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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 15.08.2023, 21:55   #1
greg134
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Standard Starten bei Böen - Tipps?

Hey,
ich habe vor ein paar Jahren mal ein Kitekurs gemacht und bin seit dem leider jedes Jahr nur so drei, vier Tage zum Kiten gekommen. Aufjedenfall kann ich höhe laufen bisschen springen und so alles kein Problem, aber Starten macht mir in letzter Zeit echt zusehens Probleme. Man muss dazu sagen, dass an dem Spot wo ich die letzten Tage war der Raum zum Starten recht klein ist und es auch ziemlich böig ist. Aufjedenfall hatte ich in den letzten Tage einemal einen Frontstall mit nem Kite (glück gehabt der wäre fast auf ne Foil gefallen) und einmal habe ich einen Kite auf einen Busch befördert (zum Glück auch nichts kapput). Meine Frage gibt es hier andere den es ähnlich geht/ging oder stell ich mich einfach nur blöd an?
greg134 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2023, 07:12   #2
Pr3d4tor
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Kann es sein, dass du den Kite zu weit gedepowered startest und dadurch Kontrolle einbüßt? Adjuster mehr als halb ziehen ist eigentlich nur bei sehr starkem Wind nötig.
Ein gedepowerter Kite fliegt mehr an den Windfensterrand wenn da dann ne böe reinkommt und der Kite noch beschleunigt kann es schneller mal zum Frontstall kommen und man kann ihn auch schlechter bremsen.
Pr3d4tor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2023, 07:22   #3
Smeagle
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Wie schon gesagt, den Kite ein bisschen mehr "abwürgen", damit er weiter hinten im WF steht. Aber wenn es Böen und starker Wind sind, dann kann das auch eher unangenehm werden?

Wenn Du Dich noch nicht so sicher fühlst beim Starten: Besteht die Option, mit dem Starthelfer und Kites ins Wasser zu laufen?

Alternativ mache ich an manchen sehr engen Spots auch Driftstarts, wenn es sehr stark und böig ist. Das geht dann auch ohne Helfer.
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Alt 16.08.2023, 08:59   #4
lars914
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wenn du schon sagst der spot ist eng dann vermute ich mal wir reden nicht von der Küste ?!?

Gerade im Binnenland wie bei uns am Steinhuder Meer kann je nach Windrichtung alles passieren. Selbst erfahrenen Kitern fällt er Kite plötzlich in strandnähe durch die vielen Bäume einfach vom Himmel weil der Wind weg ist oder plötzlich so die Richtung geändert hat das sich ne "Windwalze" bildet und plötzlich scheinbarer Wind von ganz woanders her kommt.

Wenn bei uns der Wind so böld kommt das der Beach teils im Windschatten oder ähnlichem liegt hilft manchmal nur den kite sich aufs Wasser legen zu lassen und dann versuchen auf die andere Seite den kite rumziehen und dort sicher zu starten in der Hoffungen das da der Wind besser ist.

Auf der anderen Seite kommt es genau so oft vor das gerade Leute mit Wenig Erfahrung und Routine sich einfach schon falsch zum Wind hinstellen und den Windfensterrand völlig falsch abschätzten...... da kann dann immer auch alles passieren


Geändert von lars914 (16.08.2023 um 09:07 Uhr)
lars914 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2023, 18:30   #5
Cinoka
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wenn der kite startet, hinsetzen. Dann kann es dich nicht wegreißen.
Cinoka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2023, 19:06   #6
roller
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Zitat:
Zitat von Cinoka Beitrag anzeigen
wenn der kite startet, hinsetzen. Dann kann es dich nicht wegreißen.
Wenn man 300 kg wiegt, mag das stimmen.
roller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2023, 19:19   #7
Alexomator
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Man kann im sitzen schon einiges kompensieren, aber was deutlich mehr ausmacht ist ein feines Handling an der Bar und der Kite den du starten möchtest.
Ein gut driftenden Wavekite in Böen zu starten ist trivial, da er nicht viel Kraft generiert ohne Bewegung und Böen einfach so wegsteckt. Wenn du aber einen Frontstall-affinen Kite hochbringen möchtest hast du immer die Gefahr, dass er bei einer Böe erst nach vorne schießt und beim nachlassen der selben auf einmal nach unten fällt. Das braucht Erfahrung, das braucht aktive Steuerung selbst wenn er gerade abgehoben hat.

