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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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29.05.2015, 21:33 | #1 |
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Der Anfänger und seine Unwissenheit - paar Fragen zum Kiten lernen
Guten Abend zusammen.
Ich und zwei Kollegen würden gerne mit dem Kiten beginnen. Nun informieren wir uns natürlich auch darüber um uns Unmut zu ersparen. Doch einige Fragen haben wir nach langem rumgelese im Netz noch offen. Wir hoffen jetzt darauf das ihr uns die fehlenden Antworten geben könnt. Das ein Kurs für Anfänger wie uns nicht schlecht wäre ist uns klar doch fragen wir uns ob ein Kurs zwingend sein muss oder ob man sich das auch auf ungefährliche Art und Weise beibringen kann? Die Frage begründet sich auf unserem etwas kleineren Budget. Auch mit den Kursen zusammenhängend verstehen wir nicht genau wofür die VDWS Lizenz genau taugt. Gibt es denn Spots wo ich nur mit einer solchen Lizenz fahren darf oder ist die Lizenz sonst irgendwie mit was verknüpft ausser das man seinen Level niedergeschrieben hat? Falls die Lizenz zwingend ist stellt sich für mich die Frage wie das denn so genau abläuft? Die Anfänger durchlaufen mehrere Tage Kurs und sollten dann Level 4 erreicht haben. Wenn man danach seinen Level erhöhen möchte muss man dann eine Prüfung ablegen oder wieder mehrere Tage Kurs durchlaufen (denke ich zwar weniger doch lieber mal gefragt)? Danke und LG LG |
29.05.2015, 21:46 | #2 |
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Moin!
empfehle euch mindestens 4 Stunden Privat Unterricht, Viel!! lesen sehr vorsichtig sein und leere Spots aufsuchen und ganz viel Zeit im Wasser verbringen. Lizenz braucht man nicht wenn man keine Kites ausleihen möchte. Kommt natürlich alles auf Euch an ihr müsst schon was tun! Wenn ich nicht am Wasser wohnen würde hätte ich einen 1-2 Wochen Kurs in irgendeiner Kiteschule gebucht damit sollte man bei ausreichend Wind genug lernen um später locker überall alleine Kiten gehen zu können. Ich habe es nach 2x2 Stunden Privat Unterricht alleine gelernt hat aber schon ordentlich Zeit gekostet. gruß roB |
29.05.2015, 21:54 | #3 |
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Hallo erstmal,
also gleich zu Beginn sollte dir klar sein, dass wenn du/ihr nicht das nötige Kleingeld für einen gescheiten Kitekurs habt (3 Tageskurs in D für maximal 200€ oder so?), dann wird es euch noch viel schwerer fallen sinnvolles Material zu kaufen. Kitesurfen ist ein relativ teures Hobby! Das sollte mal klar sein. Und wenn ihr dann wegen Geldmangel bei Ebay günstig einen 2001er C-Kite "ergattert" und damit anfangen wollt, kann ich nur an eure Vernunft appellieren! Lasst es sein! Wie sind denn eure Vorkenntnisse bzgl. Windfenster (und alles was so mit Windrichtungen am Strand zu tun hat) und Kitesteuerung? Eine VDWS- oder KSA-Lizenz ist grundlegend nicht notwendig, um an einem Spot zu Kiten, gleichwohl ich in anderen Ländern schon von solchen Spots gehört habe (mir fallen sie nur gerade nicht ein). Es spricht im Grunde nichts dagegen, das Kitesurfen von einem "Bekannten" beigebracht zu bekommen. Ich selbst kann da jedoch von einer schaurigen Erzählung berichten: Mein Kollege (mitte 30) wollte mit dem Kiten anfange. Ein Bekannter von ihm, er sagte derjenige sei ein Freak was Kiten angeht, hat ihn dann mit einem 18qm (!!) Kite (North Dyno) bei auflandigem (!!) Wind auf einem See (!!) mit Bewaldung (!!) bis zum Ufer (!!) und etwas mehr als 50m (!!) Stehrevier zum Bodydraggen raus geschickt... Ich dachte echt es war der 1. April^^ Was ich damit sagen möchte, selbst wenn "Könner" dir/euch das Kiten beibringen könnten, muss es nicht heißen, dass diese auch verantwortungsvoll mit dir/euch umgehen. Gruß |
29.05.2015, 22:14 | #4 |
wife of the gipsy
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Macht einen Kurs!
Wenn Euch dafür bereits das Geld fehlt, frage ich mich, wie Ihr später das Material kaufen wollt? Dann solltet Ihr es lieber gleich lassen! Im Kurs habt Ihr viel schneller Erfolgserlebnisse, als wenn Ihr irgendwie versucht, Euch das selbst beizubringen! Und mal ehrlich, die 200,-€ sollte Euch Euer Leben wert sein! LG |
29.05.2015, 22:16 | #5 | ||
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Zitat:
Zitat:
Das der Sport nicht der günstigste ist ist uns schon bewusst. Doch wenn wir schon 650 Euro für drei Tage pro person ausgeben belastet das unser Budget schon ein kleinwenig. Wir würden ja spätestens nach dem Kurs gerne eigenes Material zulegen (auch da werde ich sicherlich noch euren Rat einholen kommen). Unsere Vorkenntnisse belaufen sich wohl auf fast Null. Abgeshen davon das mir das Windfenster vom Kustdrachenfliegen schon etwas vertraut ist und einen Windsurfkurs hatte ich auch schon. Kiten haben wir uns bis jetzt nur immer vom Strand aus angeschaut. Ich denke auch wenn ich mir das von einem Bekannten beibringen lassen würde das ich meinen gesunden Menschenverstand nicht gleich abschalte. Ich bin 186cm 98kg und denke das mir für den Anfang sogar ein 12m2 Kite zu gefährlich wäre ohne echte Professionelle Anleitung. Danke euch beiden für die Antworten. |
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29.05.2015, 22:17 | #6 |
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Achso meinte natürlich Privatunterricht bei einem ausgebildeten Kitelehrer der an einer Schule angestellt ist!
