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Alt 01.04.2012, 12:10   #1
dackel
Bozner
 
Registriert seit: 12/2008
Ort: Bozen
Beiträge: 204
Standard Kiteboard - wakeboard (Kiteboard als Wakeboard nutzbar?)

Kann ich einfach eine Bindung auf mein kiteboard montieren um wakeboarden zu gehen, oder sind das komplett unterschiedliche Bretter? Würde so gerne die obstacles im wasserpark Aschheim in München testen u da braucht man sein eigenes Board. Da ich ein Anfänger kiteboard übrig habe, wollte ich fragen ob das geht.
dackel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2012, 13:01   #2
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
Standard

Drei Sachen:

1. Muss das Lochmaß stimmen, oft passt der Abstand der Inserts auf den Kiteboards nicht mit denen die die Wakeboard-Boots haben zusammen. Das liegt unter anderem da dran, dass man auf Kiteboards üblicherweise flexible Schlaufen und Pads mit Langlöchern installiert, wodurch der genaue Abstand völlig egal ist.

2. Die meisten Kiteboards sind nicht so stabil ausgeführt, wie das bei Wakeboards üblich ist. Sprich wenn Du Boots drauf machst und ein paar mal so richtig krass einspitzelst, oder mal nen Sprung auf nem Slider machst und im Boardslide auf dem schmalen Plastikrail landest, kann das einfach mal durchbrechen, oder die Inserts raus reißen.

3. Die Kiteboards haben ohne Finnen keine Führung. Mit Finnen kannst Du nicht auf die Obstacles und ohne Finnen sind die normalen Kiteboards ganz schön flutschig. Am Anfang ist es sogar gar nicht so einfach überhaupt die Runde zu fahren, aber das bekommt man natürlich schnell hin, aber später ist es immer noch unangenehm, wenn man mal bissl mit Seitenlage landet oder so. Flutscht einem sau schnell das Brett unterm Fuß weg.

Für alle drei Punkte gibt es spezielle Wakestyle-Kiteboards, die stabiler ausgeführt sind, genau das Lochmaß haben wie Wakeboards und eben auch Channels im Unterschiff, die auch ohne Finnen eine minimale Führung verleihen. Gibt sehr viele lange Threads hier im Forum, über die diversen Wakestyleboards, musst nur nach "Wakestyle" und "Boots" suchen.

Wenn Du das Kiteboard aber eh übrig hast und meinst gebraucht dafür nicht wirklich was zu bekommen, Du eh nur bissl auf dem Slider rutschst oder recht langsam mittig ohne echten Absprung über den Kicker dümpelst und noch dazu ne passende Bindung für Dein Board findest, kannst das natürlich machen. So diese einfache Belastung übersteht das Brett natürlich und nen völlig verkratzten Belag bekommst auch mit nem Wakeboard, das extra da drauf ausgelegt ist. Lassen sich recht schlecht verkaufen, die Bretter, wenn man paar mal über die Obstacles gefahren ist.

Ach so: Komisch angeschaut wirst auch mit nem Wakestyle-Kiteboard, von dem her wurscht, kannst mit irgendwas kommen


Geändert von mangiari (01.04.2012 um 13:13 Uhr)
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2012, 20:31   #3
dackel
Bozner
 
Registriert seit: 12/2008
Ort: Bozen
Beiträge: 204
Standard

Danke

Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Drei Sachen:

1. Muss das Lochmaß stimmen, oft passt der Abstand der Inserts auf den Kiteboards nicht mit denen die die Wakeboard-Boots haben zusammen. Das liegt unter anderem da dran, dass man auf Kiteboards üblicherweise flexible Schlaufen und Pads mit Langlöchern installiert, wodurch der genaue Abstand völlig egal ist.

2. Die meisten Kiteboards sind nicht so stabil ausgeführt, wie das bei Wakeboards üblich ist. Sprich wenn Du Boots drauf machst und ein paar mal so richtig krass einspitzelst, oder mal nen Sprung auf nem Slider machst und im Boardslide auf dem schmalen Plastikrail landest, kann das einfach mal durchbrechen, oder die Inserts raus reißen.

3. Die Kiteboards haben ohne Finnen keine Führung. Mit Finnen kannst Du nicht auf die Obstacles und ohne Finnen sind die normalen Kiteboards ganz schön flutschig. Am Anfang ist es sogar gar nicht so einfach überhaupt die Runde zu fahren, aber das bekommt man natürlich schnell hin, aber später ist es immer noch unangenehm, wenn man mal bissl mit Seitenlage landet oder so. Flutscht einem sau schnell das Brett unterm Fuß weg.

Für alle drei Punkte gibt es spezielle Wakestyle-Kiteboards, die stabiler ausgeführt sind, genau das Lochmaß haben wie Wakeboards und eben auch Channels im Unterschiff, die auch ohne Finnen eine minimale Führung verleihen. Gibt sehr viele lange Threads hier im Forum, über die diversen Wakestyleboards, musst nur nach "Wakestyle" und "Boots" suchen.

Wenn Du das Kiteboard aber eh übrig hast und meinst gebraucht dafür nicht wirklich was zu bekommen, Du eh nur bissl auf dem Slider rutschst oder recht langsam mittig ohne echten Absprung über den Kicker dümpelst und noch dazu ne passende Bindung für Dein Board findest, kannst das natürlich machen. So diese einfache Belastung übersteht das Brett natürlich und nen völlig verkratzten Belag bekommst auch mit nem Wakeboard, das extra da drauf ausgelegt ist. Lassen sich recht schlecht verkaufen, die Bretter, wenn man paar mal über die Obstacles gefahren ist.

Ach so: Komisch angeschaut wirst auch mit nem Wakestyle-Kiteboard, von dem her wurscht, kannst mit irgendwas kommen
dackel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2012, 19:45   #4
guidog
Takoon Ambassador
 
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 3.127
Standard

Zitat:
Zitat von dackel Beitrag anzeigen
Kann ich einfach eine Bindung auf mein kiteboard montieren um wakeboarden zu gehen, oder sind das komplett unterschiedliche Bretter? Würde so gerne die obstacles im wasserpark Aschheim in München testen u da braucht man sein eigenes Board. Da ich ein Anfänger kiteboard übrig habe, wollte ich fragen ob das geht.
Falls der lochabstand nicht stimmen sollte, gibt es im Zubehör zusätzliche Sets, damit der bindungslochabstand Größer wird. Vor zwei oder drei Jahren wurde der Abstand bei den wakeboarding veraendert, vorher waren sie kompatibel zu kitebindungen.

Der wirkliche knackpunkt ist aber das du bei einem kiteboard keine grindbase hast, d.h. Das Board wird durch die obstacles verschmiergelt und die Kanten sind auch nicht dafür gemacht.
guidog ist offline   Mit Zitat antworten




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