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07.01.2017, 00:14 | #1 |
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Tipps gesucht zu: Kleiner Kite + Grab/Rotation = Verlenken
Hey,
wollte mal fragen ob mir der ein oder andere nen guten Tipp geben kann. Wenn ich mit einem 11er eine hohe inverted Frontroll mache mit grab klappt alles super. Wenn ich aber nen 8er nehme und den selben Druck habe verlenke ich den sofort. Versuche schon immer die Hand, die an der Bar bleibt möglichst mittig zu halten. Muss ich den Kite deutlich weiter nach hinten lenken? Wie lenkt ihr den Kite bei Mehrfachrotationen, ohne den Kite zu verlenken? Gruß Andi |
07.01.2017, 08:51 | #2 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
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Beiträge: 9.399
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Geht mir genauso. Mach im Moment mit Kites kleiner 9 überhaupt gar keine höheren Sprünge mit Rotationen mehr. Hab mir auch damals mein Knie bei genau so einem Move geschrottet. Und es hat auch Gründe warum ein Toby Bräuer gar empfielt bei so Bedingungen erst gar nicht mehr zu kiten.
Schon bei einfachen Sprüngen, also ohne Grab/Rotation merkt man ja, dass man mit nem großen Kite einfach hinter schießen kann, dann Kite im Zenit stehen lassen und warten, man wird dann einfach sanft abgesetzt. Mach ich das selbe bei viel Wind mit dem 7er, spring ich dreimal so hoch, aber es geht halt bei einfach im Zenit gestelltem Kite auch brutal flott wieder runter. Man MUSS ihn eigentlich bewegen, oder Landeloops einbauen um angenehm wieder zu landen. Und klar dass in komplizierten Rotationen solche zeitkritischen Flugmanöver komplizierter sind, als wenn man nur unterm Kite baumelt, und zuschauen kann was der Kite gerade so tut. War ja auch das Verhängnis von Lewis Crathern beim Kota. In ner etwas komplexeren Rotation die Orientierung verloren und aus abartiger Höhe hart eingeschlagen. Ansonsten, wenn Du trotzdem gerne mit dem 8er hohe gegrabte Rotationen willst, ohne den Kite zu versteuern, versuch mal ne schmalere Bar mit kürzeren Leinen und evtl. auch noch am Kitetrim auf langsam stellen. Das beruhigt die Kiste bissl im Flug, allerdings macht mir dann der Rest nicht mehr so viel Spaß, ich hab bei Sturm gerne nen zappeligen schnellen Kite und lass dann die Rotationen einfach sein. Adrenalin vs. Style |
09.01.2017, 21:27 | #3 |
Addicted
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Das nenne ich mal Motivation Hoffe das Knie ist wieder heil, kenne das Problem Knie
Neee, schmalere Bar oder kürzere Leinen will ich eigentlich nicht dran machen, will ja auch Loopen etc. bei viel Wind. Ich hatte eher an was gedacht, ob jemand ne gute Greiftechnik oder so hat bei hohen Grabs, oder wie ihr dann den Kite steuert? Jooo, das ding von Lewis Cathern war aber auch dolll... Danke schonmal für die Antwort Gruß Andi |
09.01.2017, 21:36 | #4 |
es geht aufwärts!
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Joa Knie geht so. Also ich sag mal ich kann Kiten und auch sonst jede meiner Sportarten ausführen und hab auch im Alltag keine Prhobleme, aber ich bin schon verdammt defensiv unterwegs im Vergleich zu vorher...
