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27.02.2020, 11:57 | #41 |
Benutzer
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Wikipedia Verschwörungstheorien in 3, 2, 1 ...
Grüße, Christian |
27.02.2020, 14:03 | #42 | |
Benutzer
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Beiträge: 62
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Zitat:
Finde es nach wie vor Wahnsinn, dass sich die Leute hier im Forum einfach nicht bewusst sind was das für Auswirkungen haben wird. Die ganzen Beiträge hier zu lesen macht einen nur Kopfschmerzen. |
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27.02.2020, 16:08 | #43 |
Benutzter
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Für mich sieht das so aus:
Ohne Kenntnisse der regionalen Geologie kann man auch seinen Friseur fragen. Clever ein Beispiel aus einer Region zu nehmen in der regionale Subsidenz und Uplift teils nur wenige Kilometer auseinanderliegen Demnächst kommt noch wer mit Daten aus Stockholm und behauptet der Meeresspiegel senkt sich |
27.02.2020, 16:11 | #44 |
Benutzter
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Die Kollegen haben übrigens vorgeschlagen einen 500km Damm zwischen England und Norwegen zu bauen, auch toll
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27.02.2020, 22:40 | #45 | |
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Registriert seit: 07/2005
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Zitat:
Irgendwann kann man natürlich trotzdem zu dem Punkt kommen, lieber das Forum zu wechseln, wenn im bestehenden keine Regeln mehr herrschen. Ich wollte mal einen der Trolle auf die Ignor Liste setzen als mir gemeldet wurde, dass er als Co-Mod eingetragen ist ... ... maybe time to ... @Temar: Vielen Dank, hört sich schon im Einstieg sehr wertvoll an, immer phantastisch jemandem zuzuhören der es inhaltlich und rhetorisch drauf hat. Auch noch ein Fundstück von mir zum Thema: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/d...sspiegel-88410 @joe Vielleicht hilft es ja hier nochmal eine Danke Funktion wie im anderen Forum nachzurüsten, auch wenn sich die Trolle hier wie da dann gegenseitig puschen können, ... oder man macht halt nix und wartet bis sich das Forum qualitativ gänzlich auflöst |
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28.02.2020, 17:17 | #46 |
Benutzer
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Noch ein wertvoller Beitrag
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29.02.2020, 15:09 | #47 | |
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Danke, das musste gesagt werden!
Zitat:
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01.03.2020, 00:52 | #48 |
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Bei ablandigen Wind wird Sand angespült, und bei auflandigen Wind verschwindet der Sand wieder. Auf Fuerteventura in El Cotillo habe noch nie um diese Jahreszeit so viel Sand gesehen.
Ich kann mir gut vorstellen, wenn vor einem Strand alles zu gebaut wird, so dass am Strand kein ablandiger Wind mehr spürbar ist, dass der Strand dort immer kleiner wird. |
01.03.2020, 09:20 | #49 |
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[QUOTE=sixty6;1385735]
- Wie Shortsqueeze dargestellt hat, ist ein Anstieg des Meeresspiegels klar ersichtlich. An der Nordsee von 6.70 auf knapp 7m in 160 Jahren. Die Frage ist - ist das nun viel oder wenig? Für die meisten hört sich das erstmal in menschlichen Dimensionen wenig an, bringt aber z.B. den Küstenschutz vor größere Probleme. ...... - Was die Meinungen zum Ozeanographen Nils-Axel Mörner betrifft, muss man a) fachlich anmerken, dass er den Wissensstand von vor 2018 repräsentiert in diesem Interview. Damals ging man nur von abschmelzendem Meereseis in der Arktis aus, erachtete jedoch die Antarktis noch als relativ stabil. Neuere Erkenntnisse belegen nun, dass dies doch nicht der Fall ist, und dass auch die Antarktis beginnt instabil zu werden. Und dieser Schmelzwassereintrag kann - oder besser gesagt wird mengenmäßig durchaus einen erheblichen! Einfluss auf den Meeresspiegel nehmen. b) sich auch klar machen, um wen es sich bei Mörner handelt. Ohne ihn diskreditieren zu wollen ......... Nervt offen gestanden ziemlich. Denn erst wird angemerkt "ohne ihn diskreditieren zu wollen" und dann geschieht genau dieses. Mit seinen