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10.09.2018, 14:20 | #1 |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.353
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Frage an die Foil-Viel-Springer - halten eure Schrauben?
Grüßt Euch!
Bin wieder im Lande und konnte eine Menge an gesprungenen Tricks üben mit dem Foil im Urlaub. Der Reiz für mich am Hydrofoil ist und war schon immer in erster Linie der, dass ich Tricks trainieren kann für die ich mit dem Twintip immer 5-10 Knt mehr Wind benötige und das im Binnenland nicht so oft vorkommt. Die Belastung, die bei Sprüngen und Abgängen auf das Foil wirkt, ist schon sehr hoch und bei mir lösen sich beinahe stündlich die Schrauben am Mast aufgrund von Vibrationen etc. So nun denkt sich der schlaue Maschinenbauer "Nehm ich halt Schraubensicherung!" - klar das geht soweit, aber benutze ich mittelfeste Sicherung wird aus einer Stunde vielleicht 2-3 Stunden und benutze ich endfeste Sicherung hält es einige Sessions bis es irgendwann die Schraubenköpfe abschert und ich sehen kann wie ich den Rest Schraube aus dem Mast hole. Zumal man sich dann immer Gedanken macht und häufig im Wasser am Foil wackelt, um zu sehen, ob wirklich noch alles fest ist. Eine Mastaufnahme hat es mir schon verbogen nach Sprüngen mit gelockertem Mast. Jetzt ist mal wieder ein Schraubenkopf abgeschert und ein Teil der Mastaufnahme (Alu) gebrochen. Habt Ihr noch Ideen, was man alternativ noch machen kann als nur ständiges Nachziehen? Ich fahre z.Z. zwei Alufoils (Zeeko und Spleene) und habe bei beiden das Problem. Überlege echt schon mir eins der Beiden vom Aluschweißer verbinden zu lassen (also Mastaufnahme, Mast und Fuselage). Ich sehe ja immer an Spots, dass ich nicht der einzige Springer bin - also habt Ihr diese Probleme ebenfalls und evtl. noch weitere Ideen zur Abhilfe? Ich habe nichts dagegen nach jeder Sessions alle Schrauben nachzuziehen, aber mittlerweile habe ich immer nach bereits einer Stunde auf dem Wasser das Bedürfnis zu landen und alles zu überprüfen nach dem Erlebten Grüße Geändert von Chainz (11.09.2018 um 15:26 Uhr) Grund: Für Jafaf geändert |
10.09.2018, 16:59 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 295
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Ich springe zwar nicht mit dem Foil aber meine Schrauben umwickle ich mit Teflonband aus dem Sanitärinstallationsbedarf.
Schützt zum einen vor Kontaktkorrosion und macht das Gewinde etwas enger. |
11.09.2018, 07:06 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 93
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Bin kein "Springer" und habe diese Probleme nicht, vielleicht hast du das falsche Material für deine Beanspruchung.
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11.09.2018, 09:21 | #4 |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.353
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Die Teflonbandidee ist ja schon etwas, was man günstig testen kann
Vielleicht noch etwas von Fahrern, die regelmäßig und viel Springen? Horst Sergio Du hüpfst doch auch immer in Deinen Videos umher? |
11.09.2018, 09:37 | #5 |
name: jb, gerührt..
Registriert seit: 04/2014
Beiträge: 65
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Maschinenbau
Als Maschinenbauer sind dir sicher die klassischen Möglichkeiten zur Sicherung von Schrauben bekannt (z.B. aus dem Motorenbau). Ansonsten Youtube ist dein Freund.
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11.09.2018, 09:44 | #6 | |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.353
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Zitat:
Dann schließen wir ab sofort das Forum, weil wir ja alles googlen und Youtuben können. Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur mir so geht und deshalb die Frage nach weiteren Ideen/Anregungen. Den Hinweis Dinge zu Youtuben kannst Du ja gleich unter jedes Thema schreiben Ich werde mal schauen, wo man Edelstahlenschrauben in höherer Festigkeitsklasse herbekommen kann... |
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11.09.2018, 15:01 | #7 |
Beschmutzer
Registriert seit: 02/2007
Beiträge: 821
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bei megaloop, 15kn und foil stellen sich bei mir die Nackenhaare auf
Und sonst, bei meinem Foil sind zwar ohne Springen, aber auch nach 2 Wochen Urlaub keine Schrauben locker... |
11.09.2018, 15:25 | #8 | |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.353
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Zitat:
Wollen wir mal zusammen Foilen gehen, damit sich Deine Nackenhaare wieder absenken? Hab aber für Dich das in Klammern stehende oben rausgenommen, da es Nichts zur Sache tut - wollte eigentlich damit auf die Belastung hinweisen. |
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11.09.2018, 20:23 | #9 |
Konto aufgelassen
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.545
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Bei mir auch, ohne sicher zu sein warum. Dass es geht, wäre ich mir aber recht sicher, sofern man Fahrkönnen und Eier genug hat bei Halbwind und 50-60 km/h nach hinten durchzuziehen. Da beides bei mir fehlt, muss ich auch auf das dazu passende Video warten, um ganz sicher zu sein.
