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06.01.2009, 01:18 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Snowboardkauf - worauf muss ich achten?
Ich möchte mir demnächst ein Board, Bindungen und Schuhe zulegen. Ich bin ca. 170cm groß - was muss ich bei der Länge des Boards beachten? Normal trage ich Schuhgröße 40 - kauft man Softboots größer oder kleiner? Wie schaut es mit den angebotenen Komplettsets (Beispiel) bei ebay aus - taugen die was oder sollte man lieber davon die Finger lassen? Gibt es sonst irgendetwas, worauf ich achten sollte oder was ihr mir mit auf den Weg geben könnt? Ich freue mich über jeglichen Tipp!
Gruß |
06.01.2009, 01:54 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Ort: NeusiedlerSee
Beiträge: 1.905
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Willst du damit snowkiten oder auch snowboarden?
Wenns ums Snowkiten geht, reicht ein normales günstiges Snowboard komplett aus. Ebenso bei der Bindung. Snowboards sind meiner Meinung nach seit mehreren Jahren durchwegs sehr ausgereift. Anders ist das bei Snowkiteboards... da gehen die Meinungen noch ein wenig auseinander - persönlich sind mir jene Snowkiteboards die man auch für die Piste und den Tiefschnee verwenden kann, allerdings viel lieber, weil ich nicht gebundenes Kapital in zwei Boards+zwei Bindungen haben möchte, auch oftmaliges wechseln der Boards wär mir zu mühsam, ebenso Bindung umschrauben. Boots solltest du lieber im Shop probieren - weil dir Niemand mit Sicherheit sagen kann in welchem Schuh du dich persönlich wohl fühlst. Einfach probieren und dann auch brav im Shop kaufen. Falls du ein Snowkiteboard suchst mit dem du auch auf der Piste super unterwegs bist, könnte ich dir mein 2008er leicht gebraucht in gutem Zustand in 158cm günstigst (200,-) anbieten: Könnte dir dann auch noch Eines für nur 120 Tacken anbieten: http://surfforum.oase.com/showthread...hlight=Mugshot lg Thomas |
06.01.2009, 02:46 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Mir geht es hauptsächlich um das Snowboarden selber - vielleicht versuche ich mal Snowkiten, aber in erster Linie soll es ein Board für die Piste sein.
Das man die Boots lieber im Geschäft kauft, kann ich nachvollziehen! Man kauft sich die Boots doch aber in der Regel ein bis zwei Nummern größer oder? Gibt es keine Faustregel, was die Größe eines Boards angeht? Sind 140cm schon zu klein? Dein Angebot lass ich mir mal durch den Kopf gehen und schaue mich noch ein wenig weiter um... Danke erstmal für deine Antwort! |
06.01.2009, 12:52 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 683
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ich glaub es gibt bei der snowboard größe eine faustregel,
und zwar das dass board immer bis ungefär zum kinn gehen sollte, villeicht so 3 cm kleiner unters kinn ca. |
06.01.2009, 13:44 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2007
Beiträge: 338
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viel wichtiger als die größe ist dass das brett zu deinem gewicht passt.
passt das brett zu deinem gewicht stimmt die länge meistens auch. die länge hängt eh davon ab was du hauptsächlich machen willst. willst du nur in den park ist nen brett welches dir nur bis zur brust geht besser als eines das dir bis zur stirn geht. möchtest du aber abseits der piste deinen spaß haben ist nen möglichst großes brett natürlich besser. möchtest du von allem nen bissl machen kaufst dir nen freestyle board, was dir dann so ca bis zum kinn reichen wird (vorrausgesetzt dein gewicht passt so in etwa zu deiner körpergröße) was die schuhe angeht einfach ausprobieren welche bequem sind. auf keinen fall an den schuhen sparen weil die schuhe sind diejenigen die dir am schnellsten den spaß verderben können beim fahren wenn sie nicht passen. ausserdem würd ich die schuhe zuletzt kaufen wenn du board und bindung schon hast. weil nicht jeder schuh passt optimal zu jeder bindung. |
06.01.2009, 13:58 | #6 | |||
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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Zitat:
Ich habe hier zum Beispiel ein ebay-Angebot, das sich ganz gut anhört (aus meiner Sicht). Dort steht zwar für Damen, aber macht das einen so großen Unterschied? Ich kann doch ebenso damit fahren oder nicht? |
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06.01.2009, 14:26 | #7 |
lernt fliegen
Registriert seit: 04/2007
Beiträge: 3.551
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Schuhe nicht nur anprobieren sondern auch eine Zeit damit herumlaufen.
