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13.10.2013, 07:42 | #1 |
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Tips gesucht: Ständiges anluven und keine richtige Gleitfahrt - Abhilfe?
Liebe Surfer,
da ich irgendwie mehr mit dem Brett und Segel kämpfe, als Spaß daran zu haben, versuche ich jetzt mal mein Glück hier im Foru. Vielleicht habt ihr ja ein paar hilfreiche Tips für mich... Ich fahre ein Fanatic Skate 109l und wiege so ca. 64kg. Wind meist so bei 4-6bft. Segelgröße 4.2, 4.7 oder 5.4 qm. Meine Probleme sind folgende: 1) Ich kämpfe ständig damit, dass ich ins Gleiten komme. Irgendetwas bremst mich extrem aus und irgendwie wirken Kräfte, gegen die ich ankämpfen muss. 2) Zusätzlich drehe ich mich ständig in den Wind und das Brett luvt andauernd von alleine an. zu 1) Vielleicht kennt einer von euch das Gefühl, auf dem Brett zu stehen und nichts geht so richtig voran. Um mich herum gleiten alle an mir vorbei. Ich spüre zwar extreme Kräfte im Segel, versuche die auch irgendwie auszugleichen, das Segel anders auszurichten, aber es geht einfach nicht vorwärts. Völlig erschöpft kann ich dann nach 1 Std. wieder das Ufer aufsuchen. Immer wieder ist von "Druck auf den Mastfuß" die Rede. Was ist denn damit genau gemeint. Mir stellt sich die Frage, wie das genau gehen soll. Hänge ich mich einfach nach hinten voll ins Trapez, dann falle ich samt Segel um. Zu klein kann das Segel jedoch nicht sein, habe eher das Gefühl als wäre es manchmal fast zu groß. Denn wenn der Wind dann einmal sauber reingreift, habe ich es vor lauter Speed kaum unter Kontrolle. Lehne ich mich mit dem Gewicht nicht nach hinten, sondern nach unten, dann muss ich dazu ja die Knie anwinkeln. Dann widerrum sitze ich ja "wie ein nasser Sacke" im Trapez, um igendwie Gewicht nach unten zu bringen und nicht nach hinten. Wie hoch muss denn der Gabelbaum eingstellt sein und wie lang sollten die Trapeztampen sein? Kann das vielleicht alles damit zusammenhängen? Irgendwo hatte ich gelesen, dass man die Arme auch fast gestreckt am Gabelbaum halten soll. Das ist bei mir eher auch nicht der Fall. Gefühlt habe ich sie auf Brusthöhe, gut angewinkelt und unter ständiger Anstrengung im Kampf mit dem Wind. Das mit dem "Druck auf den Mastfuß" ist mir echt noch ein Rätsel.. zu 2) Das ständige Anluven nervt tierisch! Ich habe auch schon versucht den Mastfuß zu verstellen, aber auch das half nichts. Völlig egal ob beim Beachstart, Wasserstart oder dann beim Versuch des Angleitens. Mein Board dreht sich ständig in den Wind. Sobald ich nur einen kurzen Moment nicht dagegen ankämpfe, stehe ich fast frontal im Wind und liege schon bald im Wasser. Wo kann der Fehler liegen? Habe schon geschaut, ob ich zu weit hinten stehe, aber das glaube ich nicht. Mein vorderer Fuß steht direkt hinter dem Mastfuß und ist belastet. Der hintere Fuß steht zwischen vorderer und hinterer Fußschlaufe. Dennoch habe ich das Gefühl, als würde mein Brett fast untergehen. Das Heck ist doch sehr tief im Wasser und liegt gar nicht sauber auf dem Wasser auf. Ist das Board evtl. zu klein für mein Könnenlevel? Bin echt über jeden Tip dankbar. Grüße Chrisi |
13.10.2013, 11:01 | #2 | |
Core XR4 7,11&15 qm
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Zitat:
Kitesurfy |
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13.10.2013, 11:44 | #3 |
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Hallo Kitesurfy,