Mein Lehrer hat mir halt versucht in kürzester Zeit alles beizubringen was ich brauche um alleine weiter zu üben! Wegen der Ausrüstung natürlich gut informieren, was ich mit viel lesen zum Ausdruck bringen wollte. Geld kostet es natürlich, aber günstig einen Kite kaufen heißt nicht das man alte CKites von vor der Jahrhundertwende fliegen muss. Das wichtigste ist aber und da gebe ich dir recht das man immer sehr vorsichtig an die Sache heran gehen muss! Ich bin halt von Natur aus ein eher ängstlicher Typ und versuche alles relativ genau nach Lehrbuch zu machen. Den nötigen Respekt vor dem Sportgerät Kite würde mir aber von Anfang an eingeimpft und den bringe ich auch heute noch jedes mal auf wenn ich mich aufs Wasser begebe. gruß Robert |
29.05.2015, 22:29 | #7 |
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kein geld, dann anderes hobby suchen. der kurs ist noch das billigste. und der ist auch zwingend. gleich ob in einer kiteschule in einer der gruppe, einem personal training von einem ausgebildeten kitelehrer oder einem freund der euch auch von den regeln auf dem wasser bis safety alles lehren kann.
Geändert von 901red (30.05.2015 um 13:02 Uhr) |
29.05.2015, 23:02 | #8 |
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Angesichts der vielen Unfälle und Toten solche Fragen.
Würdet ihr Gleitschirm fliegen auch alleine üben wollen? Frage beantwortet? |
30.05.2015, 07:45 | #9 |
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Wenn du in der Schweiz wohnst Bucht euch ne Woche aM gardasee. Da ist für anfänder genug Platz und ihr habt die größten Lernerfolge. Hier wird dann ein Kurs auch keine 650 tacken Kosten. Aber alleine lernen u d dass in nem binnenrevier ist für dich u d auch für die Leute die sich auch am Spot befinden zu gefährlich und verantwortungslos.
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30.05.2015, 07:47 | #10 |
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Nachtrag zur Lizenz. Für die Schweiz sicher nicht ganz uninteressant da ihr an Seen wie dem rechensee, gardasee Santa Croce mittlerweile eine solche Lizenz vorzeigen müsst.
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30.05.2015, 07:53 | #11 |
kiteboarding-kassel
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Also ich habe nie einen Kurs gemacht....
ABER: ich hatte mich langsam an die Sache rangewagt und zwar mit Lenkmatten, dies jedoch nicht um Kitesurfen zu erlernen, sondern, weil ich Spaß daran hatte Lenkmatten zu fliegen. erst 0,5 m², dann 1m², dann Vierleiner 2,5m²....Powerkitevideo im Netz gefunden = 5 m² Kitelandboard gekauft, dann konnte ich fahren, später springen UND landen!!! zufällig mit Flysurferkites (Pulse 13 / 7 m²) Und dann bin ich aufs Wasser und habe mir vorher intensiv Vorfahrtsregeln usw. reingeschraubt. Steile Lernkurve auf dem Wasser... aber der o.a. Vorgang zog sich auch über zwei Jahre und das intensiv. Sprich= als ich ohne Kurs aufs Wasser bin konnte ich den Kite schon lange mit geschlossenen Augen (das meine ich jetzt hauptsächlich sinnbildlich) fliegen. wenn dies oder so ähnlich nicht gegeben ist, dann bringt ihr euch nur selbst in Gefahr... und andere. Also KURS |
30.05.2015, 08:05 | #12 | |
Sa, So? Kein Wind!
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Zitat:
- Der Wind ist qualitativ drastisch besser als in der Schweiz (kein Witz) - Das Wasser ist warm - Im fernen Ausland (z.B. Ägypten) ist das Gesamtpaket stimmiger als, z.B., am Silvaplana Und noch eines: 2-3 Tage liefern gerade einmal die Fähigkeit sich selbst nicht umzubringen. Da kommt noch sehr viel mehr. Wenn ihr nicht in den Kite-Sucht-Modus kommt, dann ist es z.B. aus Zürich heraus möglicherweise ökonomischer, immer mal wieder zum Kiten wegzufliegen und Material zu mieten, als sich selbst Material zu kaufen. (Sprachs - und dachte an das Material im Keller - seufz) |
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30.05.2015, 08:07 | #13 | |
Sa, So? Kein Wind!
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Zitat:
Die VDWS-Versicherung deckt das übrigens für Personen mit Wohnsitz Schweiz *nicht* ab. |
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30.05.2015, 08:08 | #14 |
Sa, So? Kein Wind!
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30.05.2015, 10:15 | #15 | ||||||||
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Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch allen.
