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21.01.2020, 09:34 | #1 |
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Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 22
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Harte Einschläge (Risiko minimieren). Was ist euer Geheimnis?
Hallo zusammen.
Ich habe ein Thema, das mich seit der letzten Session beschäftigt. 6te Dezember: Nach einer Stunde auf dem Wasser den Sprung versemmelt. Noch versucht die Landung irgendwie zu retten. Dabei landet der Kite in der Powerzone. Seitlich in die Welle eingeschlagen. Aua. Habe für mich persönlich folgendes mitgenommen. Rippenprellung tut verdammt weh, und man hat wochenlang was davon. Konzentration bis zum Schluss (War unkonzentriert, war nicht wirklich hoch) Kürzere Sessions. (kaltes Wasser, Wellen, böiger Wind sind ermüdend) Evtl. neue Prallschutzweste. Kein Risiko beim ablandigen Wind. (Wäre der Wind ablandig, wäre ich nicht rausgekommen) Jetzt die Frage an alle die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Was macht ihr um Unfälle dieser Art zu vermeiden oder zumindest das Risiko minimieren? Anderes Material (bestimme Prallschutweste, bestimmtes Trapez)? Sixpack, Übungen für Beweglichkeit, ????? Danke im Voraus und bin gespannt auf eure Antworten. |
21.01.2020, 09:40 | #2 |
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Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
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meine bisher unangenehmste Verletzung war auch bei einem verlenkten Sprung (Rotation) und Loop im unpassendsten Moment bei >7 BfT.
Auch seitlich eingeschlagen und da hab ich den Fehler gemacht irgendwie reflexartig den Arm rauszustrecken was man macht, wenn man z.B. auf den Boden fällt. Dadurch hats mir dann den Arm nach hinten und auf den Rücken gedreht und die Bänder und Nerven an der Schulter überdehnt. Letztendlich leide ich heute noch drunter. Mein Fazit: Wenn klar ist daß es in die Hose geht vor dem Impakt kompakt machen, Bar loslassen und Arme vor der Brust verschränken. |
21.01.2020, 09:56 | #3 |
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Ort: München
Beiträge: 7.467
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Nur ein Randthema Aber auch auf Land ist der Reflex nicht gut. Abrollen, Arme an den Körper. Vielleicht mal bewusst Falltraining machen. Beim Snowboarden ist das ein großes Thema und da findet man viele Tipps zum richtig Fallen.
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21.01.2020, 10:03 | #4 |
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Beiträge: 5.311
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Keine Fehler machen.
Wenn ich merke dass mir mehrere kleinere Unkonzentriertheiten unterlaufen, mache ich mindestens eine Pause. Danach weiss ich dann in der Regel, ob ich "durch" bin oder nochmal raus kann. Dinge, die ich nicht sicher kann oder bei denen ich nicht sicher bin, wie ich falle, mache ich nur am Anfang der Sessions. Grösste Gefahr ist "einfach mal machen" und "ich muss jetzt". |
21.01.2020, 10:30 | #5 | |
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Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 22
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Zitat:
Ich meinem Fall, kann ich mir vorstellen, hat der ausgestreckte Arm dazu geführt, dass die Bauchmuskulatur beim Aufprall nicht richtig gegriffen hat. |
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21.01.2020, 10:54 | #6 |
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Beiträge: 73
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21.01.2020, 12:43 | #7 |
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Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 22
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Der Wind war on-shore. Der Unfall war auch kurz vor dem Strand. So konnte ein Freund den Kite festhalten. Wäre der Wind of-shore, hätte ich mich vom Kite lösen und zum Strand schwimmen müssen. Mit einer Rippenprellung eine Torture.
Bei einem off-shore Wind sollte man also bewusst vorsichtig sein, nicht alleine rausgehen, oder es gleich sein lassen. Jetzt sagst du: ist doch selbstverständlich. Ja, und trotzdem gibt es Unfälle und Kiter die gerettet werden müssen. Und ganz ehrlich, bevor es einen so richtig zerpflückt fühlt man sich doch unbesiegbar. |
21.01.2020, 17:25 | #8 | |
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Beiträge: 212
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wenn ich das nicht machen würde, würde /hätt ich nie neue Sachen gelernt
Mein Problem is gerade mich in einen Loop "reinzuquatschen" wenn ich ein bischen höher gesprungen bin. Da find ich meine Eier nicht, obwohl ich eigentlich ja weiß : Höhe=Sicherheit beim Loopen Wenns Wasser wärmer ist, sagt die Pussy in mir^^ Zitat:
Der berühmte: Einen mach ich noch, dann reichts aber auch.... Famous last Words |
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21.01.2020, 17:28 | #9 |
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Beiträge: 212
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doppelt
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22.01.2020, 15:16 | #10 |
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Beiträge: 22
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Bin gerade auf dem Level, dass ich meine loops einige Maßen sicher hinbekomme. Alle so knapp über der Wasseroberfläche. Möchte natürlich höher hinaus.