Argumenten wird sich null auseinander gesetzt. Wer den Artikel gelesen hat: Dort wird beschrieben, dass ein Schmelzen der Polkappen "neutral" für den Meeresspiegel ist. Wenn dem so ist, ist es für die Höhe des Meeresspiegels völlig egal, ob die Antarktis schmilzt. (wie gesagt "für die Höhe ist es egal" - für andere Aspekte natürlich nicht). Die physikalische Rechnung die er aufmacht hört sich für mich als Nicht-physiker stimmig an. Eis nimmt 1/5 mehr Volumen ein als Wasser. Von einem Eisberg schaut nur 1/5 raus. Wenn das Eis zu Wasser schmilzt, ist folglich das selbe Volumen" unter der Wasseroberfläche wie zuvor beim Eisberg. Ergo keine Erhöhung des Meeresspiegels. Kann da irgendwer aus fachlicher Sicht was zu sagen oder werde ich jetzt schlicht gebashed? Mir ist die ganze Diskussion zu sehr auf 10.000 Metern Höhe und zu wenig an den Fakten. Wenn es nur darum geht sich aufzuregen, dass die andere Seite "sooo ignorant" ist, bringt das niemanden weiter und ist nebenbei gesagt genau das was Mörner auch anprangert! Cheers Jan |
01.03.2020, 12:09 | #50 | |
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Zitat:
vorab sorry, wenn ich Dein Zitat zur besseren Aufstellung verkürze. Niemand wird für eine normale Frage gebashed und ja ich denke das kann ich aus fachlicher Sicht beantworten: Dass schwimmende Körper wie Eis, Wasser mit dem selben Gewicht verdrängen, dass sie selbst besitzen ist richtig. Auch dass entsprechend beim Schmelzen von Eisbergen im Grunde nur die in der Eisstruktur eingeschlossenen "Hohlräume" aufgelöst werden, die dem Volumeteil des Eisbergs über Wasser entspechen. Deshalb ändert sich am Wasserspiegel beim Schmelzen auch nichts, auch richtig. Wie Du siehst ist das aber ein Allgemeinplatz aus dem ersten Jahr Physikunterricht. Der Meeresspiegelanstieg wird durch Eis (Gletscher) das von Land ins Wasser rutscht verursacht und durch die thermische Ausdehnung des gesamten Meereswassers selbst. Der Punkt in Bezug auf Mörner ist, dass Pseudo Wissenschaftler und Klimaskeptiker solche bekannten Phänomene (erkannt von Archimedes vor über 2000 Jahren) als Schiffchen verwenden, um ihren Zuhören den Eindruck zu geben, dass sie und nur sie den Stein der Weisen gefunden hätten. Tatsächlich geht es mit dem geklauten und wiederkekäuten Schiffchen nur darum Zweifel zu transportieren und den Eindruck zu erwecken, dass die Grundsätzlichen Mechanismen von Klima und Meerespiegelanstieg noch diskutiert werden. Das Kapitel ist aber seit langem zu. Heute geht es darum Wege zu finden mit der Ist-Situation (steigendes CO2, Temperatur und Meeresspiegel) umzugehen. Und zwar so, dass möglichst wenig Staaten daran zerbrechen und es in der Folge zu möglichst wenig Leid, Völkerwanderungen, Hungersnöten und Kriegen kommt. Das ist schwierig genug. Noch schwieriger ist es wenn dann immer wieder jemand dazwischen ruft und fordert, als erstes nochmal darüber zu diskutieren ob die Erde eine Kugel ist. Solche Klimaskeptiker sind die Rosienpicker. Sie erfreuen sich an schnellen Autos und dadeln auf ihren Handys. Es ist ihnen egal, dass ihr gesamter Lebendskompfort auf Produkten basiert, die wiederum nur dank akriebischer wissenschaftlicher Arbeit geschaffen werden konnten. Wenn die selben Wissenschaftler heute aber zu einem maßvollem Verzicht oder nur zur Anpassung der Lebensweise aufrufen, werden die Rosinenpicker laut und erklären mittels ihrer Smartphones, dass all diese wissenschaftlichen Erkenntnisse Quatsch sind, aber dass einer von ihnen heraus gefunden hat, dass Eis in Wasser schwimmt ... Es geht darum etwas zu tun, jetzt, und es ist mühsam das zu Unterbrechen nur um darüber zu diskutieren, ob die Erde eine Scheibe ist. Und nein, das nervt (mich) nicht, sondern es ist die Basis allen wissenschaftlichen Arbeitens die Quelle einer Aussage und deren Qualität zu kennen. |
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01.03.2020, 14:56 | #51 |
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Gut auf den Punkt gebracht. Ich bin dankbar für den Hinweis auf den Wikipedia-Inhalt, bis zu dem ich nicht vorgedrungen bin. Das gibt nämlich dem Ganzen objektiv betrachtet, einen komplett anderen Anstrich. Und es ist einfach wichtig, die Hintergründe zu kennen, in meinem Fall, um die Meinung zu einem Wissenschaftler von seriös auf unseriös zu korrigieren.
