14.04.2009, 17:21 | #1 |
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Produktvorstellung 2009er Recoil 136
Produktvorstellung: Liquid Force Recoil 136
Vorwort: Das Recoil ist das meist verkaufte Board von Liquid Force. Schon in seiner ersten Generation in 2007 hat es schon viele Anhänger gefunden, sodass der Shape in 2008 einfach übernommen wurde. Auch in 2009 sind die Veränderungen nur marginal. "Nicht verändern nur um der Veränderung willen", denkt sich wohl der LF-Boarddesigner und Twintip-Erfinder Jimmy Redmon. Und so hat das Recoil dieses Jahr nur etwas schärfere Kanten, einen optmierten Flex und eine Gewichtsreduzierung erhalten. Technische Details: Größe: 136 * 41 cm Gewicht: ca. 2,1 kg blank Stances: 51,5 - 61,5 cm Finnen: 2,0" GTS (entspricht ca. 5cm) Flex: In der Mitte hart, zu den Tips hin etwas weicher Unterwasserschiff: leichte Konkave die zu den Tips hin ausläuft, Rocker mittig flach, zu den Tips stärker Erster Eindruck: Das 2009er Recoil 136 präsentiert sich in einem edlen schwarz/weiss. Nicht unbedingt gut um das Board im Weisswasser wieder zu finden, dafür allerdings sehr schick und stylisch. Die Maße sind diesselben geblieben, genauso wie die Standardbefinnung. Die etwas schärferen Kanten fallen ebenso wenig ins Auge wie das reduzierte Gewicht. Lediglich im direkten Vergleich fällt es dann auf. Als wirklich sichtbaren Unterschied bemerkt man die veränderten Tips. Diese laufen jetzt gleichmäßig statt in einem Step aus, was wohl letztendlich für den leicht veränderten Flex verantwortlich ist. Ein weiterer Punkt, der mir persönlich auch etwas am Herzen lag, sind die versenkten Finnen- schrauben - sieht einfach wesentlich sauberer aus. Nachdem ich bereits in 2007 Recoil gefahren bin und 2008 auch Recoil und Recoil Comp am Fuß hatte, kam mir auch das 2009er Recoil direkt bekannt vor: Es läuft wie gewohnt sauber durch Kabbel, macht ordentlich Geschwindigkeit und liefert einen schönen sauberen Pop. Aber eine genauere Beschreibung der Fahrleistungen im nächsten "Kapitel" Fahrbericht: Angleiten/Durchgleiten: Das Board gleitet sehr gut und früh an und hat auch dementsprechend Reserven bei Windlöchern. Kein großes Wunder bei der größtenteils flachen Bodenkurve und 136x41cm. Höhelaufen/Boardspeed: Das Recoil ist auch wie seine Vorgänger ein recht fixes Board. Es kommt schnell auf Speed und zieht dann ordentlich Höhe ohne sich darauf konzentrieren zu müssen. Einfach laufen lassen ist hier die Devise. Beim Höhe pressen kann man dann einen echt ordentlichen Winkel zu Wind fahren, sodass verlorene Höhe schnell gut gemacht werden kann. Drehfreude/Kontrolle: Mit dem Recoil lassen sich trotz der Größe schöne Radien zirkeln. Die Kante greift in den Kurven schön und sauber, ohne dass das Board zu driften beginnt. Lediglich bei sehr kleinen Radien lässt es sich leichter aus der Ruhe zu bringen. Zum planen Switchen braucht man mit Standardfinnen etwas mehr Kraft, da es mehr in Richtung "Schienenfahrzeug" tendiert als in Richtung "loose". Durch den starken Kantengriff lässt sich allerdings auch selbige sehr gut halten. Bei Überpower kann man den Schirm trotz der Größe sehr effektiv ausbremsen. Kabbelwellen sind für das Recoil auch in 2009 kein großes Problem: Es lässt trotz des harten Flex komfortabel und knieschonend fahren - liegt aber auch mit an den weichen Pads. Insgesamt würde ich es als recht einfach zu fahrendes Board bezeichnen: Es erfordert nur wenig Aufmerksamkeit. Loaded/Landungen/Sprünge Pop hat das Board ordentlich. Die Kante lässt sich effektiv und durch den Kantengriff stark aufladen - die Geschwindigkeit tut dabei ihr übriges. Dabei löst sich das Board schön sauber aus dem Wasser, auch wenn es mal ein wenig kabbeliger sein sollte. Bei den härteren Landungen dagegen hab ich ein wenig mehr Rocker vermisst. Das Recoil landet zwar kontrolliert, aber teilweise auch mal platt. Das Concept und Mission haben in diesen Beziehungen die Nase deutlich vorne. Schirmsprünge macht das Board ohne Probleme mit. Die Kante lässt sich auch hier lange halten. Eignung: Da das Board recht einfach zu fahren ist schätze ich, dass selbst ein Anfänger, der schon aus dem Stadium "Wasserstart üben" heraus ist, keine Probleme hat mit dem Board zu fahren. Gerade die hohe Laufruhe wirkt sich hier positiv aus. Die übrigen Eigenschaften lassen sich ebenfalls recht einfach abrufen. Ansonsten ist das Board wohl wie geschaffen für Freestyler und Freerider, die sich ein einfach zu fahrendes Board mit hoher Leistung wünschen. Fazit: Das Recoil kann viele Sachen sehr gut ohne dabei zu große Kompromisse eingehen zu müssen. Wer ein angleitstarkes Freestyleboard mit viel Pop und trotzdem hoher Laufruhe sucht liegt mit diesem Board auf keinen Fall falsch. Die Fahrleistungen lassen sich ebenfalls recht einfach abrufen, sodass ich es auch Anfängern und Aufsteigern empfehlen kann die schon auf dem Board stehen. Obwohl das Board auch durchaus gut mit festen Bindungen funktioniert empfehle ich Wakestylern allerdings eher ein Concept, da man sich bei Landungen doch ab und zu mal etwas mehr Rocker wünscht. Für mich ist es allerdings eine super Alternative zu meinem Mission, da es nicht soviel Power braucht um gute Fahrleistungen zu bringen und sauber und vor allem schnell auch durch kabbeligere Bedingungen läuft. Links: united-ocean-sports.de liquidforcekite.de (c) Konstantin Reeck . Geändert von Konza (21.01.2015 um 11:55 Uhr) Grund: Bilder aktualisiert |
15.05.2011, 17:10 | #2 |
Tiefflieger
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 760
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hat jemand das Board auch in 130 x 39 getestet?
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15.05.2011, 19:17 | #3 |
Benutzter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 3.700
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Moin, hatte das Board auch in 130 ca. 2 Stunden am Stück gefahren bei ganz gutem Wind. Was willste denn wissen?
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12.08.2011, 17:11 | #4 |
Benutzer
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Beiträge: 131
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mich würde bei dem 130 er mal interessieren wie das so aussieht mit dem pop und bei der landung
wünscht man sich mehr rocker oder passt da alles und insgesamt verhält es sich so wie oben beschrieben |
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