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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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03.04.2011, 12:51 | #1 |
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6'2 Waveboard Styro schneiden + Billigkleber
Hallo zusammen,
mein erster Selbstbau liegt jetzt schon wieder eine halbe Ewigkeit zurück, ich bin mit den Prüfungen durch und es juckt mich schon länger in den Fingern wieder was zu bauen. Der Plan: 6'2 Waveboard aus Styrodur oben und unten mit 2 oder 2,5 Balsa beplankt und oben unten 2 oder 3 163er Glasschichten. Die Outline und Rockerlinie wird abgekupfert, Kante und Unterwasserschiff werde ich mal pi mal Daumen machen, weil das fast nicht in zahlen zu bekommen ist. Jetzt wollte ich eigentlich erst einen Bericht zum fertigen Board schreiben, brauch aber doch kurz eure Meinung zu etwas: Der Kern besteht aus Styrodur, das ich mit bauhaus Montagekleber zusammengeklebt habe. Das wollte erst gar nicht richtig aushärten, heute sah es dann aber einigermaßen hart aus und ich hab mit dem ausschneiden begonnen. Das Problem: der Kleber ist immer noch nicht hart, der Heisschneidedraht wollte da nicht durch und hat den Weg mit dem geringsten Widerstand genommen-> nach unten. Jetzt habe ich da ein Loch drin und muss überlegen: kann ich den Keil wieder einkleben und später nochmal ausschneiden, oder sollte ich 2 neue Platten kaufen? Für ersteres spricht, dass der Schaum eine Stützfunktion für das Laminat hat (trägt selbstn icht) und dass ich die Platten nicht doppelt kaufen will.. Wäre super wenn ihr euch kurz die Bilder anschaut und mir dann eure Meinung mitteilt. Grüße, Clemens P.s. Wie klebt ihr euren Schaum, außer mit Epoxy, weil da geht der Draht eher nicht durch. |
03.04.2011, 15:26 | #2 |
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wenn du das Ding zusammen klebst hält das schon, das Problem kommt beim shapen, da Styrodur und Kleber verschieden hart sind und das immer komische Uebergänge bein schleifen gibt.
Wenn du eh schon mit Balsasandwich arbeitest , mach dir das Leben einfach und nimm einen EPS Block . Styrodur und Balsa ist ein unnötig grosser Aufwand an : Zeit , Geld, Nerven just my 2 cents |
03.04.2011, 19:35 | #3 |
kellerkind
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...
für den schaum kleben habe ich 2 methoden,
die beide klappen: 1. 2 komponenten PU Schaum. Beste Lösung, Schneidedraht geht gut durch. Man braucht nur ganz wenig, darum komme ich mit 2 x 0,5 kg meistens Jahre aus. 2. Epoxy. Wenn du die beiden Blöcke wirklich sehr gut miteinander verpresst (reichlich Schraubzwingen, tricky !) und das Epoxy sehr dünn beidseitig aufträgst, dann kannst du das auch mit dem Schneidedraht schneiden. Der Draht geht bei beiden Methoden nur langsam über die Stelle. Wenn man bei Methode 2 sehr gut arbeitet, bekommt man das so hin, daß man die Klebestelle am fertigen (Clear Design) Board nicht mehr sieht. Noch was: Löcher im Shape (bis zu einer gewissen Größe...) kann man mit Gips ausspachteln, das kann man gut überlaminieren und nachschleifen. Man kann auch noch Schaum - Shape - Staub reinmischen. Das selbe geht auch mit Epoxy + Microballons + Staub, das dauert aber viel länger. LG Wolfgang |
04.04.2011, 12:08 | #4 |
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Bauschaum
Ich hab gute Erfahrung mit normalem Baumarkt-Bauschaum (der mit dem auch Fenster eingesetzt werden) gemacht. Den muss man gut verstreichen, dann presst er die Klebeteile auch nicht so stark auseinander. Aber das ist beim Blank ja eh egal. Mit dem Bauschaum kannst du auch sehr gut Löcher füllen, da er sich beim Shapen annähend genauso wie das Styrodur verhält (bzgl. Dichte).
Der Schneidedraht ging bei mir gut durch, allerdings langsamer als durchs Styrodur. |
07.04.2011, 16:32 | #5 |
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Der zweite Anlauf mit speziellem Styorporkleber ist auch gescheitert, schon blöd wenn man die inzwischen angetrockneten Klebereste nur abschleift und das Stück nicht aus dem Styro schneidet-> der bessere Kleber hält trotzdem nicht. Und inzwischen habe ich auch shcon wieder viel hin und her verbessert....