vielen Dank für deine Antworten. Was das Trapezfahren angeht, fühle ich mich eigentlich rect sicher. Aktuell ist es so, dass ich entweder per Beach- oder Wasserstart starte, ohne Trapez, ohne Schlaufen. Dann bekomm ich ein wenig speed, hänge mich ins Trapez und habe direkt das Gefühl als würde ich die Bremse einlegen. Wenn ich dann im Trapez bleibe, gehts kaum voran. Aushängen, dann gehts wieder los.. ins Trapez rein und das war's. Dann geht nichts mehr voran und der Kampf beginnt. Hänge ich mich denn erst ins Trapez ein, wenn ich in voller Gleitfahrt bin oder kann ich das auch schon vorher machen? Kann den Druck im Segel ja kaum mit den Armen halten, wenn ich mich erst spät ins Trapez einhängen würde.. oder? Bisher gab es einen einzigen Tag, an dem wir böenfreien Wind hatten. Den konnte ich sogar mit Schlaufenfahren bejubeln. Aber auch da drehte sich das Brett ständig in den Wind und so richtig nach Kontrolle hat sich das alles nicht angefühlt. Ja, über einen Schlaufenkurs hatte ich auch schon nachgedacht. Mir wurde jetzt schon des Öfteren die Ride & Learn Fahrten von Surf&Action empfohlen. Oder kennst du gute Alternativen, bei denen man richtig was lernt? Besten Dank schonmal für den ein oder anderen Tip. Grüße Chrisi |
13.10.2013, 12:04 | #4 | |
Core XR4 7,11&15 qm
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Zitat:
Kitesurfy |
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13.10.2013, 12:10 | #5 |
Windsurfer
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klingt eigentlich schon nach gleiten
ist halt komplex und schwer zu erklären: 1.in Trapez 2. Segel dichtnehmen (bei viel Wind parallel zum Board) 3. in Schlaufen rutschen 4. Körpergewicht über Arme/Trapez mittels Gabelbaum durch leihctes nach vorne zur Brettspitze neigen teilweise auch auf den Mastfuß bringen, insbesondere, wenn der Wind nachläßt und nur geradeso zum Gleiten reicht>EDIT Windlöcher durchgleiten) Füße vor den Schlaufen und Körper nach hinten lehnen bei richtig Druck ist ne total besch...ene und ungeeignete Position ist ne Gefühlssache der eine machts intuitiv, der andere quält sich und kann dafür andere Sachen besser (meine Frau gehört ebenfalls zu letzteren) Geändert von aurum (13.10.2013 um 15:35 Uhr) |
13.10.2013, 13:08 | #6 |
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Das Hauptproblem dürfte die fehlende Erfahrung (Praxis) an sich sein.
Paxis und Logik des Windsurfens erlernt man in unzähligen Stunden auffen Wasser Vor allen Dingen mit geeigneten Material.Mit einem Skate sollte man eigentlich WISSEN ,was zu machen ist. Du solltest eigentlich mit einem größeren Brett ,am besten mit Schwert und 5,5 Segel bei höchstens 5 Bft unterwegs sein, nicht bei 7 Bft und ein 4,5.Segel und nicht mit einem Skate ! !! Dein Problem ist einfach Unkenntnis !!! Unkenntnis über Segelstellung, Fußschlaufen fahren,Länge und Stellung der Trapeztampen Einhängen in die Trapeztampen Richtige Stellung des Mastfußes (vorne oder hinten oder mittig) Richtige Stellung des Riggs während des Gleitens... Darf man fragen ,wie lange du am Windsurfen bist ? Ich persönlich glaube nicht lange Du solltest nicht glauben,das Windsurfen in wenigen Monaten oder in gerademal 1-2 Jahren perfekt beherscht werden kann....Das dauert viele viele Jahre. Es sei denn ,,du bist sehr sehr oft auffen Wasser. 150 180 Tage im Jahr ..Aber das glaube ich nicht. Warum du laufend anluvst weiß ich jetzt nicht aus dem Stehgreif....aber achte mal beim Gleiten wie dein Segelstellung ist.Wichtig !!!! Ist der Mast (das Rigg) genau über dem Brett oder ziehst du das komplette Rigg zu dir ,beim fahren rüber. Und hälst es zudem noch leicht nach hinten ???? Dann nämlich luvt das Brett an. Viele viele machen den Fehler den Trapeztampen viel zu kurz zu fahren Den Gabelbaum stellt man auf Kehlkopf aber meistens Kinnhöhe ein,je nachdem ob man in der Welle oder Slalom Race fährt.Ganz harte stellen den auf Augen-Nasenhöhe ein,aber da bekommt man lahme Arme irgendwann Das alles hat was entfernt mit Close the cap zu tun und mit gleiten und dichtnehmen Bei wenig Wind den Mastfuß nach vorne und bei richtig Hack den Mastfuß nach hinten. Man muss das selber ausprobieren ,weil jedes Brett und die Gleiteigenschaften anders sind Bei wenig Wind das Segel bauchiger fahren und bei viel Hack das Segel nicht so bauchig fahren Dann klappts auch mit den Nachbarn |
13.10.2013, 14:26 | #7 |
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@Kitesurfy
