oase.surf - surfers world
      

Zurück   [oaseforum.de] > Produkte: Testberichte - Erfahrungsberichte - Reviews > Kites

Antwort    « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »  
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 10.02.2008, 10:43   #1
guidog
Takoon Ambassador
 
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 3.127
Standard Testbericht 7er, 9er und 11er Waroo 2008

Testbericht 7er, 9er und 11er Waroo 2008

Nun war es mal wieder soweit, vier Wochen hatte ich die Möglichkeit - die neuen Waroos in 7,9 und 11 ausgiebig zu fliegen.

Und wie jedes Jahr war ich gespannt um wieviel besser die Waroos geworden sind, bzw. ob es sich mal wieder gelohnt hat und lohnt, auf die neuesten Schirme zu wechseln, schließlich stellt man sich jedes Jahr immer wieder die gleichen Fragen:
Lohnt es sich wirklich?
Haben die Neuen gegen die alten 2006er und 2007er Waroos wirkliche Vorteile zu bieten?
Ist der Sprung wieder so groß wie von 2006 auf 2007?
Sind die Fortschritte für einen Normalo-Kiter überhaupt herauszufliegen?
Ist die Performance wirklich besser?
Ist die Verarbeitung wirklich besser?
Bringen es die Schirme wirklich?
Und,und und ?

Aber zum Test:

Die Spannung wurde dieses Mal schon etwas vorweg genommen, denn ich hatte in Deutschland schon die Möglichkeit den 11er einige Male im November zu fliegen...aber für einen Testbericht reichte das „paarmal fliegen“ nicht aus und besser isses, wenn man weiß, ob und wie die neuen Waroos in der Ferne funzen.

Geflogen bin ich die neuen Waroos bei wenig Wind, bei hammerharten Wind und bei richtig schlechten böigen Bedingungen;
Die Bar hab ich in allen sechs Knoten ausprobiert und den Kite in den zwei für mich am besten Trimm-varianten; als Boards hatte ich die 2007 132 und 128 Undergrounds dabei, die für mich in Kapstadt die ideale Kombination im Bidi-Bereich darstellten.

Ausgeliefert wird der neue Waroo in einem neuen blauen sehr hochwertigen Rucksack, der unendlich viele Variationen für den Transport bietet und der dieses Mal so groß ist, das der Kite fast doppelt hinein paßt.
Das Schnallensystem zu verstehen ist nicht ohne und mir ist es bis heute verborgen geblieben, wofür dieses „Häubchen“ eigentlich gedacht ist.(Frank kann hier sicherlich helfen...)
Persönlich mag ich die kleinen Rucksäcke lieber und im letzten Jahr fand ich sie für mich besser, aber die Kunden wollen die großen...
Die Schnallen sind sehr gut und gehen auch nach sehr häufigen „Öffnen und Schließen“ nicht kaputt;
der Tragekomfort ist super; das Material trocknet schnell wieder und auch die Reißverschlüsse sind voll okay.
Was mir auch wieder besonders gut gefallen hat, ist das man den Kite für den Transport besonders klein zusammenfalten kann und man nicht irre große Rucksäcke in die Flugbag pressen muß(wenn man das System verstanden hat).

Wenn man den 2008er Waroo zum ersten Male aufbaut, merkt man schon an der Frontube das Best dieses Mal einen deutlichen Sprung im Vergleich zu den 2006er und 2007er Waroos im Bereich der Qualität gemacht hat.

Die Frontube fühlt sich wesentlich härter an und auch beim Fliegen wird die Steifigkeit extrem bemerkbar.

Die Ventile sind aus einen Plastik, das mich in Deutschland fast um den Verstand beim Aufpumpen gebracht hat;- hier merkt man doch deutlich das die Kites bei Temperaturen über 20 Grad getestet werden und nicht wie bei uns im Winter bei +5 Grad.
Anfangs sind die Ventile sauhart und die Kugel rutscht nicht schnell genug beim Abziehen der Pumpe nach vorn und so hat man beim Aufpumpen bei +5 Grad doch etwas zu „kämpfen“.