Dann ist die Frage über was für Böen sprechen wir. 8 Knoten Grundwind mit 20er Böen? Oder 40er Grundwind mit 60er Böen?
Das sind völlig unterschiedliche Bereiche mit völlig anderen Problemen. Vielleicht kann der Threadersteller ein wenig konkreter in seiner Fragestellung werden.
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Alt 17.08.2023, 19:56   #8
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Cinoka Beitrag anzeigen
wenn der kite startet, hinsetzen. Dann kann es dich nicht wegreißen.
Ganz schlechte Idee, wenn man sitz hat man kaum eine Chance, Winddreher/Böen abzufangen. Wenn man steht kann man sich wenn nötig schnell in die richtige Richtung bewegen. Sitzen ist vielleicht eine gute Idee, wenn man in sehr starkem Wind starten will, aber nur an einem Spot, wo der Wind frei durch geht, keine Böen/Turbulenzen. Aber wie geht es dann weiter? Du musst ja auch irgendwie ins Wasser kommen

Und wir reden hier von Böen und "engem Spot": Die Hindernisse die den Spot "eng" machen werden sicherlich auch Wirbel/Turbulenzen verursachen, so kenne ich das zumindest an meinen "engen Spots" im Binnenland.
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Alt 17.08.2023, 20:26   #9
Cre8Tive
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Hinsetzen habe ich auch noch nie gehört... je nach Möglichkeit und Windrichtung wäre ein Start im Wasser noch möglich...
Cre8Tive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2023, 22:13   #10
Alexomator
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ganz schlechte Idee, wenn man sitz hat man kaum eine Chance, Winddreher/Böen abzufangen.
Ein tiefer Schritt am besten noch mit überstrecktem Knie durch starken Zug des Kites zerlegt dir erst dein Knie, dann dein Fuß. Sitzt du und der Kite zieht, rammst du die Fersen in den Boden.
Alexomator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2023, 07:24   #11
Cinoka
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hat bei mir immer gut funktioniert mich auf den Allerwertesten zu setzen, wenn ich das Gefühl hatte da ist Zuviel druck im Kite. Nichts aufgerissen, zerfetzt oder das knie verloren

Weiß ja nicht wie ihr euch hinsetzt, aber ich fands immer sicherer, als im worstcase nach vorne weggerissen zu werden.

Aber gut ich rede hier auch von starkwind Bedingungen und nicht 20er Grundwind mit 26er Böen. Wenn es wirklich fetzt, setze ich mich dann lieber erstmal und schaue was der Kite tolles erzählt.
Cinoka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2023, 08:37   #12
SAS
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Villeicht würde ein kleinerer Kite die Sache auch etwas entspannen

SAS
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Alt 18.08.2023, 08:46   #13
Cinoka
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bei 70kg kann auch mal ein 5er an seltenen Tagen wie ein Ochse ziehen.
Cinoka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2023, 08:47   #14
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
Ein tiefer Schritt am besten noch mit überstrecktem Knie durch starken Zug des Kites zerlegt dir erst dein Knie, dann dein Fuß. Sitzt du und der Kite zieht, rammst du die Fersen in den Boden.

Hmm,

ich hatte die Frage nicht so verstanden, dass der Wind zu stark wäre sondern einfach böig (oder auch löcherig), sonst wäre ja der Frontstall nicht passiert? Frontstall beim Starten kenne ich vor allem, wenn der Wind niedrig ist in den Löchern. Also wenn der Kite passend für die Böen ausgewählt ist aber zu klein für den Grundwind.

Gruß,
- Oliver


Geändert von Smeagle (18.08.2023 um 09:25 Uhr)
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Alt 18.08.2023, 09:21   #15
SAS
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ich habe nur Spaß gemacht weil es auf einmal um zerfetzte Kniegelenke ging
SAS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2023, 13:48   #16
Cinoka
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ansonsten bei böigem Wind nicht auf 12 Uhr ziehen beim starten oder generell an Land, dann ist es definitiv sicherer und weniger wahrscheinlich dass er dir unkontrolliert wegsackt. Zwischen 10 und 11 Uhr ist da die bessere Position.
Cinoka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2023, 13:56   #17
wilfried-o-e
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Hallo Greg,
Bei deiner Beschreibung wird klar, dass du noch kein alter Hase bist, was das Kitesurfen betrifft. Deswegen will ich dir meine Ideen aufschreiben, die ich beim Starten im Kopf habe. Vielleicht sind dir viele schon klar, vielleicht auch nicht.

- Wenn ich am Strand bin, auspacke, aufpumpe... beobachte ich nebenbei die anderen Kites beim Starten /Landen. Deren Winkel zum Wasser/Land ist wichtig. Dabei habe ich schon manchmal gedacht: "Oh ha, ich wäre weiter nach links/rechts gegangen, gut dass ich das gerade so und so gesehen habe."