besten Dank nochmal für deine Tips. Ich werd mir das jetzt alles nochmal in Ruhe zu Gemüte führen und dann in der nächsten Saison versuchen umzusetzen. Ebenso mal nach einem Ride&Learn Event ausschau halten. @aurum Das stimmt, da gehört viel Gefühl dazu. Bei mir ist's jedoch so, dass ich eigentlich sehr sportlich bin und mir alles relativ schnell leicht fällt. So hab ich auch in der kurzen Zeit und wenigen Surftagen doch sehr schnelle Fortschritte gemacht. Jetzt bin ich nur an einem Punkt wo ich merke irgendwas passt nicht und deshalb dacht ich frag ich mal im Forum nach. Vielleicht erging es anderen Surfern ja ähnlich. @gaiusobtus Mit dem Hauptproblem gebe ich dir recht - ich schätze ich komme in Summe auf 30 Surftage, die ich bisher hatte. Mal mit besserem, mal mit sehr böigem Wind. Aber ohne üben üben üben kann die Erfahrung ja nicht kommen. Bei dem Skate bin ich gelandet, weil es ein Geschenk war. Und jetzt einfach mal so ein zweites Surfboard kaufen!??! Vielleicht ziehe ich da doch eher die Alternative vor, Surf&Ride Learnivals mitzumachen und dann nächstes oder übernächstes Jahr mit dem Board klarzukommen. Es geht hier ja überhaupt nicht darum, dass ich glaube nach dieser kurzen Zeit alles zu können, aber man sollte sich dennoch erkundigen können, woran es hakt bzw. was man ggf. falsch macht. |
13.10.2013, 16:48 | #8 |
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Moin,
prinzipiell mal zum Trimm/Material: Mastfuß: je weiter vorne er ist, desto weniger luvst du an und Laufruhiger wird das Board auch. Bei den meisten Boards der aktuellen Generation sind das ca. 135cm vom Heck. Fußschlaufen: schraube sie dir sonst erstmal eine Position weiter nach Innen und stelle sie dir etwas großzügiger ein. Dann kommst leichter rein. Vorderer Fuß zuerst. Wie groß ist denn die Finne? Evtl. mal eine Nummer größer reinschrauben. Je kleiner desto schwieriger beim angleiten. Ebenso die Dicke. Dünne Finnen sind schnell, aber nicht angleitfreudig. Gabelbaum höhe: Für eine einfachere Kontrolle beim lernen kannst du auch auf Brusthöhe runter gehen. Ist auch etwas Stil frage. Richtige Länge für die Trapeztampen hast du, wenn die Arme fast gestreckt sind. Zum Fahren: Wenn du im Trapez hängst, kannst du versuchen durch vorne-hinten baumeln Druck auf den Mastfuß zu bekommen. Je schneller du wirst, desto weiter nach hinten solltest du dich auf dem Board bewegen. Kleine "Schritte" machen, gehst du zu schnell nach hinten säuft das Heck ab und du luvst wieder an. Um beim Finalenschritt nicht anzuluven (gegen die Luvkante treten) beim in die Schlaufen gehen, ist es ratsam leicht abzufallen bzw. Raumschot zu fahren und dichtholen. Beim langsamer Fahrt versuche mal auch den hinteren Fuß vor den vorderen Schlaufen zu stellen und zu entlasten. Wenn du noch langsam anfährst kannst du auch mittels Segelsteuerung leicht abfallen. Trapeztampenposition: Wenn du im Trapez eingehängt bist, hast du da auf einer Hand zug und auf der anderen Hand Druck? Dann verschiebe sie in Richtung zug. Als Anhaltspunkt zum Anfangen, kann man eine Elle vom Kabelkopf für den vorderen Fixpunkt nehmen. Dann das Handgelenk auf den Gabelholm legen und den hinteren Fixpunkt solange verschieben, bis du eine Bucht bis zum Ellenbogen hast. Hier ist ein älterer Thread dazu: http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=41616 Zum Starten: hinteren Fuß zuerst vor die vorderen Fußschlaufen und ebenfalls besser etwas Raumschot starten. Um nicht gleich Unsummen in einem Surfcamp zu versenken, würde ich eher am Spot mal einen Surfer anhauen oder in einer Surfschule fragen. Kleinere Tips sollten auch kostenfrei sein. Z.B. in Wulfen oder Gold a. Fehmarn...oder Pelzerhaken, oder in HH Ortkaatensee. Beachtest du das alles und es wird nach einiger Zeit nicht besser, hol dir ein größeres Board. Aber mit den Schlaufen braucht man schon etwas, damit es geschmeidig läuft. Cheers, Malte |
13.10.2013, 20:43 | #9 |
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Hey,