Bei den Temperaturen über 20 Grad und nach „Öfteren Gebrauch“ jedoch merkt man, das die Gummimischung sehr gut funktioniert und die Ventile immer gut schließen und nicht mit „Wabbeln oder Schwabbeln“ anfangen.

Auch die Innenschläuche bei der Frontube und bei den einzelnen Bladdern liegen perfekt an und es sind keine Knickspuren oder so zu finden.

Die Nähte sind alle durchweg sehr sauber verarbeitet und machen auch 2008 wieder einen sehr guten Einduck.

Die kleinen Stäbchen die beim 2007er noch extrem die Frontube stabilisierten sind beim 2008 bis auf zwei jeweils an den Enden weggefallen; um gleich vorzugreifen- die Stabilität ist noch steifer geworden und es gibt absolut kein Zicken mehr am Himmel- obwohl „weniger Stäbchen“..

Hinten an den Strut-Enden sind wieder diese Laschen, durch die sich die Leinen auch bei Wellengang nicht an den Struts verhädern und somit ein schnelles Starten ermöglicht wird.

Die Verstärkungen sind noch besser gewählt, als schon beim 2007er und der Materialmix macht einen wirklich sehr gelungenen Eindruck.

Die Verstellmöglichkeiten sind sowas von vielfältig; am Anfang sieht man nur noch Knoten, vorne, hinten, in der Mitte –so das man am Anfang doch etwas Erschlagen wird.

Die Pulleys sind sehr gut und kein Vergleich mehr mit den Pulleys von 2006 und ich finde sie sind genauso super Leichtgängig wie die 2007er, denen auch viel Sandkontakt nichts anhaben konnte.

Bei den Waageleinen, gerade an den Bereich der Pulleys sind die Leinen aus einem anderen dickeren Tampen(wie bei dem 2007er) und so muß beim Austausch nicht der ganze Waageleinen-Setup erneuert werden.

Somit kann man guten Gewissens sagen, das der Materialmix, die Qualität und die Funktionalität wirklich so gut geworden sind, das man schon deutlich den Unterschied zu den Jahren 2006 und 2007 merkt und das von einer „Billigmarke“ wirklich nichts mehr zu erahnen ist.

Und nun endlich zu den Flugeigenschaften:

Alle drei Größen stehen sehr sauber und stabil in der Luft; es gibt kein Wabbeln und kein Zicken mehr,
ein Unterfliegen habe ich niemals in den 4 Wochen festgestellt.

Gerade bei böigen Winden stehen die Waroos sehr steif in der Luft und lassen sich durch den großen Depowerbereich der Bar extrem lange fliegen, auch schon ohne Ajuster-Einsatz ist der Einsatzbereich sehr groß; bei „SemiPro-Einsatz“ kann der Einsatzbereich extrem nach oben verschoben werden, da ein Trimm auf äußerster Adjusterposition einwandfrei funktioniert.

Der Lift ist nochmals besser als beim 2007er Waroo und setzt jetzt wie beim alten Yarga noch smoother ein als beim 2007er Waroo.

Durch die Trimmöglichkeiten wird einem ein sehr individueller Trimm ermöglicht und man kann fast schon von einem „C-Kite-Feeling“ sprechen. Die Lenkung ist gewohnt direkt und auch nicht schwammig; man weiß immer wo der Kite steht..

Die Größenabstufung ist sehr gut gewählt und die Übergänge der einzelnen Größen sind sehr gut.

Alle Größen können bis Vollanschlag, d.h. 6. Knoten geflogen werden und funzen tadellos,
es gibt keine Schwächen bei den einzelnen Knoten und somit machen einem alle Positionen wirklich Spaß.

Bei dem Trimm bin ich alle drei Größen meistens auf dem dritten Knoten geflogen und bin dann bei stärker werdenden Winden(erst nachdem ich den Adjuster voll durchgezogen hatte), auf einen Knoten weiter runter gegangen.