Ich werde 2 neue Platten kaufen und bevor ich die dann verklebe erstmal einen gescheiten Kleber suchen, so wie das jetzt gelaufen ist war es total unnötig. Aber bisher ist mein Lehrgeldkonto ja noch schön leer @ ludki, hat dieser Kleber eine spezielle Bezeichnung? In unserem Baumarkt stehen zick Kleber, einer davon war eben der der nicht gehalten hat. Der nächste sollte möglichst passen. @ handy meinst du, die styrodur bauweise kommt auch ohne balsa aus? Mit styropor habe ich shconmal was gemacht, schön zum schleifen ist das nicht, weil man immer ganze Körner rausreißt. Das ist bei Styrodur nicht so. (also eigentlich besser zum bearbeiten) |
07.04.2011, 17:12 | #6 |
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wenn das Styrodur mindestens 30 kg/m3 hat brauchst du eigentlich kein Balsa , oder höchsten im Standbereich wenn du viel springst und hart landest.
Ich weis nicht wie das in D ist , aber in der CH bestelle ich beim Styropor Hersteller Blöcke in jeder Grösse bis 400 x 102 x 53 cm und dann wird nichts geklebt. |
07.04.2011, 21:19 | #7 |
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Soll da eigentlich noch ein Stringer rein oder bleibt das so?
Falls ein Stringer reinkommt würde ich min 1,5cm Aufmaß lassen und das schleifen.Dann kannste Rocker und Foil noch genügend verändern. Ich hab die Blöcke (10cm dick) erstmal zusammengeklebt,dann in der Mitte durchgesägt. Später dann ganz grob in die richtige Form verklebt und mit nem Elektrohobel runtergehobelt. Da musste auf jeden Fall ordentlich Aufmaß lassen, da es schnell passiert das größere Stücke rausreißen. Und dann: Schleifen. |
08.04.2011, 05:41 | #8 |
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http://shop.r-g.de/Polyurethane/PUR-...rter-1000.html
klebt sehr gut ist aber haesslich wenn man das Board nicht lackiert. |
08.04.2011, 16:37 | #9 |
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Die richtige Bezeichnung scheint Montageschaum zu sein. Der hier z.B. hat bei mir super funktioniert : http://cgi.ebay.de/12x-Montageschaum...item4aaa1c7197.
Klebt total gut und ist einfach zu bearbeiten. Einziger Nachteil ist dass durch das Aufschäumen die Teile etwas auseinandergedrückt werden. |
26.05.2011, 14:55 | #10 |
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schon krass, wie langsam das nur vorran geht.
Wie dem auch sei, die Blöcke dünn mit Epoxy zu verkleben ist die eine sehr gute Lösung und der Schneidedraht geht auch super einfach durch. Jetzt gehts ans Laminieren, dazu habe ich noch ne Frage: 1. Beim Schleifen habe ich ordentliche Macken produziert, könnte ich jetzt den Kern 1-2 mal mit Microspheres abspachteln und wieder schleifen, sodass ich mit einem super glatten Kern ans Laminieren gehe? Oder einfach drauf laminieren, und danach mit dem Spachteln anfangen? 2. Ich habe mich jetzt für 3x 163 oben und unten entschieden, allerdings möchte ich noch den Standbereich mit einem großen Oval verstärken und dafür die Reste von dem 300g biaxial Gelege nehmen (muss ja nicht um die Kanten rum): Wo kommen die Verstärkungen hin, zwischen Kern und anderes Laminat oder ganz zu oberst aufs Laminat? 3. Ein Bekannter meinte ich sollte unbedingt die Schichten versetzt machen, sprich Lagen 1 und 3 entlang des Boards rollen und 2 senkrecht dazu. Er kommt allerdigns aus dem Modellflugbereich, ich weiß also nicht, ob das bei Kiteboards auch Not tut. Anbei noch ein Bild vom derzeitigen Stand Grüße, Clemens Geändert von Clemens11 (26.05.2011 um 15:25 Uhr) |
27.05.2011, 00:30 | #11 |
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Hast du die Rails überhaupt abgerundet?
