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16.11.2005, 00:33 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2003
Ort: Bad Reichenhall
Beiträge: 107
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Abgriff von Zahlungskartendaten Kredit-/EC-Kartenkriminalität - Wichtig !!
Hallo zusammen,
ich möchte Euch heute - nicht nur bei unseren Auslandsreisen - auf ein brisantes, immer allgegenwärtiges, Phänomän hinweisen und sensibilisieren. Es betrifft Manipulationen an Geldausgabeautomaten. Der eine oder andere hat sicher von den Praktiken gehört. Wir nennen es Computerkriminalität und es geht wie solls auch anderes sein, um unsere sauer verdiente Kohle. Ich habe Euch hier eine Pressemeldung zu Kredit-/Scheckkarten-Mißbrauch z.N. von Auslandsurlaubern der Polizeidirektion ...., sie wurde am 10.11.05 veröffentlicht, im O-Ton beigefügt. Lest sie Euch gut durch, denkt drüber nach und seit bei der Geldabhebung im Geldautomaten im In-und Ausland wachsam. Es kann mich/Euch überall erwischen !! Der Freund eines Freundes wurde bei seinem letzten Brasilienurlaub in Fortaleza um ca. 7.000,- Euro mit dieser Masche erleichtert !! Für einige Bürger aus unserer Region bleibt ihr diesjähriger Urlaub wohl in keiner guten Erinnerung. Wochen und Monate nach der Rückkehr aus dem Ausland erlebten sie bei der Durchsicht der Kontoauszüge bzw. Kreditkartenabrechnung eine böse Überraschung. Die Konten wiesen ein für die Betroffenen nicht erklärbares Defizit auf. Ereignisse, die nach Erkenntnissen der Kripo derzeit weltweit Reisende, die im Ausland mit Kredit- oder Scheckkarten bezahlen, betreffen können. Bislang acht Personen erstatteten diesbezügliche Anzeigen bei der .... Kripo. In den meisten der vorliegenden Fälle haben die Geschädigten im Ausland (Türkei, Italien, Spanien, Frankreich, Kanada, Mexiko, Brasilien) mit ihrer Kreditkarte Bargeld am Geldautomaten abgehoben. Zweimal wurden mit der Zahlungskarte Rechnungen in einem Geschäft bzw. Restaurant bezahlt und in einem Fall in einem Bank- bzw. Postoffice durch einen Angestellten Bargeld ausbezahlt. Der bisher entstandene Gesamtschaden der bei der .... Kripo bekannt gewordenen Delikte beläuft sich auf rund 15.000 Euro. Den Betroffenen wurden durch unbefugte Abhebungen Beträge zwischen 500,- und 9.500,- Euro abgebucht. Wie die Ermittlungen der Kripo ergaben, verwendeten die bislang unbekannten Täter die rechtswidrig erlangten Kreditkartendaten dazu, um im Ausland Bargeld an Geldautomaten - vom jeweiligen Konto der Geschädigten - abzuheben. Völlig unbemerkt von den Geschädigten, praktizierten die Täter dabei folgende Arbeitsweisen: An Geldausgabeautomaten wird ein sogenanntes Aufsatz-Lesegerät angebracht, das dann beim Einführen der Zahlungskarte in den Karteneinzugsschacht die Daten von dem Magnetstreifen unbemerkt ausliest und im Hintergrund speichert. Die Eingabe der PIN wird parallel dazu per Video aufgezeichnet oder mittels eines zusätzlich angebrachten PIN-Pad ebenfalls elektronisch gespeichert. Mit den so gespeicherten Kreditkartendaten gelingt es den Tätern schließlich, Abhebungen vom Konto des Karteninhabers vorzunehmen. Eine andere Variante des Ausspähens der Daten kommt zum Tragen, wenn die Kreditkarte in Geschäften bzw. Restaurants zur Bezahlung der Rechnung aus der Hand gegeben wird. Der Täter fertigt im Hintergrund bzw. vom Karteninhaber unbemerkt eine entsprechende Kartendublette an und ist somit im Besitz der erforderlichen Daten. Diese Dublette wird dann missbräuchlich in Geschäften oder Warenhäusern eingesetzt. Die Kripo rät zu einem sehr umsichtigen und sensiblen Umgang mit EC- und Kreditkarten. Geben Sie den Tätern keine Gelegenheit ihre Kartendaten auszuspähen. Kontrollieren Sie Ihre Buchungsvorgänge bzw. Ihre Bankauszüge regelmäßig und erstatten Sie Anzeige bei nicht nachvollziehbaren Abbuchungen. Alles klar ? Seit also wachsam. Die Täter, oft dem osteuropäischen Täterkreis zuzuornden, gehen sehr professionell vor. Bei Unregelmäßigkeiten (bzgl. Vorsatzgeräten - die Dinger sehen sehr echt aus ) an Geldausgabeautomaten im In-/Ausland lieber Finger weg. Wartet bei der Geldabhebung nicht bis zum letzten Drücker. Das kann u.U. dumm ausgehen - habt Ihr dann kein Geld mehr, kommt Ihr schnell in Zugzwang und wer weiß ?? Noch einen Tip: Bei der PIN-Eingabe werdet Ihr, (wenn kein PAD vorhanden ist) von oben gefilmt. Abhilfe schafft hier, - auch wenn keiner hinter Euch steht - die Abdeckung durch die freie Hand. So ist sichergestellt, daß Ihr von oben beim Eintippen der PIN nicht fotografiert werdet. Der/die Täter beobachten Euch beim Verlassen der Bank/Bankomaten - Ihr kriegt das gar nicht mit - und schon nach ganz kurzer Zeit haben sie von der Kredit-/EC-Karte eine Doublette gefertigt und gehen anschl. auf Tour. Passt also auf, beim Einsatz Eurer Kredit-/EC-Karten, Datenabgriffe können beim Bezahlen überall erfolgen. Vielleicht hat Eure Bank diesbezügl. einige Ratschläge parat. Besser noch, vielleicht ist ein Banker unter uns, der uns hier einige INFOS und Verhaltensregeln parat hat. PS: Verbreitet diesen Sachverhalt, wer weiß vielleicht bewahrt diese INFO den einen oder anderen im Urlaub o.ä. vor einer unliebsamen Überraschung. Und Geldautomaten in Fortaleza funktionieren oft nicht - selber schon erlebt. Klaus |
16.11.2005, 18:30 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2003
Beiträge: 321
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bei mir auch
hi, mir wurde letztes jahr auch in fortaleza am bankautomat die ec-karte eingezogen. als wir wieder zuhause waren wurde dann zweimal bargeld damit abgehoben. glücklicherweise bekamen wir die summe wieder von der sparkasse ersetzt, da wir sofort die karte haben sperren lassen (am nächsten morgen).
es wurde aber schon nachts zweimal abgebucht. also aufpassen!!! und am besten unverzüglich in deutschland die karte sperren lassen. gruss jo-surf |
16.11.2005, 18:35 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2001
Ort: Ottensen / Hamburg
Beiträge: 7.344
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Ja,was wollt ihr wissen ? Also Infos könnte ich geben, gehöre nämlich zu einer der Institute,die so Karten an die Kunden verteilt
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