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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 31.10.2016, 11:51   #1
Toto12
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Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 1.732
Standard Neue Löcher für Finnenschrauben durchs Board bohren - Tipps?

Hallo
Möchte gerne eine Centerfinne an meiner Door anbringen auf der Fersenkante!
Was muß ich beim Löcher bohren beachten und wie verorge ich die Löcher nach?
Lasse ich nach dem Bohren zusätzlich nochmal Epoxy oder ähnliches zum abdichten der Bohrkanten durch die Löcher laufen oder setze ich eine kleine Metallhülse zur Stabilität ein?

Zur Position der Centerfinne:

Wollte eine länger Leiste oder Wasserwaage über rechte und linke untere Finne der Fersenkante legen und dann genau in der Mitte des Boardes die Centerfinne einbauen ,sozusagen so das alle drei Finnen genau in der Flucht sind!

Was meint ihr??
Toto12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2016, 23:25   #2
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
Standard

Du muss den Holzkern 100% vor Wasser schützen.

Wie du das sicherstellst ist dein Problem.

Ich würde eine Hülse einsetzen z.B. Alurohr oder ein Carbonrohr mit entsprechendem Innendurchmesser (4mm-5mm je nachdem). Carbon hat keine Korrositionsprobleme. Aluhülse mit Edelstahlschraube in Verbindung mit Salzwasser ist auf Dauer unschön.

Wo man die Finne einsetzt?
Muss man genau darüber nachdenken oder probieren.
Finnen in direkter Reihe ist normal nicht so toll, würde ich sagen, aber die Finne wird sicher 15-25 Grad angeströmt in der Realität. Sie haben satte 50cm Abstand zueinander, also liegen sie aus Strömungsrichtung gesehen faktisch nicht direkt hintereinander.

Eventuell 2 verschiedene Kiel*-Positionen vorsehen und probieren. Die Methode der Experimentierfreudigen.

Die Lösung für Faule: das Brett das so eine Centerfinne besitz 'als Vorbild benutzen' und hoffen das die sich Gedanken gemacht haben.


*Kiel ist fix. Schwert wäre variabel; gibt es bei Doors auch ...
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2016, 08:38   #3
Toto12
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 1.732
Standard

Super Danke!

Werde die Finne direkt in der Flucht der zwei äußersten Finnen einbauen.
Mit viel Glück treffe ich da noch garnicht das Holz, sondern bohre noch in den Kunststoff.
Beim Ergebnis bin ich selber noch gespannt
Einfacher wäre es das neue Board zu verkaufen und sich gleich die Flydoor zu kaufen, aber warum soll man es sich einfach machen

Falls jemand eine Flydoor L oder XL zur Hand hat, würde mich mal interessieren ob die 3 Finnen auf einer Linie/Flucht liegen.

Gruss
Toto12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2016, 12:48   #4
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
Standard

Die Frage ist ob das Material an der Stelle so stabil ist, dass es die Kräfte aufnehmen kann die Deine Finne da einbringt. Finnenlöcher werden ja normal verstärkt und auch beim Kern bereits vorgesehen bei der Dimensionierung. Aber wenn Du ein olles Board hast, was nix mehr wert ist, wäre es ja eh wurscht. Könnte mir vorstellen dass sehr große Beilagscheiben schon bissl was bringen, weil sie die Kraft auf etwas mehr Fläche verteilen.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2016, 14:17   #5
Toto12
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 1.732
Standard

Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
....... Aber wenn Du ein olles Board hast, was nix mehr wert ist, wäre es ja eh wurscht.


....Board ist die aktuelle Monsterdoor von 2016
Toto12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2016, 18:33   #6
8nemo0
SONIC3-BOOST4-HIGH5
 
Registriert seit: 12/2008
Ort: rectalcity
Beiträge: 1.994
Standard

Ich würde im ersten Schritt je Schraube ein deutlich größeres Loch bohren und mit Fasern versetztem Epoxy ausgießen.
Im zweiten Schritt dann die richtigen Löcher für die Schrauben so eng wie möglich bohren.