Alle Kites lassen sich besonders im überpowerten Bereich besonders gut fliegen und man kommt immer noch sicher nach Hause(jedoch sollte man bei voll durchgezogenen Adjuster auf dem letzten Knoten nicht das Board verlieren, denn erst dann merkt man wirklich wie hoch man die Kites fliegen kann und wie schwer es ist ein Board wieder zu ereichen). Gerade im überpowerten Bereich ist es wichtig den Kite noch gut zu kontrollieren und nicht mit runter hängenden Leinen zu fliegen- gerade das wird auch ermöglicht.

Der Drehradius ist sehr klein und wesentlich kleiner als bei dem 2006er Waroo und wesentlich besser als bei dem 2005er Waroo; gerade beim Wellenabreiten macht sich das „Auf der Stelle drehen“ besonders gut bemerkbar. Auch dreht er wesentlich schneller als seine Vorgänger auf dem Punkt und gerade das macht sich beim Höhelaufen bemerkbar, d.h. der neue 2008er Waroo kann noch weiter ins Windfenster geflogen werden und die neuen Anstellwinkel sind nicht mehr mit den Kites vergangener Zeiten zu vergleichen.

Die Kraftentfaltung bei den Loops ist smooth und man wird nicht aus den „Schlaufen“ gerissen.


11er Waroo 2008

Die 11er Schirmgröße ist für mich die meist gefahrenste Größe in Deutschland und von ihr erwarte ich den größten Einsatzbereich.
Im letzten Jahr hatte ich als größten Schirm den 13er Waroo, den ich aber so gut wie nie in Deutschland geflogen bin, weil ich schon immer mehr und mehr auf den 11er gegangen bin.

In Deutschland bin ich den 2008er Waroo ja schon einige Male geflogen und war besonders von den Eigenschaften bei böigen Wind begeistert und den Lift fand ich schon richtig gut- besser als beim 2006er und als beim 2007er.

Der 11er geht nochmals früher los als der 2007er kann jedoch den alten 12er Waroo2006 noch nicht schlagen.

Wo beginnt der Highend und wo der Lowend?
Im Vergleich zu den alten Waroos ist es größenabhängig und nicht mit einem Satz zu definieren; bei den neuen 2008ern Waroos geht der 11er schon extrem früh los, d.h. ich bin kein Freund von Knotenangaben- ich würde meinen das man ihn locker mit einem großen Board fahren kann, wenn andere ältere wesentlich größere Schirme am Cruisen sind- also wann- ich bin ihn schon geflogen, wenn ich einigermaßen Druck auf der Bar hatte und der Kite sich gerade so am Himmel gehalten hat- jedoch mit einem großen Board. Ein Höhelaufen war nicht möglich, aber es reichte für den Spaß an den „lowwind“-Tagen und ich brauchte keinen 13er oder 15er Schirm bei meinem Gewicht. Gerade das Gewicht spielt eine wesentliche Rolle und bei meinen 76 Kilo ist das was anderes als bei 70 oder 90 Kilo....

Besonders gut finde ich beim 11er, das er sich sehr direkt und schnell lenken läßt; beim Trimm hab ich den Originalsetup verwendet und auch nur den letzten Knoten; - mir gefiel der Trimm über die beiden letzten Knoten am besten, weil er dann sehr sauber und stabil in der Luft stand.

Für mich hat sich beim 11er der dritte Knoten am besten bewährt, jedoch kann man ihn ohne weiteres auch auf dem letzten Knoten fahren, ohne die Bedenken von „runter hängenden“ Leinen zu haben.

Die Liftphasen sind schon beachtlich und es macht wirklich Spaß mit dem Waroo so lange in der Luft zu bleiben.

Den Wasserstart bekommt man auf herkömmliche Weise mühelos hin und auch bei viel wind funzt er einwandfrei mit Bow-Starttechnik...
guidog ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2008, 10:45   #2
guidog
Takoon Ambassador
 
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 3.127
Standard Testbericht 7er, 9er und 11er Waroo 2008(Teil 2)

Es macht schon richtig Spaß den Kite bei wenig Wind zu fliegen und im Gegensatz zu früher, geht der neue 2008er wesentlich früher los.

Ein Zucken oder Wabbeln konnte ich nie feststellen und war überaus überrascht wie hoch man den Kite fliegen konnte.