- Wenn ich starte, nehme ich, bevor ich nicht ganz eingehakt bin, bewusst keinen Augenkontakt zum Starthelfer auf. Ich habe schon erlebt, dass die Starthelfer den Schirm loslassen, wenn sie es für richtig halten, das mag ich nicht.

- Ich gebe ein eindeutiges Zeichen mit der Hand. (wenn ich "Ey" oder "Jou" rufe, kann das für den einen bedeuten: "Bitte starten" und für den anderen "Nee, da stimmt was nicht, bitte nicht starten"). Also klar den Daumen hoch.

- Wenn der Wind grenzwertig aussieht, entweder weil es verflixt böig ist oder ich einen verhältnismäßig großen Schirm für den Wind aufgebaut habe, oder wenn ich einen neuen Schirm fliege, den ich noch nicht kenne und ein -noch-nicht-gutes-Gefühl habe, sage ich dem Starthelfer, dass ich den Schirm vielleicht sofort nach den ersten Sekunden wieder runternehmen möchte, weil es mir zuviel sein könnte. Dann weiß der das.

- Ich fliege den Kite beim Start grundsätzlich und immer sehr langsam hoch bzw. über den Zenit auf die andere Seite. Es sind schon manche Kollegen mehr als einmal über die Wiese gezogen worden (oder durch's Wasser, was nicht soo schlimm ist), weil sie den Kite zu schnell von 9.00 auf 13.00 Uhr gelenkt haben.

- Wenn ich bei meinem langsamen Hochfliegen sofort merke, dass es zuviel ist, und ich auch bei voll gezogenem Adjuster nicht mehr alleine stehen bleiben kann (oder so ähnlich) rufe ich sofort oder zeige, mit der Hand auf dem Kopf, dass ich wieder landen will. Dabei habe ich den Kite erstmal nur 1-2m hochgeflogen, an dem Punkt bleibe ich für einen Moment mit dem Kite, bis ich weiß, dass sich alles gut anfühlt.

- Manchmal frage ich jemanden ob er mich am Trapez festhält und mit mir bis zum Waser geht. Natürlich hat das dann einen Grund, z.B. weil die Wiese noch regennass und glitschig ist. Ich sage dazu, dass ich etwas unsicher bin. Das macht jeder gerne.

- Es gibt Spots (Fehmarn Lemkenhafen, Gollendorf, Orth, etc.), bei denen man auf dem Weg zum Wasser mit dem Kite am Himmel über Steine oder eine Betonrampe laufen muss. Spätestens wenn der Wind böig ist oder einfach heftig für meine Verhältnisse, gehe ich ins Wasser und starte da, auch wenn das uncool aussieht und die meisten das anders machen.

- Auch beim Landen sind die gleichen Steinmolen da. Und man kann im Wasser stehend den Kite so landen, dass der am Land aufgenommen wird, dazwischen aber diese 5 Meter langen Steinmolen sind. Wenn es böig ist oder einfach (für meine Verhältnisse) sehr viel Wind hat, lande ich den Kite auf dem Wasser. Wenn ein Kumpel da ist, kommt er mir entgegen und nimmt den Kite im Wasser auf. Ansonsten lande ich den Kite auf dem Wasser, löse dann aus und wickel die Leinen bis zum Kite auf.

- Wenn es einen anderen Grund gibt, dass der Start an dem Tag und an dem Spot nicht easy aussieht, bitte ich den Starthelfer, mir den Kite einfach nur auf's Wasser zu legen, z.B. wenn da eine zu große Windabdeckung ist. Dann kann ich mit gestreckten Leinen den Schirm auf der Wasseroberfläche sicher bewegen und mehr in den Wind laufen und von da aus starten.

- Ich mache am Land/auf der Wiese, also bevor ich in's Wasser gehe, nie irgendwelche Sprung-Faxen durch nach-vorne-laufen und den Kite zum Sprung nach hinten lenken. Manche finden das nett, ich find's grundsätzlich eher gefährlich.

Die meisten schweren Unfälle passieren beim Starten und Landen. Da ist jede Vorsicht nur klug.

Hier im Forum hat ein Kollege mal die Abgänge und Unfälle beschrieben mit dem Gedanken, dass ein Unfall zwei Phasen hat (jetzt mal egal wie schwer oder leicht er ausging).

Phase 1: Der Kite macht dies oder das, man verliert kurz die Kontrolle, lebt aber noch und ist gesund. Man ist eben nur gestürzt, liegt auf dem Bauch oder der Seite oder ähnliches. Dabei versucht man das was man denkt was richtig wäre: lenken, links, rechts, Adjuster usw. Das klappt leider nicht richtig.

