlaube mit mind 2 Wochen an Spots, bei denen man Hund, Kiten und Urlaub kombinieren kann.
So testen wir reihenweise Spots durch und schauen, wo man wie wiederkommen kann. Schöne Spots wo man Hund, Freundin und Kiten kombinieren kann sind z.B. Karlshagen auf Usedom (hinten stört es niemanden ob ein Hund dabei ist auch wenn eigentlich Hunde verboten sind), dazu riesen Stehrevier. Prerow ganz hinten ist gut mit Hund und Kite, Dänemark, also Blavand, Bork Havn und Argab am Fjord waren gut mit Hunde (Freundin blieb mit Hund im Ferienhaus oder hat sich mit ihm mit an den Strand gelegt ... der Kiteladenbesitzer in Argab war eh die coolste Socke als wir dort mit Hund hinkamen). Im Herbst geht es noch zum Brouwdersdamm bzw. nach Ouddorp, dort soll es auch schick mit Hund und Kite sein
-> Im Binnenland habe ich das foilen Angefangen um auch am Wochenende öfters aufs Wasser zu kommen ( ca. 50km zum Brombi oder Altmühlsee)
-> Ich verkaufe meinen A6 und steige auf einen Bus (also T5 etc) um, um flexibler zu sein. So können wir schöne Rundreisen durch Dänemark machen und an den Spots kann meine Freundin + Hund auch mal im Auto warten, schlafen oder sich etwas zu essen machen.
-> "In Plan": Sollte mein T5 stehen kommt mein bester Kumpel über lange Wochenende (also 4+ Tage) auch gerne spontan mit kiten. Freundin bekommt sowas nicht mit frei. Dann werden es hier schnelle Trips an die Ostsee oder nach Österreich

Am Ende stellt man schon einiges für sein Hobby um (man braucht viel Platz im Auto mit Hund + Sportgepäck), aber wenn man das Hobby liebt ist es einem das wert!

Sollte an den Spots kein Wind sein, habe ich immer meine beiden Sups (ein Touring für mich alleine und ein einfaches Aqua Marina für zwei Personen + Hund) dabei. Geht es mehr Richtung Österreich/Italien schmeissen wir auch gerne die MTBs mit auf den Träger.

Am Ende wird es deutlich länger brauchen bis ich ein Profi bin und die Skills von Küstenbewohnern habe (da ich auch schon über 30 bin), aber es geht stetig voran und ich habe Spaß dabei
Ich rechte aktuell mit nur rund 15-20 Tagen auf dem Wasser im Jahr. (mal schauen was mit foilen noch so geht). Das ganze mit Freundin, Hund und einen Bürojob.

Ach ja, im Winter gehe ich statt kiten meist Alpin Ski fahren (So ein Vater Sohn Hobby mit meinem Dad - Tagestouren mit viel Alkohol sind auch dabei)... daher fallen dort die Wassertage auch aus.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Überlegungen weiterhelfen.
Mal schauen wie ich das ganze noch optimieren kann.
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 07:57   #6
GreenLiv
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 274
Standard

Die gesamte Wirtschaft an deutschen Küsten boomt.

Um davon zu profitieren, muss man nicht im Hotel arbeiten.

JEDE Branche in SH/NRW sucht Leute, und zwar in jeder Qualifikation.

Wenn der Weg zum Wasser maximal 30 min. dauert, kann man immer vor oder nach der Arbeit aufs Wasser.

Und wer einen vernünftigen Job hat, kann sich auch für 800€ ein Auto leisten und unterhalten.

Instruktor ist sicherlich an Deutschen Küsten einer der schlechtesten Jobs, um Zeit, Location und sicheres Einkommen zu vereinen. Die Chance, im Winter KEIN Einkommen zu haben, liegt ungefähr bei 100%....
GreenLiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 08:17   #7
kiste
raw recruit
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: Bielefeld
Beiträge: 1.212
Standard

Zitat:
Zitat von GreenLiv Beitrag anzeigen
Die gesamte Wirtschaft an deutschen Küsten boomt.