9er Waroo 2008

Der 9er hatte sich in Kapstadt zu meinem Lieblingsschirm entwickelt; Lift und Hangtime sind richtig gut und für mich noch wesentlich besser als beim 2007er Waroo. Besonders das Verhalten bei heftigen Böen hat mich richtig überrascht, -wenn es richtig zur Sache geht, kann man sich richtig auf den Schirm verlassen und es gibt keine Profileinbrüche oder ein Flattern oder sowas.
Besonders gut hat mir bei dem 9er das Drehen gefallen, er dreht wesentlich schneller als die alten Waroos und ist somit noch besser zum Wellenabreiten geeignet, bzw. der Schirm macht richtig Spaß.
Auch er ist, wie der 11er sehr stabil in der Luft und trotz der dünnen Fronttube läßt auch er sich besonders gut „Wasserstarten“.
Gerade beim 9er merkt man deutlich, wieviel Dampf die Fronttube verträgt und wie gut sich das neue Material anfühlt.
Bei den Flugphasen hat man eine Menge Zeit und es ist schon ein richtig geiles Gefühl wenn man mitten im Flug den Kite nochmal hin- und herlenken kann und Zeit hat, die Zeit in der Luft zu genießen.
Wenn ich ihn mit den alten 2007 und 2006er vergleiche, würde ich sagen, daß er später losgeht und dafür umso länger zu fliegen ist; auch bei ihm kann man alle Knoten durchfahren und kann nicht von durchhängenden Leinen sprechen, der Trimm ist wirklich gut und man erschreckt sich wirklich wie hoch man ihn fahren kann.

Das Lenken ist kein Problem und es gibt keinerlei Querkräfte oder sowas; mit dem Setup auf dem letzten Knoten am Kite ist der Kite sehr schnell und ziemlich direkt, der Setup mit den zwei Knoten hat mir nicht so gut gefallen, aber hey, das ist wirklich ein ziemlich übertriebenes Klagen.

Die individuellen Einstellmöglichkeiten sind wirklich sehr gut und um Längen verbessert worden; so hab ich gar nicht den vorderen Briddle-Setup verändert, auch das ergibt noch zig andere Möglicheiten.

Auf jeden Fall kann man eine Menge einstellen und der Normal-Setup ist schon voll okay und man wird nicht gleich total überfordert(Sanja oder Frank fragen)...
Das der Waroo 2008 immer mehr ein C-Kite Feeeling aufweist, war und ist für mich gerade in dieser Größe offensichtlich.
Schnell waren schon damals die alten Yargas in dieser Größe, jedoch haben sie nie so drucklos auf einem Punkt gedreht.
Das hier eine Menge Entwicklungsarbeit hineingeflossen ist, merkt man doch schon deutlich.
Somit macht der 9er wie auch der 11er richtig Spaß....




7er Waroo 2008

Ja, ja – der 7er Waroo 2008 – eine Größe die eigentlich keiner braucht und doch jeder braucht.
Im Gegensatz zum alten 2006er ist er wirklich um Längen besser – keine Frage.
Der alte 2007er hat mir in der Größe schon richtig gut gefallen, jedoch ist der 2008er auch noch um ein paar Details wesentlich besser geworden.
So hat man mit dem neuen 7er einen wirklich guten kleinen Schirm mit dem man auch anständig Springen kann und der sich bis auf den letzten Knoten fahren läßt, und hiermit meine ich, das man wirklich alle Knoten fahren kann und somit ist der Einsatzbereich zum 2007er noch größer geworden.
Auch dieser steckt, wie schon der 2007er, die Böen locker wech, jedoch ist er im Grenzbereich wesentlich stabiler und genialer zu kontrollieren.
Gerade beim 7er denkt man gar nicht mehr draußen, bei wieviel Wind man den Kite fliegen kann, wenn man jedoch an den Strand kommt und den fliegenden Sand sieht, dann bekommt man doch ein etwas ungutes Gefühl.