Phase 2: Ohne Kontrolle macht jetzt der Kite mit dem Kiter was er will. Und der Unfall passiert, weil man die Kontrolle verloren hat.

Die Lösung: Sofort am Punkt 1 auslösen! Sobald der Kite was macht, was du nicht willst, löse aus!


Geändert von wilfried-o-e (18.08.2023 um 23:24 Uhr)
wilfried-o-e ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2023, 14:51   #18
warnemünder
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Zitat:
Zitat von wilfried-o-e Beitrag anzeigen
Hallo Greg,
Bei deiner Beschreibung wird klar, dass du noch kein alter Hase bist, was das Kitesurfen betrifft. Deswegen will ich dir meine Ideen aufschreiben, die ich beim Starten im Kopf habe. Vielleicht sind dir viele schon klar, vielleicht auch nicht.

- Wenn ich am Strand bin, auspacke, aufpumpe... beobachte ich nebenbei die anderen Kites beim Starten /Landen. Deren Winkel zum Wasser/Land ist wichtig. Dabei habe ich schon manchmal gedacht: "Oh ha, ich wäre weiter nach links/rechts gegangen, gut dass ich das gerade so und so gesehen habe."

- Wenn ich starte, ...
perfekt beschrieben! allein der erste und letzte Punkt!
leider werden diese oft nie beachtet


Geändert von joe (21.08.2023 um 07:09 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
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Alt 20.08.2023, 16:21   #19
wilfried-o-e
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Danke

Ich hab mich echt bemüht, das sinnvoll u. ausführlich zu beantworten, weil ich gut verstehen kann, wie unsicher man zu Beginn sein kann, besonders beim Starten u. wenn es böig ist.

(Manchmal ist es enttäuschend, wenn der Fragesteller nach 20 verschiedenen Antworten nicht einmal reagiert.)
wilfried-o-e ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 10:59   #20
sixty6
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@ greg134

Anfänger, wenig Platz, böiger Wind, Nicht genug Distanz zu herumliegenden gefährlichen Ggenständen wie Foilboards...

Das zusammen ist eine ideale Konstellation für big mess...
Per se würde ich tunlichst davon abraten, dort aufs als Anfänger aufs Wasser zu gehen, bzw. nur dann, wenn man in Lee alles weggeräumt hat und der Wind vielleicht aus einer günstigeren Richung kommt, die weniger böig ist (falls das überhaupt möglich ist).
Man stelle sich vor, der Kite stalled, wird in der Hälfte des Windfensters wieder von einer Böe erfasst und fetzt einen selber auf das Foil. Dann muss man sich um seinen Kite keine Sorgen mehr machen...

Je mehr ich darüber nachdenke, desto fragwürdiger erscheint mir die Frage/das Verhalten. Was lernt ihr eigentlich in Euren Kite-Kursen???
Um es nochmal in Erinnerung zu rufen: Kiten ist und bleibt eine gefährliche Sportart. Man muss in der Lage sein, vorausschauende Überlegungen anzustellen.
Wenn ich lese, dass einem als Anfänger an einem kleinen böigen Spot der Kite beinahe auf ein Foil gefallen wäre - dann hat man null vorausschauend gehandelt!

Geht garnicht!

Sorry, ist nur zu Deinem und den Schutz der anderen am Strand.

Dennoch natürlich viel Spaß und Erfolg.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 12:33   #21
Kuestenjunge456
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
@ greg134

Anfänger, wenig Platz, böiger Wind, Nicht genug Distanz zu herumliegenden gefährlichen Ggenständen wie Foilboards...

Das zusammen ist eine ideale Konstellation für big mess...
Per se würde ich tunlichst davon abraten, dort aufs als Anfänger aufs Wasser zu gehen, bzw. nur dann, wenn man in Lee alles weggeräumt hat und der Wind vielleicht aus einer günstigeren Richung kommt, die weniger böig ist (falls das überhaupt möglich ist).
Man stelle sich vor, der Kite stalled, wird in der Hälfte des Windfensters wieder von einer Böe erfasst und fetzt einen selber auf das Foil. Dann muss man sich um seinen Kite keine Sorgen mehr machen...

Je mehr ich darüber nachdenke, desto fragwürdiger erscheint mir die Frage/das Verhalten. Was lernt ihr eigentlich in Euren Kite-Kursen???
Um es nochmal in Erinnerung zu rufen: Kiten ist und bleibt eine gefährliche Sportart. Man muss in der Lage sein, vorausschauende Überlegungen anzustellen.
Wenn ich lese, dass einem als Anfänger an einem kleinen böigen Spot der Kite beinahe auf ein Foil gefallen wäre - dann hat man null vorausschauend gehandelt!

