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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 26.09.2011, 21:12   #41
Schonkiternochsurfer
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Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 2.250
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Hi Sven,

ich wünsche dir gute Besserung. Du schreibst du warst 5m vor einem Zaun, der den Deich vom Strand trennt. Schau dir bitte dieses Video an:

http://www.youtube.com/watch?v=LhwkV...eature=related

Massive Verschiebung der Powerzone durch das Hindernis Düne ermöglicht diese Hangtime, der Kite eigentlich im Zenit, aber doch voll in der Powerzone. Wird der Wind so stark, dass der Kiter über die Dünenspitze gehoben wird, besteht für ihn Lebensgefahr, weil dort die Verschiebung der Powerzone abrupt abreisst. Waagerecht strömende Luft und am Hindernis aufsteigende Luft treffen aufeinander. Es entstehen Luftwirbel, die zum Strömungsabriss am Kite und damit zum Absturz führen können.
Der Deich ist eine Miniaturausgabe solcher Dünen. Stehst du davor, ist dein Kite in der Zone der Verwirbelungen, verbunden mit stark böigem Wind bist du in einer absoluten Gefahrenzone. Ein Kite im Zenit mit durchhängenden Steuerleinen wird leicht zum Spielball der Luftwirbel. Leicht angepowert, weisst du immer wo dein Kite steht, auch ohne hinzusehen. Durch die durchhängenden Leinen spürst du erst viel zu spät, wohin sich der Kite bewegt oder das Gefühl für den Kite geht ganz verloren.
Wie man hier oft liest, passieren vor Deichen unter genau diesen Umständen, überdurchschnittlich viele Unfälle. Deshalb möchte ich dein Fazit ergänzen:

Haltet Euch von Deichen und ähnlichen massiven Hindernissen fern!
Schonkiternochsurfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2011, 21:56   #42
Marki
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 95
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ein sehr sehr schönes und emotionales Video.
Prima !
mal sehen, wieviele eine Lehre daraus ziehen !


Geändert von Marki (27.09.2011 um 06:54 Uhr)
Marki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 11:12   #43
boba
con calma
 
Registriert seit: 06/2007
Ort: Hamburg
Beiträge: 560
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Hi guys,
danke für die Beiträge. Ich habe vor ein paar Jahren noch etwas intensiver getaucht und dabei immer die aktuellen Mags gelesen. Die Rubrik, die mich immer am meinsten interessiert hat, was "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt". Das standen mir, ähnlich wie auch hier, oft die Nackenhaare zuberge. Nicht weil ich es so geil finde, wenn sich andere Leut' zerlegen. Vielmehr sind einem viele Gefahren garnicht bewußt. Schön wäre es, wenn man solche "Erfahrungsbericht" in einem gesonderten Unterbereich hier im Forum sammeln könnte. Hilft bei der Suche und ist wäre durchaus sinnvoll.
lg boba
boba ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 11:26   #44
Fireblade
Lea
 
Registriert seit: 08/2008
Ort: Aachen...................... Duotone Vegas against all odds
Beiträge: 2.236
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auch erstmal gute besserung von mir sven,

... ich kann deine reaktion verstehen ... beim kiten ist man einfach oft geneigt gefahrenpotentiale nicht richtig einzuschätzen, und ich denke das liegt einfach an der dosis adrenalin die man sich selbst verpasst

... ich hab mich z.b. anfang des jahres in Zeebrügge in ner im nachhinein betrachtet wirklich lebensgefährlichen aktion aus dem wasser auf die Hafenmole gerettet... 2*2meter betonquader wo die wellen drauf schlugen, rutschig durchs moos, riesen spalten und trichter dazwischen, wo ich wenn ich dort rein geflogen wär, nie mehr rausgekommen wär, sondern von den dort reinstürzenden wellen gegen die wände geschleudert und ertränkt worden wär...
aber trotzdem galt meine aufmerksamkeit nachdem ich auch nur halbwegs sicher auf der oberkante des untersten blocks saß, meinem 5qm kite (war also böse wind und ordentlich welle)... der hing dort in nem trichter fest und wurde ständig von wellen dort wieder runter gedrückt... ich selbst hatte vorher die bar aufgewickelt und hing aber noch mit der safty recht eng am drachen... das hätt mich auch in ner blöden situation dort runter ziehen können

... ist gottseidank alles gut gegangen, der kite lebt mit 3-4 kleinen flickstellen im tuch wieder und ich hatte hauptsächlich die ganzen füße aufgeschnitten vom über den beton klettern/robben

... aber ich bin sonst def. auch jemand der auf seine und die sicherheit anderer achtet, gerade weil ich selbst auch viel mit anfängern unterwegs bin (an spots wo für anfänger genügend platz ist!!)