Meiner Meinung nach, ist der obere Bereich doch schon ganz schön nach oben geschoben worden, kein Vergleich mehr zu den alten Yarga Zeiten oder den Anfängen von den Bows, -auch hier stellt man sich in dieser Größe die Frage- Hey, ist es wirklich ein Bow-Kite? ...............und wenn man dann wieder die Depower hat, weiß man das es ein Bow-Kite ist...
Beim Trimm hab ich meistens den dritten oder vierten Knoten geflogen, aber auch oft den letzten Knoten.
Wie beim 9er hat mir hier der Trimm auf den letzten Knoten am Kite am besten gefallen, also ohne an zwei Knoten gleichzeitig anzuknüpfen.
Bei schwächelnden Winden war auch bei ihm keine Tendenz zum rückwärts fliegen oder zum links oder rechts ziehen zu bemerken.
Die Flugphasen waren richtig gut und es ist wie schon vorher beschrieben, kein Kite um nur hin und herzufahren, sondern ein vollwertiger 7er Kite.

Fazit insgesamt:

Die Flugeigenschaften sind wesentlich besser geworden, alle drei Größen sind sehr stabil in der Luft und machen auf ganzer Linie Spaß. Hangtime ist besser, Schnelligkeit ist da, Kontrolle im überpowerten Bereich ist wirklich gut.
An den hohen Fronttube-Druck muß man sich bei Best erst gewöhnen, jedoch hält die Tube einiges aus und das merkt man schon beim ersten Aufpumpen.
Der hohe Druck wird auch benötigt, denn die neuen 2008er Waroos sind keine alten Yargas mehr, die mit wenig Luft auskommen...
Die Stabilität ist wirklich gut, das hab ich jetzt schon zigmal geschrieben, aber ich hab auch noch nie sowenig auf meine Kites in der Luft geachtet.
Die neuen Waroos machen einfach das, was sie machen sollen und stehen wirklich so toll in der Luft.
Gerade beim Springen kommt man oft in die Verlegenheit, einfach mal so in die Luft zum Kite zu schauen und einfach zu fliegen, einfach genial- fettre Trimm, fette Flugphasen.
Das Zusammenspiel mit den Underground Boards paßt einfach perfekt und man muß sich um nichts kümmern.
Alle drei Größen lassen sich wesentlich höher fliegen und bis zum oberen Ende ausreizen, so daß man sich oft die Frage stellt:“Wie halten die Kites bloß soviel Wind aus??!!“

Vielen lieben Dank nochmal an Sanja und Frank von famousfrank, Eric, Zelda und an die Jungs von reef/SA bzw. Best/SA die mir wiedermal sagenhaft gute Kite Tage in Kapstadt ermöglichten.




Kleine und wichtige Tipps:

Total wichtig ist auf jeden Fall den Kite vor der ersten Kite-Session zuhause einmal aus dem Rucksack zu nehmen, denn wenn er neu ausgeliefert wird, sind die Pulleys doppelt und dreifach mit Klebeband versehen und wenn man nicht wie „Krokodile Dundee“ immer sein Messer dabei hat, dann ist das Entfernen vom Klebeband am Strand eine echte Herausfordung und bei richtig fetten Wind...grrhhhh...

Mit dem 11er hatte ich alle Knoten ausprobiert und immer null Problemo;
Mit dem 9er hatte ich eine mittelschwere Krise bekommen:
Kite aufgebaut und dann- die eine Seite der Bar 5cm zu lang- okay denk ich, also hat sich die eine Leine gestreckt, also Leine auf der einen Seite gekürzt, dann den Kite öfter geflogen und auch zwei Mal den 7er- keine Probleme- dann wie von Geisterhand ist die Seite auf einmal zu kurz- Mist denk ich, das gibt’s doch gar nicht- Watn für scheiß Leinen- also Bar auf der Seite wieder verlängert und alles wird gut- und doch nicht-
Es kommt das was kommen muß- zwei Tage darauf- die Eine Seite wieder zu lang...
Also um es abzukürzen:
Die Pulleys an der Frontlines kann man leicht verdrehen und zwar zur Seite und nach oben hin,
also das sollte man beim Anknüpfen wirklich beachten, denn sonst hat man den „5cm“ Effekt an der Bar.

