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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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20.07.2016, 10:37 | #1 |
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Grundlageinformationen zu Elektro-Winch ?
Hallo Allerseits,
Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken einer Winch um bei Nullwind trotzden ein bisschen Spass haben zu können. Allerdings ist ein Kriterium, dass aus Lärmemissionsgründen nur eine elektrische in Frage kommt. Fertige Produkt habe ich bereits verschiedene entdeckt, aber ich möchte unter die Selbstbauer Nach etlichen Abenden in den tiefen des Netzes habe ich jedoch noch keine wirklich weiterführenden Informationen gefunden. Vor allem in Bezug auf Motor, Steuerung und Batterien stehe ich noch ziemlich ohne Infos da ... Jetzt zu meiner Frage: hat es hier Leute welche bereits eine elektronisch betriebene Winch haben und mir da etwas mehr Informationen dazu liefern können? Herzlichen Dank schon im Voraus Pete Geändert von Ginkiterundtrinker (20.07.2016 um 14:44 Uhr) Grund: Korrektur aufgrund Feedback |
20.07.2016, 13:54 | #2 |
Genuss-Rutscher
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Schon die Frage nach einer "elektronisch betriebenen" Winde zeigt mir das du das nicht als Selbstbauprojekt betreiben solltest.
Mit Hohen Strömen und hohen Spannungen gerade im Zusammenhang mit Wasser ist nicht zu spassen, da sollte man schon im weitesten Sinne "vom Fach" sein. Auslegung von Motoren, Leitungen, Absicherungen, Spritzwassersicherheit, Berührungsschutz, Löten, Crimpen. Dazu ggf. Themen wie Laden und Betreiben von Batterie-Arrays, alte Bleibatterien, ... Geändert von Bastelwikinger (20.07.2016 um 14:14 Uhr) |
20.07.2016, 14:25 | #3 |
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:56 Uhr) Grund: Account gelöscht |
20.07.2016, 14:43 | #4 |
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Danke für die beiden Antworten und die Hinweise auf die Gefahren. Werde diese ernst nehmen!
In Bezug auf die Frage von PhoenixGT stelle ich mir vor, dass der Budgetrahmen so um die 800.- sein sollte. |
21.07.2016, 09:27 | #5 |
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Xxx
Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:56 Uhr) Grund: Account gelöscht |
21.07.2016, 10:48 | #6 |
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Mit Modellbau Komponenten könnte man das eventuell gut regeln. Bei zB Hobbyking oder epowerhobby.com gibt es auch größere Motoren.
Ich hab an meinem E-Longboard einen Motor mit 2,3kw (theoretisch bei 10s, ich fahre mit 6s) und komme damit auf etwa 30km/h. Reibungsverluste werden beim Wakeboarden vermutlich größer sein deshalb würde ich da auch einen größeren Motor nehmen. Würde mal grob schätzen: ~400€ Motor ~200€ ESC ~20€ Elektronik (Arduino und ein paar Kabel) Dann brauchste natürlich noch Akkus. Wenn du Bleiakkus nimmst mindestens 4 Stück damit du auf ne vernünftige Spannung für den Motor kommst. Und Stahl, Riemen, Lager, Schrauben etc. 800€ könnten da etwas knapp werden. |
21.07.2016, 11:15 | #7 |
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Könnte mir vorstellen, dass man schon ordentlich Drehmoment braucht.
Also kleine Motoren mit Drehzahl sind da eher unpassend. E-Ameise klingt gut... |
21.07.2016, 11:52 | #8 |
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Die Modellbaumotoren haben nicht immer eine hohe Drehzahl und sind auch nicht immer klein Der den ich rausgesucht hatte hat 9,8KW und 150kV bei 48V kommt man da auf 7200U/min. Da man eh eine Kette zum Antreiben der "Kabeltrommel" braucht kommt man auf brauchbare Drehzahlen!
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21.07.2016, 12:43 | #9 |
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21.07.2016, 14:20 | #10 |
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21.07.2016, 15:08 | #11 |
Genuss-Rutscher
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Getriebe wird man bei Elektromotoren (und auch bei Verbrennern) sowieso brauchen.
