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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 12.07.2016, 12:34   #1
Dimitri
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Registriert seit: 05/2009
Ort: Gröden
Beiträge: 365
Standard Foil-Board Pawlowina - Ideen? Anmerkungen?

He ich bin gerade am überlegen ob ich mir ein Foilboard Pawlowina Baue....
zu Groß sollte es nicht sein, wegen gewicht. Pawlowina -Platten 2200x500x18mm, Es sollten 6 St Platten übereinander geklebt werden für denn Scoop ca. 80mm
Dachte so an 1400 x 470 x 35mm .....
Es sollte mit je Seite 2 Lagen 105er Glas laminieren
Hülsenmuttern M8 für Foil Verschraubung, (oder Durchschrauben?)
Schlaufen mit M6.

Hat jemand noch par Ideen oder Anmerkungen?

Gruß Tobi
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Alt 12.07.2016, 13:43   #2
leeoo
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Registriert seit: 08/2015
Ort: zu weit weg vom Meer
Beiträge: 381
Standard

2 Anmerkungen / Fragen
  1. Warum so viel Scoop? Geht es beim Foilboard nicht primär darum, gut anzugleiten bis man genug Speed hat um zu foilen? Dann würde man doch eher weniger Scoop/Rocker nehmen? Macht den Aufbau auch deutlich einfacher...

  2. Warum so dick? Bei deinen Maßen und einer Holzdichte von 0.25g/m^2 komme ich auf ~5kg nur für den Kern. Dazu kommt noch das Glaslaminat. Was die Stabilität angeht, würde aus dem Bauch raus auch ein 18mm Kern reichen, den man dann mit >600g/m^2 Triax Glasgewebe oder > 300g Carbon laminiert. So ein Verbundbrett wird immer leichter sein, als wenn man sich die Festigkeit rein aus dem Kern holt. Evtl. könnte man den Scoop dann sogar z.T. reinbiegen. Volumen hätte man auch bei 18mm Kerndicke noch >10l, sprich wenn Board+Foil am Ende weniger als 10kg wiegen schwimmt das Teil... naja OK, das könnte durchaus knapp werden.

Meine Erfahrung bzgl. Festigkeit/Flex: 750g Triax Glas oben/unten auf 4-10mm Kern : unkaputtbar, gefühlt könnte man da (in der Mitte) auch einfach ein Foil anschrauben. Und 163g/m auf 10-18mm Kern: auch das kriegt man nicht so leicht kaputt, allerdings hat man mehr Flex als beim dünnen Kern mit mehr Glas.

Fürs anschrauben des Foils könnte man auch überlegen ob man ein Stück (20x40cm?) Hartholz mit einlaminiert, z.B Buche, wie es die Ski-builders fürs befestigen der Bindungen typischerweise machen...

Gruß
leeoo
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Alt 12.07.2016, 14:07   #3
Ce-Man
Master of the ..
 
Registriert seit: 04/2015
Ort: .....Universe
Beiträge: 405
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mal überlegt, ne art KederSchiene einzusetzen um den Mast felxibel zu halten??
dann musst dich nicht festlegen wo du Ihn positionieren willst, falls du keine erfahrung hast ...............
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Alt 12.07.2016, 15:39   #4
8nemo0
SONIC3-BOOST4-HIGH5
 
Registriert seit: 12/2008
Ort: rectalcity
Beiträge: 1.994
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Wenn du ne ordentliche Spannvorrichtung hast, kannst du die Nose mit Wasserdampf aufbiegen und nach dem trocknen unter Spannnung laminieren. Dann brauchst du nur 1 Platte! Würde auch bezweifeln dass die dünnen Streifen im Nosebereich stabil genug wären!?!
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2016, 16:31   #5
calvin_1
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 639
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Zitat:
Zitat von 8nemo0 Beitrag anzeigen
Wenn du ne ordentliche Spannvorrichtung hast, kannst du die Nose mit Wasserdampf aufbiegen und nach dem trocknen unter Spannnung laminieren. Dann brauchst du nur 1 Platte! Würde auch bezweifeln dass die dünnen Streifen im Nosebereich stabil genug wären!?!
Bitte Doku, würde mich mal interessieren wie man ne 18mm Platte unter Wasserdampf verbiegt
calvin_1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 06:32   #6
Dimitri
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2009
Ort: Gröden
Beiträge: 365
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Danke für die ersten meinungen.
Mit der Kerndicke bin ich mir auch noch nicht sicher.... es wird wohl was in der mitte werden.