Oder sind die nur auf den letzten beiden Bildern noch gerade? Ich persönlich würde Scoop und Rocker noch langsamer, sprich mehr in Richtung Center, auslaufen lassen. Vorrausgesetzt das wird jetzt nicht zu dünn dadurch. Bei meinen ersten Waveboards habe ich im Abstand von 5cm von der Mitte (vom Stringer) aus gemessen um so beide Seiten symmetrisch zu haben. Sieht auf deinem ersten Foto an den Klebestellen ehrlich gesagt ein bischen wellig aus. Ist vielleicht Mühe die sich lohnt. Zumindest optisch. Zum laminieren: Ich muss gestehen dass ich bisher noch nie ein Waveboard zum Kiten gebaut habe. Nur zum Surfen. Kommt aber hoffentlich noch vorm Sommer. Hier verwende ich oben 2x 120er und unten 1x. Die Lagen verleg ich beide in dieselbe Richtung. Bei einem Kiteboard, wegen höheren Sprüngen, sprich härteren Landungen und Belastungen würde ich zu mehr Glas tendieren. Was du da vorhast hört sich ganz gut an. Ich würde die Löcher, Rillen, Ritzen irgendwie vorher bearbeiten. Nachher kommst du sonst in Versuchung das Glas anzuschleifen. Das ist erstens ne Sauerei und BRENNT/JUCKT überall. Zweitens ist die Beschädigung der Struktur, besonders an den Rails nicht zu verachten. Vom übermäßigen Topcoatverbrauch abgesehen. Abschließend würd ich sagen, dass du den Kern VOR dem Laminieren so gut wie möglich in die letztendliche Form bringst um nachher unnötige Arbeit zu sparen. An nem Schaumkern arbeitete es sich deutlich leichter. Weniger Verschleiß der Werkzeuge, leichtere Formkorrekturen etc. Hast du eigentlich schon Inserts verbaut oder fährste das dann ohne? Weiterhin viel Spaß beim Shapen. |
27.05.2011, 09:53 | #12 |
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Hey Jensa,
danke schonmal für die Antwort. Die beiden Scoop und Rockerbilder sind noch vor dem Ausschneiden der Outline entstanden. Inzwischen ist das Board obenrum abgerundet (immer bis zur Mitte der Kante),die letzten 60 cm bleiben unten scharf, dann gehts über zu tucked under und zum Schluß wird es rund. Inserts sind verbaut, sieht man eigentlich auch auf dem Frontalbild, vielleicht ziemlich klein... Ich werde mir das Unterwasserschiff und die Kanten nochmal anschauen, allerdings um diese Wellen rauszubekommen müsste man wohl auf der ganzen Länge nochmal was abtragen, oder ordentlich viel Spachteln. Alle Lagen in eine Richtung zu legen ist auch um einiges einfacher, bzw. man hat kein Gestückel in der mittleren Schicht. Ich hab jetzt nochmal gesucht und finde nirgends einen Bericht, wo die Glasschichten gedreht werden (liegt wohl an den Kräften beim Modellfliegen, dass das gemacht werden muss). Bleibt die Frage wohin die Standverstärkungen gehören? |
27.05.2011, 11:32 | #13 |
:/ ...my ankle... :/
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29.05.2011, 17:31 | #14 | |
Gast
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Zitat:
tks kosta |
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29.05.2011, 18:44 | #15 |
:/ ...my ankle... :/
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29.05.2011, 19:04 | #16 |
Gast
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Leider habe ich keine Möglichkeit eine Zeichnung zu machen.
Ich versuche es zu erklären : 1 Lage Oberdeck 1 Lage kleiner --------- --- In etwa so. In Wirklichkeit zieht das Vakuum das Gewebe so : ----- ---! !----- Wenn du das Oberdeck verschleifst, rasierst du über die Ecken der Verstärkung die Lage Oberdeck weg, da die Lagen nicht wie auf (1) liegen sondern wie auf (2) Richtig ist so ---- ------------- Wenn du dann schleifst ist im schlimmsten Fall die Verstärkung weg. Die Oberdecklage ist nicht betroffen. Dazu kommen noch Spannunsspitzen. tks Kosta das Forum ändert die Zeichnung - hoffentlich ist das Problem auch so zu erkennen Geändert von ubuntu (29.05.2011 um 19:06 Uhr) Grund: Format problem |
06.06.2011, 15:59 | #17 |
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Hallo zusammen,
inzwischen bin ich zweimal mit Spachtelmasse drüber und habe es soweit glatt geschliffen. Einige Unebenheiten sind zwar noch vorhanden, allerdings gleicht das Laminat mit Harz ja auch noch einiges aus und ich muss hinterher eh nochmal spachteln. Ich tendiere jetzt zu den 3 Laminatschichten + 300g/m^2 im Standbereich oben drauf. Da ich hinterher spachtel sollte das mit der schweren Kontur kein problem sein. Gibt es eine Reihenfolge ob man erst Ober- oder Unterwasserschiff laminiert? Eigentlich müsste es ja wurscht sein, weil ich die Lagen immer um die Kanten legen will, ich bin mir aber nichtmehr sicher ob ich mal etwas in die Richtung gelesen hab. |
06.06.2011, 20:04 | #18 |
kitejunkie @ammer
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mal ne doofe frage:
wie kurz kann ich so ein diri eigentlich machen? also habt ihr erfahrung n´mit directional boards um 13o oder sogar noch weniger? grüße |
07.06.2011, 23:34 | #19 |
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Ich mach immer erst die Unterseite.