am Samstag war ja Wind, konntest Du aufs Wasser? Thema anluven: die häufigste Ursache ist, dass das Segel zu weit nach hinten genommen wird und das Brett deswegen anluvt. Du musst zum Angleiten das Segel eher noch schräg vorne neigen. Was passieren wird: einige Schleuderstürze, aber das gehört dazu, es bedeutet aber, dass Du die Kraft richtig verteilt hast - nur dann nicht in den Fußschlaufen gestanden hast. Füße auch bewußt auf die Boardmitte stellen, etwas abfallen zum angleiten (wenn du ausreichend Höhe hast). Ehrlich gesagt würde ich für Schlaufen fahren lernen kein Geld ausgeben, dass kannst Du in 1 Woche Fehmarn gut lernen und ist billiger. Du brauchst Dir kein anderes Board kaufen, du kannst mit dem Board auch gut vorankommen, was hast Du für eine Finne? Ich würde dann erstmal sowas 28 oder 30 empfehlen. Segel kleiner 5 ist mit dem Board aber auch schon Grenzwertig, aber ich hab das früher auch gemacht Weiterhin viel Spaß, vielleicht sieht man sich mal am Spot. Achso, flaches Wasser hilft auch zum Angleiten. lg madser |
15.10.2013, 12:34 | #10 |
Windsurfer
Registriert seit: 01/2007
Ort: bald wieder in der wärme!
Beiträge: 1.898
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ich geb auch mal meinen senf dazu:
- stimmen deine trapeztampen positionen? geh mal bei 5-6 knoten auf eine wiese, bau dein rigg auf und schraub die finne auf dem board ab. dann stellst du dich aufs board und versuchst erst mal dich ein zu hängen und dann langsam abwechselnd mal die vordere bzw. hintere hand vom gabelbaum nehmen und runterhängen lassen (oder nur mit dem zeigefinger den gabelbaum halten). irgendwann hast du ein gefühl dafür und du kannst auch beide hände los lassen (fang erst mal mit so 1sec an, dann 3sec, dann 5....) wenn du irgendwo bei diesen übungen das gefühl hast, dass es dir das segel zur nose oder tail des boards zieht, dann sind die tampen nicht gut eingestellt. im internet findest du viele tipps, noch besser ist einen surfer zu fragen, der dir die tampen einstellt (freestyler können das erfahrungsgemäss am besten :P) - wenn ein bisschen mehr wind ist, machst du genau das selbe mit 4.2 segel und ca. 13-15 knoten und versuchst erst einmal durch ziehen der masthand oder segelhand die böen und den wind auszugleichen, damit es dich nicht übers board zieht. also, wenn die böe kommt, masthand anziehen, wenn ein windloch kommt, segelhand anziehen. diese übungen haben nicht viel mit gleiten zu tun, helfen dir aber auf dem wasser, dass du dich schon mal nicht mehr sooooo fest mit dem segel beschäftigen musst. du kannst auch einmal versuchen die augen zu schliessen und das ganze zu fühlen. setzt dafür ruhig mal 1-2 nachmittage ein! - für noch ein bisschen mehr gefühl, kannst du auch (nicht eingehängt) versuchen mit dieser fierbewegung des segels dich hinzusetzen und wieder aufzustehen. beim aufstehen, darfst du auch ruhig mal ein paar aggressivere pumpzüge mit der segelhand machen, sofern nicht zu viel wind ist. - immernoch auf dem simulator, versuche in einer kontrollierten minute erst mit dem vorderen und dann mit dem hinteren fuss in die schlaufen. der skate sollte eigentlich eine schlaufe hinten und zwei vorne in der mitte haben, das vereinfacht dir das reinkommen sehr. zudem mach die schlaufen gross!! wenn du das ein paar mal gemacht hast, versuche nicht mehr nach unten zu schauen!! irgendwann gehts von alleine und du kannst es noch blind versuchen... - erst dann gehts zum material. finne ist mit ca. 28-30cm richtig, das 4.2er würde ich auf dem board nicht zum anfangen fahren, durch den kurzen gabelbaum luvt das segel viel eher an als ein 5er. die füsse gehören auf die längsachse des boards, gewicht ca. 60% vorne, da musst du dich aber langsam rantasten, sonst gehts gleich in den schleudersturz. diesen kannst du übrigens mit übung 1 und heftigem ziehen der masthand verhindern - sofern du es früh genug erkennst - ich glaube, dein problem ist, dass du versuchst das board seitlich weg zu drücken und dich dem