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01.02.2010, 23:26 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 26
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Klarlack vs. Topcoat ?
Moin,
Was sind die Vorteile von Topcoat gegenüber ein paar Schichten Klarlack. Finde dazu leider keine Beiträge. Sollte man das Board inkl. Lackierung lieber mit Topcoat anstatt Klarlack versiegeln? Danke schon mal |
02.02.2010, 11:35 | #2 |
Benutzer
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hi!
also ich hab mein letztes board (ein laminiertes skim) mit eine 1k Boots-Klarlack "versiegelt" und kann davon nur abraten. ich weiß nicht ob man das pauschalisieren kann aber der klarlack den ich erwischt habe hat nicht annähernd die festigkeit und uv-beständigkeit erreicht die man von kiteboards gewohnt is. er blättert ab bei schlägen und die kanten sehen dadurch schon gut zerhauen aus. außerdem sieht man besonders auf den weißen stellen des boards, dass sich der klarlack gelb verfärbt hat. aber wie gesagt ich hab die erfahrung mit nur 1 klarlack gemacht! mein aktuelles board (wird n wellenreiter) wird mit 2k epoxy topcoat gebaut. wenn das fertig ist kann ich dazu mehr sagen. aber wenn der topcoat die härte von epoxy erreicht (was der name ja wohl schon sagt) kann er nur besser sein als der lack auf meinem armen skimmy grüße! |
02.02.2010, 11:45 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 26
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Also fällt nun Klarlack endgültig raus!
was ist unterscheidet eigendlich ein Epoxytopcoat von einem Polyestertopcoat? Habe bei R-G gelesen das Polyester uv beständiger ist. Heißt das dass sich die Schicht nicht so leicht verfärbt oder weshalb benutzen die meißsten ein Polyestertop- bzw. gelcoat? Zur Herstellung: Gibt man einfach Trixotropiemittel hinzu bis man die gewünschte Konsistenz hat? Ist das Topcoat dann auch durchsichtig?Habe gelesen, das sich Polyester mit der Zeit auch verfärbt... |
02.02.2010, 11:48 | #4 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Topcoat und Gelcoat ist nicht das Gleiche. |
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02.02.2010, 11:56 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 26
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@ubuntu
bist du dir sicher das Polyester auf Epoxy nicht geht? Habe mehrere Beiträge gelesen, wo das gemacht wird. Wieso geht das denn nicht? Habe bis jetzt gedacht das Gelcoat im Vergleich zu Topcoat nur noch etwas dickflüssiger ist oder liege ich da falsch? |
02.02.2010, 12:37 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Nicht, dass ich es selber ausprobiert hätte, aber das ist sicher so nicht richtig. Die klassische Bauweise im Flugzeugbau ist bisher immer Schwabbellack (=Polyester) auf Epoxy.
Hier was zu Polyester und PU - Lack http://www.dg-flugzeugbau.de/pur-lack-d.html Anzumerken ist, dass die Flugzeubauer vermutlich mehr Ahnung haben als alle Boardbauer zusammen, dafür aber auch die Beanspruchung bei Flugzeugen anders ist (kein Salzwasser, kaum Kratzer). Ein anderer Punkt wäre vielleicht, dass der Verbund nicht 100%ig werden könnte und dass nass in nass oder zu schnelles Tempern ein Problem sein kann. |
02.02.2010, 14:22 | #7 |
du Tarzan, ich JN
Registriert seit: 06/2004
Ort: RnD bei FFC
Beiträge: 1.975
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also, kommt sich drauf an was man will...
