Stuntkiting: 1. Der Helikopter

[Horst Sergio]

Für alle denen Megaloops zu hart und Strassenbahnwenden zu langweilig sind. Es gibt weit mehr Tricks beim Kiten als nur Sprünge und Wendemanöver. Stuntkiter machen uns das mit Ihren Trickdrachen seit Jahrzehnten vor.

Inspiriert hat mich dazu wahrscheinlich Greg mit seinen Wolken:

https://vimeo.com/173938682

Hier ein erstes kurzes Video der Interpretation mit einer Matte:

https://www.youtube.com/watch?v=LAW6cKcd8hQ

und den Erklärbär gibt es testweise in einem neuen Format:

"KabelJau für lau!"

http://kj4l.com/2017/11/18/how-to-st...-1-helikopter/



Gute Nacht

[Marwitt]

Ja sieht nett aus, eine neue Spielart😉

[set]

eine neue Spielart

na ja Neu? Im Kitebuggy ist der drucklose Loop schon immer eine Möglichkeit gewesen schnell mal die Richtung zu wechseln oder die Leinen auszudrehen. In den Zeiten in denen noch Handlekites angesagt waren war er so recht wichtig. Ging ja führer mit Depowerkites (Matten) nicht.

Hier im Video auf dem Wasser sieht es etwas gewöhnungsbedürftig aus. Zeigt ab recht deutlich die Leistungsfähigkeit heutiger HL Depowerkites. Im Buggy sind mittlerweile das Maß der Dinge.

[lolzi]

Das nennt sich propellern und ist mit Handels extrem einfach.
Einfach z.b. die rechte Steuerleine ziehen und die Powerline nachgeben ...
Mit kleinen Kites sau einfach, mit großen kriegst du nen ordentlichen Vortrieb..
Bei Powerkites habe ich es mit nem 7,5m² gemacht und das war schon Hölle

[set]

Bei Powerkites habe ich es mit nem 7,5m² gemacht und das war schon Hölle

Die Kunst besteht ja gerade darin, den Kite loopen zu lassen ohne zusätzlichen Druckaufbau.

[kitefrog 69]

Und ich seh die Kunst darin, dabei mit dem Foil im Fliegen zu bleiben. Live sieht das schon recht cool aus. Daß Propellern nicht neu ist, weiss der Horst Sergio doch nun wirklich selbst...

Andreas

[Horst Sergio]

@kitefrog: So is es

Tatsächlich besteht die Kunst darin den Kite so auf der Stelle Propellern zu lassen, dass trotz des eigenwilligen Flugzustand möglichst VIEL Kraft entsteht. Denn die Kraft muss ja noch ausreichen einen bei nahezu konstanter Geschwindigkeit weiter zu transportieren.

Mal kurz überschlagen und bei 15 knt atm. Wind und einer Mindestfahrgeschwindigkeit (beim Foilboard) von 10 knt muss man etwa 30° auf tiefem Raum mit dem Wind fahren, um die Anforderungen an einen ausreichenden Gleitwinkel fürs Gefährt nicht über 20° zu steigern und damit der Kite noch 8 knt sieht. Beides sollte knapp ausreichen zumindest ein Foilboard oder Buggy anzutreiben. Das deckt sich eben auch sehr gut mit den Erfahrungswerten. Bei einem TwinTip kann man das vergessen und bzw. braucht hier deutlich mehr Wind, womit das Manöver aber auch wieder nicht leichter wird. ... Und ja sorry müsste man fürs Verständnis aufzeichnen, wollte aber keine zu große Abhandlung draus machen.

Und was natürlich auch stimmt, wenn man das Manöver nur um 180 Grad für einen Richtungswechsel ausführt, geht es eher um die Drucklosigkeit. Die Leistung entsteht wie bei einem Windrad aber ohnehin erst bei hohen Drehgeschwindigkeiten nach der 2-3 Umdrehung, zumindest wenn man die beiden Anstellwinkel eben gut getroffen hat.

Dann wird es interessant

Auch schon versucht die Bar mitzudrehen, was aber bei den Winkelgeschwindigkeiten, die man erreichen kann und der erforderlichen Barpositionsgenauigkeit nicht so leicht ist. Ich drehe daher meist die Bar erst einmal verkehrt herum, dann hat man etwa 4 Turns frei bzw. drehe den Kite wie auch im Video zu sehen ein paar Turns rechts herum, links, rechts, usw. In beiden Videos war leider zu wenig Wind.

[Marwitt]

Neu nicht, aber auf dem Wasser noch nicht gesehen, ist auch nichts für mich, ich bin glücklich, wenn ich es nächstes ja mal schaffen sollte, mit meinem Waveboard mehr als 5cm von der Wasseroberfläche abzuheben