Solange es fair und objektiv bleibt, finde ich solche Beiträge hier sogar sehr wertvoll. |
01.03.2020, 15:27 | #52 |
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Hallo Horst Sergio,
danke für Deine Erklärung! Ich lese ja immer gerne Deine Kommentare, weil es was zu lernen gibt und das meine ich völlig Ernst (bsp. zum Thema Foilen! Top) Ich selbst bin mir bei dem Thema Meersesspiegel ziemlich unsicher, welche Argumente denn nun von wem richtig sind. Bin mir aber auch sicher, dass das den Meisten so geht, wenn sie sich denn auf eine Diskussion der Argumente einlassen oder es sich zumindest selbst eingestehen. Du läßt ja nun leider oben auch so ein bissl Geringschätzung durchklingen von wegen "Physik erste Klasse" und so. Natürlich ist die Herkunft von Argumenten wichtig und zu überprüfen. Als Rechtsanwalt bin ich es aber eher gewöhnt, dass das Argument als solches primär zählt. Wir sind hier schließlich nicht im Verhältnis Ober-Unter sondern versuchen in einem Streit der Wissenschaftler zu verstehen, was abgeht. Da reicht mir das Argument "aus Schluss Basta, das Ding ist durch" sicher nicht (meine ich ganz allgemein und nicht auf Deinen Kommentar bezogen). An dem Punkt ist mir halt gefühlt zu wenig Diskussion. Deshalb versuche ich es nochmal anders: Eine kurze Recherche im WWW ergibt (ich hoffe die Werte stimmen etwa), dass ca. 97% des weltweiten Wassers bereits im Meer schwimmt. Ca. 2% sind in Gletschern und Polargletschern gebunden. Von diesen 2% sind wiederum 99% offenbar in Polareis und nur 0,1% (von den 2%) außerhalb der Polargebiete in Gletschern (also bsp. den Alpen) gebunden. Da die Arktis ja größtenteils "schwimmt" (und damit nicht vom Festland ins Meer rutscht) ist deren Abschmelzen, wie Du ja auch schreibst, "neutral" zu sehen. Angesichts der völlig zu vernachlässigenden Menge an Wasser in Festlandsgletschern (0,1% von 2%) kann es damit doch ausschliesslich auf die Antarktis (weil dort Festland drunter ist) ankommen? Dazu schrieben oben Einige, dass "es seit 2018 auch in der Antarktis losgeht". Wenn ich unterstelle, dass dies so stimmt, gab es zumindest bis 2018 keine Gründe für eine Erhöhung des Meeresspiegels, richtig? (Da Arktis neutral und Festland ausgenommen Antarktis irrelevant wegen geringster Mengen) Zumindest kann ich insoweit keine Gründe erkennen. Stimmt der Gedankengang so? |
01.03.2020, 16:15 | #53 | |
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Zitat:
- Gewichtskraft Fg = m x g - Auftriebskraft Fa = p x g x V unter den Kapiteln 1.1.x Mein Punkt war, dass jemand der dieses Niveau als seine neue Erkenntnis verkauft wahrscheinlicher ein Charlatan ist als der neue Einstein, der allen anderen 10.000 Klimawissenschaftlern und Glaziologen die Welt erklärt. Im übrigen bin ich mir sicher, dass Du in der Lage bist auch im Fachfremden seriöse von unseriösen Quellen zu trennen. Hilfestellungen und Links gab es hierzu ja bereits, die alles viel besser erklären können wie ich, auch das mit den Eisbergen: https://www.youtube.com/watch?v=MvqY2NcBWI8 Noch ein Anhaltspunkt, die weniger vertrauenswürdigen Quellen sprechen in der Regel nicht im Royal Institute Theater und ähnlichen Plattformen, sondern publizieren offenbar lieber in halbseriösen Zeitschriften ohne echtes Peer-Review. https://de.wikipedia.org/wiki/Peer-Review |
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01.03.2020, 17:34 | #54 | ||
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Zitat:
Zitat:
Ich denke man muss unterscheiden was aktuell zu sehen ist und möglichen Szenarien für die Zukunft. Aktuell gibt es eben in den Messdaten Nord Ostsee keine Abweichung vom linearen Anstieg der letzten Jahrzehnte. Da kannst du ja jede einzelne Messstation anschauen und dir ein Bild drüber machen. Du kannst ja von den Messreihen noch die Ableitung bilden und wirst immer wieder auf das gleiche Ergebniss kommen - die Steigung bleibt im Rahmen der normalen Schwankungen gleich. Ich hab für Nord-Ostsee keineswegs irgendwelche Extreme rausgepickt. Da hätte ich auch Norddänemark raussuchen können: Also nochmal: Wirst du mir anhand der Messdaten der Boyen zustimmen, daß der Meeresspiegel an der Nordsee nicht schneller steigt als z.B. 1940, lange vor dem CO2 Anstieg ? Ich finds ja mal wieder interessant mit welcher Aggression Leute auftreten, wenn man einfach mal mit Daten und Fakten kommt. Sixty kann hier mit reinen subjektiven Vermutungen aufkreuzen und wird heftig beklatscht. Bringt man einfach nur Messreihen die nahelegen, daß das vielleicht wirklich nur ein subjektiver Eindruck ist kommen die Leute mit "Verschwörungstheorie". Macht es halt etwas mühsam. Bei dir find ichs halt besonders schwach weil du schlau genug bist und genug Background hast daß man solche Themen auch ernsthaft ohne die aktuelle Hysterie diskutieren könnte. Aber du tauchst sofort auf Sixtys Niveau ab, weil es eben deine Linie vertritt. Nochmal: das betrifft keine Projektionen was zukünftig passiert, da ist eine Beschleunigung ja durchaus denkbar. Einfach nur der aktuelle Ist-Zustand. |
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01.03.2020, 17:42 | #55 | |
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hier nochmal einfach ganz normale Daten, hier vom Bundesamt für Seeschiffahrt.
