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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 30.07.2018, 08:34   #1
knuut
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Beiträge: 173
Standard Suche Empfehlung für Epoxy

Ich bin auf der Suche nach einem guten und harten Epoxysystem zum Board (TT) reparieren. Was mir bisher von der Härte am besten getaugt hat war UHU Endfest. Eine größere Menge davon ist aber definitiv zu teuer und ich bin sicher, dass es vergleichbare Systeme zu einem Bruchteil des Geldes gibt. Brauche ca 200g.
Wer kann etwas empfehlen?
knuut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 08:57   #2
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
Standard

Jedes gute Laminerharz sollte es tun, Preise ab 12 Euro pro Kilo (bei 3 kg, Kleinmengen teuerer).
Conrad hat (teuere) Kleinstmengen für Modellbauer, wie 200g Gebinde usw.
Ansonsten kaufe ich sowas über ebay. Beispiele:
https://www.ebay.de/itm/R-G-Epoxydha....c100005.m1851
https://www.ebay.de/itm/750-g-Lamini...QAAOSwoBtW4HdK


Die Genauigkeit beim Anmischen ist wichtig um beste Eigenschaften zu haben und das es nicht zu alt ist, wenn du auf die Eigenschaften besonderen Wert legst. Tempern ist auch gut um die Härte zu erhöhen. Derzeit ganz einfach: in die Sonne legen, ggf. im schwarzen Müllsack.

Dann gibts noch spezielles Luftfahrt zertifiziertes Harz, mit garantierten Eigenschaften ... Ist aber für einen TT-Flickerei definitiv Overkill.

Die Härte kommt im Laminatsystem übrigens vom Gewebe.


Geändert von Bastelwikinger (30.07.2018 um 10:00 Uhr)
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 09:14   #3
knuut
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das ist richtig. Ich habe auch schon ohne Gewebe geflickt mit einem "schlechten" System. Trotz passendem Verhältnis ist das nie richtig ausgehärtet und hat sich immer leicht klebrig angefühlt. selbst nachträgliches auftragen von Härter und Tempern hat nicht geholfen. Ich habe mit genau diesem System auch noch versucht mit der Mischung zu spielen, das hat ebenfalls nichts gebracht und ich habe dann den Rest entsorgt.
Habe teilweise schon überlegt auf Polyester umzusteigen.

Kannst du mir auch eine gute bezugsquelle nennen?
knuut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 09:18   #4
LasseM
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Ort: Nordsee
Beiträge: 546
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https://www.r-g.de/home.html

Da gibt es alles was das Herz begehrt
LasseM ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 09:34   #5
Urm
freerider
 
Registriert seit: 09/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 313
Standard

Und wenn es etwas preiswerter sein darf: https://shop.hp-textiles.com/shop/de/

Beide Shops liefern gute Qualität. Was der eine nicht hat findet man beim anderen.
Urm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 12:01   #6
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
Standard

Zitat:
Zitat von knuut Beitrag anzeigen
Trotz passendem Verhältnis ist das nie richtig ausgehärtet und hat sich immer leicht klebrig angefühlt. selbst nachträgliches auftragen von Härter und Tempern hat nicht geholfen.
Ich hab schon zig Harz Systeme benutzt und bei prozentgenauem passendem Verhältnis nie irgendwelche Probleme gehabt.

Nein, nachträglich was draufschmieren bringt bei Epoxy nix. Und `viel Härter hilft viel` gilt auch nicht.

Immer wieder, das A und O bei Epoxy ist die sklavische Einhaltung des exakten Mischungsverhältnisses (unterschiedliche Werte für Volumen- oder Gramm- Mischungsverhältnisse, wegen unterschiedlicher Dichten von Harz und Härter). Hardware: Eine Grammgenaue digitale Küchenwaage, abgedeckt mit Frischhaltefolie und natürlich den Anmischbecher mit Tara herauswiegen. So eine Waage kostet ca. 10 Euro.
Abwiegen, danach erst den Spatel zum Rühren rein ...