segel entgegen stemmst. dadurch hast du zu viel kraft auf dem hinteren fuss, welche in die falsche richtung drückt und dich anluven lässt. das passiert auch vielen beim beach und wasserstart üben, dass sie mit dem hinteren fuss das board ungewollt wegdrücken und es somit anluvt. - dann stellst du dich mit einem kumpel in der gleichen gewichtsklasse gegenüber ohne material und ihr sollt einander versuchen zu sich hin zu ziehen. genau das ist die haltung beim angleiten, der fussballen des vorderen fusses versucht die kraft aus dem segel in die längsrichtung des boards umzuleiten. du wirst sehen, diese tipps werden viel zur koordination und segelgefühl beitragen. und mein wichtigster tipp von allen: kleines segel, grosses board (wenn du das irgendwo auftreiben kannst) und bei 2bft rumdümpeln!!!! da machst du wenden, halsen, einhängen, beachstarts (der geht auch bei 0 wind), evtl auch einmal back fahren versuchen usw. solange dir diese grundlagen fehlen, wird das gleiten sehr schwer. windsurfen ist einer der schwierigsten sportarten die ich kenne und ich empfehle dir, investiere zeit für "langweiliges" dafür kannst du danach auf genau dem aufbauen. ich surfe seit gut 14 jahren, bin instructor, fahre in masthohen wellen, springe loops und freestyle und doch habe ich auch spass auf 180l und 4.5 bei 1-2 windstärken! viel spass beim üben! |
15.10.2013, 14:44 | #11 |
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Starkes Anluven und das Gefühl, dass du nur mit dem Heck im Wasser fährst = kleinere Finne!
Pro Brett sollte man immer mind. 2 Finnen haben um alle Segelgrößen/Windgeschwindigkeiten abzudecken. Dein Problem macht sich besonders bei viel Wind, kleinem Segel und "geringem" Gewicht bemerkbar. Spontan würde ich sagen, teste mal eine 26cm Finne. |
06.12.2014, 19:54 | #12 |
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Alles richtig, aber vielleicht denken wir alle schon zu weit:
Vllt ist das schon der erste Schritt... |
08.12.2014, 15:08 | #13 |
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Moinsen,
ich fand und finde es immer einfacher zuerst mit dem hinteren Fuß in die Schlaufe zu gehen. Dann kann man mit dem Vorderen das Brett mittig belasten und flach und gerade halten. Danach unter Segelzug sich in das Trapez hängen und den vorderen Fuß in die Schlaufe stecken. Voila! Besonders bei sehr viel Wind finde ich das besser, da so die Gefahr eines Schleudersturzes reduziert wird. Und bei wenig Wind kann man eine zeitlang nur mit dem hinteren Fuß in der Schlaufe Fahrt aufnehmen, ohne das das Heck absackt. Einfach mal testen. Aloha DonRon |
09.12.2014, 12:10 | #14 |
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hi chrisi,
nun ich würde auf jeden fall sheshe & surferpaule beipflichten, zu 99% sind deine trapeztampen an der falschen stelle an der gabel montiert. dadurch nimmst du dem segel sofort nach dem einhaken den richtigen stellwinkel zum wind. leider geht damit auch fast immer ein für einsteiger kaum bemerktes nach hinten neigen des riggs einher, d.h. nicht das board, sondern du luvst unbewußt an. vermutlich sind deine tampen auch etwas zu kurz, bzw. angewinkelte arme sollten hier jedenfalls eher nicht sein. also für den anfang würde ich den ersten tampenanschlag ca. als anhaltspunkt ellenlang vom masten entfernt befestigen, dann ca. eine weitere elle den zweiten. wähle entweder verstellbare tampen oder eben feste die dann noch ca. eine elle lang sind vom holm bis zum einhakpunkt (sorry sheshe das ist eine echte "oldfashioned" variante, aber mit den genau im druckpunkt ganz nah montierten und 36 cm langen tampen tun sich trapezanfänger meiner erfahrung nach immer sehr schwer). dann legst du das rigg mit befestigten tampen flach auf den boden und versuchst es jeweils auf jeder seite am trapeztampen hochzuheben. hängt das rigg dann in der waage (kipp nirgendwo ab) sind sie genau im segeldruckpunkt. das ist schon mal die halbe miete. du glaubst nicht wie viele surfer