... ich denke an solchen situationen ist das problem, dass es:
a) schnell gehen muss, so dass man sich nicht wirklich die zeit nimmt drüber nach zu denken
b) man unter körpereigenen drogen steht und somit nicht 100% zurechnungsfähig ist

... aus der entfernung hätte ich z.b. jetzt auch gesagt ... ich hätt den kite einfach eben allein gelandet ... ist bei mir ne sache von 10sec. ... und wär dann zum anderen kite gerannt... aber was man dann wirklich in der situation selber macht steht auf nem ganz anderen blatt
Fireblade ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 11:41   #45
znewolf
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2007
Ort: München
Beiträge: 78
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Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen

Schau dir bitte dieses Video an:

http://www.youtube.com/watch?v=LhwkV...eature=related

Haltet Euch von Deichen und ähnlichen massiven Hindernissen fern!


Im Video steht sogar: "professional paragliders..."
Ganz ehrlich kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Paragleit-Profi so einen Unsinn macht. Macht sicher Spaß und schaut lässig aus, keine Frage, aber bei den massiven Verwirbelungen an der Düne/Deich und vor allem durch einen immer möglichen Leinenriss ist die Gefahr unkalkulierbar.

Danke Sven für Deine Geschichte, auch von mir gute Besserung.

- Kitet nicht bei voll auflandigem oder ablandigem Wind!
- Startet, landet und kitet weit von Hindernissen entfernt!
- Kitet nicht in flachem Wasser!
- Kitet mit Helm und ohne Leash! (ja, ich habe das Board schon ohne Leash auf den Kopf bekommen!)
- Kite nicht im Zenith parken, schon gar nicht bei böigem Wind oder an Land
- Quickrelease: Lieber einmal zuviel ausgelöst, als zuwenig
- Wenn's voll ist, kitet ein paar Schläge nach Luv und schon ists's kein Problem mit dem Gegenverkehr

Regeln hören sich immer uncool an, aber fast alle schweren Unfälle passieren an Land oder Ufernähe.
Hier noch eine andere Geschichte (http://www.kiteforum.com/viewtopic.php?f=1&t=2371781), dem Jungen geht's aber leider noch nicht so gut wie Sven.

Hang loose, znewolf
znewolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 11:54   #46
duthuck
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Registriert seit: 09/2011
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Beiträge: 149
Daumen hoch

Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
Hi Sven,

ich wünsche dir gute Besserung. Du schreibst du warst 5m vor einem Zaun, der den Deich vom Strand trennt. Schau dir bitte dieses Video an:

http://www.youtube.com/watch?v=LhwkV...eature=related

Massive Verschiebung der Powerzone durch das Hindernis Düne ermöglicht diese Hangtime, der Kite eigentlich im Zenit, aber doch voll in der Powerzone. Wird der Wind so stark, dass der Kiter über die Dünenspitze gehoben wird, besteht für ihn Lebensgefahr, weil dort die Verschiebung der Powerzone abrupt abreisst. Waagerecht strömende Luft und am Hindernis aufsteigende Luft treffen aufeinander. Es entstehen Luftwirbel, die zum Strömungsabriss am Kite und damit zum Absturz führen können.
Der Deich ist eine Miniaturausgabe solcher Dünen. Stehst du davor, ist dein Kite in der Zone der Verwirbelungen, verbunden mit stark böigem Wind bist du in einer absoluten Gefahrenzone. Ein Kite im Zenit mit durchhängenden Steuerleinen wird leicht zum Spielball der Luftwirbel. Leicht angepowert, weisst du immer wo dein Kite steht, auch ohne hinzusehen. Durch die durchhängenden Leinen spürst du erst viel zu spät, wohin sich der Kite bewegt oder das Gefühl für den Kite geht ganz verloren.
Wie man hier oft liest, passieren vor Deichen unter genau diesen Umständen, überdurchschnittlich viele Unfälle. Deshalb möchte ich dein Fazit ergänzen:

Haltet Euch von Deichen und ähnlichen massiven Hindernissen fern!
Sehr gute Einschätzung und Analyse des Gefahrenpotentials! Vielen Dank dafür und auch für den Link!

