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23.01.2008, 09:51 | #41 | |
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Zitat:
Ich habe Respekt vor denen, welche den Mut aufbringen, den sicheren Hafen hinter sich zu lassen. Ich träume so oft davon, habe aber nicht den Mumm. |
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23.01.2008, 11:13 | #42 |
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Wirklich interessante Diskussion, denn genau diese Gedanken schwirren mir täglich durch Kopf. Ich kann mich auch eigentlich auch nicht beschweren. Habe iene gute Ausbildung mit Studium und allem drum und dran und vediene sicherlich auch gutes Geld.
Meine Einstellung ist eigentlich auch - "Ich arbeite um zu leben!". Ich geniesse wirklich die Freitzeit die ich habe mit dem erarbeiteten Geld. Fahre viele in den Urlaub und verbringe eigentlich keinen Urlaubstag im Jahr zu Hause. Aber ist das alles? Ich bin jetzt 32 und habe noch ca. 35 Jahre !!!!!! vor mir - Prostitution gegenüber dem Arbeitgeber. Da wird mir ganz schlecht, wenn ich daran denke. Wenn man sich dieses Szenario vor Augen hält gibt es nur 2 Möglichkeiten: 1. Selbständigkeit mit den entsprechen Freiheiten und sicherlich harter Arbeit 2. Weit, weit weg und auf das wesentliche im Leben beschränken Bei wird es aber wahrscheinlich auf Szenario 1 hinauslaufen, da ich einfach zu viel aufgeben würde. |
23.01.2008, 11:37 | #43 |
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Träumt mal schön weiter.
Wen ich sowas lese wie erstmal 15 Jahre Karriere machen und dann aussteigen........ tssss Wenn Du wirklich ein Karrieretyp bist, steigst Du nicht nach 15 Jahren aus, wenn Du den Zenith noch nichtmal erreicht hast. So geht es mir jedenfalls. Ich bin 35 und arbeite als kaufmännischer Leiter in einem kleinem Chemieunternehmen. Und ich habe nichtmal ne Bilderbuch karriere hinter mir. Mit 18 Gymnasium abgebrochen, weil kein Bock mehr. Lehre als Koch angefangen und festgestellt, das Kochen ein geiles Hobby und ein Scheissberuf ist. Lehre als Kaufmann im Groß- und AUßenhandel mit Bestnote abgeschlossen. Auf einmal war er da der Ehrgeiz. Studium in Abendform 3,5 Jahre berufsbegleitend und jede Chance genommen, die sich bot weiterzukommen. Nun seit gut 8 Jahren Betriebswirt mit Schwerpunkt Finanzen und Personal. Seit 5 Jahren Prokurist mittlerweile in der 2ten Firma. Sehr gutes Jahresgehalt. Sicheren Job. Klasse Chef. Zeitaufwand hält sich in Grenzen (Mo-Fr. 45 Stunden max.). Aber war das schon alles? Nein, sicher nicht. Manchmal geht es mir auch so, alles hinschmeissen und nur auf das Leben konzentrieren. Reisen, Sonne und Zeit ohne Ende. Aber selbst wenn ich wollte könnte ich aus diesem Leben nicht aussteigen. Zuviele Dinge binden und fesseln einen. Angefangen bei Mietverträgen, Handys, Abbos, über Kredite und Unterhaltsverpflichtungen, bindet einen das Leben und lässt einem irgendwann garkeine Wahl mehr als sich darauf einzulassen. Mittlerweile habe ich zwar keine Kredite mehr und auch die Autos sind bar bezahlt, aber dennoch kann ich nicht einfach aussteigen. Seit letztem Jahr haben wir ein neues Haus (natürlich auch mit Hypothek) und nochmal Nachwuchs. Ich kann mir zwar ein Leben ohne Arbeit vorstellen, aber nicht ohne Kinder. Ich bin von ganzem Herzen Papa und dazu gehört auch seinen Kindern ein Heim, eine Heimat und soziale Netze zu bieten. Nun warte ich was passiert wenn Felix (3,5) und Mia (3 Monate) aus dem Haus sind. Dann bin ich fast Rentner. - Klingt irgendwie traurig, ist es aber eigentlich doch nicht. Kinder zu haben ist für mich das einzige was in diesem Leben wirklich zählt. Das einzige was Bestand hat und mir wirklich das Gefühl von Stolz gibt. Alles was ich beruflich geleistet habe ist zwar respektabel, aber auch nur von kurzer Dauer. Kinder hat man für immer. Aber jedem seine Träume. Lebt Sie solange ihr jung seid, später gibt es kein zurück. Mein Tipp an alle die Ihren Start ins Leben noch vor sich haben: Mach dich frei! - keine Handyverträge, keine Darlehen, keine Autofinanzierung, keine Lebensversicherungen und Sparverträge mit 40 Jahren Laufzeit, keine Mietverträge mit 5 Jahren Mindestmietzeit, keine Ehe, keine Kinder .....etc. Nur dann bist Du wirklich frei. Wer das nicht beherzigt, kommt automatisch in die Abhängigkeit und wird sich nur durch asoziales Verhalten wieder frei machen können. Meine Meinung. Martin |
23.01.2008, 11:37 | #44 |
