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Alt 11.01.2008, 06:04   #41
justii
Querdenker
 
Registriert seit: 08/2003
Beiträge: 148
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Ja, und die Konzern-GmbH's und AG's arbeiten dann gegen den eigenen Konzern

AdvoCard arbeitet gegen Generali, Volksfürsorge, AM, Barmenia, Central-KV usw.
DAS-RS arbeitet gegen die DAS und gegen die Victoria
HUK-RS arbeitet gegen die HUK
ARAG-RS arbeitet gegen die ARAG
und ich bin Anwalts Liebling


Es gibt einige RS-Versicherer, die keinem Konzern zugehörig sind und die regelmäßig mit kundenfreundlichsten Versicherungsbedingungen als Leistungssieger in den bekannten Vergleichen auftauchen.
Beispiel: Auxilia/KS


Wer sich in vielen Fällen die Versicherungsbedingungen ansieht, wird feststellen, daß gerade die unabhängigen Anbieter sehr kundenorientierte Bedingungen zur Verfügung stellen und die "konzerngebundenen" oft dadurch glänzen, Schlupflöcher in Ihre Tarife einzuflechten.
Die Lösung für den Interessenskonflikt ist also von Anfang an mit in die Tarife eingearbeitet Man muß diese Lücken ja nicht nutzen, aber wenn es um den eigenen Konzern geht (oder natürlich um größere Schäden), dann sind diese Schlupflöcher sehr, sehr praktisch.
Natürlich bekommt der Kunde einen neutralen Brief "wir leisten nicht, weil der Schaden durch die Versicherungsbedingungen nicht gedeckt ist..." und niemand schreibt "wir nutzen jetzt unsere Schlupflöcher, weil es um den eigenen Konzern geht..."

Deshalb zu sagen, es gibt keinen Interessenskoflikt *lächel* naja, ..... einer würde vielleicht sagen, das wäre beinahe naiv, ein anderer würde sagen, es handelt sich dabei um eine äußerst oberflächliche Betrachtung. Meine fast 20-jährige Erfahrung in diesem Bereich sagt: "lass Dich nicht darauf ein es auszutesten, sondern sorge von vorne herein für klare Verhältnisse....."

Gruß justii


Geändert von justii (11.01.2008 um 06:58 Uhr)
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Alt 11.01.2008, 07:51   #42
Das_Mo
Bums in der Tüte!!!!
 
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Beiträge: 350
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Hi,

auch in diesem Fall läuft es bei vielen Rechtschutzversicherern dahin, dass diese selbst nur auf Wunsch des Kunden einen eigenen Anwalt stellen, was zum Interessenkonflikt führen würde. Ich kenne es von meiner RS bisher nur die Betrachtung ist es ein Versicherter Schaden, wenn ja haben Sie einen Anwalt, wenn ja wo dürfen wir die Kostenübernahme zusenden, oder möchten Sie von uns einen Anwalt benannt bekommen. Somit wären die Anwälte "unabhängig" vom VR und das Problem in den meisten Fällen gelöst.

Sicher beschäftigen Versicherer auch eine Armee von Anwälten, welche häufig direkt in den Schadenabteilungen sitzen und sich um Fälle von Versicherungsbetrug kümmern, sowie die Versicherer gegen unberechtigte Ansprüche vertreten.

Greetz Mo
Das_Mo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2008, 08:29   #43
justii
Querdenker
 
Registriert seit: 08/2003
Beiträge: 148
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Auch mit der freien Anwaltswahl ist das Problem nicht gelöst.
Wenn alle RS-Versicherungen die gleichen Bedingungen hätten, dann wäre hier allerdings die Lösung gefunden.

Doch auch die eigene Anwaltswahl schließt nicht die Tatsache aus, daß viele Versicherer sich aufgrund konzernorientierter Versicherungsbedingungen frühzeitig aus der Leistungspflicht verabschieden können. Wir kennen sie doch alle, die Schadensfälle aus den Medien, wo Versicherungen mit Gutachten und Gegengutachten, mit Stück-um-Stückanforderung von Unterlagen, mit geringen Teilzahlungen, mit Vergleichen usw. nicht nur auf Zeit spielen, sondern auch auf die Tatsache, daß dem Geschädigten entweder die Nerven oder das Geld ausgeht.

Was hilft dann ein RS-Versicherer, der auch noch Öl ins Feuer gießt, indem er die eingebauten Schlupflöcher nutzt und den Kunden im Regen stehen lässt?
sind nur einige versteckte Mängel.... (deren es aber sehr viel mehr gibt).
Und feststellbar ist eben, daß solche Konzerngesellschaften vermehrt diese Fußangeln in den Bedingungen haben.