Geht garnicht!

Sorry, ist nur zu Deinem und den Schutz der anderen am Strand.

Dennoch natürlich viel Spaß und Erfolg.

Toller Kommentar. Dann kann man bei gefühlten 70% der Ostseespots in SH gar nicht rausgehen.
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 13:32   #22
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Toller Kommentar. Dann kann man bei gefühlten 70% der Ostseespots in SH gar nicht rausgehen.
Binnenland/Bayern auch nicht anders. Da gäbe es dann kein Kitesurfen. Leider muss man Kompromisse machen.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 17:29   #23
Mahori
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
(...) Was lernt ihr eigentlich in Euren Kite-Kursen???
(...)
Diese (schon etwas aggressiv formulierte Frage) solltest du nicht den Schülern stellen.

Der Sicherheitsaspekt ist nicht hoch genug zu verdeutlichen, erst recht Anfängern aber diese Frage ist nur von oben herab und deiner nicht würdig.
Mahori ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 18:07   #24
Floyd Rose
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doch auf jeden fall den schülern! und jedem kiter überhaupt

ich habe das alles im kurs damals gehört,mindestens 2! (lol, ja genau ) leinenlängen Abstand zu sämtlichen hindernissen usw.. und wie ist es dann im kite alltag?

eben...., spots sind voll, der strand ist "vollgemüllt" mit zeug das da halt einfach ungenutzt pause macht und rumliegt, bars kreuz und quer abgewickelt , boards usw.

was macht man dann ? ich hab halt trotzdem auch aufgebaut, weill ich auch kiten wollte.

weil wie oben schon gesagt wurde, sonst kannst halt nirgends mehr rausgehen.
Floyd Rose ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2023, 10:26   #25
sixty6
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Die Frage ist, soll man denn überhaupt mit unzureichenden Erfahrungen/Skills an jedem Spot kiten!?

Tut mir leid, wenn ich es in einigen Punkten anders sehe.
In diesem Könnensadium hatte ich mir seinerzeit einen Spot gesucht wo viel Platz war und konstanter Wind.
War das nicht gegeben, dann ging's halt nicht!
Was soll man sagen - Pech gehabt.
Ich wäre auch nie! auf die Idee gekommen an den Spots zu fahren, wo ich heute fahre.

Wenn man sicher ist und ein gewisses Level hat - kein Problem.
Ansonsten sollte man seine ersten Erfahrungen woanders sammeln.

Wenn ich lese "Anfänger, kein Platz, gefährliche Gegenstände am Strand, verwirbelter Wind, u.U. sogar Binnenland"... dann sage ich - besser nicht!
Gesünder für alle. Die Wahrscheinlichkeit, dass was passiert ist deutlich erhöht.
Und zuguterletzt werden immer mehr Spots geschlossen nach schweren Unfällen.

Von daher sehe ich keinen logischen Grund, warum man als Anfänger überall rausgehen sollte.
Ich bin klar gegen Verbote, aber wenn der gesunde Menschenverstand fehlt, dann sollte man lieber einmal etwas klarere Worte finden, als dass demjenigen aus Unerfahrenheit was passiert.

Ich hatte auch explizit vorgeschlagen, dass er ggf. gefährlich Gegenstände wegräumen, und/oder eine weniger böige Windrichtung abwartet, das hat also nichts mit Verbotsforderungen zu tun, sondern mit Unfall-Prävention. Ich hab beim Kiten schon zu viel Scheisse erlebt einen sterben sehn, nebst einiger schwerer Unfälle und eigener Knochenbrüche...