Um auf Nummer sicher zu gehen, war hier irgendwo mal eine Anleitung um herauszufinden, wo im Brett welche Materialübergänge sind. Ich glaube das war mit einer Wärmebildcamera...
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2016, 11:54   #7
Mondscheinkiter
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
Standard

Zitat:
Zitat von Toto12 Beitrag anzeigen


....Board ist die aktuelle Monsterdoor von 2016
Sorry,

aber was willst Du da denn noch verbessern?
Die zieht doch eh Höhe vom Feinsten...
Kannst mit mehr Gewicht höchstens verschlimmbessern.
Bei den Boards mit Mittelfinne ergibt sich meist das Problem:
Zum Flachfahren noch nicht optimal ausreichend und
zum Ankanten auch nicht mehr perfekt....

Natürlich vorausgesetzt du hast einen Kite
der weit ans Windfenster fliegt.

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2016, 20:20   #8
Toto12
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 1.732
Daumen hoch

Zitat:
Zitat von Mondscheinkiter Beitrag anzeigen
Sorry,

aber was willst Du da denn noch verbessern?
Die zieht doch eh Höhe vom Feinsten...
Kannst mit mehr Gewicht höchstens verschlimmbessern.
Bei den Boards mit Mittelfinne ergibt sich meist das Problem:
Zum Flachfahren noch nicht optimal ausreichend und
zum Ankanten auch nicht mehr perfekt....

Natürlich vorausgesetzt du hast einen Kite
der weit ans Windfenster fliegt.

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Hallo und danke für die Info
Ja das Board zieht gut Höhe,aber da ich eher selten das Board wechsele und der Wind dann doch mal etwas auffrischt schaffe ich es (mit meinen aktuellen Gewicht)nicht mehr sauber die Kante zu halten.
Hab auch noch größere Finnen da liegen 8cm,wobei ich mir von der Mittelfinne noch deutlich mehr an Spurtreue/Grip verspreche.
In der Tat benutze ich Tubekites die sehr weit an den Windfensterrand fliegen !
Gruss
Toto12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2016, 19:48   #9
Toto12
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 1.732
Standard

So ganz kurz falls es interessiert!

Hab ins Board zwei Finnenlöcher gebohrt und natürlich soviel Glück gehabt das ich durchs Holz gekommen bin
Löcher hab ich etwas größer gebohrt und danach mit Epoxy Harz ausgepinselt.
Nachdem das ausgehärtet war hab ich nochmal mit Klarlack alles überpinselt.
Dann hab ich die Schrauben durch die Löcher geschraubt und alles nochmal mit Silikon ausgefüllt und verklebt.
Vermutlich ist es jetzt wasserdicht,aber das wird die Zeit zeigen.

Heute konnte ich das erste mal damit aufs Wasser , war zwar eher Wind für einen 11qm Kite und kleines Board , aber ich hab mal um zu testen den 9qm und eben das große Board mit der neuen Mittelfinne genommen.
Plan war eigentlich das ich bei mehr Wind das Board besser kontrollieren kann besser gesagt das es besser in der Spur bleibt!
Heute mit der Kombi aus dem 9er , welcher am unteren Einsatzbereich bewegt wurde , konnte ich das Board fast plan fahren und es hat extrem Höhe gefahren.
Das Board lief absolut ruhig wie auf Schienen, ein geniales Fahrgefühl.
Hatte dann aber ab und an eher das Problem das ich in die Wellen eingespitzelt bin, aber da gewöhne ich mich sicher noch dran.
Aus meinen Plan das Board bei mehr Wind stabiler zu machen wurde jetzt komischeweise ein Board was bei weniger Wind noch besser funktioniert
Jetzt bin ich schon am Überlegen die Centerfinne(von Flysurfer 8cm) durch eine 15cm zu ersetzen.
Das neue Fahrgefühl hat mich total begeistert!!

Daumendrücken das alles hält
Toto12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2017, 13:04   #10
cny
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Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 366
Standard Welcher Bohrer?