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Geht mir auch so mit dem steigenden Drang Richtung 40 -
Ich baue seit zig jahren eine 12m Segeljacht selbst, die mein Dad begonnen hat und sie leider aus gesundheitlichen Gründen nie Nutzen wird. Mal schauen obs hinhaut, das hinschmeißen mit ca. 40. |
23.01.2008, 11:38 | #45 |
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Respekt, ihr seid schnell im posten
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23.01.2008, 11:58 | #46 |
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Wir haben es gemacht auch mit Familie,
Wir arbeiten nicht Minder Hart ABER WIR WÜRDEN HEUTE NICHTS ANDERES MEHR WOLLEN. |
23.01.2008, 12:21 | #47 |
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feine diskussion, sauber jungs....
ich für meinen teil wollte noch nie ernsthaft weg (leise gedanken macht sich wohl so jeder mal). ein grund: ich würde niemals meine eltern allein lassen, beide gehen auf die 80 zu und benötigen doch den einen oder anderen handgriff hilfe undenkbar, das ich dauerhaft tausende kilometer weg wohnen würde (deine mutter behütet deine ersten schritte, behüte du ihre letzten...). nur, ich bin natürlich auch ne ganz andere fraktion (ü40 ), wohne in der wunderschönen Oberlausitz, mit einer ganz lieben frau, mein stolz ist mein 16jähriger (kitender) sohn, eigene firma, was will ich eigentlich mehr?!! wohl wissend, das es ganz andere ansätze, meinungen und möglichkeiten gibt... ich bleibe aus überzeugung, gruß ol |
23.01.2008, 12:27 | #48 |
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Naja, man könnte ja auch "klein" Anfangen und erstmal in ein anderes Land gehen, um dort zu arbeiten. Besonders innerhalb Europas ist das sehr einfach.
Wenn einem dann die Arbeit so sehr auf die Nüs... geht, kann man ja immer noch weitere Überlegungen anstellen. Ich glaube einfach direkt einfach alles hinschmeißen und radikal ändern kann auch nach hinten losgehen- vielleicht fehlt einem nach dem Wechsel ja doch das eine oder andere, schließlich will man immer das, was man gerade nicht hat. Ich lebe und arbeite momentan in Spanien, was schon ein gewaltiger Unterschied zu Deutschland ist. Ich kann jedem nur empfehlen, die Dinge die man machen will, einfach mit viel Mut auszuprobieren- das Leben geht schon irgendwie weiter! Natürlich hilft es keine Fra/Kinder/Haus zu haben, aber möglich ist alles. |
23.01.2008, 13:25 | #49 |
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Kann es sein , das der 'Ritschi' irgendwie nicht so beliebt ist ? Und bezugnehmend auf Martin's Post- es sind unsere Träume die uns am Leben so teilhaben lassen, wie wir daran teilhaben. Auswandern alles schön und gut, aber auch dort auf der Insel musst Du arbeiten um Dein Frühstücksmüsli essen und bezahlen zu können. Die Dinge im Leben , die wirklich zählen (und das ist meine Meinung) sind die Familie, die Freunde, Deine Träume, Dein Heim...all das was Dich glücklich macht genauso zu geniessen, wie es Dir möglich ist und wenn Du einmal nur wenig Zeit hast dafür, da geniesse die kurzen Momente der Glückseligkeit einfach ganz besonders intensiv! Und nimm sie mit nach Hause! Lieben Gruss Sabine |
23.01.2008, 14:00 | #50 |
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23.01.2008, 14:34 | #51 |
Onlinesurfer
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Grade stand vor der Uni Mensa ein T2 und es wurden Flyer für einen Film verteilt:
Into the Wild is the story of Christopher McCandless (February 12, 1968 - 18 August, 1992), who grew up in a wealthy suburb of Washington, D.C., Annandale, Virginia, and died at age 24 in a wilderness area of the state of Alaska. After graduating in 1990 from Emory University, McCandless ceased communicating with his family, gave away his savings of $25,000 to OXFAM and began travelling, later abandoning his car and burning all the money in his wallet. Wenn Handyverträge usw fesseln: zerreissen Kinder und Familie ist aber was anderes. Ich finds hier eigentlich ganz cool, und mir geht das so: Ich verbinde momentan mit den ganzen tollen Ländern URLAUB. Wenn ich aber erstmal dort lebe, kommen ganz schnell die ganz normalen Sorgen zurück. Da könnte ich wetten. Und Kitelehrer??? Wenn man sein Hobby zum Beruf macht, braucht man ein neues Hobby, oder nicht? |
23.01.2008, 15:00 | #52 |
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[QUOTE=kiteforum.com;467111]wenn es Dein Traum ist, dann arbeite hart daran und versuche alles, es möglich zu machen!