Gruß,
Chris
duthuck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 12:02   #47
Elektroklaus
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Registriert seit: 07/2008
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Zitat:
Zitat von Marki Beitrag anzeigen
1. Ein "guter" Kiter ist jederzeit und in jeder Situation in der Lage, den Schirm an den Windfensterrand zu stellen und mit seinem Körper auf dem Wasser Auftrieb zu produzieren, der Ihn "upwind" (also tendenziell gegen den Wind) befördert. Wer das nicht kann sollte das Board am Strand parken und das so lange üben, bis er es kann
Hatte mal meine Rollleash für 6 Wochen verlegt. Man, war ich froh als sie wieder da war. In der Zeit habe ich mehrmals mein Board verloren. Zum Glück habe ich es immer wieder bekommen (Danke an die Kiter). Das Problem ist nicht das Höhelaufen. Das Problem ist daß man das Board bei den Wellen nicht mehr sehen kann. Besonders nicht wenn die kleinen Finnen nach oben stehen. Da kann man hin und her draggen wie man will.
Hatte bei Stürzen noch nie das Board in meiner Nähe. Allerdings springe ich nicht. Dann sieht alles ganz anders aus. Werde mir aber einen Verschluss dran machen so daß man im Notfall die Rollleash abwerfen kann
Gruß
Elektroklaus
Elektroklaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 12:18   #48
aeroklaus
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Zitat:
Zitat von znewolf Beitrag anzeigen
Im Video steht sogar: "professional paragliders..."
Ganz ehrlich kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Paragleit-Profi so einen Unsinn macht. Macht sicher Spaß und schaut lässig aus, keine Frage, aber bei den massiven Verwirbelungen an der Düne/Deich und vor allem durch einen immer möglichen Leinenriss ist die Gefahr unkalkulierbar.
...stimmt so nicht: gerade an Dünen am Meer hat man als Gleiti durch den laminaren Seewind im Gegensatz zum Binnenland (Berge/Thermik/überall lauernde Lees/Talwindsysteme) absolut sanfte, beherrschbare Bedingungen, und zwar vom Strand bis über die Düne. Erst im Lee hinter der Düne, auch wenn sie in ein Plateau mündet, wird es turbulent.

Das mit der Verschiebung der Powerzone stimmt insofern und ist eine schöne Erklärung des "dynamischen Hangaufwinds "aus Sicht eines Kiters, aber die Übergänge Strand/Dünensteigung/Dünen"gipfel" sind bei der im Video gezeigten Düne absolut sanft fliessend.

Natürlich kann ein größeres Hinderniss (Bäume etc.) im Luv des Hanges starke Turbulenzen erzeugen, also Vorsicht!

Ich würde mich trotzdem nicht an einen Kite hängen und derart hoch soaren, denn bei einem Leinenriss ist´s aus....

Guckt auch mal bei Youtube unter dem Suchbegriff "dune de pyla paragliding".


Grüße Klaus (der sicher kein "Paragleit-Profi" ist, aber den Spass seit 1988 unfallfrei überlebt hat)


Geändert von aeroklaus (27.09.2011 um 15:18 Uhr)
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Alt 27.09.2011, 12:27   #49
aeroklaus
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Nachtrag:

http://www.youtube.com/watch?v=0PEh5...feature=digest

(das ist allerdings wirklich ein Profi)
aeroklaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 15:20   #50
Hot Hörmy
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Zitat:
Zitat von 901red Beitrag anzeigen
böiger wind und kite im zenit ist eine schlechte kombi, strömungsabriss, leinenspannung weg und schon kanns ungemütlich werden.
grüße
o.
Genau das ist einem Kollegen von mir passiert - fuhr auf unserem Binnensee immer mit einem 16er Crossbow, der ja viel Depower hat.
Kurze Unachtsamkeit an Land - Windboe hebt Ihn aus und er kracht auf den Wiesenboden - bewußtlos - leider auch kein Helm - konnte aber nach 3 Tagen wieder nach Hause. Zum Glück niemand anderen verletzt, weil genug Platz war.
Danach sofort Helm und 2 kleinere Kites gekauft.
Hot Hörmy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 17:14   #51
svenfbm
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Zitat:
Zitat von Marki Beitrag anzeigen
1. ein Kumpel mit Rolleash springt. 5 Meter hoch. Das Board unterpendelt Ihn und fällt auf den Landeplatz. Durch einen verissenen Kite kann er die Landung nicht steuern. Er landet mit dem Schienenbein auf der Boardkante. Glatter (!) Durchbruch.