Zu den Verstärkungen: Die würde ich unter die "Deckschicht" machen. Schleif da sonst noch 3/10tel runter. Du solltest das Gewebe nachher auch garnicht schleifen, nur den Topcoat der drauf ist. Mir hat das bei meinem ersten Wellenreiter innerhalb von einem Urlaub, fast die kompletten Rails zerstört. Da will man die Rails schön smooth haben und schleift und nachher halten die garnichts mehr. Ist dann ein Spaßboard für die Kinder von Bekannten geworden. Investier lieber nen 10er mehr in Topcoat. Lohnt sich |
08.06.2011, 09:51 | #20 |
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natoll, hätte ich mal 1 Tag länger auf etwaige Antworten gewartet
Gestern habe ich schon die Oberseite zuerst laminiert und nach Kostas Anmerkung zu Kraftspitzen bei Verstärkungen zwischen Laminat und Kern die Verstärkung oben drauf gemacht (Im Standbereich habe ich jetzt 780 g Glas/m^2 ich hoffe das reicht). Mal sehen wie es wird, jetzt steht das Schleifen und Laminieren der Unterseite an. Ich hatte eigentlich nicht vor mit Topcoat zu arbeiten sondern mehrmals mit Spachtel drüber zu gehen und immer wieder zu schleifen (geht auch nicht ans Glas). Topcoat braucht man ja nur für cleardesign... Grüße, Clemens Edit: @ Hainz: Wir hatten hier letztens schonmal einen Thread zu mini Directionals, musst mal nachforschen ob da was drauß geworden ist. |
10.06.2011, 13:14 | #21 |
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So, die Ober-und Unterseite sind jetzt fertig laminiert.
Da bräuchte ich bei zwei Sachen mal wieder einen Rat von euch: 1. Auf dem Deck gibt es mal wieder nur wenige Stellen, an denen das Glas komplett mit Epoxy bedeckt ist, am Großteil des Decks und am gesamten Unterwasserschiff kann man überall die Kontur vom Glas erfühlen. Das Problem hatte ich auch schon bei meinem ersten Board, aber an zu wenig Epoxy kann es eigentlich nicht liegen. In das jetzige Board habe ich schon ca 900 g Epoxy + Härter verbaut. Und das bei einer Fläche von ca. 0,7 m^2 6x 163er und 1/2 m^2 300er. Das sollte doch mehr als genug sein.... Das ist aber ein Problem, dass sich mit 1-2 mal spachteln beheben lässt... 2. Beim Umlegen vom Boden aufs Oberdeck habe ich irgendwie Mist gebaut: Das Laminat ist nicht durchgängig am Kern und so sind vereinzelte Luftblasen entstanden. Vielleicht erkennt man es ja in den Bildern. Jetzt habe ich folgende Möglichkeiten (vielleicht fällt einem von euch noch eine ein) 1. Das Ganze so lassen (nicht gut, weil da wo Luft reinkommt als allererstes Wasser eindringt) 2. Das umgeklapte Laminat soweit wegschleifen, bis nur noch das umgeklapte von oben nach unten da ist (könnte sein, dass die Kante zu schwach wird) 3. Die Luftblasen anritzen, Luft rausdrücken und beim Spachteln mit drüber gehen... Insgesamt ist die Kante leider recht hügelig geworden, das ist bei dem Board aber wohl kaum mehr zu retten (ohne viel Glas wegzunehmen). Beim nächsten dann, ich hoffe einfach dass das Board jetzt trotzdem fährt und das Bauen macht ja Laune |
10.06.2011, 15:06 | #22 |
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Dass nach dem Laminieren die Fasern spürbar sind ist nicht verkehrt.
