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16.12.2017, 18:34 | #1 |
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Board und Foil von versch. Herstellern kombinieren - Infos?
Soweit ich hier mitlesen konnte, ist bei der Verbindung Board- Foil bei den Foils mit Platte der Lochabstand 165x90 zum Standart geworden. Einige Boards haben Schienen, andere mehrere Bohrungen oder Inserts im Board, um den Mast zu verstellen. Manche Boards haben jedoch nur Löcher für eine Position, jedoch meist 3 Positionen für die hintere Schlaufe, einige auch 3 Positionen für 1 Schlaufe vorn und einige 2 Schlaufen vorn mit nur einer Position, andere haben jedoch auch Inserts für 2 Schlaufen mit 3 Positionen.
Wenn ich mir die Foilvideos anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass die meisten mit dem hinteren Fuß knapp hinter dem Mast stehen und die hintere Schlaufe mit der vorderen Schraube 1-2cm vor den hinteren Schrauben der Foilbefestigung liegt. Wenn ich für die vordere(n) Schlaufe(n) 3 Positionen auf dem Board habe, könnte ich jetzt eine wählen, die meiner Körpergröße entspricht, klein - kürzer, groß - breiter. Wenn das Board jedoch vorn nur Inserts für eine Position hat, müsste ich den Schlaufenabstand über die hintere Schlaufe einstellen und das Foil auf der Schiene verschieben, dass der Mast mit den hinteren Schrauben wieder 1-2cm hinter der vorderen Schraube der hinteren Schlaufe wäre. Wenn die Schiene nun noch etwas Luft nach vorn und hinten hätte, wäre es optimal, um einen Feintrimm hinsichtlich mehr oder weniger Druck auf den vorderen Fuß vorzunehmen. Nun gibt es jedoch Boards, da sind die Schienen oder Inserts für die Foilbefestigung sehr weit hinten, so dass man zwangsläufig mit dem hinteren Fuß direkt über dem Mast steht und hinsichtlich der oben genannten Trimmmöglichkeiten eingeschränkt ist. Machen die Hersteller hier einen Fehler oder kann man diese Boards dann nur mit dem Foil dies Herstellers sinnvoll benutzen oder liege ich mit meinen obigen Beobachtungen, hinterer Fuß muss hinterm Mast stehen, falsch? |
16.12.2017, 19:57 | #2 |
gitano
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Beiträge: 14.369
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ich habe ja bekanntermaßen noch nicht sooo viel foilexpertise.
aber ich teile deine beobachtungen und manche hersteller machen hier einen fehler. der fehler lässt sich auch mit den herstellereigenen foils nicht beheben, wenn es nicht mehrere positionen für den mast gibt. ich spreche aus der erfahrung drei convertibels mit jeweils unterschiedlichen system zu besitzen. (die alle mit dem RL foil funzen) zeeko (am schlechtesten, nur eine posi über inserts) RL (schon ok, da mehrere posi über entsprechende bohrungen im board) LF (am besten, da schiene) |
16.12.2017, 20:00 | #3 | |
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Beiträge: 2.551
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Hallo Schonkiternochsurfer,
ein bisschen ggf. schon hier beantwortet,
http://forum.oase.com/showthread.php?t=170143 Ich verstehe die Frage als: "Welche Schlaufen Position auf dem Foil und welche Möglichkeiten bei markenfremder Board- und Hersteller-Kombi?" Denke die favorisierte Schlaufenposition ist von vielem abhängig, wie: 1. Stil (je mehr Race desto breiter) 2. Könnensstand / Kitepower (je besser bzw. mit je mehr Druck, desto weiter hinten) 3. gesamte Foilgeomentrie bis runter zum Anstellwinkel des Stabis bis aufs einzelne Grad 4. Boardgeometrie mit Parallelität von Unterdeck zu Oberdeck bzw. Überhöhung des Oberdecks unter der vorderen Schlaufe. 5. wahrscheinlich auch Fahrergewicht und -größe, da das die Deformation aller Teile beeinflusst, so wie die Gesamtgeometrie mit der Größe bis zum Zugpunkt am Trapezhaken ... 6. und viel Geschmacksache: Ich selbst stehe sehr breit mit dem hinteren Fuß deutlich hinter dem Mast, obwohl ich aktuell nicht mehr Race, sondern Freestyle. In so fern sind speziell bei Hersteller übergreifenden Kombinationen Boards wichtig, die sowohl einen breiten Bereich an Foilmontage- als auch Schlaufenpositionen zulassen. Das gilt am Ende aber auch für Kombis aus einer Hand, wenn der Shaper hier nur einen anderen Stil bevorzugt als man selber, kann es sein, dass man sonst gezwungen ist sich ihm anzupassen, nur weil 8 weitere Inserts zu 50 Gramm fehlen. Pauschale Ansätze wie "Mast 1-2cm hinter der vorderen Schraube der hinteren Schlaufe" kann man sich selbst dann schenken, wenn die oben genannten Punkte 1-5 nahezu gleich sind. Die Foils im Bild sind fast identisch, aber die Fußposition so unterschiedlich, dass ich mit den Boards des Kollegen kaum fahren kann. Zitat:
Würde daher nach Möglichkeit nach Boards mit Rails suchen und trotzdem mit vielen Schlaufen-Inserts, insbesondere vorne. Denn hinten kann man immer am Rand des Boards stehen, da man von eine Tail beim Foil nichts hat. Vorne freut man sich dagegen auch über ein paar cm mehr Nose, wenn man dafür schmäler steht. Auch sind IMHO Schlaufen mit nahen Fundamenten ohne Wahlmöglichkeit und ggf. sogar ohne Verstellbarkeit der Schlaufenlänge bzw. -höhe gefährlich, da man hier beim Sturz deutlich schwerer raus kommt. Damit ein weiterer Grund für mehr Inserts, die auch flach gezogene Schlaufen erlauben. Und immer vorne Doppelschlaufen V. Einzelschlaufe vorne macht IMHO nur als Option für den Einstieg und bei Zweitnutzung als Directional Sinn. |
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16.12.2017, 20:42 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 1.422
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Dazu noch die Möglichkeit die Belastung der Füße zu variieren.