2. ein Kumpel versucht einen Dead Man. Mit dem Rücken im Wind verreißt er den Sprung: der Wind nimmt Ihm über Kopf das Board von den Füssen - es fällt zwischen den Leinen wieder runter (undschlauft sich damit um die Bar). Beim Landen löst er in Panik den Kite aus. Die um die Bar geschlaufte Boardleash powert den Kite nachdem die Bar zum Board gerutscht ist und zieht Ihn an der Kite - Safety über das Wasser. Nach einem 350 m Downwinder schafft er es, die Kite safety zu lösen. Er hat genau 5 m Pause, bis die Rolleash abrollt, die Bar erneut Powert und wird an der Rollesh hinterhergezogen. Nach weitern 3oo m Downwind und viel Wasser in den Lungen schafft er es, sich von der Rolleash zu trennen. Er hat Glück: aus eigenen Angaben war er kurz vorm Ertrinken. Die Küstenwache kam 10 Minuten später.

3. jeder, er länger Kitet weiss und wenn nicht, kann er sich vorstellen, dass es nicht gut ist, in einer Gefahrensituation sich nicht schnell und vollständig von seinem Material lösen zu können.

Noch ein Aktuelles Beispiel: http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=113249. Mit Todesfolge. Durch das Board als Anker wird man immer wieder unter Wasser gezogen. Das Board als Anker ermöglicht ebenfalls dem Kite schneller wieder Druck zu bekommen und kraft aufzunehmen.

Ein "guter" Kiter ist jederzeit und in jeder Situation in der Lage, den Schirm an den Windfensterrand zu stellen und mit seinem Körper auf dem Wasser Auftrieb zu produzieren, der Ihn "upwind" (also tendenziell gegen den Wind) befördert. Wer das nicht kann sollte das Board am Strand parken und das so lange üben, bis er es kann, weil es ein Defizit ist und die Basis für ein sicheres Kitesurfen, in der der Kiter alle Bedingungen beherrscht - ODER ZUMINDEST DIE, BEI DENEN ER AUF DAS WASSER GEHT ! - bildet. Ganz einfach.


Rolleash Fahrer sind EINE GEFAHR AUF DEM WASSER !

alleine die Frage spricht Bände.....
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Das regt auf jedenfall zum nachdenken bzw. nachbessern an (z.B. Rollleash auslösbar gestalten, Sollbruchstelle ist bereits vorhanden...). Ich denke, dass das von der Rollleash ausgehende Gefahrenpotential auf dem Wasser auch recht stark abhängig vom eigenen Fahrstil ist.
svenfbm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 17:35   #52
warnemünder
ostseesurfers
 
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Danke Sven für den Bericht, auch von mir gute Besserung.

Nach diesem Bericht wird einem mal wieder bewusst wie schnell das gehen kann. Gerade weil wir oft nur zu zweit unterwegs sind, und dann gegenseitig den Kite starten. Einmal nicht aufgepasst oder nicht 100% auf den eigenen Kite geachtet. Ich habe mein Schluß daraus gezogen, ich muss mich zu jeder Zeit auf mein Equipment verlassen können
warnemünder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 17:49   #53
svenfbm
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Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
Hi Sven,

ich wünsche dir gute Besserung. Du schreibst du warst 5m vor einem Zaun, der den Deich vom Strand trennt. Schau dir bitte dieses Video an:

http://www.youtube.com/watch?v=LhwkV...eature=related

Massive Verschiebung der Powerzone durch das Hindernis Düne ermöglicht diese Hangtime, der Kite eigentlich im Zenit, aber doch voll in der Powerzone. Wird der Wind so stark, dass der Kiter über die Dünenspitze gehoben wird, besteht für ihn Lebensgefahr, weil dort die Verschiebung der Powerzone abrupt abreisst. Waagerecht strömende Luft und am Hindernis aufsteigende Luft treffen aufeinander. Es entstehen Luftwirbel, die zum Strömungsabriss am Kite und damit zum Absturz führen können.
Der Deich ist eine Miniaturausgabe solcher Dünen. Stehst du davor, ist dein Kite in der Zone der Verwirbelungen, verbunden mit stark böigem Wind bist du in einer absoluten Gefahrenzone. Ein Kite im Zenit mit durchhängenden Steuerleinen wird leicht zum Spielball der Luftwirbel. Leicht angepowert, weisst du immer wo dein Kite steht, auch ohne hinzusehen. Durch die durchhängenden Leinen spürst du erst viel zu spät, wohin sich der Kite bewegt oder das Gefühl für den Kite geht ganz verloren.
Wie man hier oft liest, passieren vor Deichen unter genau diesen Umständen, überdurchschnittlich viele Unfälle. Deshalb möchte ich dein Fazit ergänzen:

Haltet Euch von Deichen und ähnlichen massiven Hindernissen fern!
Erstmal vielen Dank, es geht von Tag zu Tag aufwärts!! Ein guter Bericht! Das die durchhängenden Steuerleinen dafür verantwortlich waren, das die Rückmeldung vom Kite zu spät kam, wird wohl so gewesen sein!! In diesem Fall sollte man sich auf keinen Fall auf sein Gefühl verlassen.
svenfbm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 18:04   #54
svenfbm
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Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 25
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Zitat:
Zitat von boba Beitrag anzeigen
Hi guys,
danke für die Beiträge. Ich habe vor ein paar Jahren noch etwas intensiver getaucht und dabei immer die aktuellen Mags gelesen. Die Rubrik, die mich immer am meinsten interessiert hat, was "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt". Das standen mir, ähnlich wie auch hier, oft die Nackenhaare zuberge. Nicht weil ich es so geil finde, wenn sich andere Leut' zerlegen. Vielmehr sind einem viele Gefahren garnicht bewußt. Schön wäre es, wenn man solche "Erfahrungsbericht" in einem gesonderten Unterbereich hier im Forum sammeln könnte. Hilft bei der Suche und ist wäre durchaus sinnvoll.
lg boba
Da ich die nächsten 2-3 Wochen noch recht viel Zeit habe werde ich versuchen was zu organisieren. Ich weiß nicht ob ein gesonderter Unterbereich drin ist, müsste mal mit einem Moderator Kontakt aufnehmen und nachfragen was so realisierbar wäre in diesem Forum.
svenfbm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2011, 18:24   #55
kitesven
gitano
 
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Zitat:
Zitat von svenfbm Beitrag anzeigen
Da ich die nächsten 2-3 Wochen noch recht viel Zeit habe werde ich versuchen was zu organisieren. Ich weiß nicht ob ein gesonderter Unterbereich drin ist, müsste mal mit einem Moderator Kontakt aufnehmen und nachfragen was so realisierbar wäre in diesem Forum.
es gibt hier keine moderatoren.
joe (admin und eigentümer des forums) ist entsprechend impressum oder hier
http://surfforum.oase.com/forumdisplay.php?f=22
erreichbar.
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2011, 21:56   #56
Marki
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Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 95
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Zitat:
Zitat von svenfbm Beitrag anzeigen
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Das regt auf jedenfall zum nachdenken bzw. nachbessern an (z.B. Rollleash auslösbar gestalten, Sollbruchstelle ist bereits vorhanden...). Ich denke, dass das von der Rollleash ausgehende Gefahrenpotential auf dem Wasser auch recht stark abhängig vom eigenen Fahrstil ist.
Der nutzen einer Rolleash ist KEINESFALLS vom FAHRSTIL abhängig.

du hast das alles IMMER NOCH NICHT verstanden.

Wer eine Leash braucht, beherrscht sein Material und die Situation nicht und soll ohne Board in das Wasser gehen und üben, bis er den Kite und sich unter kontrolle hat und ohne Board Manövrieren kann.

Egal mit welchem Auslösesystem man eine Boardleash gestaltet birgt diese immer die Gefahr

- sich NICHT vom Board trennen zu können
- mit dem Board oder dem Seil zu kollidieren
- unter Wasser gezogen zu werden und zu ertrinken

Wenn ein Wellenreiter eine Boardleash hat, ist das was anderes: der kann nur mit der Geschwindigkeit einer Welle weggezogen werden. Der Kiter kann urplötzlich von seinem Kite (aus welchen Gründen auch immer - Kollison, verhedderte Leinen, Böe) weggezogen werden. Die Rolleash sorgt dann dafür, dass er UNTER WASSER GEZOGEN wird.

Jeder, der so eine Situation "ausser Kontrolle" schon mal hatte, weiss, dass eine Boardleash dann ein zusätzliches LEBENSRISIKO birgt.

Wenn du dann von deinem Loopenden Kite gezogen wirst und die Leash zieht das umgedrehte Board hinter dir unter das Wasser hilft dir KEINE Sollbruchstelle. QUATSCH !