Eine Schiene, hatte ich auch als idee....(vieleicht vom gewicht dann zuviel in der summe)

Die 18mm Platte unter Wasserdampf verbiegt, ist fast nicht möglich.
Der Scoop wäre dann zu gering, Ok meine 80mm sind vieleicht auch zuviel (die 111mm gezeichnet sowieso )
Dimitri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 07:01   #7
Drachenschmied
Eisschollenkiter ..
 
Registriert seit: 08/2007
Ort: Wedel
Beiträge: 1.378
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Eine Platte reicht vollkommen aus. Und die kannst du auch noch locker auf 9mm oder so runter schleifen. Dann Glas rauf und das Ding ist unzerstörbar!

Ansonsten schau gerne hier (mein Paulownia Foilboard):
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=163203

Mit diesem Paipo-Eigenbau als Board:
http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=136261

Beides bis jetzt bockstabil und macht nicht den Eindruck, als wenn da demnächst was kaputt gehen würde.

Gruß
Maurice
Drachenschmied ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 07:20   #8
12mpopey
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 502
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Mein selbsgebautesSplit- Paipo, das jetzt auch als Foilboard im Einsatz ist, biegt sich beim Foilen etwas durch. Aber brechen wird es wohl auch nicht. Der Kern ist 15mm dick, oben zwei Lagen und unten drei Lagen Glas.

Die Durchbiegung kann man auf diesem Bild ganz gut sehen
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12mpopey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 07:48   #9
Horst Sergio
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Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.551
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Zitat:
Zitat von 12mpopey Beitrag anzeigen
Mein selbsgebautesSplit- Paipo, das jetzt auch als Foilboard im Einsatz ist, biegt sich beim Foilen etwas durch. Aber brechen wird es wohl auch nicht. Der Kern ist 15mm dick, oben zwei Lagen und unten drei Lagen Glas.
Die Durchbiegung kann man auf diesem Bild ganz gut sehen
Und wie ist Deine Erfahrung mit der Pitch Stabilität?
Meine mit einem 11 mm dicken Glas-Holz-Glas Board ist, dass sich jede Flexibilität sehr negativ auf das Gefühl fürs Foil auswirkt.

@Tobi
ich würde wegen Flexibilität und Auftrieb nicht dünner als 20 mm gehen, ggf. ist 25 mm ganz gut. Die Nose kannst Du auch deutlich mehr ausdünnen, da hier Flexibiltät bei Katapultstürzen helfen sollte Belastungen an der Foilaufnahme zu reduzieren.

Wie wichtig und angenehm genug Nase und Scoop ist weißt Du ja selbst schon, würde hier auch auf keinen Fall unter 8 cm gehen.
Mein altes Peter-Müller-Board hat bei 143 cm 14 cm Sccop
Mein aktuelles 135 cm hat 12 cm,
weniger würde ich für ein normales Board dieser Länge mit dem man auch häufiger Touchdowns macht nicht haben wollen.

Eine finale Idee wie Du den Scoop im Kern aufbaust, habe ich auch nicht. Den Ansatz den auch leeoo nennt, in verschiedenen Bereichen verschiedenes Holz mit verschiedener Dichte und Stärke zu nutzen habe ich mal bei Skateboards verwendet und dann ca. 2 mm starken Platten auch viel Krümmung aufgebaut, was aber sehr aufwendig ist bzw. viel Holz-Leim-Arbeit.

Ggf. ist Dein erster Ansatz garnicht so verkehrt, da kannst Du dann auch die Foilaufnahme bis zum vorderen Fuß dicker lassen und so für mehr Steifigkeit und Festigkeit sorgen wo es nötig ist.

... und Du kannst wieder viel mit Deinem liebsten Arbeitsgeräte zum Shapen der Kettensäge arbeiten, dann aber diesmal die Arbeitsbilder nicht vergessen

Viel Erfolg.

Bernd
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 08:15   #10
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
Standard ...

ohne scoop gehts, aber in wirklichkeit viel viel viel schlechter.

18 mm sind normal steif genug.

bloss gute inserts, damit du das foil nicht verlierst.

scoop ideen:

- den kern im vorderen bereich brutal quer fast durchsägen,
nur so 2 mm stehen lassen. alle 3 - 5 cm. spalten mit eingedicktem harz
(microballoons + baumwollflocken mischung) auffüllen, ach ja natürlich
mit gebogenem kern.