Shimming your Fuselage https://www.youtube.com/watch?v=mVdSx5eNdUA |
16.12.2017, 23:23 | #5 |
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Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.551
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Danke, für ein weiters hilfreiches Video von George from Delta Hydrofoil.
Wobei, ich ihm trotzdem nicht vollständig zustimmen würde. Denn unter Umständen kann auch das "shimmen" bzw. Unterlegen eines Keils zwischen Board und Foilanbindung etwas bringen. Zumal auch nicht alle Foils den beschriebenen Trimm zulassen.
Als ich mit meinem Levitaz Bionic, entgegen der Herstellerbeschreibung mit kurzer Fuselage gefahren bin, hatte ich neben der Stabilität, die auf dem halben Weg zum Monofoil war, das folgende Problem: Bei "höheren" Geschwindigkeiten über 40 km/h hat sich der Anstellwinkel des Frontflügels ggf. aufgrund des fehlenden Hebelarms bei aufrechter Fahrt so weit abgeflacht, dass zwar auf beiden Füßen gefühlt der selber Druck war, aber die Nose zu weit abgetaucht ist, womit das hintere Bein relativ stark angewinkelt war. Da man das bei der fehlenden Stabilität und permanentem Arbeiten so nicht lange aushalten konnte, wäre hier ein Anheben allein der Nose über ein Keil zwischen Foil und Board oder einfach ein deutlich stärker aufgebogenes Board mit höherer Frontschlaufe wie bei einem Wakeskate wohl angenehmer gewesen. So ein klassisches Foil hat leider viele mögliche Stellschrauben Fahrt lieber Monofoils, die sind einfacher gestrickt |
18.12.2017, 15:53 | #6 | |||
Benutzer
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 2.250
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Danke für eure schnellen Antworten. Das sind ja mehr Informationen, als ein Foileinsteiger verkraften kann.
Horst Sergio bringt es hier auf den Punkt: Zitat:
Zitat:
Ich fasse mal für mich und alle, die vor dem gleichen Problem stehen zusammen: 1. Ideal wäre ein Board mit 2 Schlaufen vorn und eine hinten mit 2x6 Inserts für jede Schlaufe, sowie zwei Schienen unterm Board für die Befestigung des Foils, bei Boards mit nur einer Foilposition (nur 4 Inserts/ Bohrungen oder Box) ist das die Pflichtausstattung. 2. mindestens sollten es 2 Schlaufen vorn und eine hinten mit 2x3 Inserts für jede Schlaufe und zwei Schienen oder Inserts oder Bohrungen für unterschiedliche Foilpositionen haben, wobei diese nicht zu weit hinten sein sollten (Fuß darf nicht auf Mast stehen) 3. 2x3 Inserts hinten und je 2x1 Insert für 2 Schlaufen vorn, oder nur eine Mittelschlaufe vorn sind nicht ausreichend, zur Not vielleicht mit gut positionierten Schienen für die Foilbefestigung, aber auf keinen Fall in Verbindung mit Inserts/ Bohrungen/ Box für nur eine Foilposition. Gunnars Aussage zur Foilposition möchte ich hier zur Vollständigkeit noch einfügen: Zitat:
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18.12.2017, 19:24 | #7 |
Baltic Kite Center
Registriert seit: 07/2002
Beiträge: 262
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Kompatiblität
Moinsen,
mir gefällt die KF Box wie bei AlpineFoil deutlich besser als 4 Loch. Der Anstellwinkel der Flügel hat Einfluß auf den Stance. Dieser läßt sich bei AlpineFoil mit den GIS Winkeln variieren, so das auch Boards anderer Hersteller mit dem AlpineFoil kombiniert werden können. |
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