Eine Frage, ich hoffe die ist nicht zu blöd, aber welchen Bohrer nehmt Ihr, wenn Ihr ins/durchs Board bohrt um die Beschichtung nicht auszufransen etc.?
cny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2017, 15:11   #11
tobi86
gesperrt
 
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 522
Standard

Forstner mit Vorritzer, gibts auch in kleinen Durchmessern.
Spiralbohrer kriegst du auch mit Vorritzer, dann aber nur mit Zentrierspitze.

Tu dir den Gefallen und kaufe was ordentliches.
Bei Fräs- und Bohrwerkzeugen ausschließlich Guhdo, oder Leuco. Famag geht auch noch, die haben aber z.T. auch Mist.
tobi86 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2017, 15:35   #12
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
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Beiträge: 2.731
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Zitat:
Zitat von cny Beitrag anzeigen
Bohrer nehmt Ihr, wenn Ihr ins/durchs Board bohrt um die Beschichtung nicht auszufransen etc.?
Auf der Vorderseite bei einem scharfen Bohrer alles kein Problem, aber die Rückseite, da reisst es aus ...
so gehts:
man klemmt mit Schraubzwingen ein altes Brettchen auf die Rückseite.
So geht der Bohrer einfach ins Opfer-Brettchen und das Bohrloch franst auf der Rückseite nicht aus.


Profis weghören:
Ich bohre alles mit billigen Metallbohrern (HSS, ohne Titannitrid), die auch noch selbst mit Augemass am Schleifbock nachschleife.
Stahl kann ich mit sowas nicht bearbeiten


Geändert von Bastelwikinger (13.09.2017 um 07:16 Uhr)
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2017, 17:19   #13
tobi86
gesperrt
 
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 522
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Zitat:
Zitat von Bastelwikinger Beitrag anzeigen
Ich bohre alles mit billigen Metallbohrern (HSS, ohne Titannitrid), die auch noch selbst mit Augemass am Schleifbock nachschleife.
Stahl kann ich mit sowas nicht bearbeiten
Klar, geht auch. Kommt auch immer drauf an, was man bohrt, wie viele Löcher und wie lange man brauchen will/darf.
Wer allerdings vor hat, regelmäßig Werkzeug in die Hand zu nehmen, tut sich und auf Dauer auch dem Geldbeutel einen Gefallen, wenn er was Vernünftiges kauft.
Gute Pflege vorausgesetzt, kauft man dann nur einmal.
tobi86 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2017, 08:09   #14
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
Standard

Zitat:
Zitat von tobi86 Beitrag anzeigen
Gute Pflege vorausgesetzt, kauft man dann nur einmal.
Leider kann ich Bohrer beim Heimwerken nicht artgerecht betreiben.
Eine ordentliche Kühlung per Bohrmilch bekomme ich im Werkkeller und in der Garage einfach nicht hin. Deshalb würde ich gute Bohrer super schnell ruinieren, dann schärfe ich alternativ Standard Bohrer lieber öfter nach.
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2017, 10:04   #15
cny
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Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 366
Standard

Zitat:
Zitat von Bastelwikinger Beitrag anzeigen
Auf der Vorderseite bei einem scharfen Bohrer alles kein Problem, aber die Rückseite, da reisst es aus ...
so gehts:
man klemmt mit Schraubzwingen ein altes Brettchen auf die Rückseite.
So geht der Bohrer einfach ins Opfer-Brettchen und das Bohrloch franst auf der Rückseite nicht aus.


Profis weghören:
Ich bohre alles mit billigen Metallbohrern (HSS, ohne Titannitrid), die auch noch selbst mit Augemass am Schleifbock nachschleife.
Stahl kann ich mit sowas nicht bearbeiten
So hatte ich es mir in etwa auch vorgestellt. Werde bei Gelegenheit mal nach entsprechenden Bohrern gucken!

Danke für Eure Tipps!
cny ist offline   Mit Zitat antworten
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