hey toby, muß dich unbedingt mal in brasilien besuchen kommen, vielleicht mal mit rene´ & schauen was du die letzten jahre so alles auf die beine gestellt hast ... gruß vom scharmützelsee. |
23.01.2008, 15:04 | #53 |
JN Teamrider
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irgendwer hat mal gesagt:" das paradies pflegt sich erst dann als paradies zu erkennen zu geben, wenn man es verlassen hat."
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23.01.2008, 15:13 | #54 |
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"Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden" lautet es
ist von Hermann Hesse ist aber trotzdem wahrscheinlich was wahres dran. |
23.01.2008, 15:53 | #55 |
JN Teamrider
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mag auch sein
aber meins passt besser |
23.01.2008, 16:03 | #56 |
JN Teamrider
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Da fällt mir doch glatt nohcmal ein zitat ein, diesmal von Walter Scheel: " Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht auch nichts!"
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23.01.2008, 16:05 | #57 |
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Hey Folks!
Ist ja Irre wie das Thema abgeht. Zu unserer PlichtTv Serie gehört die Auswanderer und co im TV. NAchde wir viel gereist und viel gesehen haben, plagt uns schon der Reitz von Sonne und Strand. Maleben nach der Arbeit ne Runde Kite gehen, ein Strandspaziergang mit Frau und Kind das währe toll. Nur die Frage ist was will mann wirklich? Will ich "Frei" sein, ungezwungen meinen wirklich eigenen Rythmus finden, dann wird es wohl nur als wirklicher Aussteiger gehen. Will ich aber einfach aus Deutschland weg, stellt sich schnell der normale Trot wieder ein + eventuelle neue Probleme. Dies bestätigt mich jedesmal wenn ich mir DieAuswanderer im Tv ansehen. Wenn aus Deutschland mit 3000 Euro Startkapital, 2 Kidnern, ohne Englisch kenntnisse zb nach Kanada auswandert wird, kann ich absolut nur mit dem Kopfschüttel. Denn so wie die Leute sich dann im neuen LAnd den "A....h" aufreissen müssen um überhaupt dort Fußfassen zu können, mit der Motivation würde man hier in Deutschland auch ein gutes Leben führen können.Vom Sozialen Risiko und der schwierigkeit für die Kinder mal abgesehen. Zzt ist es ein Hype Auszuwandern, ich würde es auch gerne machen. Jedoch bitte dann mit dem gleichen Lebensstandart wie hier, denn Arbeiten muß ich in einem anderen Land genauso. Wenn nicht noch mehr. Mit nem Bulli mal 6 Monate nen Trip machen, das ist ne ganz andere Kiste.. Thema "wieder" zurück kommen: Ich habe selbst 2 Firmen und mehrere Mitarbeiter. Wenn ich mir Lebensläufe ansehe, macht sich aus meiner Sicht besser wenn ein Bewerber Kontinuität vorweisen kann als den Lebenslauf eines "Wetterfänchens".Erfahrungen sind sehr gut aber zuviele schrecken mich ab. ISt nur meine Meinung! Alles Gute denen die es wagen!!! |
23.01.2008, 16:25 | #58 |
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Lebenslauf
Meint ihr wirklich die ersten Surfer auf Hawaii haben sich über ihren beruflichen Lebenslauf so einen Kopf gwemacht wie hier fast alle? Glaube ich kaum wenns einem nur um die Welle seines Lebens geht.