Deutlicher kann ich es jetzt nicht mehr sagen ... macht doch was Ihr wollt und sammelt Eure eigene Erfahrung.
Marki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2011, 22:29   #57
Elektroklaus
Abhängiger
 
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Zitat:
Zitat von Marki Beitrag anzeigen
Die Rolleash sorgt dann dafür, dass er UNTER WASSER GEZOGEN wird. Wenn du dann von deinem Loopenden Kite gezogen wirst und die Leash zieht das umgedrehte Board hinter dir unter das Wasser hilft dir KEINE Sollbruchstelle. QUATSCH !
Daß das Board einen herunterzieht wäre vielleicht möglich wenn die Rollleash am Board falsch befestigt ist (z.B in der Mitte).
Wird die Leash am Ende des Boards befestigt folgt das Board mit wenig Zug dem Kiter. Es läuft dann leicht hinterher.
Blöd ist das an Land. Wenn man im Notfall mal schnell laufen muß, oder sogar hinterher gezogen wird, wird man das Board nicht los.
Es poltert über die Steine und kann hägen bleiben.
Gruß
Elektroklaus
Elektroklaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 05:55   #58
warnemünder
ostseesurfers
 
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Ausrufezeichen

Zitat:
Zitat von Marki Beitrag anzeigen

Wer eine Leash braucht, beherrscht sein Material und die Situation nicht und soll ohne Board in das Wasser gehen und üben, bis er den Kite und sich unter Kontrolle hat und ohne Board Manövrieren kann.
sehe ich genau so
warnemünder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 07:54   #59
acid_77
ja, ne - is' klar
 
Registriert seit: 09/2005
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Ich war auch in meiner ersten Saison mit Boardleash incl. Helm und Weste unterwegs. Im Nachhinein kann ich sagen, gerade bei den ungewollten Abflügen hatte ich einen aufmerksamen Schutzengel. - Ich würde jetzt mit einem Schwimmflügel am Handle beginnen, aber absolut nicht mehr mit einer Leash.
Jede zusätzliche Leine ist ein zusätzliches Risiko.

Zum Draggen: Mgl. schon im Abflug die ca. Richtung des Boards merken. Um keine Höhe zu verlieren, sobald als mgl. Kite runter lenken und draggen - 15 Sek. in die eine und 15 Sek. in die andere Richtung. Dabei kann man dann nach dem Board Ausschau halten. - Fkt. auch in der Welle.

Gruß Uwe
acid_77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 08:22   #60
duthuck
Easy
 
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Zitat:
Zitat von Marki Beitrag anzeigen

Wenn ein Wellenreiter eine Boardleash hat, ist das was anderes: der kann nur mit der Geschwindigkeit einer Welle weggezogen werden. Der Kiter kann urplötzlich von seinem Kite (aus welchen Gründen auch immer - Kollison, verhedderte Leinen, Böe) weggezogen werden. Die Rolleash sorgt dann dafür, dass er UNTER WASSER GEZOGEN wird.
Hi, bitte klärt mich als relativen Neuling mal auf:
ich benutze keine Boardleash und habe auch noch nie eine benutzt, daher vielleicht mein fehlendes Verständnis?!

1. Warum wird man mit Leash UNTER WASSER gezogen?

2. Zum UNTER WASSER gezogen werden:
Wie passiert das (ohne Leash)? Bei Loopendem Kite?

Sorry, aber ich kenn das um Glück bisher nicht!

Vielen Dank für Eure Antwort,

Chris


Geändert von duthuck (29.09.2011 um 08:36 Uhr) Grund: t9
duthuck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 08:26   #61
Elektroklaus
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Zitat:
Zitat von acid_77 Beitrag anzeigen
Zum Draggen: Mgl. schon im Abflug die ca. Richtung des Boards merken. Um keine Höhe zu verlieren, sobald als mgl. Kite runter lenken und draggen - 15 Sek. in die eine und 15 Sek. in die andere Richtung. Dabei kann man dann nach dem Board Ausschau halten.
Das Problem war nicht das Draggen. Mir ist es so oft passiert daß ich das Board im Wellengang infach nicht mehr sehen konnte.
Bin systematisch bis zur Erschöpfung hin und her gedraggt. Besonders wenn das Board mit den kleinen Finnen nach oben gedreht ist.
Hab mal Kunststoffschwimmer auf die Oberfläche geklebt und mit Schwimmflügeln experimentiert.
Hab mal son großes aufblasbares Teil gesehen das am Griff befestigt war.
Das könnte funktionieren.
Gruß
Elektroklaus
Elektroklaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 08:39   #62
mangiari
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Zitat:
Zitat von duthuck Beitrag anzeigen
1. Warum wird man mit Leash UNTER WASSER gezogen?