Ich freue mich sehr über die vielen Antworten und werde nun versuchen auf jede einzugehen denn ihr habt euch ja auch die Zeit für mich genommen. Zitat:
Da aber in der heutigen Zeit aus Ängsten und Gefahrenpotential schnell mal eine Geldmaschine generiert wird bin ich auch in der Hinsicht vorsichtig. Bin halt auch der Meinung das man sich von Sorge nicht gleich zu heftig beeinflussen lassen sollte und die Entscheidungen besser auf Fakten und Informationen als von Ängsten gesteuert trifft. Ausserdem kenne ich privat auch niemanden der diesen Sport betreibt und hatte deine Privatstunden auch als professionellen Unterricht angeschaut. Zitat:
Ein Beispiel. Ein Kurs Anbieter in der Schweiz bietet einen drei Tageskurs für 500sfr an (ca. 487 Euro) als Gegenleistung für mein Geld erhalte ich 3x3 Unterrichtsstunden. Bei einem anderen Anbieter erhalte ich für 690sfr (ca.650 Euro)/drei Tage sieben Stunden Unterricht am ersten Tag die beiden weiteren sind nicht beschrieben wie lange aber sicherlich auch drei Stunden bis hin zu 7 Stunden. Und genau an dem Punkt stellt sich bei mir die Frage der Verhältnissmässigkeit denn mir kann keiner glaubhaft sagen das ich nach 3x3 Stunden Kurs LV4 wie in der Broschüre von Kitegenossen.ch im Kapitel VDWS Ausbildungsschritte Kitesurfen, aufgeliestet habe. Darum komme ich in dieses Forum und Frage Leute die sicherlich Kurse schon gemacht haben und Leute die es eben nicht gemacht haben so bin ich mir am schluss auch sicher mit dem was ich mache egal welchen Weg ich irgendwie nehmen werde. Zitat:
Zitat:
Und mit Alleine anlernen war nicht gemeint das wir gleich voll bewaffnet (in diesem Stadium sicherlich der treffendste Ausdruck) an einen belebten Spot gehen und uns und andere noch umbringen. Es war eher so zu verstehen das wir uns gedacht haben mal mit einem etwas kleiner Kite wo auch kleinste hüpferchen drinliegen uns mal das Windfenster antrainiert hätten. Die Regeln und das ganze drum herum könnte man sich ja auch ohne weiteres beibringen. Klar ist uns auch absolut bewusst das sowas ab einem gewissen Punkt nur noch Dumm ist. Da aber die Lizenz ja zu mehr zu gebrauchen ist (wird gleich noch gesagt von LarsKite) als nur hübsch zum ansehen erhält der Kurs nun auch wieder mehr Gewicht. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was benötigt denn ein Kurs vom Preisleistungsverhältnis das man sagen kann das Kurspacket ist Top? Zitat:
Ich hoffe du meinst das böige Wetter und nicht das ich zu schwer bin. Möchte mich ja sportlich betätigen um wieder in Form zu kommen und da uns Kitesurfen schon lange zusagt haben wir uns als kleine Gruppe für diesen Sport entschieden. So und nun danke ich euch allen nochmal für diese zahlreichen Antworten und die vielen Infos und Anregungen. Wie wir weitergemacht haben werde ich euch dann natürlich berichten nur schon um zu zeigen wir haben uns und keinen anderen gekillt LG LG |
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30.05.2015, 11:40 | #16 |
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Ich denke was ArgleBargle meint ist, dass Du in Deiner Heimat nicht so oft zum kiten kommen wirst. Im Binnenland bläst der Wind weniger häufig und in der Regel sehr viel schwächer. Je mehr Du wiegst desto größer muss Dein Schirm und Baord sein damit Du ins fahren kommst. Bei entsprechend wenig Wind sind Leichtgewichte daher potenziell im Vorteil. Sie können ggf. noch mit großen Schirmen fahren während stattlichere Personen dies eben nicht mehr können.
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30.05.2015, 11:50 | #17 |
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Würde auch ein Kurs machen (was ich auch persönlich gemacht habe), weil ein Kitelehrer einem noch mehr zeigen kann, ihr den Spot kennen lernt und auch wisst was ihr falsch macht, falls es nicht klappt.
Kauft euch keine alten Kites nur weil dort z.B steht "Super Anfänger Kite aus 2000 für 100€" , es seiden ihr steht auf Krankenhausbesuche und schmerzen. Mfg und Viel Spaß beim Lernen |
30.05.2015, 12:15 | #18 |
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Also wenn ihr schon mehrere Leute seid, dann kratzt eure Kohle zusammen, bucht euch eine schöne Reise zu einem windsicheren Gebiet und genießt dort einfach die Tage während ihr euren Kitekurs macht.
Mein Kitekurs war leider von zu wenig Wind geprägt (kamen nur bis zu anfänglichen Wasserstarts) aber die 3 Tage mit 2 weiteren Kumpels und den anderen Teilnehmern waren spitze! Das war ein grandioses Feeling in der Gruppe. Das hat mich über alles andere hinwegsehen lassen. Ich würde mal sagen, dass ihr auch mehr davon habt, wenn ihr einen Kitekurs macht, anstatt für ähnliches Geld Material zu kaufen. WEIL: Es kann ja sein, dass ihr nach einiger Zeit die Lust verliert (kommt vor, meine 2 Kumpels vom Kitekurs hatten danach nur noch einmal einen Kite am Haken, dann nie wieder). Meines Erachtens sind ein paar schöne Tage mit Kumpels/Kollegen und nebenbei Kiten zu lernen wesentlich mehr wert, als sich stattdessen Material zu kaufen und dieses dann im schlimmsten Fall im Keller vermodern zu lassen. (Kommt alles mal vor^^) |
30.05.2015, 13:45 | #19 |
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Führst dich ja richtig ein.
Kritik nicht annehmen, Fragen stellen und die Antwort runter machen und aus dem Zusammenhang reissen. |
30.05.2015, 14:02 | #20 |
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Wo wollt ihr den in der Schweiz aufs Wasser? Schau dir mal die Spots in der CH an, dann wird dir ziemlich schnell bewusst, das es leider nicht drin liegt mit selber üben. An den meisten Spots muss von Anfang an Höhe gehalten werden, sonst hast du ein Problem weil du keinen Ausstieg mehr hast, und in eine Verbotene Zone treibst. Wir sind ja jetzt hier in der Schweiz eh gerade in einer Probebetrieb Phase (Urner/Zürichsee). Wo es schnell wieder zu Spot Schliessungen kommen kann wenn die Regeln nicht eingehalten werden. Wenn du nicht gerade in der nähe eines Spots wohnst kommt noch die ganze Fahrerei hinzu die auch nicht gerade billig ist. Wenn du im Winter mit dem Snowboard oder Ski unterwegs bist, würde ich das Snowkiten zuerst erlernen ist viel einfacher und bringt dir eine menge für später dann auf dem Wasser.