Man muss abwägen, was das geringere Übel ist.
Und in dem Fall ist meiner Meinung das geringere Übel, dass der Kollega unter den gegebenen Voraussetzung dort besser nicht rausgehen sollte...
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2023, 11:19   #26
wformi
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Ich möchte mich da unbedingt meinem Vorredner sixty6 anschliessen.
Es macht einfach einen Unterschied, ob ich über eine gewisse Erfahrung verfüge und intuitiv zu reagieren in der Lage bin, wenn ich bei etwas widrigeren Bedingungen starten und landen möchte.
Ich bin dann immer noch nicht gegen alle Gefahren gefeit, die Chance, durch mein Handeln mich oder andere zu gefährden, ist aber doch deutlich geringer.
Es kann nicht darum gehen, Anfängern das Kiten an eher engen und böigen Spots zu verbieten.
Ich versuche, den Kollegen, die neu und unerfahren an den Spot kommen, im Gespräch zu vermitteln, dass die aktuellen Bedingungen, bei starken und böigen Winden nicht zu unterschätzen sind und dass sie sich und andere gefährden könnten.
Ich erinnere mich dann wieder an meine Anfangszeiten, in denen ich mich das eine oder andere Mal aufs Zuschauen beschränkt habe, obwohl es mich eigentlich gereizt hätte, aufs Wasser zu gehen.
Heute ist zudem das Problem, dass das Material mit viel Depower und scheinbar unendlichen Sicherheitsreserven den einen oder anderen dazu verleitet, sich darauf zu verlassen, ohne sich zu hinterfragen, ob die eigenen Fähigkeiten schon für etwas anspruchsvollere Bedingungen ausreichend sind.
wformi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2023, 11:27   #27
HansKeineWurst
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Ich bin auch völlig bei meinen Vorrednern. Als hier in Kiel der Sturm Zachharias durchgezogen ist, habe ich blutige Anfänger gesehrn, die sich bei solchen Bedingungen ausprobieren.
Kiten ist m.e. keine wirklich gefährliche Sportart mehr, Wenn man die Basics berücksichtigt wie genug Raum in Lee, keine Hindernisse, kein ablandiger Wind, kitegröse passend usw.
Wenn man aber meint in böeigen Revieren bei schlechten Bedingungen seinen Kite starten zu wollen, dann hat das Potential für schlimme Unfälle. Und fast jeder von uns hat so etwas bereits gesehen.

Wenn man also kein Platz hat, dann nimm den Kite mit aufs Wasser und mach einen Wasserstand. Wenn zwischen 10 und 30 Knoten alles dabei ist, dann Bau den kleinen Schirm auf. Bist du Anfänger, dann lass es sein und warte auf den nächsten Tag mit besserem Wind.
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Alt 22.08.2023, 11:59   #28
rio_joe
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Ich sehe es auch ähnlich wie 66.
Wer sich selbst die Knochen brechen will um bei den Darwin Awards teilzunehmen darf das von mir aus gerne da tun wo er niemanden damit gefährdet.
Der Spaß bört aber da auf wo man fast vorhersehbar andere in Gefahr bringt.
Das ist auch keine Frage ob Anfänger oder Fortgeschrittene.
Bei Bedingungen die man vorhersehbar nicht im Griff hat sollte man es schon lassen wenn genug Platz für völlig unkontrollierte Aktionen ist und erst recht wenn es eng wird.

Natürlich kann ich aufgrund des Eingangspostings den Einzelfall nicht beurteilen.
Ob das einfach nur 2×Pech war oder eine ganz große Dummheit und es Zeit wird aus Fehlern zu lernen bevor einen das Glück verlässst und wirklich was passiert.
rio_joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 08:10   #29
greg134
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Zitat:
Zitat von Pr3d4tor Beitrag anzeigen
Kann es sein, dass du den Kite zu weit gedepowered startest und dadurch Kontrolle einbüßt? Adjuster mehr als halb ziehen ist eigentlich nur bei sehr starkem Wind nötig.
Ein gedepowerter Kite fliegt mehr an den Windfensterrand wenn da dann ne böe reinkommt und der Kite noch beschleunigt kann es schneller mal zum Frontstall kommen und man kann ihn auch schlechter bremsen.
Hey vielen Dank für die Antwort. Tatsächlich dürfte das wohl ein wesentlicher Teil des Problem seins und vlt auch schlechte Refelxe bezüglich wann man mehr oder weniger anpowert. Aber darüber mal vor dem Start aktiv nachzudenken war aufjedenfall hilfreich.
greg134 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 08:16   #30
greg134
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Zitat:
Zitat von wilfried-o-e Beitrag anzeigen
Hallo Greg,


- Wenn ich am Strand bin, auspacke, aufpumpe... beobachte ich nebenbei die anderen Kites beim Starten /Landen. Deren Winkel zum Wasser/Land ist wichtig. Dabei habe ich schon manchmal gedacht: "Oh ha, ich wäre weiter nach links/rechts gegangen, gut dass ich das gerade so und so gesehen habe."

- Wenn ich starte, nehme ich, bevor ich nicht ...
Hey das ist echt eine super lange und auch hilfreiche Antwort. Danke dafür. Ich glaube das mein Grundproblem wahrscheinlich war/ist, dass ich mir nicht lange genug beim Starten zeitlasse. Ein großteil von deinen Beschriebenen Vorgehensweißen kannte ich eigentlich, aber sich die nochmal ins Gedächtniss zu rufen und zu schauen, dass man das beim Start wircklich macht war sehr wichtig also danke dafür.