Um davon zu profitieren, muss man nicht im Hotel arbeiten.

JEDE Branche in SH/NRW sucht Leute, und zwar in jeder Qualifikation.

Wenn der Weg zum Wasser maximal 30 min. dauert, kann man immer vor oder nach der Arbeit aufs Wasser.

Und wer einen vernünftigen Job hat, kann sich auch für 800€ ein Auto leisten und unterhalten.

Instruktor ist sicherlich an Deutschen Küsten einer der schlechtesten Jobs, um Zeit, Location und sicheres Einkommen zu vereinen. Die Chance, im Winter KEIN Einkommen zu haben, liegt ungefähr bei 100%....
Gibt ja die Möglichkeit nach Kapstadt / Brasilien auszuweichen... tun einige die ich kenne... Nur muss man entsprechend ungebunden sein, oder aber die Liebsten mitnehmen.

Ich persönlich bin auch zu gesetzt in NRW mit Familie / Job und Haus... werde aber - wenn die Kinder aus dem Haus sind noch mal einen Wohnwechsel anstreben... aber dann dahin wo es warm ist
kiste ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 08:24   #8
A-K-M
Pirata Capitan
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 901
Standard

Hallo,

ich habe 5 Jahre als Kitelehrer gearbeitet und kam dadurch viel in der Welt rum und ich muss auch sagen, dass ich nie so viel zum Kiten kam wie in der Zeit.

Irgendwann hatte ich es satt und hab überlegt, wie ich weiterhin arbeiten und Kiten kann.

Da bin ich auf meinen jetzigen Beruf gekommen, nämlich freiberuflicher Übersetzer.

So kann ich mir meine Zeiten selbst einteilen, arbeite von Zuhause aus (egal wo das jetzt auf der Welt ist) und kann dann kiten gehen, wenn Wind ist.

Ähnliche Möglichkeiten wären Web-Designer, Programmierer etc. auf freiberuflicher Basis.

Ich könnte auch nicht wieder in ein geregeltes ARbeitsleben zurückkehren. Das war die beste Entscheidung.

Gruß André
A-K-M ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 13:59   #9
etame
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 42
Blinzeln

Zitat:
Zitat von lolzi Beitrag anzeigen

Am Ende stellt man schon einiges für sein Hobby um (man braucht viel Platz im Auto mit Hund + Sportgepäck), aber wenn man das Hobby liebt ist es einem das wert!
und dann kommen irgendwann Kinder und du fängst von vorne an mit den Kompromissen...!
etame ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 15:22   #10
hannes.r
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2018
Ort: Nürnberg
Beiträge: 12
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Instructor kannst du eigentlich vergessen, da wird nicht gekitet, sondern gelehrt. Fahr am Wochenende nach Norden ans Meer... Dann musst du abwägen wieviel dir das kiten wert ist. Dann empfiehlt sich nämlich einfach mind. 2 Wochen weiter weg zu fliegen wo der Wind auch konstant und zuverlässig ist, z.B. Brasilien. Kitecamps gibts dort schon ab 1600 Euro mit allem... oder lieber privat (wie es mir auch lieber ist).
hannes.r ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 16:07   #11
Qiter
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Einige hier im Forum sind ja schon ein paar Jahre dabei und kommen ursprünglich aus der Windsurfecke, haben also Deine Fragestellung schon mal im Lebenslauf gehabt, so auch ich.

Mit Windsurfen gross geworden, Hawaii, Kapstadt etc, in der Szene mit vielen anderen, im Studium im Custommade bereich gejobt etc. Dann irgendwann die Frage, "richtiger" Beruf oder Hobby. Habe mich dann erstmal für Ersteres entschieden, was meine Szene Kumpels damals nicht cool fanden.

Rückblickend sehe ich aber, dass es die richtige Entscheidung war. Einige der damaligen "Szene" hat es im Wassersport geschafft, entweder durch eigene Firma (Bernie Hiss, Raphael Salles..), aber viele sind doch "auf der Strecke" geblieben, d.h. kein "richtiger" Job im Wassersport der Wasserzeit ermöglicht und auch kein anderer Job, der die finanziellen Möglichkeiten bzw. finanzielle Freiheit eröffnet, oft aufs Wasser zu kommen. Viele sind eben "stehengeblieben"...