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30.05.2015, 14:03 | #21 |
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Ich bin zwar wie viele andere auch der Meinung, dass man mit billig in diesem schönen Sport nicht so gut fährt, kann dich und deine Freunde aber durchaus verstehen, insbesondere weil du das Thema ja sehr sachlich betrachtest, deshalb schreibe ich auch etwas mehr.
Ich kite inzwischen seit 2009 und habe mir die Basics damals anhand eines einwöchigen Kurses in einer Kiteschule in Pepelow beibringen lassen (damals um die 450 Euro). Da ich an einem der kitetechnisch ungünstigsten Orten Deutschlands wohne (Frankfurt), war ich Anfangs auch auf der Suche nach nahegelegenen Ausweichoptionen, die im Endeffekt allesamt nicht zu gebrauchen waren. Aktuell schaffe ich es 3-5x im Jahr für jeweils 1-2 Wochen aufs Wasser, wobei wir öfters Reisen über unseren Hochschulsport organisieren und da immer mal wieder blutige Anfänger dabei sind, von denen jeder unterschiedliche Fortschritte macht. Als Student und Selbstständiger muss ich bei diesem Reiseaufkommen ganz genau aufs Geld schauen und fahre mit Gruppen im Auto, fliege mit Billigairlines und schlafe in Hostels oder auf dem Zeltplatz. Die Hardcoresüchtlinge ohne Spot vor der Haustür verstehen mich da sicherlich. Hauptsache man kommt möglichst oft und lange aufs Wasser. Nach 6-8 Stunden ist es mir dann ohnehin egal wo ich penne Eine Garantie das DU und deine Freunde innerhalb von 3-5 Tagen das VDWS lvl 4 erreichen, halte ich grundsätzlöich für sehr gewagt bzw. eher für sehr unrealistisch, schaffen es doch die meisten unter optimalen Bedingungen nicht ein mal innerhalb von 3-4 Tagen Kitekurs halbwegs in eine Richtung zu fahren, geschweige denn Höhe zu halten oder zu laufen. Der Normalo schafft es in 3 Tagen in der Regel wenn überhaupt aufs Board und rutscht dann ein paar Meter unkontrolliert in die eine oder andere Richtung (ausgenommen der wenigen Ausnahmen). Diese Erfahrungen beruhen auf den Beobachtungen von Anfängern, die bei unseren Reisen Kurse besuchen. Das kommt abber wie schon gesagt immer auf die jeweilige Person an. Darum gehts aber auch nicht bei einem Kurs. In erster Linie werden euch in einem Kurs grundlegende Basics zum Umgang mit dem Kite und das Verhalten in Notsituationen beigebracht. Fahren ist da erstmal nebensächlich. Angefangen beim korrekten Aufbau des Kites, über das sichere Starten & Landen, das grundlegende Steuern (und da ist ein echter Kite schon etwas anderes als ne kleine Spielzeug-Matte von 1-2qm, da hier ganz andere Kräfte wirken, die entsprechend eingeschätzt und beherrscht werden müssen), Vorfahrtsregeln und natürlich der Safety, Selbstrettung und grundlegender Spot- bzw. Windkunde. In der Regel gibt es am ersten Tag erstmal 1h-2h einführende Theorie und dann gehts in den meisten Fällen auch schon an den Aufbau und dann mit Kite (ohne Bord) ins Wasser. Bei den meisten Schulen ist man bereits am zweiten Tag zusammen mit einem Partner den ganzen Tag am Kite und evtl. sogar schon mit Board am Wasserstart üben. Irgendwann kommt dann noch ein längerer Theorieteil mit Prüfung (meist an einem Windschwachen Tag oder am Abend in geselliger Runde) und der Rest ist dann Materialpool mit Trainerunterstützung. Für dich zum erlangen eines Preisgefühls: Ein 4 Tages Kurs kosten in Deutschland/Holland meist um die 350 Euro (inkl. Material). 4 Tage Material mieten (ohne Kurs) komplett mit Neo etc. um die 170-200 Euro. Rechnest du hier das Material raus, bist du nur noch bei 150-180 Euro für den eigentlichen Kurs, was wirklich nicht viel ist. Bei 4 Tagen Kurs sind 8 Stunden Schulung, aufgeteilt auf zwei Tag die Regel, wobei die Schulen die ich kennengelernt habe meist 6-8 Stunden am Start sind und erst dann ihre Schüler samt Material einsammeln. Das heißt nach 4 Stunden direkter Schulung mit Trainer Unterstützung übt man zu zweit oder alleine weiter, kann die Kitelehrer aber natürlich jederzeit Fragen wie das und das funktioniert oder was man ggf. falsch macht. Wie ich deinem Text entnehme hast du Bedenken, dass viele Kursanbieter nur an deinem Geld interessiert sind. Das stimmt zum Teil natürlich, schließlich machen die ja auch nur ihren Job und wollen davon leben, nur darfst du den Kitekurs als solchen auf keinen Fall als Geldmaschinerie sehen, die man nur optional nutzen sollte. Siehe es lieber als sehr gut angelegtes Geld, das dich vor schweren Verletzungen schützen soll, die nicht mal beim eigentlichen Fahren