Die Fronttube verträgt richtig viel Druck und den muß man ihr auch geben, man merkt deutlich bei starken böigen Wind den Unterschied ob man die Fronttube normal oder „volle Pulle“ aufgepumpt hat.


guidog



der, da, der ganz links ist übrigens der Götz...



typisches Urlaubsbild...



Werbetafel...



tja, fast 40 und immer noch ein total "bekloppter Kiter"....



Bauchwech-Training....



Fliegen........jamm...jamm....



Hüpf....



Guck....



Relaxx...


Geändert von guidog (10.02.2008 um 11:09 Uhr)
guidog ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2008, 11:05   #3
Konza
Benutzter
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 3.700
Standard

Erstmal danke für den Bericht!

Zitat:
Zitat von guidog Beitrag anzeigen
Der Drehradius ist sehr klein und wesentlich kleiner als bei dem 2006er Waroo und wesentlich besser als bei dem 2005er Waroo; gerade beim Wellenabreiten macht sich das „Auf der Stelle drehen“ besonders gut bemerkbar. Auch dreht er wesentlich schneller als seine Vorgänger auf dem Punkt [...]
Ich glaub hier hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen oder? Meinst sicherlich den 2007er oder?
Dreht er denn übers Tip?

Zitat:
Zitat von guidog Beitrag anzeigen
Durch die Trimmöglichkeiten wird einem ein sehr individueller Trimm ermöglicht und man kann fast schon von einem „C-Kite-Feeling“ sprechen. Die Lenkung ist gewohnt direkt und auch nicht schwammig; man weiß immer wo der Kite steht..
Hast du ihn ausgehakt getestet?
Konza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2008, 11:10   #4
designalized
skype: designalized
 
Registriert seit: 06/2006
Beiträge: 612
Standard

super review!!! vielen dank, dass du dir so viel zeit genommen hast...

das "5 cm" problem konnte ich bei meinem 9er auch schon feststellen, obwohl ich den nur mal kurz am strand geflogen bin - deshalb kann ich auch noch nicht mehr zum kite sagen...leider...seuftz
designalized ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2008, 11:29   #5
guidog
Takoon Ambassador
 
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 3.127
Standard

hi konza,
ja, hat mir flachbombe auch gerade geschrieben,
ist richtig,
gemeint ist das der 2008er jetzt wirklich übers tip dreht!
aber, ihr verstehts ja sowieso alle wie es gemeint ist....

ja, aber nur den 11er,
muß ich die tage dann nochmal was zu schreiben...

danke

guidog
guidog ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2008, 15:53   #6
just4fun12
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Köln
Beiträge: 122
just4fun12 eine Nachricht über ICQ schicken just4fun12 eine Nachricht über MSN schicken
Standard

hi,

ich bin neu im Kitesurf-business und wollte mir einen Waroo 08 gönnen. Ist der Waroo ein guter Kite für Anfänger? und welche größe sollte ich mir zulegen? Bin 1,90 m groß und wiege um die 85 kg.

vielen danke schonmal
gruß
just4fun12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2008, 15:56   #7
fs-kiter
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2005
Ort: weit weg !
Beiträge: 1.985
fs-kiter eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

Kommt drauf an , Binnensee oder Küste ?

Würde dir höchstens einen 13er empfehlen.

Ich fahre mit 67kg und 1,80 einen 11er ab 3,5 Windstärken und normalen 130*39cm Board.

Mein Testbericht vom Waroo 2008 wäre hier , ist aber ein 11er
fs-kiter ist offline   Mit Zitat antworten




Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Kornwerderzand ( Holland ) ist jetzt ( 1 oktober bis 1 mai) VERBOTEN für Kitesurfen Idefixe Kitesurfen 1 20.10.2006 08:24
Luftdruck und Trim bei Waroo 9er schneller66 Kitesurfen 15 11.09.2006 10:05
Testbericht Best Waroo 12 qm Tobynomi Kites 19 18.04.2006 18:28
1 2 Test nik-name Testforum 0 11.09.2005 21:45
Days Of Thunder Tigga Kitesurfen 246 03.08.2005 01:06


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:01 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 4.2.3
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.