Wer sich von seinen Zwängen nicht befreien kann wird niemals frei sein. Um sich so fühlen zu können wie die "Ersten" muss man denke ich mehr hinter sich lassen als seine Heimat und seinen Beruf oder Status, da gehts wohl um was ganz anderes. Woher kommst z.B. der Begriff "WaterMan"....... ---gnom--- |
23.01.2008, 16:29 | #59 |
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@gnom
sollte so auch von mir gemeint sein! Sehe ich genauso! In irgenteinem Mag stand mal das ein Famlienvater mit seinen 2 Kindern und Frau natürlich mit seinem Segelboot im die Welt fährt, den Kindern Unterreicht gibt usw. Das geht für mich sehr in richtung Freiheit, jedoch ist die dann aber auch wider von einer Gewissen Dauer.. |
23.01.2008, 16:42 | #60 | |
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Zitat:
Klasse Martin. Trifft es genau auf den Punkt. Nur eins hast du noch vergessen: auch den Eltern gegenüber hat man eine gewisse Verantwortung, die es schwierig ist zu ignorieren. Susanne |
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23.01.2008, 16:48 | #61 |
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auch im Ausland als Freier Mensch wirst du später erspartes brauchen..
Heute jemanden raten keine Vorsorge treffen zu müssen ist aber nicht ganz zeitgemäß. .. egal wo es hingeht.. |
23.01.2008, 16:49 | #62 | |
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Zitat:
das trifft es auf den Punkt. Ich kenne alleine 4 Europäer die einige Jahre nach El Yaque ausgewandert waren um dann ohne Job und Perspektive, auch angesicht der schwierigen politischen Situation dort, nach "Hause" zurückzukehren und bei 0 anzufangen. Auf St.Lucia kenne ich eine ältere Frau die mit Mitte 20 dem Reiz der Insel erlegen ist und jetzt mit um die 60 heilfroh wäre um das soziale Netz Deutschlands. In ihrem Mann jedenfalls wird sie im Alter keine Stütze haben, denn die meisten Männer dort denken in erster Linie nur an sich. Also Auswandern: schön und gut, wer träumt nicht gelegnetlich davon, aber sooo schlecht gehts den meisten von uns hier doch wirklich nicht. Susanne Susanne |
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23.01.2008, 16:51 | #63 | |
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Zitat:
Susanne |
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23.01.2008, 16:56 | #64 | |
Wahlsüdafrikaner
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Zitat:
da muss ich Dir aber ganz ernsthaft widersprechen! Mir gehts seit 3 Jahren soooo viel besser seitdem ich mein Leben umgestellt hab und ausgewandert bin, das ist gar nicht zu ermessen......und es hat zwar mit Freunden etc. etwas gedauert sich einzugewöhnen, aber vieles war von Anfang an gigantisch, z.B. fast jeden Tag kiten und surfen zu können.....mehr sag ich nicht, nur das es seitdem eigentlich jeden Tag besser wird.... liebe Grüsse Götz P.S.: Kitelehrer würd ich nicht machen, denn dann stehst Du am Ufer wenn die Konditionen gut sind.....need I say more |
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23.01.2008, 17:06 | #65 | |
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Zitat:
nur dass du, wenn ich mich nicht täusche, auch nicht arbeiten musst und deinen Kindern beim Aufwachsen zuschauen darfst. Susanne |
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23.01.2008, 17:07 | #66 |
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Naja
also ich fühl mich auch hier in GoodOld..... frei, und das mit Frau und Handyvertrag usw. Is wohl alles ne Einstellungssache.