passieren müssen. Ein Großteil der schweren Unfälle passiert nicht im Wasser, sondern an Land! Zudem hat ein Kiter ohne Lizenz versicherungstechnisch IMMER das Nachsehen gegenüber einem Kiter mit Lizenz und da kannst du noch so gut privat Haftpflichtversichert sein (dazu gabs erst letztens einen interessanten Artikel, ich glaube in der Kitelife). Alleine aus diesem Grund solltest du schon einen Kurs machen. Das lvl 3 bekommt man idR. immer, selbst wenn man keine 50 Meter gefahren ist. Darüber hinaus bekommst du an den meisten Spots nur Leihmaterial, wenn du eine Lizenz mit minimum lvl 3 nachweisen kannst, an manchen Spots (u.a. Seen) ohne Ausstieg, benötigt man gerne auch mal lvl 4 oder 5, weil man Höhe halten bzw. laufen können muss um letztlich wieder beim Einstieg anzulanden. Alles über lvl 3 ist aber idR. nur für dein persönliches Ego und nicht weiter von Interesse. Einige Schulen bieten eine lvl Flat an, d.h. du kannst die folge lvl ohne weiteren Aufpreis zu einem späteren Zeitpunkt nachtragen lassen. Ansonsten kostet das Nachtragen von lvl’n meistens um die 50 Euro. Anfänger die aus einem Kitekurs kommen gelten gemeinhin für andere Kiter als potentiell gefährlich, da ihnen einfach die Praxis fehlt und dadurch Gefahren falsch eingeschätzt werden. Leute die es komplett ohne Kurs versuchen sind meiner Meinung nach eine echte Gefahr für sich und vor allem für andere Kiter. Es gibt natürlich Ausnahmen, die direkt am Wasser leben, Locals als Freunde haben die ihnen die Basics beibringen oder die wenigen super vorsichtigen, die es mit viel Recherche und einer großen Portion Glück auch selbst ohne größere Verletzungen alleine schaffen. Das sind aber definitiv Ausnahmen. Was ich schon alles life miterleben musste, angefangen bei wegfliegenden Kites (falsch oder komplett ungesichert), über falsch angeknüpfte und trotzdem gestartete Kites, Personen die beim Start durch die Powerzone fliegen und dann 5 Meter durch die Luft fliegen um dann mit dem Bauch auf mannshohe Steine zu klatschen, Anfänger die komplett ahnungslos über den halben Strand und durch zig kites gezogen wurden, weil sie panisch an der Bar rumziehen ohne zu wissen was sie machen oder die Situationen in denen man seinen Kite aufbaut und 1 Meter neben dir ein anderer Kite mit Fullspeed einschlägt und dann höchstens ein Sorry mit einem Grinsen vom Kiter kommt. Mein persönlicher Tipp an dich und deine Freunde: Fahrt zu dritt mit dem Auto an die Ost- oder Nordsee bzw. nach Holland (um die 800km vond er Schweiz entfernt) und macht dort einen 4 Tages Kurs und hängt evtl. noch 1/2 - 1 1/2 Wochen Materialpool drann. Viele Schulen geben da bereits gut Rabatt auf den Verleih. Wenn ihr dann noch zeltet, was ich vor allem in Holland sehr empfehlen kann, spart ihr eine menge Geld, gegenüber euren lokalen Schulungsangeboten, habt definitiv die besseren Bedingungen und seid länger auf dem Wasser. Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und viel Spaß, egal ob mit oder ohne Kurs. Geändert von RaidRush (30.05.2015 um 14:18 Uhr) |
30.05.2015, 15:20 | #22 |
Windsurfer
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was mich wundert, daß es nicht als Tip kommt
ich als Windsurfer könnte mir vorstellen, daß es als Vorübung ganz sinnvoll sein könnte, einige Starts und Runden auf einer Wakeboardanlage zu trainieren das würde für die ersten Kitestarts schonmal mehr Aufmerksamkeit für den Kite bringen, weil das Boardgefühl nicht gleichzeitig von 0 erlernt werden muß |
30.05.2015, 19:26 | #23 |
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...und demnächst rauscht der TE Euch als selbst-geschulter-Anfänger voll in Eure Leinen
...regt sich dann kolerisch auf, bedroht Euch vielleicht auch noch ...und verlangt dann Schadensersatz WEIL IHR (als der erfahrene Kiter) nicht auf ihn aufgepaßt habt. Ich verstehe echt nicht, wie es hier Leute geben kann, die dem TE bei seinen Vorstellungen noch zureden. |
30.05.2015, 20:16 | #24 |
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bucht ne woche el gouna , besser und billiger geht es für schweizer doch kaum. Macht nen soliden kurs beim KBC und bucht danach noch ne woche oder so material damit ihr für euch die richtigen grössen durchtesten könnt. Das ist auf jeden fall gut investiertes Geld
Und hört doch bitte auf bei dem Franken Kurs über die Preise zu jammern. |
30.05.2015, 23:33 | #25 | |||||
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Einen Wunderschönen guten Abend wünsche ich euch.