Ich hab z.B. sogar mein Eiche Küchenparkett mit Epoxy eingelassen. War jetzt dieses leicht blaue Zeugs, weiss nicht mehr von wem ich das gekauft habe. Da klebt nix. (nicht vorhandene Oberflächenspannung passt aber nicht so gut zum Lackieren.)
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 12:45   #7
surfred007
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2005
Ort: near "the bridge"
Beiträge: 978
Standard

Ein Tipp zur Küchenwaage: Wenn du sie einmal nicht abdeckst, gehört sie dir und du brauchst nicht jedes mal deine Frau zu fragen
surfred007 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 12:47   #8
Urm
freerider
 
Registriert seit: 09/2007
Ort: Bremen
Beiträge: 313
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Zitat:
Zitat von Bastelwikinger Beitrag anzeigen
Hardware: Eine Grammgenaue digitale Küchenwaage, abgedeckt mit Frischhaltefolie und natürlich den Anmischbecher mit Tara herauswiegen. So eine Waage kostet ca. 10 Euro.
Abwiegen, danach erst den Spatel zum Rühren rein ...
Gerade von diesen Küchenwaagen halte ich nicht viel bei Mengen unter 500g. Die haben zwar eine Auflösung von 1g, aber sicher nicht die Genauigkeit (zumindest die 3 die ich getestet habe). Vor allem deren Trägheit ist mMn blöd zum mischen. Und viele ändern das Display auch erst wenn sich der Wert um mehr als 1g ändert.
Für 10€ gibt es aber auch diverse Feinwaagen bei Amazon. Die können angeblich 0,05g. Die sind wenigstens schön reaktiv, damit kann man auch mal 50g anmischen.

Was man insgesamt aber nicht vergessen darf ist das mischen. Spatel nicht am Rand abgestrichen? Zack 3-4g
härter ungemischt Am Spatel kleben. An der Stelle kann man sich viel kaputt machen
Urm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 13:38   #9
knuut
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2011
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ich nutze dafür meine Drogenwaage. Wiegt bis 200G auf 0,01g genau.

Rein von derchemischen Theorie heißt ein nicht ganz ausgehärtetes System, dass nicht genügent Amin vorhanden ist um das gesamt Harz zu vernetzen, weshalb nachträgliche Härterzugabe eigentlich helfen sollte.
Sei es wie es ist, geholfen hatte es nicht, war auch nicht weiter schlimm, ich habe den Rest entsorgt und schiebe es darauf, dass es vorher schon Wasser gezogen hatte.

Habe jetzt ein Standardharz genommen und berichte dann vom Ergebnis.
knuut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2018, 14:04   #10
ubuntu
Gast
 
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Zitat:
Zitat von Urm Beitrag anzeigen
Gerade von diesen Küchenwaagen halte ich nicht viel bei Mengen unter 500g. Die haben zwar eine Auflösung von 1g, aber sicher nicht die Genauigkeit (zumindest die 3 die ich getestet habe). Vor allem deren Trägheit ist mMn blöd zum mischen. Und viele ändern das Display auch erst wenn sich der Wert um mehr als 1g ändert.
Für 10€ gibt es aber auch diverse Feinwaagen bei Amazon. Die können angeblich 0,05g. Die sind wenigstens schön reaktiv, damit kann man auch mal 50g anmischen.

Was man insgesamt aber nicht vergessen darf ist das mischen. Spatel nicht am Rand abgestrichen? Zack 3-4g
härter ungemischt Am Spatel kleben. An der Stelle kann man sich viel kaputt machen
Ich habe mir zum zweiten Mal die gekauft.