https://www.bsh.de/DE/DATEN/Wasserst...ngen_node.html Die relevante Grafik: Zitat:
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02.03.2020, 08:18 | #56 | |
Mattenfuzzi
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Zitat:
Eis, das gestern schwamm und heute geschmolzen ist, sorgt nicht für den Anstieg des Meeresspiegels weil eben das Volumen gleich blieb. Da stimmts. Ist aber eine Milchmädchenrechnung, die so wenig Aussagekraft hat! Das meiste Eis schwimmt eben nicht in den Ozeanen, bzw wird von Landgletschern ständig nachgespeist! Eis, daß auf Land lag, zB Gletscher oder Antarktis oder Grönland, und schmolz, sorgt für Anstieg, weil es dem dem Meereswasser zu 100% zu addiert wurde. Nicht berücksichtigt ist, daß Landmasse aufsteigt, wenn weniger Gewicht darauf liegt, also auch beim Schmelzen von Landeis. Des weiteren ist nicht berücksichtigt, daß erwärmtes Wasser mehr Volumen braucht, aber auch mehr Wasser in erwärmter Luft verdunsten kann. |
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02.03.2020, 08:33 | #57 |
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@shortsqueeze
Deine Theorie könnte irgendwie zutreffend sein, wenn der co2 Anstieg in der Atmosphäre erst 1940 begonnen hat. Ist aber wohl nicht so. Das lineare Bild passt nämlich eigentlich recht gut zum exponentiell ansteigenden co2 Ausstoß seit der Industrialisierung Möglicherweise hilft dir die Erkenntnis bei der Wahrheitsfindung. |
02.03.2020, 08:48 | #58 | |
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Zitat:
wenn euch das auch nicht weiter hilft, ist es wohl wirklich hoffnungslos. |
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02.03.2020, 09:09 | #59 |
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Warum wechselst du von einem Argument in das nächste? Lass uns doch erst über deine 1940 Theorie sprechen und dann auf diese Grafik eingehen? Und welch Gedanken Kind du bist, kann man deiner Quelle ziemlich einfach entnehmen
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02.03.2020, 09:38 | #60 |
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Da kann man nur noch Deichkind zitieren:
Ich glaub´ ab jetzt nur das was stimmt! Die Lyrics der Jungs passen einfach so perfekt zu der Diskussion hier, dass ich noch bisschen mehr hier reinkopieren möchte: Die Fakten aus der Filterblase liefern den Beweis Experten können bestätigen, sie wissen jetzt Bescheid Es wurde viel diskutiert und auch lange nachgedacht Endlich haben sie die Frage auf alle Antworten gehabt Die Schilder, die Regeln, die Presse, der Blog Die Päpste, die Jedi, die Hater, der Bot Wetter.de und die Neue vom Chef Sie hat's von Lena und die aus'm Netz Alexa und Siri, die Cloud und dein Boss Die stille Post und die Stimmen in deinem Kopf Der Guru, die Trainer, der TÜV und der Mob Der hat's von Tinder und die haben's von Gott Malle einmal jährlich Immigranten sind gefährlich Götter sind nicht sterblich Dummheit ist' nicht erblich (hehehe) |
02.03.2020, 09:39 | #61 | ||
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Zitat:
Der Meeresspiegelanstieg vor 1940 ist nicht auf CO2 zurück zu führen. Das ist völlig unstrittig. Die Temperatur reagiert mit Verzögerung auf CO2 und der Meeresspiegel wiederum mit vielen Jahrzehnten Verzögerung auf die Temperatur. Der Anstieg ist aktuell in erster Linie der thermischen Ausdehnung geschuldet und es dauert halt bis sich eine oberflächennahe Erhöhung in die tieferen Schichten durchmischt. Und der starke Anstieg der CO2 Konzentration begann überhaupt erst 1940. Insofern kann der Meeresspiegelanstieg 1940 nur dann mit dem CO2 zu tun haben, wenn der Meeresspiegel in die Zukunft schauen kann. Ist das jetzt deduktiv genug für dich ? Während also der CO2 Anstieg inzwischen exponentiell ist, ist der Meeresspiegelanstieg linear und ungefähr der gleiche wie 1940. Das liegt daran, daß das Meer ziemlich träge reagiert. Eine Beschleunigung in der Zukunft ist wahrscheinlich. Aktuell ist sie nicht da. Daher sind alle Behauptungen, Sandstrände würden wegen dem Klimawandel aktuell bereits verschwinden falsch. Zitat:
Das Paper ist hier komplett zu lesen: https://www.researchgate.net/publica...st_20000_years ist aber auch völlig unstrittig, daß der Meeresspiegelanstieg der vergangenen Jahrtausende ungefähr so stattgefunden hat. Wenn nun so eine Grafik aus einer wissenschaftlichen Publikation z.B. von Eike publiziert wird, ist das dann für dich bereits der Beweis dafür, daß die darin enthaltenen Daten falsch oder gefälscht sind ? Hier nochmal eine ganz ähnliche Grafik aus Wikepedia. Oder ist das auch eine pöse Quelle ? Geändert von ShortSqueeze (02.03.2020 um 10:31 Uhr) |