Geändert von joe (24.08.2023 um 09:04 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
greg134 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 08:22   #31
greg134
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Zitat:
Zitat von lars914 Beitrag anzeigen
wenn du schon sagst der spot ist eng dann vermute ich mal wir reden nicht von der Küste ?!?

Gerade im Binnenland ...
Tatsächlich ist der Spot am Meer aber halt an der Flensburger Förde weshalb der Wind auch nicht unverwirbelt vom Meer aus kommt. Die von dir beschriebenen Phänomene treten hier wohl auch auf.


Geändert von joe (24.08.2023 um 09:04 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
greg134 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 08:27   #32
greg134
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Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
@ greg134

Anfänger, wenig Platz, böiger Wind, Nicht genug Distanz zu herumliegenden gefährlichen Ggenständen wie Foilboards...

Das zusammen ist eine ideale Konstellation für big mess...
Per se würde ich tunlichst davon abraten, dort ...
Also nur um das nochmal klarer zu machen. Das Foliboar lag nicht direkt da wo ich gestartet bin sondern, ein Stück von mir weck aber halt auf dem Weg zu Wasser. Es hatte an dem Tag grenzwertig wenig Wind (sonst wäre mit der Kite nicht einach beim auf ein Uhr stehen vom Himmel gefallen) und ich hab währen der Kite gefallen ist die Saftey ausgelöst. Also ich brauche sicher mehr Übung beim Kitehandling habe halt beim Starten einfach erstmal kein Gefühl für den Kite (komischerweise ist es nicht so wenn ich vom Wasser wieder reinkomme), aber jetzt direkt Gefährlich zumindest mal für mich (für meinen Kite natürlich schon), waren keine der beiden Aktionen meines Erachtens.


Geändert von joe (24.08.2023 um 09:05 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
greg134 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 11:28   #33
wilfried-o-e
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Das sind doch positive Antworten, Greg, gut, wenn dir einige Tipps geholfen haben.

Eigentlich ist es gerade gut, wenn du die Unsicherheit hattest/hast, die du genannt hast. Dann bist du wacher und vorsichtiger. Wir haben alle angefangen, mit der Zeit wirst du sicherer.

Zwei Sachen wären dir beinahe`passiert: das Landen auf'm Baum oder nem Foil.

Mir ist beides passiert: auf nem halbhohen Baum in 4 m Höhe (Kite ließ sich gut wieder rausholen) und das Landen auf der hochkant gelegenen Spitze des Frontflügels eines Foils: dabei ist nichts Gefährliches passiert, aber es hat Peng gemacht, die Fronttube u. der Hauptbladder hatten ein Loch, 150.- € Reparatur und in etwa nochmal soviel bei Verkauf an Wertverlust.

Warum ist das mit dem Foil passiert? Weil ich ein Anfänger bin oder blöd oder beides? Nöö, der leicht böige Wind war am Ufer weg, der Kite fiel im letzten Drittel beim Landen runter, ich wollte eigentlich noch 3 m weiter gehen, weil ich das Foil gesehen habe, aber da war der Kite schon selbst gelandet bzw. "harmlos abgestürzt."

Und ich kite seit 2004, davor fast 20 Jahre Windsurfen.

Ich fand die Tipps, dass der Kollege an so einem Tag gar nicht kiten sollte, dass er sich/andere schwer gefährdet, dass er erstmal alle Hindernisse wegräumen sollte, ... einfach Käse.
- Wer fährt denn wieder nach Hause, weil er beim Einstieg sieht, dass der Wind am Land böig ist?
- Wer räumt die Foils und anderes Material von Fremden am Strand weg? (Das gibt aber eher Ärger als Zustimmung). Schon dauer-ausgelegte Bars nerven, aber die mal einfach wegräumen oder aufwickeln - ich mach das nicht gerne.

Also Greg, gut, dass du nachgefragt hast und wach bist. Hau rein, viel Spaß auf'm Wasser.
wilfried-o-e ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 12:06   #34
Alexomator
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Zitat:
Zitat von greg134 Beitrag anzeigen
Tatsächlich ist der Spot am Meer aber halt an der Flensburger Förde weshalb der Wind auch nicht unverwirbelt vom Meer aus kommt. Die von dir beschriebenen Phänomene treten hier wohl auch auf.
Die Spots an der Flensburger Förde sind je nach Windrichtung sehr anspruchsvoll. Da können einige wenige Grad mehr oder weniger für extreme Abdeckung durch Bäume, Gebäude oder Hügel sorgen die den Wind unberechenbar machen. Als Anfänger sind hier nur sehr wenig Spots für mehr als eine spezielle Windrichtung geeignet, ein/zwei für eine spezielle Windrichtung und 3-4 für erfahrene Kiter die dann mitten auf die Förde rauskiten.
Ich kann dir nur raten dich dort an die Locals und nicht an die Gäste zu halten.
Alexomator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2023, 18:42   #35
Freiheit-Demokratie
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Zitat:
Zitat von wilfried-o-e Beitrag anzeigen
Hallo Greg,
Bei deiner Beschreibung wird klar, dass du noch kein alter Hase bist, was das Kitesurfen betrifft. Deswegen will ich dir meine Ideen aufschreiben, die ich beim Starten im Kopf habe. Vielleicht sind dir viele schon klar, vielleicht auch nicht.