2. Zum UNTER WASSER gezogen werden:
Wie passiert das (ohne Leash)? Bei Loopendem Kite?
Man wird dann unter Wasser gezogen wenn strömungsdynamisch irgendetwas eine Kraft nach unten erzeugt. Das ist wie der Spoiler bei Rennautos. Da strömt Luft drüber und wegen dem Anstellwinkel wird das Auto auf die Straße gepresst. Je nach dem wie Dein Board oder auch Dein Körper angestellt ist, wird er nach unten gezogen oder eben nicht. Kennt man auch vom Kopfsprung mit Händen vor'm Kopf. Richtet man die Handflächen nach oben, schwimmt man auf, richtet man sie nach unten, taucht man weiter ab.

Bei ner Boardleash hast Du keinen Einfluss auf den Anstellwinkel Deines Boards. Der kann mal so, mal so sein. Wenn Du Pech hast ist er so dass Du runter gehst. Ich würde mir nicht zutrauen einer Befestigung zu attestieren dass sie IMMER und IN JEDEM FALL nicht nach unten zieht, auch wenn sie das beim Test 10 mal gut macht. Beim dreihundersten Mal hängt dann vielleicht die Leash an der Schlaufe fest und es geht doch runter...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 08:47   #63
Larsx
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Zitat:
Zitat von svenfbm Beitrag anzeigen
Gibt es hier jemanden, der bereits andere Erfahrungen mit einer Rollleash
Bei Kiteforum.com war mal ein Bericht aus Südkorea (?), bei dem jemand ertrunken ist, weil sich die Leach um die Bar gewickelt hat.
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Alt 29.09.2011, 09:13   #64
duthuck
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@mangiari:
Alles klar, leuchtet ein! Vielen Dank für die Erklärung! Hab' als Taucher schon wirklich viel mit Strömungen zu tun gehabt, vielleicht stell ich meinen Körper deshalb intuitiv so, dass kein Sog abwärts entsteht! Hoffentlich bleibt's immer so!

Viele Grüße,

Chris
duthuck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 09:22   #65
mangiari
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Ja klar, den Körper kann man selber anstellen. Aber das Board das an ner Leine hinterher dümpelt kannst halt nicht aktiv beeinflussen.

Und auch das anstellen des Körpers funktioniert nur, wenn Du Orientierung hast. Wenn's mal voll blöd kommt und Du bei ner Rotation den Kite so unterspringst, dass die Leinen erstmal total schlapp sind, Du vielleicht auf dem Rücken mit Kopf nach Lee landest, da kann man sich schon mal derbe verwurschteln und dann wenn der Kite wieder zieht erstmal Probleme bekommen.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 09:54   #66
duthuck
Easy
 
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O.K., es ist immer gut, zumindest theoretisch die Gefahren genau zu kennen!

Eine Boardleash kommt für mich sowieso nie in Frage! Hatte einmal den Fall, dass bei etwas stärkerer Dünung im Brandungsbereich genau dann, als ich mein Board verloren hatte ein derart heftiger Platzregen niederging, dass ich höchstens 6m weit sehen konnte! Dann noch der Wellengang und weiße Gischt... das war die einzige Situation, wo ich dachte, eine Leash kann helfen... Letztenendes hab ich degraggt und gut war's!
Auf der anderen Seite vertrete ich persönlich die Auffassung, dass ich mir dann lieber ein neues Board kaufe, als unnötige Gefahren in Kauf zu nehmen! Aber das kann jeder sehen wie er will!

Viele Grüße,
CHRIS
duthuck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 10:14   #67
mangiari
es geht aufwärts!
 
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Zitat:
Zitat von duthuck Beitrag anzeigen
dass ich mir dann lieber ein neues Board kaufe, als unnötige Gefahren in Kauf zu nehmen!
Board mit Handynummer und Email-Adresse beschriften! Der Eindruck den man so zur Zeit gewinnt ist zwar ein anderer, aber der überwiegende Prozentsatz der Bevölkerung sind immer noch nette Leute, die sich freuen wenn sie anderen helfen können. Der 0815 Strandbesucher hat kein Interesse dran ein gebrauchtes nasses Kiteboard mit nach Hause zu nehmen und bei Ebay zu verkloppen. Wenn ne Handynummer drauf ist, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass er die halt mal anklingeln wird.