"Board is Board" mehr sag ich nicht. ---gnom--- |
23.01.2008, 17:07 | #67 | |
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Zitat:
Susanne |
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23.01.2008, 17:15 | #68 | |
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Zitat:
aber unser guter, alter götz ist eh kein maßstab für otto-normalokiter noch ein aspekt, mich hat's im sommer mal so richtig erwischt, musste mit lebensbedrohlicher krankheit ins krankenhaus.... da kannste wieder froh sein in deutschland zu leben.... zugegebenermaßen privatversichert etwas bessergestellt. ol |
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23.01.2008, 17:40 | #69 |
tidenunabhängig
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Deutschland ist auch ganz schön
Die Ostsee direkt vor der Haustür. Das Häuschen ist bezahlt. Eigene Firma mit (ziemlich) freier Zeiteinteilung. Die beste Frau von allen an meiner Seite. Freunde, ohne die alles halb so schön wär. 3 Mal Urlaub im Jahr. ... ... wenn nur das Wetter hier anders wäre, aber deswegen gleich auswandern? Nein. |
23.01.2008, 17:44 | #70 | |
wirelesskiteerfinder
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Zitat:
Klar, die fetten Jahre sind vorbei, aber wie schon gesagt, wir können hier in mehr oder weniger bescheidenen Wohlstand, mit einem relativ hohen Maß an Sicherheit und Öffentlicherordnung leben. Das ist mir persönlich, mit Familie auch wichtiger. Und wohin überhaupt und warum eigentlich? Gruß Torsten |
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23.01.2008, 17:50 | #71 |
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@woonder:
um nochmal auf unseren fragesteller zurückzukommen: ich denke im heutigen wandel der zeit ist alles möglich. die berufswelt verändert sich, arbeitgeber sind wesentlich aufgeschlossener gegenüber "ungewöhnlichen" lebensläufen, du lernst ja auch viel im ausland, und wenn´s nur die sprache ist. wenn man jung und ungebunden ist und den drang hat, warum nicht ma ne weile abhauen? es gibt viele länder mit spottbilligen lebenshaltungskosten, da kannst du mit etwas erspartem richtig lang über die runden kommen. ich hab mir mal ein freisemester gegönnt und ein halbes jahr karibik eingeschoben - ein traum, wenn auch nur ein kurzer. aber jetzt ist es auch schön - frau und kinder sind einfach unersetzlich. |
23.01.2008, 17:53 | #72 | |
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Hi Götz,
du bist ja auch eine Ausnahme im positiven Sinn. Du warst finanziell entsprechend ausgestattet und hast ja gleichzeitig dein Leben dadurch umgestellt daß du nicht mehr arbeitest. Viele wird es hier im Forum nicht geben die ins Ausland gehen können und dort nix mehr verdienen müssen. Die meisten Auswanderer haben halt die etwas lächerliche Vorstellung daß das Geldverdienen im Ausland einfacher geht als hier, meist is es umgekehrt. Lachkrämpfe bekomme ich auch regelmässig bei den Auswanderersendungen im Fernsehen. Und klar kannst du mit 60 sterben und deine mühsam angesparte Altersvorsorge war umsonst. Was is aber wenn du 90 wirst, wie lange wird man sich dann einreden können daß man dafür mit 20 oder 30 wenigstens seinen Traum gelebt hat wenn man dafür die letzten 30 Jahre ohne Familie oder Kinder mit seiner Grundsicherung in einer Sozialwohnung hockt oder - noch schlimmer - im Ausland mit noch weniger ? Die Kosten die man fürs Aussteigen später mal zahlen muss sollten gut durchdacht werden - umsonst gibt es nix im Leben ! Philipp Zitat:
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23.01.2008, 18:00 | #73 |
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So wie ich hier gerade aus dem Fenster schaue und den bombastischen Sonnenuntergang geniesse, erkenne ich wie guts mir eigentlich geht und weshalb ich nicht auswandere
Sonnige Grüsse aus Freiburg Susanne |
23.01.2008, 18:00 | #74 |
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Also eins hatten die ersten Surfer uns bestimmt vorraus in Hawaii....
sie waren da einfach zuhause. Wenn man jetzt da hingeht wird es schwer werden ein WaterMan zu werden, da man erstmal zuhause sein muss ums zu verstehen. Aber wer die Eier hat und für wenns nix anders gibt, der schafft das auch. Ich bleib trotzdem hier ---gnom--- |
23.01.2008, 18:11 | #75 |
GONE KITING
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Marco: erwarte nicht zu viel! Es geht aber mehr ums Lebensgefühl, als das, was man hier hat. Zugegeben, es gibt hier welche, die echt fette Hütten haben...