Habe trotz forderndem Beruf immer versucht, nahe am Wasser zu bleiben (Wohnsitzmässig), was (neben den finanziellen Vorteilen des Jobs) mir nun ermöglicht, mich wieder mehr dem Wassersport zu widmen..

Nur so als Tip für die Zukunft...
Qiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 16:57   #12
lolzi
Urlaubskiter :D
 
Registriert seit: 06/2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 769
Standard

Zitat:
Zitat von etame Beitrag anzeigen
und dann kommen irgendwann Kinder und du fängst von vorne an mit den Kompromissen...!
Hier bräuchten wir im Forum einen "Like" Button
Denn da hast du wohl absolut recht ^^
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 17:22   #13
Marc-FN
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Registriert seit: 07/2015
Beiträge: 168
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Am besten heiratest du ne reiche alte Tante die deinen Sport finanziert damit du knackig bleibst - da hat sie dann auch noch was davon leider ist dieser Plan bei mir nicht aufgegangen und ich häng genau wie lolzi im Flauten-Süddeutschland im Büro und muss meine Urlaube eben entsprechend planen. Manche Tage gibts da hat man schon fast Entzugserscheinungen, aber die nächste Session ist noch ewig hin... in solchen Momenten hilft dann nur Alkohol
Marc-FN ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 20:20   #14
set
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.515
Standard

Zitat:
Zitat von etame Beitrag anzeigen
und dann kommen irgendwann Kinder und du fängst von vorne an mit den Kompromissen...!
Ihr müsst dringen an eurer Einstellung arbeiten.

Im Ernst. Kinder sehe ich nicht so als Problem, eher als Bereicherung. Viel wichtiger ist es aus meiner Sicht ein Frau zu finden die das Hobby teilt oder wenigstens mit gerne ans Wasser kommt. Meine macht letzteres gerne und da bin ich auch froh drüber. Bis auf das Säuglingsalter waren die Kinder auch immer mit unterwegs, wenn sie 4/5 Jahre alt sind völlig problemlos mit den ganzen Tag am Strand - sie kennen es ja nicht anders.

Wenn es wirklich nicht ging, dann haben wir halt auch mal getrennt Urlaub gemacht. Ich eine Woche Ägypten und meine Frau eine Woche mit ihrer Freundin unterwegs. Familie war für mich jedenfall nie ein Hinderniss um kiten zu können.
set ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2018, 15:48   #15
Kappe
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2009
Beiträge: 418
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In erster Linie würde ich daran arbeiten, dass du gut Geld verdienst. Dann ist es auch „fast“ egal wo du wohnst. Kumpel von mir ist berufsbedingt aus dem Norden Richtung Süden. Der ist seit März jedes Wochenende auf dem Wasser. Und Nachteil im Norden. Nov - April Depressionswetter
Aber die Esten 6 Jahre ging bei mir Kiten auch über alles.. im Auto pennen, Spaß haben, etc... mittlerweile gibt es nach 13 Jahren und 10 Jahren Windsurfen auch noch andere geile Sportarten
Kappe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2018, 16:12   #16
chrystel3
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 392
Standard

Zitat:
Zitat von Ole.on.the.Water Beitrag anzeigen
Hallo,
Ich liebe Kitesurfen und plane, Kitesurf-Instructor zu werden, da ich noch keine besseren Ideen habe, wie ich ansonsten regelmäßig zum Kiten kommen soll.

Ich wohne in Berlin und bin, sobald ich wieder irgendwo festangestellt bin, unflexibel, schreibtischgebunden und habe sehr überschaubare Möglichkeiten, an's Wasser zu kommen.

Habt ihr gute Wege gefunden, die euch erlauben, oft bei Wind auf 's Wasser zu kommen? Eventuell dabei auch noch viel zu reisen? Ich würde mich über eure Tipps und Stories freuen.