Wenn es low budget und primitiv sein muss: Ich würde sowas wie LKW Anlasser vom Schrott mit 24V Bleibatterie vom Schrott kombinieren. Elektronik? Wozu? Übersetzung per Riementrieb, Getriebe oder Fahrradkette. Aber das ist alles kein Kinderspielzeug, wie gesagt ... Schweissen, Löten, technisches Rechnen und Organisationstallent wird als Grundfertigkeiten mal vorausgesetzt. Bei einer sanften und materialschonenen elektronischen Steuerung käme noch einiges an elektrotechnischen Kenntnissen dazu. Eine Richtig schöne Herausforderung wäre ein Projekt mit LKW-Lichtmaschine (=Synchron-Motor), Wechselrichter, Sanftanlauf mit Kennlinenvorgabe usw. Wenn du das alleine gut hinbekommst brauchst du dir um deine berufliche Zukunft wenig Gedanken machen Geändert von Bastelwikinger (21.07.2016 um 15:20 Uhr) |
21.07.2016, 22:20 | #12 |
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22.07.2016, 08:28 | #13 |
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Solche Elektrowinden gibt im bei den Modellsegelfliegern als Hochstartwinde. Typischer Aufbau: großer Boschmotor (Anlasser), 12V Bleiakku, geschaltet ohne Regelung über den originalen Magnetschalter. Du hast damit eine Nennleistung von 1-1,5 kW, kurzzeitig auch etwas mehr. Für einen Wasserstart dürfte es trotzdem nicht reichen, denke ich. Und auch so fließen schon 300A aus der Autobatterie (der Wirkungsgrad der Anlassermotoren ist nicht so toll...). Gebraucht ohne Akku sind die Winden so für 400-500 Euro zu haben.
Meine Einschätzung: elektrisch kommst du nicht weit. Du willst ja nicht 50kg Akku zum Strand tragen, plus 20 kg Winde. Investiere lieber das Geld in eine Dauerkarte an der Wakeboardanlage. |
22.07.2016, 13:55 | #14 |
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danke für die Antwort. Das Gewicht spielt nicht soooo ein grosse Rolle (ausser noch einigermassen mobil) da es nur wenige Meter vom Aufbewahrungsort bis ans Ufer sind.
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25.07.2016, 13:54 | #15 |
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Habe nochmals alles überprüft. Es wäre also auch problemlos möglich das ganze mit einer 20m Kabelrolle direkt ab Steckdose (220V) zu betreiben. Müsste also nicht mal Akkus haben, sondern direkt ab Steckdose, sofern dass das Vorhaben vereinfachen würde.
Beste Grüsse aus dem Süden |
25.07.2016, 14:54 | #16 |
Genuss-Rutscher
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steht Drehstrom zur Verfügung (3-Phasen), oder nur eine Phase?
Wie sind die abgesichert? je 16A? Steht Drehstrom zur Verfügung vereinfacht das stark (nur Motor und Sanftanlauf ohne komplizierte Geschichten) und verkompliziert auf der anderen Seite (Hochspannung/Netzspannung statt nicht tödlicher Niederspannung) |
25.07.2016, 16:03 | #17 |
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Mit dem nassen Seil auf der Trommel hätte ich da schon ein gewisses Sicherheitsbedürfnis bei 220V oder 380V. Währst du Elektriker, würdest du nicht nach dem Bau fragen, also bleibe lieber bei 12-24V oder bei Benzin.