Ich würde es inzwischen sogar fast wieder Boosten nennen , ohne einschätzen zu wollen wie hoch es maximal ist. Wenn ich wieder in den Schlaufen bin, sind es zumindest manchmal noch ein paar Meter . Runter komme ich in Ermangelung der entsprechend ausgeprägten Körpermerkmale, aber per Pussy-Helikopterloop. Allerdings ist der Absprung und eine fliegende Landung aus einem dynamischen Backflip in meinen Augen eine sehr viel größere da asymmetrische angeströmte Belastung als eine Landung mit symmetrischem Strömungsabriss auf beiden Flügelhälften, die nur auf das Deck durchschlägt. Zumindest schon live ein Foil beim Absprung eines guten Racers brechen sehen. 1. Zum Schrauben anziehen verwende ich einen schicken handlichen Drehmomentschlüssel, den ich wie die dazu passenden Ersatzschrauben von Mischa von www.kitejunkie.com bekommen habe. Denke er hat beides vorrätig. 2. Seitdem ziehe ich nur einmal nach der ersten Session die M6er Schrauben an meinen diversen Levitaz Foils mit 6,5 Nm nach und bin dann bis zum Zerlegen wartungsfrei. 3. Seit dem ich diese neuen Torx Schrauben so verwende, habe ich weder Probleme mit lockeren noch mit unlösbaren Schrauben mehr, wie früher durchaus häufiger und das Ganze ohne irgendeine sonstige Schraubensicherung. Bei einem Alufoil kann sich das aber durchaus anders darstellen: 4. Auf keinen Fall würde ich bei Alu versuchen etwas zu Schweißen, da hierdurch die Festigkeit deutlich reduziert werden kann. Meines Wissens sind Schweißnähte beispielsweise an Fahrradrahmen so gesetzt, dass die Reduktion der Festigkeit in diesen Bereichen statisch vorher berücksichtigt wird. Das wird an den erreichbaren, höchst belasteten Übergangsstellen eines Foils nicht klappen, sondern in Folge nur noch leichter verbiegen. 5. Bevor ich zwei durchschnittliche Alufoils zum Springen nutze, wäre ein solides Carbonfoil meine erstere Wahl. Levitaz ist bei Verwendung von Stützrädern zwar nicht zwingend leichter, aber effizienter und die letzte Generation ihrer Masten (meines Wissens 3te Gen., mit dickerem Übergang zur Fuselage, seit ca. 2017) sollte schon sehr schwer zu zerstören sein. Selber fahre ich (63 kg) immer noch die deutlich schwächere 2te Generation mit über 100 Sessions und sicher 3000 Sprüngen auf jedem Mast. |
11.09.2018, 21:46 | #10 |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.353
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Die Idee mit dem Drehmo ist natürlich auch noch etwas. Gibt Levitaz das vor oder sind die 6,5Nm Deine Erfahrung? Torx Edelstahl Senkkopfschrauben müsste ich auch erstmal finden - hast Du ´nen Dealer an der Hand dafür? Gern auch via PN
Heute mit mittelfester Schraubensicherung war 2 Stunden wieder alles ok, aber ich weiß in den nächsten Stunden wird sich da wieder etwas lockern... Die ersten Cabrinhas waren auch geschweißt und ich denke das kann theoretisch funktionieren. Praktisch habe ich eher das Problem, dass ich weder das genaue Material kenne, um den Draht zu bestimmen, das Eloxal verschwinden muss und Aluminium bei sehr hoher Temperatur geschweißt wird, weshalb ich mir ein bisschen um den Verzug des doch recht dünnen Materials Gedanken mache.Kann tatsächlich sein, dass das nicht geht. Will see... Carbon Foil kommt als nächstes irgendwann in 2019, aber hierfür möchte ich noch eine ganze Menge testen. Derzeit tendiere ich zu Moses oder Levi Hier noch was für JAFAF gegen seine Nackenhaarverstimmung (Sorry musste es schnell zusammenschneiden ohne Musik). Klar jetzt wird er sagen zu einem echten Megaloop gehört ein Landeloop oder 2m mehr Höhe, aber von den Tagen mit Kiteloop und Landeloop habe ich aktuell keine brauchbaren Aufnahmen - die werde ich aber demnächst nachlegen, denn es wird ja gerade Herbst Und falls es an den Tagen dann 18 Knoten haben sollte, wird er wieder was zu meckern haben, weil es ja dann gaaanz einfach wird auch für Ihn |