Die perfekte Lösung habe ich auch noch nicht gefunden aber bestimmt dichter dran als viele andere.

Ich arbeite als Zimmermann auf Montage in Dänemark und baue Sommerhäuser immer von Montag morgens bis Donnerstag Mittag.
Das ganze läuft leistungsbezogen wodurch der Arbeitgeber sehr entspannt ist wenn ich zwischendurch mal 1-3std weg bin.

In der Regel stehen die Häuser nicht weit vom Wasser, oft sogar direkt an guten Kitespots so das ich von der Baustelle sehen kann wann es lohnt(25knt +) aufs Wasser zu gehen.

Dann einfach rein in neo und mal ne Stunde Pause machen.

Ziel momentan: mich bei Woo bei möglichst vielen dänischen Spots weit oben zu platzieren.

Ab morgen mal schauen was auf Bornholm so geht, leider ist morgen Wind angesagt ich kann aber nicht weg weil wir einen Kran da haben.

Es passt halt doch nicht immer, ich bin aber noch 5 Wochen länger auf der Insel da wird sich sicher der ein oder andere surf 🏄 ergeben.

Gruß Christoph.

Ps: unsere firma sucht händeringend Zimmerer/Tischler. Positiver Nebeneffekt dabei ist das das Lohnniveau in Dänemark wesentlich höher ist und somit auch gutes Geld für Material über ist.
chrystel3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2018, 23:12   #17
Ole.on.the.Water
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@chrystel3 Tischler wollte ich auch mal werden, allerdings habe ich beim Praktikum gemerkt, wie viel Geschleppe das ist. Ich bin eher klein und schmächtig und habe Hohlkreuz und Skoliose: Also keine gute Option für mich.

Ich habe das Glück, keine Freundin/Ehefrau/Kinder/Tiere zu haben, sodass ich momentan plane, als Kite Instructor die Welt zu bereisen, da ich nix zu verlieren habe. Nen Job, der viel Geld abwirft und den ich langfristig ausüben kann, den kenne ich leider nicht. Bin bisher als Video Editor angestellt gewesen.
Ole.on.the.Water ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2018, 14:49   #18
TheLocalDude
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Kann man deinen Job nicht von überall aus machen? Video Editor hört sich doch so an... Dann mach das freiberuflich, zB aus Tarifa, da gibt es eine grosse Szene "Digitaler Nomaden".

Kite/Surflehrer guckst du halt anderen beim Wassersport zu, ist schlecht bezahlt, und in Deutschland arschkalt. Wenn dir Tischlern zu hart ist, dann wird es auch Kitelehrer sein, das ist körperlich sehr anstrengend.

Ich arbeite im Büro, und komme auf >100 Tage im Wasser trotz Familie, Kindern, Job. Wichtig: Je dichter du am Spot wohnst, umso mehr Watertime.
TheLocalDude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2018, 15:54   #19
Ole.on.the.Water
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Theoretisch ja. Dafür benötigt man allerdings großes Vertrauen vom Chef und sehr gutes Internet. Wenn mir jemand 40 Gigabyte von einem Dreh schicken will und ich in Ägypten oder Indonesien bin, dann ist das kritisch. Obendrein müsste ich dann mit nem sehr teuren Laptop (so ab 2000€, wegen den Ram-Preisen) rumreisen. Wird der geklaut oder geht er kaputt, wäre ich geliefert.
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Alt 11.06.2018, 16:47   #20
mrm
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Zitat:
Ich bin eher klein und schmächtig und habe Hohlkreuz und Skoliose: Also keine gute Option für mich.
Ohhh man .... Auch als Kitelehrer sollte man körperlich belastbar sein. Ich würde an deiner Stelle mal ein paar Wochen bei einer Schule arbeiten dann weißt du ob das für dich ist oder nicht. Bei klein und schmächtig sollte die Kite erfahrung das Gewicht was einem fehlt wieder weg machen.
mrm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2018, 17:39   #21
Ole.on.the.Water
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Der Unterschied zwischen Schrank schleppen und Kite halten ist, dass die Belastung beim Schleppen auf den Rücken geht. Obendrein bin ich gut im Erklären und Visualisieren, was die meisten Kitelehrer nur so mittel können.
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Alt 11.06.2018, 18:34   #22
Qiter
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Zitat:
Zitat von TheLocalDude Beitrag anzeigen
Ich arbeite im Büro, und komme auf >100 Tage im Wasser trotz Familie, Kindern, Job. Wichtig: Je dichter du am Spot wohnst, umso mehr Watertime.
Kann ich nur unterschreiben. Arbeite zwar nicht im Büro, aber Job ist fordernd, Familie wichtig und ich bin trotzdem 100+ Tage auf dem Wasser. Der Wohnort machts. Das Geld was man mit dem Job verdient ermöglicht dann auch gutes Material..