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02.03.2020, 12:09 | #62 | |
Mattenfuzzi
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Zitat:
Mir fällt an vielen Stränden starke Erosion auf, manche Strände sind viel schmaler geworden. Einen tropischen Strand mit Korallenriff, den ich seit Jahrzehnten beobachte, hat sich über 20m ins Land gefressen und das Brunnenwasser ist inzwischen ungeniessbar salzig. Vielleicht hats vieles davon auch schon immer gegeben. Strände hauts eher bei Sturmwetter weg, nicht bei 2mm Anstieg pro Jahr. Es könnte auch an lokaler oder großflächigerer Änderung der Wasserströmungen liegen,an veränderten Wetterlagen, am Abholzen von Mangroven, am Schwächeln von Korallenriffen, an Bautätigkeiten. Alles nur auf den reinen Anstieg des Meeresspiegels zu führen könnte gut daneben liegen. Manche der Ursachen könnten aber durchaus indirekt am Klimawandel liegen. Manches ist bestimmt auch ungenaue Erinnerung. Man muss zB nur von Bangkok zur Küste fahren, und da sieht man abgesoffene Dörfer, teilweise noch die Telefon oder Strommasten im Meer stehen. Das ist keine Einbildung oder Propaganda. Die Gründe werden aber auch dort nicht alleine der Anstieg des Meeresspiegels sein. Aber sicher auch ein Grund. Geändert von Thisl (02.03.2020 um 12:45 Uhr) |
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02.03.2020, 12:10 | #63 |
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@shortSqeeze:
Du weisst doch, es gilt die pure "Kontaktschuld": "Was, dieser Wissenschaftler hat schon mal bei EIKE einen Vortrag gehalten? Er darf nicht beim IPCC publizieren? (*) Dann ist er kein echter Wissenschaftler, ach was, er ist ein Klima-Nazi!" Es ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, äußerst schwer geworden, eine sachliche Diskussion zu führen, das is nicht Oase-spezifisch. Wir werden es bei jedem klimarelevanten Beitrag hier immer wieder erleben. Möglicherweise ist die derartige Spaltung der Gesellschaft auch gewollt, aber das führt hier zu weit. Leider wird das Wort "Verschwörungstheorie" sofort in die Runde geworfen, wenn ein dem Mainstream unangenehmes Argument oder auch nur ein Gedanke geäußert wird. Ich habe in meinen 50 Lenzen noch nie ein solch jedweden wissenschaftlichen Diskurs erstickendes "Argumentations"-Verhalten erlebt, wie derzeit in der "Klimadebatte". Vielleicht ist das Problem die Grundlüge von "den 97% der Wissenschaftler", welche sich inzwischen in vernichtenden Floskeln wie "die Wissenschaft ist sich einige", "niemand kann bestreiten" usw. jedweden Zweifel im Keim erstickt. Aber nicht durch Argumente, sondern nur durch solche Art Rhetorik. Dabei ist a) mitnichten die Mehrheit der Wissenschaftler sich einig, es gibt hunderte und aberhunderte Publikationen, die konträr zum IPCC sind und b) ist Wissenschaft keine Demokratie. Auch Einstein hatte postuliert, dass er sich keine Sorgen wegen der vielen Kritiker seiner Theorien mache, denn es würde ein einziger ausreichen, der Recht hat. Langer Rede kurzer Sinn: Solange hier gilt: "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!" (ersetze "Partei" durch "IPCC"), wird es schwer sein, andere Meinungen zu diskutieren anstatt sie nur durch Kontaktschuld et al zu diskreditieren. PS: (*) IPCC ist eine politische, keine wissenschaftliche Organisation, welche sich Wissenschaftler aussucht, die für ihre Berichte publizieren dürfen. Jeder, der auch nur ansatzweise Kritik an den Ergebnissen äußert, selbst offizielle IPCC-Gutachter, werden totgeschwiegen und nie wieder eingeladen. Das hat mehr mit dem Dogma der katholischen Kirche als mit "Wissenschaft" zu tun. |
02.03.2020, 15:53 | #64 | ||
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Zitat:
Lies einfach nochmal das, was ich im Post 39 schrieb gut! durch: Ich hatte dort und auch zuvor mehrmals! ex pressis verbis darauf verwiesen, dass das Verschwinden der Strände an vielen Orten völlig unterschiedliche Gründe hat. Und dass ich den Anteil des Meeresspiegel-Anstiegs daran nicht einschätzen kann: "...Aber nochmal die Ammerkung, ich hatte beim Thema Strandschwund garnicht explizit die Veränderung des Meeresspiegels als monokausale Ursache ganannt. Sondern vielmehr die Faktoren wie Sandentnahme, Bebauung, Küstenschutz im Auge. Der Meeresspiegelanstieg ist aber natürlich auch ein Faktor, von dem ich aber nicht einschätzen kann, wie stark der Einfluss ist..." - Das waren meine Worte!!!! Nervig, alles 5 mal runterbeten zu müssen, nur weil Du wie schon oftmals zuvor nicht anständig liest. Nochmal für Dich - mein Anliegen war es, das Strandverschwinden, das uns Wassersportlern vielerorts zu schaffen macht, zu erörtern und nicht den Meerespiegel-Anstieg als einzige Ursache dafür verantwortlich zu machen. Den Schuh hast Du dir angezogen. Zitat:
Zur Aufklärung: Dänemark liegt direkt unterhalb des baltischen Schildes, der seit der letzten Eiszeit durch das Abschmelzen der aufliegenden Gletscherlast einer isostatischen Hebungsphase unterliegt und quasi mit aufwärts "verschleppt" wird. Das ist der Grund, warum hier und weiter nördlich in Norwegen ein relatives Absinken des Meeresspiegels zu verzeichnen ist (s. Abbildungen im Anhang). Die postglazialen Hebungsraten liegen hier bei ca 1cm/a und sind somit deutlich! höher als der Meeresspiegel-Anstieg. Identsich verhält es sich beim Kanadischen Schild (s. Grafik2). Derartige Beispiele werden gerne von den KlimaKritikern für ihre Beweisführung gegen den Meerespiegel-Anstieg missbraucht. Das nur schonmal vorab, bevor Du oder andere hier wieder auf glorreiche Ideen kommt... Das kennst Du - ist vielleicht unter Deinem Niveau aber eine schöne Zusammenfassung der Schwierigkeiten, DEN Meerespiegel zu bestimmen!?: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/w...-problem-84308 Anbei ein paar Grafiken der PSMSL aus dem Annual Report 2016 (einen neueren habe ich nicht gefunden). Den Daten der PSMSL hattest Du Dich ja selektiv selber bedient: Geändert von sixty6 (03.02.2024 um 23:40 Uhr) |
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02.03.2020, 17:29 | #65 |
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Ernstgemeinte Frage:
Warum ist bei scheinbar SINKENDEM Meeresspiegel, wie oben von Sixty in DK kolportiert, die tektonische Plattenbewegung ein gültiges Argument, warum der Pegel eben nur scheinbar sinken würde. Wohingegen, wenn nicht IPCC-konforme Wissenschaftler (Und das ist weltweit die Mehrheit, nur in D. wird anders berichtet, deshalb fühlt es sich hier so an...) für z.B. die Malediven dasselbe als Ursache benennen, nur mit umgekehrten Vorzeichen, dem Absinken der asiatischen unter die afrikanische Platte, ja dann ist das alles nicht valide und als Ursache kommt einzig und allein ein STEIGENDER Meeresspiegel infrage. Selbstverständlich ist dieser dann auch menschgemacht usw. usf. |
02.03.2020, 17:46 | #66 | |||
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Zitat:
Das was ich zur Hebung der Kontinantalschilde sagte ist weder "ungesichert" noch "unzutreffend". Zitat:
Zitat:
Plattentektonik ist nicht Dein Spezialgebiet!? Völliger Unsinn, was Du da schreibst. Malediven sind ein lebendes Atoll über einem absingenden Seamount. Die Subsidenz + Meerespiegelanstieg wirken entgegengesetzt und addieren sich zusammen . d.h. beschleunigen den Untergang der Malediven. Nicht Menschen-gemacht, aber Menschen-beschleunigt und Menschen-forciert! Geändert von sixty6 (02.03.2020 um 18:42 Uhr) |
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02.03.2020, 20:15 | #67 |
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In 10 000 Jahren stieg der Meerespiegel um 120m an, ohne Dieselautos und das ist in der Geschichte noch gar nicht so lange her....
https://www.scinexx.de/news/geowisse...-in-spruengen/ |
02.03.2020, 21:20 | #68 | |
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Zitat:
Mehr noch - vor 66 Mio Jahren starben 90% der damaligen Arten aus. Und davor sogar vier weitere Male auch - ebenfalls ohne Dieselautos, Mülll oder jedwedes menschliches Zutun. Wir muessen nicht die Arten schützen um der Arten Willen, und nicht die Strände um der Strände Willen, und generell die Umwelt nicht um der Umwelt Willen...!!! Leider verstehen das manche erst, wenn die Negativ-Folgen sichtbar und irreversibel für die Menschheit sind. Soviel dazu. Back zum Strandschutz bzw. Menschen-verursachten Strandverschwinden. Kurzfristig kann man ohnehin nichts gegen den Meerespiegelanstieg tun, und die anderen Faktoren wie Sandraub, Bebauung und Kuestenversiegelung haben aktuell einen größeren Einfluss auf das Verschwinden mancher Strände. Sandvorspuelung wäre die Lösung, ist aber nur unter Aufwendung extremer Geldsummen an einigen wenigen Orten möglich. Zusammengefasst kann man also nur zusehen, wie mehr und mehr schöne Spots verloren gehen. Meine Versuche, Behoerden davon zu überzeugen, an neuralgischen Orten keine Gebaeude zu errichten liefen erwartungsgemäß ins Leere. Und wo bereits Fehler in Vergangenheit gemacht wurden, sind sie aufgrund von Besitzstandswahrung irreversibel. Die Ironie dabei - das Meer erodiert nicht nur die Straende sondern eben auch Gebäude... Geändert von sixty6 (03.03.2020 um 09:17 Uhr) |
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03.03.2020, 12:41 | #69 |
Windsurfer
Registriert seit: 01/2007
Ort: bald wieder in der wärme!