Auch jetzt freue ich mich über die vielen Antworten. Echt hilfreiches Forum hier. Da sag ich mal Top. Zitat:
Zitat:
Deine Aussage zu den alten Kites freut mich eigentlich auch sehr. Denn ich gestehe das wir uns schon fast (noch bevor ich hier nachgefragt habe) ein Kiteset aus 2012 ersteigert hätten. Es war aber auch da dieses ungute Gefühl das ich eigentlich nicht Geld ausgeben möchte für was das so viele Feinheiten besitzt und ich doch eigentlich keine Ahnung davon habe und deshalb haben wir es dann zum Schluss doch sein gelassen und wieder weitergelesen und uns hier mal registriert. Zitat:
Zitat:
Nur weil ich hier der Neue bin, bedeutet das noch lange nicht das ich keine Forum Erfahrung habe oder nicht wüsste wie ich mich zu verhalten/benehmen habe. Lies dir doch bitte mal meine beiden ersten Posts genau durch und dann deinen und nun sag mir ob dein Post tatsächlich eine angemessene Antwort auf eine meiner ersten Fragen war. Aus meiner perspektive ist dein Post nur herablassend und trägt absolut nichts zur Klärung meiner Fragen bei. Und nein ich reisse hier Garnichts aus dem Zusammenhang mein Freund aber wenn ich höflich und mit Respekt eine Frage stelle darf ich doch auch solchen zurückerwarten. Zitat:
„Der Bundesrat will das schweizweite Kitesurf-Verbot per Februar 2016 aufheben.“ Und wie du schon gesagt hast kommt dieses Jahr neu der Zürichsee dazu. So hab ich das im Netz gelesen da ich aber keine Ahnung habe besser selber noch nachschauen. Winter, Snowkiten ja das war auch ein Grund warum wir uns fürs Kiten im allgemeinen entschieden haben dachte aber das ich das jetzt noch nicht gleich ins gespräch bringen möchte es reicht ja mal jetzt wo der Sommer kommt sich übers Kitsurfen zu informieren und zu beginnen Fuss zu fassen und im Winter werde ich ganz sicher was mit Snowkiten machen. Ich wusste bis vor kurzen nicht das es sowas gibt sonst hätt ich schon lange mit dem begonnen bei Schnee schlägt mein Herz bis jetzt noch etwas schneller als bei Wasser. |
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30.05.2015, 23:35 | #26 | |
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Zitat:
Auch vor deiner Distanzeinschätzung ziehe ich den Hut es sind genau 865km von mir bis nach Workum. Ich sags ja ich fühle mich voll verstanden. Geändert von joe (31.05.2015 um 11:46 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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30.05.2015, 23:35 | #27 | |||
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Zitat:
Ich kann mich noch darann erinnern wo ich in den Ferien einen drei Tageskurs im Windsurfen gemacht habe. Auch da musste ich feststellen es sieht nur immer einfach und geschmeidig aus wenn das die anderen machen. Zitat:
Warum habe ich den auf dich so eine Wirkung das ich anderen die Schuld geben würde wenn ich mir was selbst beibringen würde? Auch zu deinem Post kann ich nur sagen das er irgendwie völlig überflüssig ist jedenfalls hier in meinem Thema. Zitat:
Ich verstehe das sich das für Deutsche wegen dem Wechselkurs schnell nach Gejammer anhört. Doch Versuchs mal aus meiner Sicht zu sehen. Ich finde 700sfr ist viel egal ob das nun 700 Euro oder wie zu früheren Zeiten 467 Euro ist. Viel ist viel und da hinterfrage ich halt was man für sein Geld erhält. Und meiner Meinung nach ist das eine Frechheit was die Kurse hier in der Schweiz kosten nachdem ich nun sehe was man so im Ausland dafür bezahlt frag ich mich halt schon warum es in der Schweiz gleich 3mal teurer sein muss. Auch wenn man auf den Tourismus schaut ist das doch kein preis den man als Touri bezahlt um mal ein paar Tage reinzuschnuppern. Mir waren diese Unterschiede halt nicht bewusst bevor ich hier nachgefragt habe und deshalb fand ich es vorher nur teuer in der Schweiz doch nun finde ich es eine Frechheit. Echt Tolles Forum hier meine Erwartungen wurden um das Vielfache übertroffen ich kann nur sagen Daumen Hoch und herzlichen Dank für alles. LG LG Geändert von LocoGizmo (31.05.2015 um 08:14 Uhr) |
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31.05.2015, 00:10 | #28 |
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TE = Thread Ersteller
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31.05.2015, 10:21 | #29 |
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Wakeboarden finde ich nicht unbedingt erfolgversprechend, da es vom fahren mit dem board 2 unterschiedliche Techniken sind. Wakeboarden, hinterher fahren. Kiten,auf kante fahren.
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31.05.2015, 10:44 | #30 |
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Auf der Wakeboardanlage darf man auch Kurven (Slalom) fahren, dann ist man auch auf der Kante. Ich finde die Wakeboardanlage sehr hilfreich. Mal linken, mal rechten Fuß vorne.
In Freiburg - nicht so weit weg von der Schweizer Grenze - ist eine Wakeboardanlage. Alternative wäre Pfullendorf. Am Neuenburger See: http://www.alphasurf.ch/de/cable-ski/cable-ski-de.html Geändert von mih (31.05.2015 um 11:00 Uhr) |
31.05.2015, 13:10 | #31 |
Immerkiter
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Kiteschule in Holland
Hi,
ich kite seit 2005 und wohne 60 km von der Grenze zu Holland entfernt. Workum ist mein Homespot und kenne die lokalen Schulen. Es gibt noch 5 km weiter in Hindeloopen eine Kiteschule mit deutschsprachigen Lehrern www.oksurf.de Der Campingplatz direkt nebenan ist allererste Sahne! 50-100 m bis zum Spot!! Sehr geile Toiletten und Duschen auf neustem Stand! Ich bin kein Freund davon, das sich Anfängern neuestes Material kaufen müssen, es geht auch mit gutem gebrauchten Material (Meiner Erfahrung nach kannst Du bzgl., der Safety und Haltekräfte ab dem Baujahr 2008 Kites ohne Bedenken kaufen!!). Das gleiche Bj. empfehle ich für Boards! Aber auch hier gilt, macht den Kurs und übt danach. Da ihr auch Snowkiten möchtet, wäre meine Empfehlung, lernt kitesurfen in einer Schule mit Tubekites und kauft euch dann gute gebrauchte Kites von Flysufer, die ohne Tubes klarkommen und sowohl zum Snowkiten als auch Kitesurfen verwendet werden können. Ja, auch Tubes funktionieren ohne Probleme zum Snowkiten, jedoch brauchst Du immer jemanden zum Starten und Landen, ausser Du bist sehr sehr gut und nimmst gewisse Risiken in kauf einen Tubekite solo zu starten und landen. Flysurfer Kites sind ohne Probleme allein startbar und zu landen. Brauchst lediglich einen Bodenanker, um den Kite nach dem Landen weg zu packen und vorher zu sichern, das er nicht alleine startet! Aber auch bei denen gilt, alles ab Bj 2008 kannst Du bedenkenlos kaufen! Gruß Marco |
31.05.2015, 13:35 | #32 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 847
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Zitat:
Soll nicht gegen eine Ausbildung in NL sprechen, aber ihr habt dann beim lernen komplett andere Bedingungen. Für die meisten von uns Deutschen, die jedes Wochenende den Niederländern auf den Sack gehen ist NL zum lernen ja ganz OK. Aber ich denke alle die im Alpenraum fahren werden mir Recht geben, dass an der Küste fahren nicht umbedingt das gleiche ist wie im Binnenland (Bergregion). Also mein Tipp wäre Gardasee oder ähnliches, weil ihr gleich ein Gefühl dafür bekommt wie sich der Wind verhält, es ist mit geringem bis null Stehbereich zu kiten usw. |
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31.05.2015, 18:11 | #33 |
Windsurfer
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 2.405
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wenn man auf der Wake/Wasserskianlage ist, wird man spätestens nach ein paar erfolgreichen Runden eh Slalom/Zickzack fahren, weils viel mehr Spaß macht und höheres Tempo bringt
als sich nur grade hinterherschleppen zu lassen |
31.05.2015, 20:37 | #34 | |
Sa, So? Kein Wind!