Meine Schuhe passen wie angegossen, dachte ich zumindest beim Anprobieren. Aber nach etwa 15min bekomme ich Schmerzen von den Waden bis fast zum Rücken. So schlimm, das nichts mehr geht. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt. Hat mir 2 Tage komplett versaut- danach hab ich die Schuhe meiner Tochter genommen und damit ging es problemlos. Bindungen: Seit ein paar Tagen hab ich Flow-Bindungen. Ich ärgere mich über jeden Tag zuvor, an dem ich mich mit meinen alten Bindungen (zugegebenermaßen sehr einfaches Modell mit Alterungserscheinungen) herumgeärgert habe Board: Ich habe mir vor Ort ein "neues" gebrauchtes gekauft. Das hatte den Vorteil, dass ich es da probefahren konnte. Was Neues hätte ich zu dem Preis auch im www nicht bekommen. Und gebraucht im netz mach ich dann lieber doch nicht |
06.01.2009, 18:38 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2008
Ort: Berlin
Beiträge: 288
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Zuerst Schuhe, dann Bindung, zuletzt das Board. Schuhe sind das Wichtigste. Schließe gut passende Boots nicht von vornherein aus, weil sie nicht zu der Bindung passen, die Du schon hast. Inzwischen passt aber fast jeder Boot in fast jede Bindung. Ausnahme bildet immer noch die Flow-Bindung, für die Dein Schuh im Fersenbereich nicht sonderlich breit sein darf. Aber auch Flow hat sich in den letzten Jahren angepasst
Schuhe: ganz wichtig ist ein guter Fersenhalt. Rutscht die Ferse beim-auf-den-Zehenspitzen-stehen nach oben, kriegst Du beim Fahren Wadenkrämpfe. Mit Salomon-Boots habe ich gute Erfahrungen gemacht, was Passform und Fersenhalt angeht. Billig-NoName-Schuhe würde ich niemals bei ebay kaufen, da der angesprochene Fersenhalt nicht gegeben ist. Lieber gebrauchte etwas bessere Schuhe. Bei meinen Salomons ist im Fersenbereich des Innenschuhs so ein Strap eingearbeitet, der die Ferse unten hält. Sowas gibt es bei den billigen NoName-Schuhen nicht. Ansonsten vielleicht auch auf einen herausnehmbaren Innenschuh (waschbar) achten, sofern das heutzutage nicht jeder Boot mitliefert. Snowboard-Boots fallen i. d. R. kleiner aus als "Straßenschuhe". Eine Faustregel gibt es nicht, das ist je nach Hersteller und Modell unterschiedlich. Bsp.: Ich trage gewöhnlich eine 41. Ich hatte mir mal Crazy Creeks in der 44 ersteigert, die waren trotzdem zu klein. Bei Salomon passen mir eigentlich alle Modelle in der 42 2/3 eng und die 43 1/3 weit. Wenn Du Deine Größe herstellerabhängig kennst, spricht nichts dagegen, gebrauchte Schuhe zu kaufen. Ich staune immer wieder, dass man bei ebay gute Gebrauchte für um die 40 EUR bekommt. Bindung: für den Anfang tut es eine einfache Ratschenbindung. Willst Du was langlebiges, achte auf Alu-Schnallen. Flow-Bindungen bieten leichten Ein- und Ausstieg, dafür eine schlechtere Impulsumsetzung (werden teilweise als schwammig empfunden). Zahlreiche Diskussionen zu und gegen Flow findest Du auch bei snowboard-community.de unter Bindungen. Gerade im Freestyle-Bereich wird von der Flow eher abgeraten. Und der Komfort beim Ein- und Ausstieg der Flow muss teuer bezahlt werden. Ich fahre seit dieser Saison eine K2 Cinch. Ist ein Mittelding. Bietet den Halt einer Ratsche und den Komfort beim Ein- und Ausstieg einer Flow. Ich find sie sehr geil, kostet aber auch ein bisschen mehr als 'ne Ratsche und hält vermutlich nicht so lange. Bindungen gibt es in den Größen S, M, L und XL. Die benötigte Größe hängt von Deiner Boot-Größe ab. Board: Am Anfang weniger wichtig. Mit einem gut passenden Schuh kannst Du auch auf einem Schrott-Brett die Grundlagen erlernen. Es sollte nur anfängertauglich (fehlerverzeihend, weicher Flex) sein. Ansonsten hier wie überall. Wer billig kauft, kauft 2x. Mit dem Preis steigt auch die Qualität des Boardes. Ein Board für < 100 EUR (ohne Holzkern) macht nur die ersten 2 Wochen Spass. Ist an sich aber auch nicht so schlimm, weil Du nach den ersten 2 Wochen weißt, ob es Dich mehr in den Park oder mehr in den Tiefschnee zieht. Und dann holst Du Dir was Richtiges/Passendes. Also das erste Brett kann deshalb ruhig günstig bzw. was Gebrauchtes sein. Soll es trotzdem etwas hochwertiger sein und Dir länger als die ersten 2 Wochen Dienste tun, dann achte auf Holzkern. Bei snowshop.de gibt es gute Bretter aus den letzten Saisons z. Teil für um die 150 EUR. Oder warte bis Februar, die Preise fallen noch. Länge würde ich Dir für den Anfang so ca. 150 bis max. 154 cm empfehlen. Länge nach Einsatzgebiet. Piste (150 - 154 cm), Freestylen/Park/Pipe/Snowkiten (eher so um die 150 cm), Freeride/Powder (eher so um die 154 cm). Je kürzer desto wendiger; je länger desto mehr Laufruhe bei höherer Geschwindigkeit. Ab Bootgröße 44 ist die Mittelbreite des Boardes wichtig (ggfs. Wideboard). Bei kleineren Füssen lieber kein Wideboard kaufen, weil dieses schwerer umzukanten ist. Zusammenfassend solltest Du für was Anständiges minimal einkalkulieren Neu: Boots mind. 150 EUR, Bindung ca. 100 EUR, Board ca. 150 EUR Gebraucht: Boots ca. 50 EUR, Bindung ca. 30 EUR, Board ca. 50 EUR Ein Komplettset für um die 150 EUR neu kann nur Schrott sein. Ich denke Board und Bindung ginge für den Anfang noch (erste 2 Wochen). Aber dann leih Dir lieber Schuhe, als einen Boot zu kaufen, wo Du wegen Wadenkrämpfen kaum zum Boarden kommst. Meine Meinung Geändert von Claufi (06.01.2009 um 19:01 Uhr) Grund: Boardberatung nochmal überdacht |
06.01.2009, 20:22 | #9 |
no riding anymore :(
Registriert seit: 11/2004
Ort: NRW
Beiträge: 968
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Wie habt Ihr eigentlich Eure Bindungen ausgerichtet ?
Wie beim Kiteboard (Zehenspitzen nach außen) ? Oder wie beim normalen Boarden (leicht in Fahrtrichtung bzw gerade) ? |
06.01.2009, 21:06 | #10 | ||
Benutzer
Registriert seit: 09/2007
Beiträge: 338
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das alle schuhe in jede bindung passt würd ich so nicht unterschreiben
bei meinen burton bindungen hatte ich zb immer an der seite probleme wenn ich nicht auch schuhe von burton hatte. da enstand irgendwie an der seite nen kleiner schlitz in dem der schuh nen bissl rumgerutscht ist egal wie eng die schnallen waren..und nein die bindung war nicht zu groß für den schuh und bei ner flow oder auch ner cinch oder ähnlichen modellen musst auch auf ne gute verarbeitung vom schuh achten. ich fahr seit 2 jahren ebenfalls ne cinch und hatte letztes jahr damit meine schuhe von vans geschrottet (lößte sich hinten die sohle ab durch das hoch und runter klappen des highback) und diesen winter haben sie mir schon nach 3 wochen boarden meine nitro schuhe geschrottet (diesmal vorne weil beim zumachen der bindung die ratschen nen bissl übern schuh scheuern). ist zwar nicht so schlimm da es beidesmal nen garantiefall war/ist aber nervt halt nach 3 wochen schon schuhe zu haben die futsch sind Zitat:
Zitat:
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07.01.2009, 00:25 | #11 |
Gast
Beiträge: n/a
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Super, vielen Dank für die informativen Antworten! Werde mich mal weiter umschauen und testen. Falls noch weitere Fragen auftauchen, werde ich mich wieder melden. Danke und Tschöö
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