Hier mal Fotos meiner ca. 5PS Benzinwinde (zum Modellsegelflieger starten) mit variablem Riemengetriebe je nach Drehzahl/Last. Besonders laut ist sie dank Zusatzdämpfer nicht. Du könntest aber auch ein altes Mofa/Moped mit Seiltrommel erweitern... Und noch eine grundsätzliche Frage: Die Winde steht am Strand und soll dich auf dem Board heranziehen. Wie ziehst du das Seil wieder aus? Ist das Stehbereich? Schwimmenderweise wäre das nämlich kaum möglich. Geändert von lahomau (25.07.2016 um 16:19 Uhr) |
25.07.2016, 20:05 | #18 |
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:56 Uhr) Grund: Account gelöscht |
26.07.2016, 03:25 | #19 |
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gelöscht/erledigt
Geändert von lahomau (26.07.2016 um 03:52 Uhr) |
28.07.2016, 15:12 | #20 | |
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Zitat:
Zum Thema selbst: Wir haben für eine Verbrenner-Winch mit "hochwertigen" Bauteilen wie Tav-Converter etc. rund 500€ bezahlt und mit einem zusätzlichen Dämpfer bekommt man die wirklich sehr leise. Ich würde bei Verbrenner bleiben und die Elektro-Idee wegen Unwirtschaftlichkeit sterben lassen. Ansonsten würde ich das Projekt dennoch gern beobachten, falls du es durchziehst |
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28.07.2016, 15:38 | #21 |
Genuss-Rutscher
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Ich hab in meinen Fuhrpark einige China Verbrenner (von diversen Zweitakter, über Viertakter Motor Pumpe bis zum Diesel Notstromer), allen gemeinsam ist das sie sehr laut sind. Sicher zu laut für eine Winde die man auf öffentlichem Gelände aufstellt und mehr als 5 Minuten betreibt.
Jetzt interessiert mich die Frage mal brennend wie man die Teile signifikant leiser bekommt. Bei Lahomau sieht man ja einen extra Dämpfer (Feuerlöscher?), was ist da drin? Beim Auto sind es ja Kammern mit gelochten Blechen. Finde ich schwer für den Heimwerker nachzubauen. Ich hab beim 1:8 RC-Car meines Sohnes schon mal Edelstahl-Putzwolle in den "Dämpfer" gestopft. Keine Ahnung ob das wirklich was bringt. Was empfehlt ihr so? |
29.07.2016, 04:15 | #22 |
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Der zusätzliche Dämpfer besteht bei mir aus einem Regenrinnenrohr, das an den Enden verschlossen wurde. Im Regenrinnenrohr steckt ein dünnes Rohr. Dieses dünne Rohr ist mittig verschlossen. Das vom Motor kommende Abgas tritt also in die erste Hälfte des dünnen Rohrs ein, strömt durch viele kleine Löcher ins Regenrinnenrohr, und dann wieder durch weniger und dickere Löcher wieder in die zweite Hälfte des dünnen Rohrs, dann nach außen. Im Regenrinnenrohr ist noch Auspuffwolle/Stahlwolle.
Der Zusatzdämpfer bringt aber nicht sehr viel im Gesamtgeräusch, weil ein Großteil der Schallabstrahlung bei luftgekühlten Motoren direkt über das Kurbelgehäuse abgestrahlt wird. Und das Ansauggeräusch ist auch noch beteiligt, ich hatte aber keine Lust mehr, noch einen extra Ansaugdämpfer zu bauen. Da es sich mit dem Zusatzdämpfer dennoch etwas angenehmer anhört, habe ich ihn montiert, auch wenn es nicht so viel bringt wie erhofft. Geändert von lahomau (29.07.2016 um 04:25 Uhr) |
29.07.2016, 10:38 | #23 |
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:56 Uhr) Grund: Account gelöscht |
17.08.2016, 13:59 | #24 | |
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Zitat:
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18.08.2016, 11:37 | #25 |
#WiesoWeshalbDarum
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Wenns drehstrom gibt wird´s "Kinderleicht".
Nen 8-10 kW Drehstrommotor besorgen. Gebraucht reicht da völlig! Für nen paar Mark nen Motorschutzschalter Besorgen. Schauen wie schnell sich der Motor dreht (3/6/9 Polig). Übersetzung und Seiltrommel zusammenbasteln. ->Fahren Probleme könnte es beim losfahren geben weil ohne Umrichter/Sanftanlauf wird der recht arg Anreissen. Würde es aber erstmal ohne testen, mit nen bisschen Übung gehts sicher auch so Wenn nicht nen Sanftanlauf noch einbauen 150€ +-. Immer dran denken, Strom macht AUA und schmeckt komisch !!!! |
18.08.2016, 19:12 | #26 |
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Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:56 Uhr) Grund: Account gelöscht |
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