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 567
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Zitat:
a) für das Kitesurfen per se b) die Windverhältnisse in der Schweiz c) als Anfänger Bitte beachte dass Kitesurfen (also hin- und herfahren) einfach nur ein Spiel mit der Balance ist. Das ist genau so wenig eine körperlich herausfordernde Aktivität wie Abrutschen mit dem Snowboard. Als Anfänger könnte das anders sein, mit Ambitionen hinten raus auch. Du solltest versuchen, ca 15kg durch körperliche Betätigung zu verlieren. Zu den Kitespots in der Schweiz: http://www.unhooked.ch/ - dort findest Du auch Links auf schweizer Foren (wo Du nichts anderes erfahren wirst) Zum Thema "Aufhebung des Kitesurfverbots auf Bundesebene" - schön, dass es per nächstes Jahr aufgehoben wird, schön, dass ZH und UR einen Probebetrieb laufen haben. Aber es macht mir Angst, dass diese Spots durch die Behörden wieder geschlossen werden, weil schlecht ausgebildete und schlecht fahrende Personen auf einmal auf die Spots stürmen. Diese Spots sind alles andere als optimal. Zum Thema Wind - der ist in ganz Europa im Sommer eigentlich eher mau. Schau Dir die Statistiken bei http://www.windfinder.com/ an Zum Thema "Frechheit Preis der Kurse in der Schweiz" - lass mich raten, Du verdienst Dein Geld in der Schweiz? Die Schulung findet in der Schweiz statt. Was meinst Du - soll der Lehrer weniger verdienen als Du? (Jetzt komm bloss nicht mit der Hochpreisinsel; Schulung ist personalintensiv und individuell und nicht die Nivea-Creme bei der coop) Das mag sich alles sehr ... robust ... anhören, aber vielleicht helfen klare Botschaften, dass Du sie nicht nur liest, sondern auch wahrnimmst. |
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01.06.2015, 09:16 | #35 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.217
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Da es in der Schweiz nur eine einzige Schule gibt welche Gruppenkurse anbietet und das gleichzeitig am einzigen Spot der im Sommer regelmässig Wind hat (Silvaplana), ist auch verständlich, dass die nicht zu Schnäppchenpreisen anbieten müssen.
Wenn man sich die Preise für einen "guten" Neopren anschaut (ein muss für unsere Spots - und mit einem Anzug kommt man meist nicht von Mai bis Oktober), dazu die Kosten für Neopren-Schuhe (die find ich jetzt heftig, zumal die selten länger als eine Saison halten) und was ein hochwertiges Trapez kostet, dann sind die Gruppenkurse mit "all inclusive" schon wieder vertretbar - das wird eher heftig, wenn man sich das erste mal voll ausstatten muss (und das oft auch gleich mit 2 Kites, zwei Anzügen, diversen Neoprentretern und Haube/Handschuhe wenn man die Saison noch paar Tage verlängern will). Auch wird immer mit neustem Material geschult (ich frag mich, was man dazu sagen wird, dass ein 14er Kite ca CHF 1'600 mit Bar kostet ), das muss ja auch amortisiert werden. Der Tipp mit Ausland, auch wenn das sicher teurer kommt (schon nur wegen Flugpreisen - sind auch nicht ganz mit den Preisen der Billiganbieter in DE zu vergleichen wenn man ab ZH fliegen will), ist insofern nett, dass die Temperaturen einfach angenehmer sind. Man kann es drehen wie man will, aber Silvaplana ist nur für Leute eine Alternative welche keine Aversion gegen kühle Temperaturen haben. Vorteil allerdings, weil gerade in den ersten Stunden doch so einige Liter Wasser durch die verschiedenen Körperöffnungen laufen - das fand ich im Salzwasser jetzt nicht wirklich prikelnd (Salz mit Tequilla ist ja Ok, aber sonst ) Für einen Wochenend-Einsteiger- oder Aufsteigerkurs würd ich jederzeit wieder nach Silvaplana gehen. Zelt mitnehmen, abends die Bergwelt geniessen und morgens schön chillen bis der Wind kommt (kann je nach Bedarf auch mit Biken oder joggen sinnvoll verbtracht werden) sowie vertretbare Anfahrtswege oder gar Anreise mit dem Zug sind durchaus OK. Wenn man es einrichten kann, empfiehlt sich dringend ein Kurs unter der Woche zu machen, weil es am Wochenende im Sommer einfach extrem voll wird. Gerade als Anfänger hat man andere Sorgen als nur den anderen Kitern auszuweichen (welche auch nicht immer ganz so sicher unterwegs sind - oder sich gar willentlich über jegliche Vorfahrsregeln hinwegsetzen), das ist einfach stressloser unter der Woche. Zum Einstieg kann man mal auf die Wakboardanlage (die einzige "öffentliche" welche ich kenne ist in Estavayer-le-Lac), aber weil der Zug von der Anlage bzw. vom Wasserskiboot gegen vorne und weniger gegen oben geht und man sich mit den Händen hält (statt Trapez) bringt das nicht allzuviel - auch Snowboard-Kenntnisse haben mir nicht viel gebraucht. Lieber im Winter mal Snowkiten gehen, da hat man