11.09.2018, 23:50 | #11 | |
www.famousfrank.com
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.377
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Zitat:
Da habe ich einiges da. Gerne mit Wunschliste melden. Gruß Frank www.famousfrank.com |
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12.09.2018, 19:32 | #12 | ||
Konto aufgelassen
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.545
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Zitat:
Wie oben geschrieben: Mischa hat Schrauben da, welche musst Du ihn fragen, auf jeden Fall welche die für Levitaz passen und gerade wieder gut gehalten haben . Zitat:
Schönes Video , was jetzt Boosten und Megaloops sind liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, die Einschläge sehen aber schon wie Du schreibst nach einer Belastungsprobe für Mensch und Material aus. Hoffe beides hält langfristig zusammen. |
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13.09.2018, 07:30 | #13 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 73
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Zitat:
echt interessant, ich welche Herausforderungen man bei diesem Sport reinläuft - ich dachte, dass die Korrosion eins der Hauptthemen ist bei den Zweimetallverbindungen. Ich nehme an, bei Dir scheren die M6 ab, oder? Ich würde trotzdem sagen, dass die Schrauben, brauchbares Material vorausgesetzt, länger halten sollten, als das Foil. Meinerseits bin ich ganz konventionell, hab auf V2A-Torx umgestellt und bringe artig mein TecGel auf (Achtung nur dünn aufs Gewinde, nicht im Senkkopfbereich, datt schmiert - die Schrauberei hab ich einfach automatisiert mit 'Mamas Little Helper': Geändert von Kiten@Duesseldorf (13.09.2018 um 07:57 Uhr) Grund: typo |
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11.09.2018, 20:26 | #14 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich werde mal schauen, wo man Edelstahlenschrauben in höherer Festigkeitsklasse herbekommen kann...[/QUOTE]
Gibt halt verschiedenen Materialien bzw. auch Edelstahlqualitäten in Bezug auf die Festigkeit. Klar, j enach Können und Einschlägen, bei 1m Hebel ...Wirken da schon Kräfte. Da können evtl. die Standart Edelstahl mit 6.6 oder Schlechter Probleme haben. Wenn Du nicht im Salzwasser unterwegs bist, nimm 12.9 Stahl. Die Rosten max. an und mit Kupferpaste sollte es handlebar sein. Klar dann evtl. die Schwachstelle an der Alu Mast Aufnahme. |
12.09.2018, 10:40 | #15 | |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.353
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Zitat:
Ich gebe Bescheid Frank. Welche Festigkeitsklasse haben die Torx VA-Schrauben? |
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13.09.2018, 15:27 | #16 |
Gast
Beiträge: n/a
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Moin,
ich denke man kann die Sache mit den losen Schrauben einfach umbrechen. Presst zwei Fäuste mit den Knöcheln gegen einander. Eine Seite ist der Rumpf, die andere der Mast. Jetzt versucht ihr beide zu biegen. In den Lücken die sich bilden entstehen hohe Kräfte die die Schrauben dehnen. Metall ist ein dummes Material. Kann man sich wie Kinderknete vorstellen. Macht man eine Wurst, sagen wir mal 10cm lang und zieht die und misst nach ist die auf einmal 15cm. So bleibt die auch, nämlich 15cm. Und schwups ist die Schraube länger wie gedacht. Metall ist wie gesagt ein dummes Material. Einmal überdehnt, bleibt es so stehen. Schrauben müssen wir aber, also muss der Rumpf entsprechend ausgelegt sein. Da kann machen machen und tun, kommt die Konstruktion von einem Blinden und wir sprechen von Maschienenbau, Studium 2 Woche Grundkurs brummt das nicht. Ich habe vor ein paar Wochen ein Bild aus einem Katalog für 2019 gesehen. Denen kann ich nur rate, Kinder bildet Rücklagen. Garantie kann bei den Mengen teuer werden. tks Kosta |
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