Und würde es immer wieder machen. Mehr als 300gr am Stück mische ich eh nicht an und das Teil ist erstaunlich genau.

tks

Kosta
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Alt 01.08.2018, 10:01   #11
Juppl
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Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 316
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Zitat:
Zitat von knuut Beitrag anzeigen
Rein von derchemischen Theorie heißt ein nicht ganz ausgehärtetes System, dass nicht genügent Amin vorhanden ist um das gesamt Harz zu vernetzen, weshalb nachträgliche Härterzugabe eigentlich helfen sollte.
Aber auch nur an der Oberfläche in sehr dünn und auch nur, wenn du einen Harzüberschuss hast, wenn du zu viel Härter in deiner Mischung hast, müsstest du Harz zugeben. Es führt bei Epoxy auch immer wieder zu Verwirrungen, dass die eine Komponente "Harz" und die andere "Härter" heißt, denn es ist egal von wem du zu viel hast, Resultat ist der gleiche Schlunz.
Bei Polyesther kannst du mit dem berühmten "Styrol-drüber-kippen" vielleicht noch was erreichen, da ist es aber auch eigentlich nur ein Kathalysathor und startet die Reaktion.
Juppl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2018, 10:30   #12
knuut
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ja jetzt habe ich es mit diesem Standardharz mal versucht.
Zum Laminieren ist das super, aber zum ausbessern ist die Vidskosität einfach zu niedrig. Werde das ganze heute Abend auspacken und sehen wie gut es geworden ist.
knuut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2018, 10:41   #13
aurum
Windsurfer
 
Registriert seit: 07/2009
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viskosität kann man ja einfach erhöhen, indem man halt was reinrührt
da gibts viele Möglichkeite und die Konsistenz kann bis zum Spachtel erhöht werden
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2018, 10:53   #14
knuut
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kannst du da ein paar Möglichkeiten nennen? ich möchte ja keine Füllkörper einarbeiten, sondern nur eine höhere Viskosität.
Vermutlich bin ich noch zu verwöhnt mit UHU Endfest
Ich habe auch keine Werkstatt, also sollte sämtliches Epoxygepansche Wohnzimmertauglich sein.
knuut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2018, 11:28   #15
Bastelwikinger
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Stichworte sind Thixotrophierungsmittel und/oder Microballons, je nach gewünschten Eigenschaften (Klarheit, Leichtgewichtigkeit, ...).


dein geliebtes UHU:
UHU Endfest gibt es auch in der Grosspackung.
https://www.uhu-profishop.de/klebsto...ter-163g?c=153

Wohnzimmer:
Wie wohnzimmertauglich du arbeitest und welche chemischen Kontaminationen du gesundheitlich verkraftest wissen wir nicht.
Normal macht man sowas in der Küche . (Nicht bei WG oder wenn man verheiratet ist.)
Lösemittel/Putzmittel für noch flüssiges Epoxy ist Alkohol/Spiritus.
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2018, 11:35   #16
aurum
Windsurfer
 
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Beiträge: 2.402
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z.B. Talkum könnte ja eh vorhanden sein
oder halt ein verdickungsmittel bzw thixotropiemittel kaufen
könnte mir vorstellen, daß auch Kalk(pulver) geht oder gips
das sollte ergooglt werden
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2018, 05:44   #17
knuut
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Beiträge: 173
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So, Reparatur Teil 1 ist abgeschlossen.

Fazit: Harz ist gut hart geworden und hält auch sehr gut mit dem Glas. Rein stabilitätstechnisch wäre das jetzt so in Ordnung. Dadurch, dass es so niedrigviskos ist ist es zwar sehr gut in die Risse geflossen, aber dafür ist es auch zu stark darin "versickert" Ich werde also noch mindestens eine zweite Session machen, um Die Risse und löcher oberflächlich zu füllen und ein glattes Finish zu erreichen.
knuut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2018, 07:39   #18
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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Zitat:
Zitat von knuut Beitrag anzeigen
Dadurch, dass es so niedrigviskos ist ist es zwar sehr gut in die Risse geflossen, aber dafür ist es auch zu stark darin "versickert"
perfekt, so soll es sein, nur so wird es wieder stabil.

Optik:
Das man mehrfach fillern und schleifen muss ist bei `Karosseriearbeiten` eben so. Ich mach mir oft aus Mikroballons und Epoxy eine Spachtelmasse. Aber auch die muss man schleifen und wieder mit einer Finishlage Lack oder Epoxy überziehen, wenn´s halbwegs aussehen soll.
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
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