das gleiche Material wie auf dem Wasser und weniger Probleme mit dem Start, weil der Boden halt einfach nicht nachgibt wie Wasser (andererseits: wer's mit der Kitegrösse übertreibt wird dann auch schnell den Nachteil feststellen, Wasser tut deutlich weniger weh beim Einschlag). Einen echten Einsteiger-Spot (generell "Ein- bis Aufsteiger-Spots") gibt es in der Schweiz nicht. Ist alles eng, Wasser sofort tief, oft keine Ausstiegsstellen anderswo als am Einstieg (Höhe halten absolutes Muss), Wind ist böig (wenn mal vorhanden). Silvaplana ist gerade so vertretbar (weil man Ausstiegsmöglichkeiten hat und am Land wieder "höhe laufen" kann), aber eben kühl, voll - und aufgrund der Nähe zu St. Moritz in keiner Hinsicht zum Schnäppchenrpeis zu haben. Und damit nicht genug: man braucht Niveau 5 (Kitelizenz) um überhaupt aufs Wasser zu dürfen (Kitewiese ist Privat, wird von der Schule gemietet) und zur Benutzung muss man eine Fee bezahlen wenn man nicht in der Kiteschule einen Kus besucht. Ist zwar nicht viel, sind aber halt Zusatzkosten welche sich nur lohnen, wenn man auf dem Wasser Spass haben kann, dafür braucht man einfach ein Mindestmass an Fahrpraxis und passendes Material (nebenbei: das der grosse Vorteil der Schule, denn die können je nach Wind, Können und Körpermassen einfach den passenden Kite aus dem Regal ziehen). Rechnet man (kurze) Anfahrt mit eigenem Auto, Zeltplatz und Kurs zusammen, dann ist eine Einsteigerschulung hierzulande durchaus zu einem vertretbaren Preis zu bekommen. Wenn man dann etwas besser fährt, lohnt es sich aber sicher Ferien an einem schönen Strand (vielleicht sogar Stehrevier) zu machen, aber nur für Kitekontrolle, bisschen Bodydrag und um die Basics bei Start und Ausweichsregeln zu lernen, braucht man nicht weit zu gehen, zumal Silvaplana im Hochsommer sowieso der Spot ist wo sich die Szene wiederfindet weil es anderswo keinen Wind hat. Altenativen gibt es auch: gibt diverse CH-Schulen welche am Comersee schulen (Bootsschulung)) oder aber Auslandreisen welche von CH-Schulen organisiert werden (oft Beauduc). Auch hier würde ich eher zuschlagen, wenn man schon etwas besser fahren kann. Workum/Mirns war für mich auch toll, insbesondere das Stehrevier hat mir geholfen endlich mal die Board-Leash loszuwerden (man gewöhnt sich dran - und ist dann echt froh, wenn man mal ordentlich gelernt hat wie ein Body-Drag funktioniert). Unhooked ist eine gute Info-Quelle, das offizielle Forum der Kiter ist aber http://www.kitesurfclub.ch/de/. Bitte informieren - eine Kite-Haftpflicht ist gemäss CH-Gesetz vorgeschrieben! (und wie erwähnt viele Spots reglementiert, hier gibt es seitens Umweltschutz und Anwohnter keine Toleranz!) |
01.06.2015, 10:07 | #36 | |
Sa, So? Kein Wind!
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Beiträge: 567
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Zitat:
Oder man geht via Basel / Mulhouse. Wollen muss man aber schon. |
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01.06.2015, 13:15 | #37 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.217
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Der Preis ist fett - kannst Du die Quelle angeben?
(wobei: 500 Euro für Flug + 2 Wochen Unterkunft im Hotel? Bin mir grad nicht sicher ob ich dafür schon genug geimpft worden bin ) |
01.06.2015, 19:56 | #38 | |
Sa, So? Kein Wind!
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 567
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Zitat:
Der Preis ist schon recht heftig (niedrig) wenn ich mich dran erinnere was ich mal vor vielen Jahren für eine Woche Ali Pasha gezahlt habe... |
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02.06.2015, 10:26 | #39 |
Besser spät als nie
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 219
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Ich würde mal sagen, dass eine Linzenz auch Versicherungstechnisch nicht uninteressant ist, FALLS mal irgendwas passieren sollte.
Aber das muss jeder für sich selber wissen. |
02.06.2015, 10:41 | #40 | |
Sa, So? Kein Wind!
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 567
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Zitat:
Haftpflicht ist Haftpflicht. Bei Unfall greift die SUVA und die scheint zu meinen was sie will (da wird laut Medienberichten auch *dezentes* Mountain-Biking - nicht Training für Down-Hill - mit Vollschutz als Extremsport eingestuft, mit finanziellen Folgen für den Fall des Unfalls). Als Referenz dazu nur http://www.suva.ch/startseite-suva/p...nisse-suva.htm Bei Invalidität greift die IV, der Verschulden / persönliche Kompetenz meines Wissens auch wieder egal ist. |
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