Desshalb kommt nch dem Laminieren auch erst ein Sandingcoat drauf welches nach dem schleifen bündig mit den Fasern ist, also die Faser NICHT angeschliffen werden. Danach kommt noch ein Topcoat drauf welches geschliffen und poliert den Glanz und Tiefeneffekt ergibt. |
10.06.2011, 17:33 | #23 | |
Gast
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Zitat:
Der von dir eingegebene Text ist zu kurz. Bitte erweitere den Text auf die minimale Länge von 3 Zeichen. |
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16.06.2011, 22:38 | #24 |
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Sooooo, endlich fertig.
Das heißt noch nicht ganz, das Board hat noch kein Design. Das bekommt es erst wenn es hält, gut läuft und ich beim Directional fahren bleibe. Die letzten Tage waren richtig hektisch um das soweit noch fertig zu bekommen, erst jetzt bin ich aus dem Keller gekommen, die Schlaufen sind angeschraubt und morgen früh geht es für mehrere Wochen zum Praktikum an die Nordsee... Bilder gibt es dann morgen, nach der hoffentlich erfolgreichen Einweihungsfahrt an der Wakeboardanlage. Wobei ich mir echt noch überlege ob ich das so hier zeigen kann, wenn man sich anschaut was ihr so abliefert Schonmal die Daten: 187cm lang, 49 cm breit, die Outline ist von einem Wellenreiter Shortboard übernommen, Scoop 10,5cm, Rocker 3,5cm (da ist irgendwas schief gelaufen beim shapen, eigentlich sollte vorne etwas mehr sein und hinten etwas weniger). Finnen habe ich aus je 2 Pappelplatten pro Finne geshaped und direkt mit Glas aufs Board geklebt. Falls ich merke, dass die alles versauen reiß ich die aber noch runter und kauf doch richtige. Ihr merkt also, das Board ist ein wenig aus allem zusammengereimt, mal sehen wie es fährt. Sollte es schnell brechen, oder wenn ich mir ein kleineres baue, werde ich auf jeden Fall Folgendes anders machen: - Auf jeden Fall mit Vakuum laminieren. - keine schweren Gelege, nur 2-3 163er + Holz (jetzt habe ich im Standbereich noch 300er, bei dem die Struktur supper grob war, aber kein Holz) - einen stabileren Kern nehmen, oder viel vorsichtiger sein beim shapen (ich musste den Kern noch vor dem laminieren mit Spachtel ausbessern....) Eine Frage habe ich aber doch noch: Kann man gut mit Epoxy als letzte Schicht aufs Wasser, oder würdest ihr auf jeden Fall noch lackieren. Und was für Klarlacke nehmt ihr? Der Typ im Autoladen meinte, man müsste bei Glas/Eoxy Teilen immer noch Haftvermittler drunter machen, davon leist man hier aber nie... Drückt mir also die Daumen, dass es morgen so tut wie es soll Vielen Dank nochmal an euch für die vielen Tips. Geändert von Clemens11 (16.06.2011 um 23:35 Uhr) |
17.06.2011, 07:08 | #25 |
bloggender Shaper
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Schöner Bericht und natürlich wollen wir Bilder sehen
Kannst problemlos so aufs Wasser. Epoxy ist einfach nicht UV-stabil d.h. je nach Harz wird das Board mehr oder weniger vergilben. Ein hochwertiger Lack schützt das Epoxy diesbezüglich. Also falls du später etwas mit Cleardesing machen möchtest, würde ich es zumindest nicht an der Sonne rumliegen lassen. Gruss Christoph |
18.06.2011, 20:25 | #26 |
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Es fährt.
Das ist aber soweit auch alles, Bilder konnte ich noch nicht machen. An der Wakeboardanlage hatteich das Gefühl, die Inserts viel zu weit nach hinten gesetzt zu haben, die Nose hat die ganze Zeit aus dem Wasser geragt wie ab (oder soll das so?). Und das Board ist auch nicht so wendig wie ich es mir gewünscht hatte, liegt wohl an der dochen ordentlichen Maße. Es ist aber nicht gebrochen, es gab keine Spinouts wegen den selbst gebauten Finnen und die Backturns haben richtig Spaß gemacht (mit ordentlich Spritzwasser). Die Kurven auf der Zehenkante konmnte ich nicht wirklich eng fahren, liegt abervielleicht an der Wakeboardanlage und daran dass ich die Technik noch nicht drin habe. Als nächstes steht testen am Kite an, die Schlaufen ganz nach vorne schrauben bzw. strapless testen und natürlich Bilder hochladen.... |
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