Beiträge: 1.898
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Hier eine gerade veröffentlichte Studie:
https://www.nature.com/articles/s415...dition.cnn.com Ein Team rund um den Wissenschaftler Michalis Vousdoukas untersuchten in einer Studie Satellitendaten, die globale Veränderungen der Küstenlinien zwischen 1984 und 2015 zeigen. Diese nahmen sie als Grundlage, um Vorhersagen für die Zukunft zu machen. Dabei wurden auch natürliche Prozesse wie Wellenerosion und die den jeweiligen Stränden zugrundeliegende Geologie berücksichtigt. Auch menschliche Faktoren, wie die Bebauung der Küste wurden mit einberechnet. Als Hauptschuldigen eruierten die Forscher wenig überraschend den Klimawandel und den damit einhergehenden Anstieg der Meeresspiegel. Sehr überraschend war jedoch das Ausmass der Resultate. Am stärksten betroffen wäre Australien, das bis zu 14'800 Kilometer Strand verlieren könnte. Das wären 50 Prozent der gesamten Strandfläche Australiens. Für ein Land, dessen Bevölkerung fast ausschliesslich in Küstennähe wohnt, wäre dies ein Desaster. Gleich hinter Australien folgen Kanada, Chile und die USA, die ebenfalls tausende Kilometer Strand verlieren könnten. Inselstaaten wie jene in der Karibik oder in der Südsee sehen sich ob des Meeresspiegelanstiegs zudem komplett in ihrer Existenz bedroht. |
03.03.2020, 13:26 | #70 |
Nordfisch
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03.03.2020, 13:36 | #71 | ||
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Zitat:
Der Artikel beginnt mit: Zitat:
Kann ja jeder selber die einzelnen Stationen anklicken: https://tidesandcurrents.noaa.gov/sl.../sltrends.html Sandstrände dürften an sich gar nicht existieren, weil der Anstieg in der Vergangenheit teils viel stärker war. Ebensowenig Korallenriffe. Bei denen ist längst nachgewiesen, daß die locker 10mm pro Jahr durch Wachstum ausgleichen können sofern nicht andere Faktoren (zu hohe Temperaturen im Meerwasser) zu einem Absterben führen. |
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03.03.2020, 13:41 | #72 |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
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Also ist es doch keine Einbildung sondern ein weitverbreitetes Phänomen.
Die Strände schwinden. Die Korallenriffe könnten vielleicht schnell genug wachsen, tun es aber meist nicht, vielleicht weil sie schwerst geschädigt sind. So ziemlich weltweit. Liegt auch an den höheren Temperaturen des Wassers, der Versauerung und der Mechanischen Belastung(Boote,Toristen,Fischfang, Baumaterial, der Überfischung). Es ist eine Illusion zu glauben, alle Riffinseln könnten einfach mitwachsen. Sie tun es einfach nicht, zumindest nicht in genügender Geschwindigkeit. Kleiner Bericht aus Kiribati, natürlich nicht wissenschaftlich: https://www.youtube.com/watch?v=7Ni4gcl4tpE&t=43s Geändert von Thisl (03.03.2020 um 13:53 Uhr) |
03.03.2020, 15:26 | #73 |
Benutzer
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Zwei Bilder im Anhang, die die Problematik verdeutlichen: Wissant letzten Herbst und heute morgen. Da wo die Leute mit den Hundchen laufen, war im November (vor 4 Monaten) noch überall Sand. Jetzt kommen Felsen, Torflagen und Steine raus. Die Erosion geht in die Tiefe, wegen einer Befestigungsnaßnahme (Steinwall und alte Beton-Mauer). Die Strandhäuschen sind zur Hälfte abgebrochen , die ganze Dühne deutlich erodiert.
Der Strand ist hat wie jedes Jahr dramatisch eingebüßt. Da, wo Dühnen sind, geht die Erosion horizontal landeinwärts. Da wo Dämme, Mauern, Steine sind geht die Erosion vertikal nach unten. Folge, der Strand verlagert sich immer tiefer, wird immer länger von der Flut überspuelt und die Erosion bschleunigt sich... Nochmal zur Klarstellung: Die Ursache für das Verschwinden der Strände ist (außer beim Sandraub) immer die natürliche Erosion! Die Strände sind jedoch irgendwann mal entstanden. d.h. zu diesem Entstehungszeitpunkt haben die Sedimentationsraten die Erosionsraten überstiegen, und deshalb hat sich im Laufe der Zeit durch 1. stete insitu-Enstehung durch Zereibesel/Zerkeinerung von Gesteinsmaterial 2. aeolischen Antransport 3. aquatischen Antransport ein Sandstrand gebilded. Zwischen 1., 2. 3. besteht eine "und/oder- Bezieheung". Was man nun sieht ist vielerorts eine Änderung der Situation - und zwar dahingehend, dass nun die Erosion gegenüber der Ablagerung überwiegt. Das hat folgende Gründe: 1. die Insitu-Enstehung wird blockiert - z.B. durch Steilküsten, Dämme, sonstige Bauwerke. Dann entseht kein neuer Sand mehr vorort durch Wellen-Zerkleinerung des Geteins. Die Erosion geht nicht mehr Landeinwärts, sondern weicht aus in die Tiefe. Der Strand wird abgetragen, verlagert sich immer tiefer, wird länger von der Flut überspült und verschwindet irgendwann ganz. Beispiel: Wissant 2. Aeolischer Antransport von Sand wird blockiert. z.B. durch Gebäude, die sich in Luv von Stränden befinden, kann der Sand nicht mehr zur Wasserkante transportiert werden, verfängt sich zuvor. Beispiel Überall auf Capverden in den Insel-Lee-Lagen (Ponta Preta, Lehnme Bedje, Santa Maria...). 