Klar, wenn man in dem Vertrag-Netz steckt und Kinder hat, ist es doch was ganz anderes. Wenn ihr jung seid, dann kann ich euch nur bestens dazu raten, mal länger ab zu hauen. Ich bin so froh, das ich nach dem Abi 6 Monate in Miami war. Hat mein Englisch deutlich verbessert, und den Horizont extrem erweitert. Das war mit das wichtigste, was ich in meinem Leben gemacht habe, und auf dem viel im Nachhinein basiert, vom Denken und Handeln her. Ich finde einige auch sehr mutig, was die so machen im TV. Wer weiß, ob ich es in solchen Umständen gemacht hätte... Aber zum Thema Alltag in der Sonne: klar, da gibt es da auch. Aber überleg doch mal, was man für einen Mehrwert hat: Aufstehen: - es ist warm - der Körper tut nicht so weh - Vorhang zur Seite, Du siehst Deine Palmen, das saftige grün, blauen Himmel, das grüne Meer und die Sonne...ein wunderbares Licht mit tollen Farben - Frühstück: frisches Obst, nicht behandelt, super Geschmack Arbeit: - Deine Kollegen sind alle gut drauf, entspannt, lachen. Bloss keinen Stress! - in der Mittagspause schön im Schatten mit einem frischen Ananassaft, die Sonne scheint, alle Lächeln, Du hast nur Deine Shorts an und ein Hemd, wie alle anderen. Nach der Arbeit: - es wird zwar schon dunkel sein, aber Du triffst Dich noch mit ein paar Freunden, um draussen Fussi zu spielen, in Shorts. - danach ein Bierchen, draussen. - fährst im Cabrio zurück nach hause, hörst schöne Latinomusik, toller Rythmus - kommst zuhause an, Deine Frau und Kinder warten, hatten Schule, danach einen tollen Tag am Meer mit Baden, surfen etc. - Du sitzt zuhause, auf der Terasse, geniesst Deinen Caipi und Deinen Garten, der so wunderschön angelegt und grün ist. Schnell noch m al in den Pool springen, etwas Sport, dann noch nett unterhalten, und ab ins Bett! Und jetzt der Clou: Du kannst Dein Wochenende planen! Das Wetter wird zu 90% gut sein, warm! Es geht an einen tollen Kitespot mit guten Freunden und den Familien! Rein ins Auto...2 Std fahren, Traumspot, Wind, Welle, warm! Alle happy! Familie alle Am Strand, die Kinder toben, die Frauen packen das Picknick aus. Mein Alltag in Deutschland im Winter sah so aus: Aufstehen: - alles tut weh - kurzer Blick zum Vorhang, ne besser zu lassen...ist eh nur grau. - genervt zum Computer, anmachen, kurzer Blick ins Graue, Stimmung mies. Arbeit: - Vollgas, damit der Tag schnell rumgeht Nach der Arbeit: - TV - schlafen Wochenende: - lieber arbeiten, weil ist eh scheiß Wetter. - abends was essen gehen, weil man muss ja mal aus der Wohnung raus Im Sommer ist es natürlich besser...wenn es denn einen Sommer hat... |
23.01.2008, 18:24 | #76 |
Benutzer
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Ort: Freiburg
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Sorry, aber permanent Sonnenbestrahlung geht mir auf den Geist. Lieber geniesse ich gelegentlich einen gemütlichen verregneten Nachmittag auf dem Sofa, am Besten vorm Kamin, oder ein paar Gänge in die Sauna, oder dick eingepackt spazieren gehen im Schnee, klare Luft, Fernsicht in den Bergen, die langen hellen Abende im Sommer, die Jahreszeitenwechsel, Ostern, Weihnachten, .........
Urlaub ist Urlaub und zuhause ist zuhause. Die Mischung muss halt stimmen. Susanne |
23.01.2008, 19:29 | #77 | |
Benutzer
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Zitat:
ich denke mal, das grundproblem ist die gewohnheit... mit der zeit kommt man einfach in einen rythmus, welcher dann öde und einsam wird... und dann kommt einem alles andere besser vor. meine meinung ich bleib daheim |
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23.01.2008, 19:35 | #78 |
GONE KITING
Registriert seit: 12/2002
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klar gibt es auch Dinge, die nervig sind. Wie überall.