mit falsch montieren tampen unterwegs sind. gerade bei leihmaterial merkt man es wie extrem manch surfer die tampen in eine falsche position bringt. die gabel würde ich ev. lieber etwas tiefer ansetzen, damit du leichter einhaken kannst. dein segeltyp wäre hier auch noch interessant, ich vermute da du schon einen freestyler als board hast, dass ev. auch dein segel aus der freestyle range kommt. diese segelchen reagieren i.d.r. je nach dem welcher typ (north ice, hero, idol, etc.) relativ sensibel auf anstellwinkel, oftmals haben diese segel ein extremes "off" d.h. man kann sie völlig neutral stellen. ein erfahrener surfer weiß dies zu schätzen, ein anfänger aber eher weniger, da ihm das gefühl für die anstellwinkel völlig fehlt. ein einsteigerfreundliches allround-tuch wäre hier also auch nicht schlecht. auch wenn ich sonst immer was von finnen predige, wenn dein board eine einigermaßen ordentliche und von der größe her passende drin hat wirst du mit deinem fahrkönnen aktuell noch kaum einen unterschied feststellen. da der skate aber als freestyler meist recht kurze finnen erhält, solltest du schon mal prüfen ob hier ggf. wie sheshe schreibt mal eine 28-30er angebracht ist. die mastfuß position ist bei dir wahrscheinlich noch start-relevant, da du ja scheinbar das segel noch aufziehst. daher wird dir eine position weiter vorne (wenn auch wirklich richtiger) hier eher hinderlich vorkommen. gundsätzlich würde ich dir raten erstmal ordentlich abzufallen und fahrt aufzunehmen, dann erst versuchen mit dem vorderen fuß in die schlaufe zu kommen (der hintere zuerst ist hier völlig kontraproduktiv, denn du belastest sofort die luvkante und stehst im wind) und erst jetzt ins trapez. wenn du dann die fahrt stabilisiert hast den hinteren fuß ebenfalls in die schlaufe. wenn du fahrt aufgenommen hast und im trapez hängst ergibt sich der druck auf dem mastfuß durch leichtes nach vorne lehnen oder eben verdrehen des beckens in fahrtrichtung. schwierig für den anfang ist dabei wieder nicht die luvkante zu belasten und in den wind zu drehen. na dann viel geduld beim üben, die wirst du brauchen, trotz unserer tipps... jj |
09.12.2014, 12:26 | #15 |
Windsurfer
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ich hoffe doch sehr, daß chrisi ein Jahr nach ihrer Frage das Anluven inzwischen in den Griff bekommen hat
sie reagiert ja eh seit einem Jahr, wo das Problem noch akut war, nicht mehr auf neue Beiträge und Nachfragen in diesem Thema, was eigentlich etwas schade ist |
12.12.2014, 09:58 | #16 | |
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Zitat von chrisi
Zitat:
Vielleicht liegts aber auch nur daran Das Fanatic Skate,egal ob 80 oder 100 Liter... ist kein Brett mit dem man gemächlich seine Runden dreht und Höhe von alleine läuft oder mal eben gemächlich das Rigg hochzieht..das will getreten werden und reagiert sehr direkt das will beansprucht werden..nicht umsonst ist es so STABIL und teuer und besteht aus viel viel Kevlar |
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12.12.2014, 10:21 | #17 |
Windsurfer
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sie war im OKtober
2013 das letzte mal hier eingeloggt und ihr könnte euch weitere Hilfsversuche sparen |
12.12.2014, 10:30 | #18 |
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Beiträge: 256
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aber lesen kann man doch ?...das machen vermutlich die meisten
man kann doch nur sehen wenn man sich einloggt,das man eingeloggt war auch ich war monate weg ,Passwort nicht dabei gehabt und habe nur lesen können zig tausend Mitglieder,nur hunderte Beiträge..man muß /will sich nicht einloggen |
21.12.2014, 07:15 | #19 |
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Beiträge: 174
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Mast nach vorne und größere Finne. Am besten hält eine Grasfinne die Spur.
Wolfgang |
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