Wie waren eure ersten Erfahrungen mit den Loops über 5 Meter. Ich kann mir vorstellen das es da oben ganz anders ist, auch wenn es bei den Profs so spielerisch einfach aussieht. Also: einfach machen nach dem Motto „Wer fällt der lernt“, oder weiter auf dem lowlevel solange weitermachen bis man die loops blind raushauen kann. |
22.01.2020, 19:17 | #11 |
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Beiträge: 48
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Aus meiner Sicht ist das wichtigste bei höheren Loops die Stabilität im Sprung. Es darf dich nicht ungewollt verdrehen in der Luft. Sonnst tuts weh. Und auch wenn es dich verdreht, musst du wissen/fühlen was du dann machen sollst. Gegenrotation einleiten oder die Rotation durchziehen. Je höher du Springst und je mehr Querversatzt generiert wird. Desto mehr kann es dich verdrehen, wenn du nicht genügend Stabilität resp. Kompaktheit hast.
Würd sagen taste dich langsam heran… in der Höhe und auch wann du den Loop ziehst. Beginne die Loops nach dem höchsten Punkt zu ziehen… dann immer wie früher. Blöd gesagt, wenn du einen Loop bei einem 5+ Meter Sprung nach dem höchsten Punkt (früher Landeloop, ohne/wenig Querversatz) nicht stabil stehst… dann wirst du den Sprung mit Loop vor dem höchsten Punkt (Kiteloop mit Quverversatz) auch nicht stehen resp. schmerzhaft sein. Ah ja und Kiteloop ist kein Megaloop... Du willst keinen Megaloop auf 5 Metern einleiten... Achtung Ironie: Lenten hat sonst ein super 2 min Video (inkl. 30 Sek. Intro und Outro) online, wie man seine ersten Kiteloops an den Himmel zimmert… Andere machen da mehrere Tutorials in Spielfilmlänge draus, keine Ahnung wieso Geändert von Keight (22.01.2020 um 19:24 Uhr) Grund: Kennzeichnung Ironie... |
22.01.2020, 20:09 | #12 |
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Beiträge: 599
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22.01.2020, 21:13 | #13 |
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Beiträge: 48
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Mittels Antrag bei der zuständigen (ist Spotabhängig) Luftfahrtbehörde
Generell werden Rotationen mit dem Kopf eingeleitet (Körper folgt Kopfrichtung). Wenn du schon eine Rotation drin hast und ne Gegenrotation einleiten willst, Kopf energisch zur Gegenseite und auch dort lassen. Bist du wieder auf Kurs bist. Unterstützend kann folgendes nach Belieben (je nachdem wie schnell es gehen soll) bei Rotationen hinzugefügt/kombiniert werden: - Schulter öffnen (in Richtung wie Kopf) - Rotation/Schwung mit Brett (ein Bein nach hinten, anderes nach vorne) - Sich lang machen (Je mehr Masse entlang der Längsachse, desto schneller drehts) - Ein Bein anziehen, anderes Strecken - Hand von der Bar nach hinten werfen (Achtung Kitekontrolle, ist selten empfehlenswert bei Gegenrotationen, ausser man macht noch ein Grab dazu ) - gibt noch mehr Details … z.B. Körperspannung halten (sollte man in jedem Sprung), etc. Jedoch sind Gegenrotationen bei Verlenkung/Verdrehung m.M.n. nur am Anfang des Sprungs sinnvoll wenn man sich zu drehen beginnt resp. noch nicht in der hälfte der Rotation ist. Sonst besser bewusst durchrotieren. Ist die entspannteste Variante… Ausser natürlich es ist gewolt dann siehts wieder anders aus |
22.01.2020, 23:48 | #14 | ||
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Ort: Krefeld
Beiträge: 462
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Zitat:
Zitat:
Wenn ich mit einer ungewollten Rotation aus dem Wasser komme, wird der Sprung nur ein Sprung und kein Loop. Ich breche den Loop quasi vorher ab. Das merkt man relativ schnell und es ist in der Steigphase genug Zeit. |
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23.01.2020, 08:53 | #15 |
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Beiträge: 22
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