Generell sind die Leute aber besser drauf. Das merkt man schon deutlich! Susanne, deswegen bist Du da, wo Du bist, und ich da, wo ich bin. Beide glücklich! So soll es sein! Ich will ja niemanden zum Auswandern zwingen, nur diejenigen, die das im Kopf haben, dazu ermutigen. Dies ist ja kein Thema für die Zuhausebleiber, sonder für die Weggehenwoller! Das ist genauso, wenn ich schreibe, ich will einen North kite kaufen, nur welchen? Und dann kommt einer, und sagt: kauf Dir nen Best, ist besser. Interessiert nicht, will nen North! |
23.01.2008, 19:51 | #79 | |
Wahlsüdafrikaner
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ähm hallo ,ist Hausmann kein Job??
Zitat:
erstens geht es in 15 Jahren Karriere zu machen (bzw. sehr viel Geld), zumindest gings bei mir...... und das auch so langfristig zu planen, also da muss ich dem Martin vehement wiedersprechen, denn ich hatte immer schon den Plan wieder im Ausland zu leben, seitdem ich in meiner Jugend in Egypt gelebt habe.....habe dann auch mir vieles angeschaut und bin vor 14 Jahren an Südafrika hängengeblieben....hab das dann über 10 Jahre vorbereitet, mit Rente, Jobs etc. alles durchdacht und auch die lieben Kinder mit eingerechnet.... ABER: um das mal klarzustellen: ich mache hier den Hausmann, auch ein Job!!!!! und meine Frau arbeitet hier als Modedesignerin mit vielen Überstunden.....insofern ists nicht so , dass wir beide hier auf der faulen Haut liegen,ganz im Gegenteil, der Job meiner Frau ist wesentlich härter als in Deutschland, weniger gut bezahlt und auch die restlichen Arbeitsbedingungen sind weitaus schlechter als in Dland....keine Arbeitslosenversicherung, Krankenkasse etc....wenig Urlaub (4 wochen Jahresurlaub!) ganze 5(!) bezahlte Krankentage....... dann gibts hier auch viele Dinge die nicht soooo toll sind, ABER : wir leben an nem super Flecken mit tollen Leuten, spannender Kultur, super Essen und Trinken, bestem Wetter und vor allem jeden Tag kiten und surfen, dazu gibts vor allem eines nicht: dauerndes Genörgel und Gejammer und ja, man kann nicht alles haben, aber doch viel mehr als man glaubt....wir waren immerhin auch schon mal ein Jahr around the world und wollen das nächstes Jahr noch mal wiederholen.....Bausparkasse sei dank!! und einen hätt ich noch von nem guten Freund zum Thema auswandern, bzw.2: Deine Probleme reisen immer mit, egal wohin, kannst Du nicht zufrieden sein mit dem was Du hast wirds auch am neuen Ort sehr schwer.... Paradiese kann man nicht finden, sonder die muss man sich schaffen... ansonsten gute Diskussion, prinzipiell denk ich man sollte viel öfter seine Träume leben und sich nicht so auf Absicherungen verlassen, denn das Leben kann auch schlagartig vorbei sein..... Gruss Götz |
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23.01.2008, 19:56 | #80 |
Wahlsüdafrikaner
Registriert seit: 02/2004
Ort: Simonstown, Kapstadt, Südafrika
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da geb ich Dir eher recht
[QUOTE=susannemult;467399]Sorry, aber permanent Sonnenbestrahlung geht mir auf den Geist. Lieber geniesse ich gelegentlich einen gemütlichen verregneten Nachmittag auf dem Sofa, am Besten vorm Kamin, oder ein paar Gänge in die Sauna, oder dick eingepackt spazieren gehen im Schnee, klare Luft, Fernsicht in den Bergen, die langen hellen Abende im Sommer, die Jahreszeitenwechsel, Ostern, Weihnachten, .........
. Die Mischung muss halt stimmen. Ja genau Susanne, deswegen wohne ich ja auch hier am Kap mit definierten Jahreszeiten, sogar mal mit Schnee wenn ich das will im Winter, aber mit jedem Tag kiten im Meer und Surfen, auch und gerade im Winter, der Kamin danach und die Sauna sind genial, aber bitte eben nur 3(!) Monate und dann nen echten Frühling mit wahnsinns Natur und nen vor allem ECHTEN Sommer! und nen geilen Herbst......aber nicht dieses ewige Grau , muss nur am Flughafen zur Zeit Leute aus Dland abholen-arme Zombies, so sehe ich hier nie im Winter aus.....und solche Launen hab ich auch nie wie die meisten Leut in Dland im Winter..... aber jeder halt so wie s ihm oder Ihr gefälllt solange man zufrieden ist...... |
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