Außerdem ist es auch gut wenn ein Board gefunden wird und der Finder sich gleich sonstwas ausmalt und Feuerwehr und Wasserwacht und sonstwen alarmiert (schon erlebt). Da kann man mit nem kurzen Anruf auch abklären, dass es dem Besitzer gut geht und sich den ganzen Ärger sparen.

mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 10:34   #68
svenfbm
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Zitat:
Zitat von Marki Beitrag anzeigen
Der nutzen einer Rolleash ist KEINESFALLS vom FAHRSTIL abhängig.

du hast das alles IMMER NOCH NICHT verstanden.

Wer eine Leash braucht, beherrscht sein Material und die Situation nicht und soll ohne Board in das Wasser gehen und üben, bis er den Kite und sich unter kontrolle hat und ohne Board Manövrieren kann.

Egal mit welchem Auslösesystem man eine Boardleash gestaltet birgt diese immer die Gefahr

- sich NICHT vom Board trennen zu können
- mit dem Board oder dem Seil zu kollidieren
- unter Wasser gezogen zu werden und zu ertrinken

Wenn ein Wellenreiter eine Boardleash hat, ist das was anderes: der kann nur mit der Geschwindigkeit einer Welle weggezogen werden. Der Kiter kann urplötzlich von seinem Kite (aus welchen Gründen auch immer - Kollison, verhedderte Leinen, Böe) weggezogen werden. Die Rolleash sorgt dann dafür, dass er UNTER WASSER GEZOGEN wird.

Jeder, der so eine Situation "ausser Kontrolle" schon mal hatte, weiss, dass eine Boardleash dann ein zusätzliches LEBENSRISIKO birgt.

Wenn du dann von deinem Loopenden Kite gezogen wirst und die Leash zieht das umgedrehte Board hinter dir unter das Wasser hilft dir KEINE Sollbruchstelle. QUATSCH !

Deutlicher kann ich es jetzt nicht mehr sagen ... macht doch was Ihr wollt und sammelt Eure eigene Erfahrung.
Moin!
Ich hatte geschrieben, dass das ausgehende Gefahrenpotential einer Rollleash abhängig vom eigenen Fahrstil ist, und bei dieser Aussage bleib ich auch. (Ich hatte nicht geschrieben das sie kein Risiko birgt!)

Beispiel:
Normale Fahrt bei 15 kn hin und her = geringes Risiko
Wilde Rotationssprünge/ Versuch von komplizierten Tricks = höheres Risiko (sich zu vertüddeln).

Was das Gefahrenpotential einer Leash im Allgemeinen angeht habe ich sehr wohl verstanden und nicht bezweifelt!!

Allerdings gibt es einen riesen Haufen von Parametern beim Kitesurfen die zur Gefahr werden können. Auch im Falle eines Boardverlusts steigt das Gefahrenpotential gewisser Parameter, je nach Situation, zum teil stark an!!! Es gibt sowohl Vor- als auch Nachteile und das muss jeder für sich abwägen. Das ist meine Meinung.

Was die Sollbruchstelle angeht: Schon klar das sie nicht den "Treibankereffekt" um jeden Preis verhindert. Aber vielleicht ja andere Dinge die u. U. genauso gefährlich sind...

Ein Parameter der immer mehr an Bedeutung gewinnt ist meiner Meinung nach die Anzahl der Kiter pro Location. Teilweise ist es so voll aufm Wasser/ am Strand, das man hauptsächlich damit beschäftigt ist sich nicht gegenseitig zu vertüddeln.
Da geht es dann auch wieder darum abzuwägen:

Kiten oder doch lieber am Strand bleiben...?
svenfbm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2011, 10:59   #69
duthuck
Easy
 
Registriert seit: 09/2011
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Beiträge: 149
Standard

Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Board mit Handynummer und Email-Adresse beschriften! Der Eindruck den man so zur Zeit gewinnt ist zwar ein anderer, aber der überwiegende Prozentsatz der Bevölkerung sind immer noch nette Leute, die sich freuen wenn sie anderen helfen können. Der 0815 Strandbesucher hat kein Interesse dran ein gebrauchtes nasses Kiteboard mit nach Hause zu nehmen und bei Ebay zu verkloppen. Wenn ne Handynummer drauf ist, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass er die halt mal anklingeln wird.

Außerdem ist es auch gut wenn ein Board gefunden wird und der Finder sich gleich sonstwas ausmalt und Feuerwehr und Wasserwacht und sonstwen alarmiert (schon erlebt). Da kann man mit nem kurzen Anruf auch abklären, dass es dem Besitzer gut geht und sich den ganzen Ärger sparen.

Genau!
duthuck ist offline   Mit Zitat antworten
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