3. Aquatischer Antransport von Sand wird unterbunden. Z.B. durch Dämme, Deiche, Änderung von Strömungen durch bauliche Maßnahmen. Beispiele Vielerorts in Holland 4. Meerespiegel-Anstieg. Wirkt im Prinzip wie 1. In welchem Umfang das erfolgt ist mir bislang nicht klar. Aber in der neuen Studie, die sheshe genannt hat, ist der Einfluss durch den Meerespiegel-Anstig doch nicht so vernachlässigbar, wie ich selber dachte. 5. Sand"raub" Jeder, der sich etwas länger damit befasst, wird es plötzlich immer öfter wahrnehmen - unsere Strände - Synonym für Beachlife und Verkörperung dessen, was wir alle inständig lieben - die Freiheit am Meer... verschwindet sukzessive an vielen Orten. Seien wir uns dessen bewusst. Für uns "nur" der Verlust/Einschränkung unsrer Fun-Spielplätze. Viele Arten verlieren aber Ihre Lebensgrundlage... Geändert von sixty6 (03.02.2024 um 23:40 Uhr) |
03.03.2020, 18:40 | #74 |
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gelöscht da sinnlos
Geändert von sixty6 (03.03.2020 um 19:39 Uhr) |
10.03.2020, 22:31 | #75 |
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ha .. ich gehe gar nicht am strand kiten .. meisten gehe ich aufs wasser...
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10.03.2020, 23:20 | #76 |
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Die Sintflut war ca. 2344 bis 2500 v.Chr. Aus deiner Kurve geht das nicht hervor. Darum glaube ich die ganze Kurve nicht!
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11.03.2020, 17:05 | #77 |
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Letzte Woche <--> Heute
Unfassbar, wie schnell das jetzt geht... Geändert von sixty6 (03.02.2024 um 23:40 Uhr) |
13.03.2020, 19:04 | #78 |
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Beiträge: 2.460
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Sixty, bitte beantworte doch einfach mal eine einzige Frage, anstatt dich stets und ständig in Wortklaubereien zu verlieren. Mir fällt immer wieder auf, dass die CO2-Kirchenmitglieder selten sachlich auf Fragen reagieren, sondern gerne eher
a) emotional b) moralisch c) mit "Das weiss man doch" oder e) "Die Wissenschaft ist sich einig" f) "Du kannst das nicht bestreiten" Das erinnert mich an vor 1990, da hiess es bei kritischer Nachfrage auch gerne "Du bist also nicht für den Frieden?!!" Hat in etwa das selbe intellektuelle Niveau wie Deine folgenden Sätze: Das also sind Deine sachlichen "Argumente" auf die Frage, warum es als Argument gilt, dass Dänemark sich tektonisch bewegt, dies bei den Malediven aber keinesfalls als ursächlich gelten darf. Ich habe vor 35 Jahren in meiner alten Schule gelernt, dass, wenn zwei ozeanische Platten zusammenstoßen, eine Subduktionszone entsteht. Dabei wird die eine ozeanische Kruste unter die andere geschoben und in die Tiefe gedrückt. Wahrscheinlich habe ich nicht richtig aufgepaßt und überhört, dass daran in Wirklichkeit das pöhse CO2 schuld ist - oder die kommunistischen, menschenfressenden Stasi-Lehrer haben wieder mal nur Propaganda statt Naturwissenschaft verbreitet, und CO2 einfach verleugnet - genau, so wird es gewesen sein. PS: Was ein "absingender Seamount" ist, weiß ich leider wirklich nicht, was singt der denn so? |
14.03.2020, 09:22 | #79 |
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Beiträge: 3.171
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Hi sundevit ,
Ich hab jetzt oft genug ausführlich hier erklaert, dass der Meerespiegelanstieg nicht die primaere Ursache für das Verschwinden der Strände ist. Lies halt nochmal die paar Posts von mir nach! Ansonsten hatte ich mich immer bemüht, Sachverhalte zu erklaeren. Aber die grundlegenden Dinge will ich jetzt nicht mehr durchkauen... Google halt noch mal oder besser - nimm als Gasthoerer an ner Vorlesung zur Geodynamik teil. Ich hab keine Lust mehr. .. Aber gut - nachwievor bleibt das mehr als bedauerliche Phaenomen, dass unsre Straende vielerorts langsam aber kontinuierlich kleiner werden und am Ende vielerorts ganz verschwinden... Macht mich ziemlich traurig - egal was die Ursache ist. Geändert von sixty6 (14.03.2020 um 09:43 Uhr) |
14.03.2020, 10:32 | #80 | |
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Beiträge: 6.496
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Zitat:
Die Ursache ist wohl ziemlich banal, nämlich eine ungewöhnlich hohe Zahl der Sturmfluten der vergangenen Saison: https://www.braunschweiger-zeitung.d...ohl-nicht.html Ob das ein statistischer Aussreisser ist oder eine nachhaltige Klimaveränderung kann man derzeit einfach nicht sagen. |
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