- das ist jetzt etwas mehr arbeit, geht aber gut:
kern quer verabeiten. zb große platte längs teilen, 1 x zusammenkleben.
das ist dann 36 mm.
nun bei zb gesamtbreite 46,8 cm (was gut ist) wären das 13 streifen,
die du genau in scoopform aussägen musst, und dann seitlich zusammenkleben.
wenn du lustig bis, dann bohrst du zb mit einem guten holzbohrer noch
löcher rein, damit der kern leichter wird.
das ganze ist zwar reichlich arbeit, aber eleganter wie im eingangsposting
beschrieben, und du hast komplette freiheit bei der form.

lg wolfgang
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 08:51   #11
12mpopey
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Beiträge: 502
Standard

Da ich noch Anfänger bin kann ich nicht wirklich bewerten ob sich der weiche Flex negativ auf das Ausbalancieren auswirkt. Aber rein von der Logik ist es sicherlich von Nachteil. Das nächste Board wird dicker. Ein weitere Erkenntnis ist die, dass die Kanten rund sein müssen. Meine Kanten sind aus Harz und eckig. Jeder Sturz darauf ist schmerzhaft.
12mpopey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 14:09   #12
wolfiösi
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Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
Standard nehmt ein großes board

tatsache ist auch daß sich foilen um einiges leichter lernt,
wenn man straps oben hat, halbwegs volumen hat
sagen wir mindestens 30 liter und länge und breite.
für ein anfängerboard ist ein klassisches waveboard eher
ein großes supergut geeignet.

mit deinem 130 x 47 knapp 2 cm dick dann noch strapless
ist alles viel viel härter man liegt öfter im wasser
das wegfahren ist viel schwieriger,
man braucht wenn man nicht supergut ist auch mehr wind
als bei einem volumenboard.

nicht falsch verstehen mir gefällt das auch - mein lieblingsboard
ist genau so - aber es ist extra stress, den man am anfang
beim foilen eher nicht braucht.

lg wolfgang
wolfiösi ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2016, 16:43   #13
Dimitri
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Ort: Gröden
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He Wolfgang,
ja ein großes Board ist immer gut, ich habe ja auch ein Board von ASV
was sich gut macht. Bloß die Haltbarkeit ist nicht besonders....
Daher wollte ich ein kleineres Reise-Board aus Pawlowina was hoffentlich haltbarer ist. Das Volumen von 15-20L wollte ich schon haben
Daher auch die maße 1400 / 1450 x 470 x 36 /25 mm.... Die dann je nach Kerngewicht vielleicht geändert werden. Da das Endgewicht bei ca. 4 /5kg liegen sollte....

Deine Idee das ganze aus Streifen zu bauen ist sehr gut. Danke, da mach ich mir paar Gedanken dazu....

@Bernd,
"... und Du kannst wieder viel mit Deinen liebsten Arbeitsgeräte zum Shapen der Kettensäge arbeiten, dann aber diesmal die Arbeitsbilder nicht vergessen"

Ja darauf freu ich mich auch schon und ja, Fotos bekommst du vom Shapen

Falls das Kerngewicht zu groß wird, könnte man denn Kern noch mit Bohrungen versehen. In einer Anordnung so das die Stabilität nicht zu sehr leidet....
Es gibt ja auch Surfboard´s aus Pappe.
(nur als Beispiel, So viele Löcher sollte es nicht bekommen)
Oder???
Hatte das jemand mal versucht?



Gruß Tobi
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Dimitri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2016, 19:14   #14
plural
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Hallo Dimitrie!

Ich fahre auch seit dieser Saison
ein ASV mich würde abgesehen von dieser
Marken Forums Disskussion interessieren welche
Schwachstellen du dabei hattest
eventuell mit Fotos? Und Reperaturerfahrung.
Ich persönlich habe beim foilen eher massive
Abnutzungen an den Flügeln selber..
Meine Flügel werden immer kleiner...
Marke egal..
Boards kann man selbst reparieren..
Flügel an den superdünnen Tips wieder
aufzubauen würde mich eher interessieren..
Giebt nichts dazu...wundert mich
Bitte macht doch einen....
Lg
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Alt 15.07.2016, 06:41   #15
8nemo0
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Zitat:
Zitat von calvin_1 Beitrag anzeigen
Bitte Doku, würde mich mal interessieren wie man ne 18mm Platte unter Wasserdampf verbiegt
Moin Calvin, einfach den Bereich der Nose etwas ausdünnen, einspannen, mit heißem Wasserdampf "imprägnieren", trocknen lassen, lamentieren, fertig! Ist kein Hexenwerk! Gut, 20cm wirst du nicht erreichen aber für meine Erwartungen genug für das Vorhaben!?!
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