Phase 2: Ohne Kontrolle macht jetzt der Kite mit dem Kiter was er will. Und der Unfall passiert, weil man die Kontrolle verloren hat.
Guter Beitrag. Kleines Veto bei Phase 2. Ist der Kite ohne Kontrolle also Hand weg von der Bar, fällt er meistens ohne größere Probleme vom Himmel. Probleme entstehen dann, wenn Kiter orientierungslos versuchen, sich irgendwo fest zu halten, dabei wird die Bar verrissen und ab geht's. Erlebe ich immer wieder.

Also ruhig mal die Bar einfach loslassen und Auslösen kann man dann immer noch.

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Die Frage ist, soll man denn überhaupt mit unzureichenden Erfahrungen/Skills an jedem Spot kiten!?
Zitat:
Zitat von wformi Beitrag anzeigen
Ich möchte mich da unbedingt meinem Vorredner sixty6 anschliessen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass gerade ANFÄNGER jede halbwegs gute Situation nutzen, um aufs Brett zu kommen. So angefixt war ich auch mal. Während die Pro's gelangweilt am Strand rumstehen, baut der Anfänger auf und versucht, aufs Wasser zu kommen. Von daher: Vollstes Verständnis.


Zitat:
Zitat von wilfried-o-e Beitrag anzeigen

Warum ist das mit dem Foil passiert? Weil ich ein Anfänger bin oder blöd oder beides? Nöö, der leicht böige Wind war am Ufer weg, der Kite fiel im letzten Drittel beim Landen runter, ich wollte eigentlich noch 3 m weiter gehen, weil ich das Foil gesehen habe, aber da war der Kite schon selbst gelandet bzw. "harmlos abgestürzt."
1. Ich bin sicher, Murphy war in der Nähe. Punktlandung. Mist.
2. Dachte ich mir auch schon oft, nix gegen Foilboard, aber ich mag es nicht, wenn diese kreuz und quer rumliegen über Stunden. Hier ist "Erziehungsarbeit" von Nöten.

LG Chris
Freiheit-Demokratie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2023, 09:08   #36
sixty6
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Zitat:
Zitat von Freiheit-Demokratie Beitrag anzeigen

Es liegt in der Natur der Sache, dass gerade ANFÄNGER jede halbwegs gute Situation nutzen, um aufs Brett zu kommen. So angefixt war ich auch mal. Während die Pro's gelangweilt am Strand rumstehen, baut der Anfänger auf und versucht, aufs Wasser zu kommen. Von daher: Vollstes Verständnis.

1. Ich bin sicher, Murphy war in der Nähe. Punktlandung. Mist.
2. Dachte ich mir auch schon oft, nix gegen Foilboard, aber ich mag es nicht, wenn diese kreuz und quer rumliegen über Stunden. Hier ist "Erziehungsarbeit" von Nöten.

LG Chris
Jeder will "jede halbwegs gute Situation" nutzen - egal ob Pro oder Einsteiger.
Was aber eine "halbwegs gute Situation" ist, ist individuell
Das beschriebene Szenario ist, jetzt mal unabhängig vom TE, aber keine "halbwegs gute Situation". Und es stimmt auch nicht was Du sagst, dass Anfänger in allen "halbwegs gute Situation" rausgehen. Gerade Anfänger sind meist etwas zurückhaltender, und das ist auch absolut angebracht und gut so. Mit der Zeit, traut man sich dann auch an Reviere/Bedingungen heran, die man als Einsteiger gemieden hätte.

Der Vergleich mit den gelangweilten Pros hat in dem Zusammenhang keinerlei Aussagekraft, denn die sind per se oftmals satt, weil sie genug time on water haben.
Ich kenne viele sehr gute Kiter, die aus beruflichen Gründen nicht jede Minute auf dem Wasser sein können - die sind viel heißer als jeder Anfänger.

Was die Foilboards betrifft - wäre es sinnvoll, wenn deren Besitzer sie wenigsten mit Foil nach unten an den Spots ablegen würden.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
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