Und ausserdem: Denk mal dran was Du mit 40+ machen willst (ich denke Du bist noch jünger).. Wenn Du zumeist als Kitelehrer unterwegs warst, hast Du da nicht mehr viele Optionen. Ich weiss, hört sich an wie Deine/ Meine Eltern ("Junge, mach was Anständiges.."), aber ein Happen Wahrheit ist da schon dran.
Qiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2018, 18:43   #23
fröhlichkite
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Es gibt schon einen Thread mit dem gleichen Thema! Damals wurden sehr viele spannende Sachen geschrieben!

Ich schreibe mal meine Story! Als ich anfing war ich Student und konnte sehr oft aufs Wasser auch wenn mein Studium als sehr anstrengend und aufwendig galt! Freundin kam mit und hat im Auto ein Buch gelesen!

70% aller Wind Tage bei uns im geilen Österreich sind einfach Arsch kalt! Bei 6bft und leichtem Regen steht keine normale Frau 2 Std am Strand und schaut deppert aufs Wasser! Meine saß im Auto und hat gelesen!

Mir reichen aber eigentlich 2 -3 Std auf dem Wasser! Mache keine Pause und fahre danach wieder nach Hause!

Als ich dann anfing zu arbeiten habe ich mir die Dienste immer so gelegt dass ich oft aufs Wasser komme! Nach einer Nachtschicht fuhr ich trotz 3 Std Schlaf zum See und war am Abend dann einfach kaputt!

Und so ist es bis heute geblieben! Arbeite 40 Std die Woche und ca die Hälfte davon in der nacht um mir möglichst viele wind Tage frei zu halten!

Doch auchbei mir kam ein neuer Faktor dazu!! BAMBINI ...
Seit 4,5 Jahren bin ich Papa und da schaut die Welt anders aus! Man hat natürlich mehr zu tun aber wenn man sich mir der Frau abspricht kommt man trotzdem überraschend oft aufs Wasser! Ich sogar öfter, vll um mir selbst zu beweisen dass ich es trotz Kindern noch kann!

Das Problem ist aber dass man ein schlechtes Gewissen hat wenn man das Haus verlässt! Ihre grossen Augen und ihr Gesicht wenn man geht ... und nach 2 Std auf dem Wasser hört man schon ihre Stimmen! Und plötzlich ist das Kiten nicht mehr das was es mal war!

Deswegen muss man den Nachwuchs zum Kiten animieren dann wird die Welt wieder kitereicher!
fröhlichkite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2018, 20:22   #24
Ole.on.the.Water
Kitesurfer
 
Registriert seit: 06/2018
Ort: Berlin
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Standard

Eure Logik geht auf, wenn man Frau und Kind hat. Wenn ich in einem Kitecamp jeden Tag nette Leute um mich herum habe, Wasser vor der Haustür und Sonne, dann bin ich gelassener, gesünder und habe gute Chancen, ne Frau zu finden, die meine Leidenschaft teilt. Fände ich eine Frau, die mich erträgt, könnte ich immernoch was anderes aus meinem Leben machen.
Ole.on.the.Water ist offline   Mit Zitat antworten
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