kurze Leinen sind doch geil zum Loopen und an nem halbwegs flotten Kite unter 9qm reicht ne 40er Bar ganz locker dass er sauber rum geht wenn Du sie voll einschlägst. Du willst doch auch Lee-Versatz im Loop, oder nicht Also wenn ich den 9er Vegas mal versehentlich mit der Originalbar fliege und evtl. sogar außen Angeknüpft, da kann ich den loopen ohne dass man nennenswert Bareinschlag sieht. Wenn ich die Bar voll einschlage, dreht der kraftlos um den Steuerleinen-Anknüpfpunkt (mehr oder weniger), das ist ja nicht das was man in Kiteloops möchte. Bei halbhohen Sprüngen finde ich es hilfreich den Kite einfach bissl weiter hinter zu schießen und dann direkt die vordere Hand bis zur Landung durch zu ziehen. Also Kite zurück über den Zenit und weiter in einen Downloop. Dann musst Dich von Absprung bis zur Landung nicht um den Kite kümmern, auch nach der Landung (z.B. bei Front-2-Blind) kannst weiter fahren während der Kite im Autopilot aufsteigt (statt runter bei normaler Kitesteuerung ohne Downloop). Allerdings geht das nicht bei höheren Sprüngen, weil dann Downloop und Landung zu früh kommt und man derbe hart einschlägt. Wenn Du nen guten Tipp hast, immer her damit. Vielleicht wäre so ein Autopilot wie bei Dronen ganz praktisch. Du machst nur die Boardsteuerung und den Grab und Körperdrehung, Bar übernimmt die Kitesteuerung elektronisch, inkl. fettem Loop, perfektem Landeloop und gaaaaaanz sanftem Aufsetzen. Das wären mal features, für die ich gerne mal nen neuen Kite für mehrere Tausend Euros kaufen würde |
09.01.2017, 22:50 | #5 |
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Bei mir geht auch alles wieder, die defensive Phase ist inzwischen auch wieder vorbei
Joa hab hab ne 20" Bar und schlag die dann halt nicht immer voll ein, aber ich kann auch noch an meiner Höhe arbeiten, bin laut anderen so auf ner höhe zwischen 6-8m ohne Welle (sieht aber bestimmt höher aus als es ist). Jaaa halbhohe Sprünge ist auch nicht das Problem, da geht es noch, aber wenn ich richtig hoch will und dann schön die Frontroll mit Grab, das hab ich nur 2 mal gemacht und beide male tat das echt weh Ich werde bescheid geben, wenn ich die optimale Lösung gefunden habe Sonst müssen wir wohl wirklich den Autopiloten installieren |
09.01.2017, 23:43 | #6 |
GONE KITING
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Kürzere Leinen machen den Kite schneller!
Mit längeren Leinen dreht der Kite langsamer. Je schneller ein Kite desto eher geht's ins Krankenhaus bei Rotationen. Versuch die Bar in der Mitte zu greifen...quasi Depower zwischen den Fingern. Aber Achtung, da kann man sich schön die Haut bei klemmen...je nach Bar. Mein Tipp: vergiss Rotationen bei stärkeren Wind. Es sei denn, du willst Profi werden oder jemand zahlt dir verdammt gutes Geld. Alles andere macht null Sinn. Viel Glück... |
10.01.2017, 07:15 | #7 |
es geht aufwärts!
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Also nen kleinen Kite im Zenit stehen lassen bei ner Rotation bekomm ich schon hin, das ist ja nicht so schwer. Nur ist mir die Landung auch dann noch viel zu hart mit nem 7er wenn der Sprung (für meine Verhältnisse) ein hoher war. Da reichen vermutlich schon 5 Meter, anfühlen tun die sich ja längst wie 20. Mit dem Board auf 5 Meter schaust mit dem Kopf schon in die Fenster im 2. Stock rein, also das sind keine kleinen Hoppser mehr und ungebremster Abgang mit Board an den Beinen ist dann schon schwer krankenhausverdächtig.
Evtl. auch ein Grund warum so viele für hohes Springen dann mit völlig überpowerten 10er Kites unterwegs sind, wenn auch der 6er Spaß machen würde. Der 10er trägt einfach besser im Abwärtsflug. |
10.01.2017, 09:29 | #8 |
GONE KITING
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Überpowered ist man wenn man den kite nicht mehr halten kann.
Angepowered wäre das richtige Wort. Und ja, durchzusacken bei den Landungen ist absolut unschön, und von style braucht man gar nicht zu reden. Da geht nur noch ein Kiteloop vorwärts oder rückwärts um ne schöne Landung hinzulegen. |
10.01.2017, 10:38 | #9 |
Benutzer
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Beiträge: 26
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Das gleiche Problem hatte ich auch, bis ich die kleineren Kites mit höherer Streckung gekauft habe.
Somit hat mein 8er Edge mit hoher Streckung, ähnliche Drehgeschwindigkeit wie mein 11er Pure. Seither funktioniert meine Inverted Frontroll mit Grap und Landeloop in Transition auch mit dem kleinen Kite. Hang loose Johannes |
20.01.2017, 18:34 | #10 |
Addicted
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 258
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Hmm, wollte mir aber extra dafür keinen neuen Kite kaufen
Ich werde mal bei den nächsten Sessions mit genug Wind ein bisschen ausprobieren und meine Erfahrungen hier berichten Gruß Andi PS: Wenn das Wasser endlich mal wieder aufgetaut ist und Wind ist ;P |
21.01.2017, 17:29 | #11 |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
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Mach doch einfach mal normal hohe Sprünge ohne Rotationen und speichere die Barstellung im Kopf ab am besten einhändig wegen deinem Grab später . Dann machst Du Deine Frontroll auch ohne Verreißen des Kites. Muss man üben - ist klar - aber auch kein großes Ding. Wenn Du einen kleinen Kite nach längerer Zeit wieder fliegst, ist das ja oft alleine schon eine Umgewöhnung gegenüber den größeren und nichts anderes ist das mit der Barhaltung. Erstmal zehn hohe Standardsprünge zu Beginn der Session und dann geht es los mit dem Rotieren
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