wenn du eine raue oberfläche vom abreissgewebe hast und diese weghaben willst, dann musst du spachteln. wenn du jetzt aber ein cleardesign willst, dann kommt da top-coat drauf. diesen kann man dick auftragen und danach schleifen. polyester ist uv-beständiger, daher für ein kiteboard wohl eher zu empfehlen. funktioniert übrigens definitiv auch auf epoxyuntergrund. und vergilben tut alles in der sonne... der unterschied zwischen gel-coat und top-coat ist der, dass der gel-coat eher für den formenbau und solche dinge verwendet wird (als erste schicht auf das positivmodell), also wohl nicht die selben mechanischen(?) und optischen eigenschaften hat. übrigens werden die lackierten eigenbauten nie die unempfinlichekeit von nem gepressten board erreichen, denn da ist als letzte schicht eine bedruckte Kunststofffolie (uhd-pe) aufgeklebt, welche entsprechende festigkeit hat. Wenn man aber auf einen vernünftigen lack zurückgreift hällt sich die sache im ramen. ich würde als abschluss einen 2k klarlack aufbringen. übrigens auch auf den top-coat - zwecks uv-beständigkeit und optischer qualität nach dem schleifen. und den top-coat mit trixotropiermittel eindicken musst du sicherlich nicht, da wirst du eher das problem haben, dass er zu dickflüssig ist. verdünnen ist aber immer scheisse... Also, hoffe konnte helfen. Aloha, reto |
02.02.2010, 17:59 | #8 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Ich glaube die Frage hier war andersrum. Board ist schon fertig. Das mit Polyester geht nicht auf Epoxy sonderlich gut habe ich von Gerd von Twintail. Ich muss nicht mehr alles versuchen, wenn mir einer der Ahnung hat sagt, das geht nicht sonderlich gut, lass ich es. Polyster ist extrem spröde und stinkt wie der Teufel. Ich helfe mir mittlerweile anders |
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02.02.2010, 18:25 | #9 |
du Tarzan, ich JN
Registriert seit: 06/2004
Ort: RnD bei FFC
Beiträge: 1.975
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jep, dass es nicht sonderlich gut geht stimmt, aber es geht. ich glaub das optimale produkt wurde noch nicht erfunden...
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03.02.2010, 19:40 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2003
Ort: Bad Reichenhall
Beiträge: 107
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Topcoat
hallo,
also, das was housi, siehe unten geschrieben hat ist ok. " polyester ist uv-beständiger, daher für ein kiteboard wohl eher zu empfehlen. funktioniert übrigens definitiv auch auf epoxyuntergrund. und vergilben tut alles in der sonne... der unterschied zwischen gel-coat und top-coat ist der, dass der gel-coat eher für den formenbau und solche dinge verwendet wird (als erste schicht auf das positivmodell), also wohl nicht die selben mechanischen(?) und optischen eigenschaften hat. übrigens werden die lackierten eigenbauten nie die unempfinlichekeit von nem gepressten board erreichen, denn da ist als letzte schicht eine bedruckte Kunststofffolie (uhd-pe) aufgeklebt, welche entsprechende festigkeit hat. Wenn man aber auf einen vernünftigen lack zurückgreift hällt sich die sache im ramen. ich würde als abschluss einen 2k klarlack aufbringen. übrigens auch auf den top-coat - zwecks uv-beständigkeit und optischer qualität nach dem schleifen " ich arbeite schon ca. 25 jahre mit dem zeugs. www.felsgestaltung.com gel-coat: kommt als erstes in die negativform. hat die chemische eigenschaft unter lufteinschluss auszuhärten. scheidet also in deinem fall schon mal aus. außerdem ist die oberfläche ganz schlecht schleifbar. viell. nach nem halben jahr aushärtung viell. topcoat: kannst auf epoxi verarbeiten, vorausgesetzt du schleifst richtig auf. Topcoat läßt sich super schleifen, da es extrem hart wird. Ich nehme es her um das gfk-laminat meiner felsen zu verschließen. topcoat kann man auch einfärben. man sollte aber einwenig erfahrung mitbringen, da je nach umgebungswärme und beschleuniger das material entsprechend schnell aushärtet. ein tip: immer vorher ausprobieren sonst wirds teuer. von klarlack halte ich aber nix. servus klaus |
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