Einige haben verschiedene Tarifwerke (Basis bis Optimal, Ideal usw.), wo dann die häufig abgeschlossenen günstigen Tarife solche Fußangeln haben, die überteuerten Tarife auf solche jedoch verzichten. Dann hat der Kunde auch noch selbst Schuld - er hätte ja bloß den teueren Tarif wählen brauchen (das ist ja fast Zynismus).

Gruß justii




Zitat:
Zitat von Das_Mo Beitrag anzeigen
Hi,

auch in diesem Fall läuft es bei vielen Rechtschutzversicherern dahin, dass diese selbst nur auf Wunsch des Kunden einen eigenen Anwalt stellen, was zum Interessenkonflikt führen würde. Ich kenne es von meiner RS bisher nur die Betrachtung ist es ein Versicherter Schaden, wenn ja haben Sie einen Anwalt, wenn ja wo dürfen wir die Kostenübernahme zusenden, oder möchten Sie von uns einen Anwalt benannt bekommen. Somit wären die Anwälte "unabhängig" vom VR und das Problem in den meisten Fällen gelöst.

Sicher beschäftigen Versicherer auch eine Armee von Anwälten, welche häufig direkt in den Schadenabteilungen sitzen und sich um Fälle von Versicherungsbetrug kümmern, sowie die Versicherer gegen unberechtigte Ansprüche vertreten.

Greetz Mo
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Alt 01.12.2012, 15:41   #44
haukeg
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 46
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Hallo molde,

wie ist dein Fall ausgegangen?

Tschö
Hauke
haukeg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2012, 21:54   #45
Kitesurfer
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2000
Beiträge: 693
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Der Beitrag ist 5 Jahre alt!
Kitesurfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2012, 22:03   #46
Racoon
Waschgang DLX
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 2.486
Standard

Zitat:
Zitat von Kitesurfer Beitrag anzeigen
Der Beitrag ist 5 Jahre alt!
Dann kann man ja davon ausgehen, dass die Versicherung inzwischen entschieden hat. Die sind ja auch nicht immer die Schnellsten.

Aber mal ehrlich: Ich finde es immer blöd, wenn man bei solchen Sachen nicht weiß, wie es ausging.
Racoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2012, 23:42   #47
HerrBrett
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2006
Ort: Eckernförde
Beiträge: 494
Standard

Zitat:
Zitat von molde247 Beitrag anzeigen
Moin miteinander..
Hatte ende oktober nen kleinen unfall, und bin beim kiten in ein parkendes auto gerutscht/geflogen (Schaden: 3500€)!! weil eine vertreterin meiner versicherung mir anfang des jahres versicherte das ich beim kiten über die private haftpflicht versichert sei, hab ich den vorgang auch wahrheitsgetreu der versicherung gemeldet!!
Gestern bekam ich dann ein schreiben von der versicherung, dass sie den schaden nicht übernehmen! Grund: Kite ist luftfahrzeug, deswegen luftfahrzeugsversicherung notwendig!!!

Hat einer schon mal erfahrung mit sowas gemacht, und kann mir tips geben???

MfG molde
....


Geändert von HerrBrett (01.12.2012 um 23:43 Uhr) Grund: nonsens
HerrBrett ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2012, 12:19   #48
Taube
gesperrt
 
Registriert seit: 09/2003
Beiträge: 840
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Hier nach meiner Nachfrage bei der Gothaer die Antwort
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Alt 02.12.2012, 13:00   #49
Orax1
Spanienfahrer
 
Registriert seit: 07/2003
Beiträge: 738
Standard eine tolle Formulierung

habe ich in meinen Unterlagen gefunden. Hier heißt es in den Bedingungen (DBV):

Versichert sind Schadensereignisse, die während der Wirksamkeit des Vertrages eintreten, (Schadensereignisse ....)
Den Ersatz dieses Schadens fordert der Geschädigte aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen von der versicherten Person:
  • ....
  • ....
  • als Inhaber von Windsurfbrettern, Surfbrettern und Kite-Sailinggeräten,
  • ...

Das sollte m.E. reichen
Orax1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2013, 14:20   #50
Baesti
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 10
Standard

Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
Sorry, aber das ist nicht korrekt.

Wenn man mal genau, und das gilt für jeden deutschen Versicherungskonzern vergleicht, wer die Firma ist die Rechtsschutz anbietet und wer die anderen Versicherungsparten, wird man feststellen, daß die Rechtsschutzversicherungen immer in eigene Firmen (GmbHs oder AGs) ausgegliedert sind und damit eigenständige Firmen sind.

Einen Interessenkonflikt gibt es damit nicht.

Gruß wdc
Danke Endlich fällt es jemandem auf.

Dass man sich auf eine mündliche Aussage eines Versicherungsvertreters nicht verlassen kann ist schaden. Vielleicht hatte er/sie selber keine Ahnung, was die Angelegenheit umso bescheidener darstellt.

Ich habe mir damals genau den betreffenden Absatz in den Bedingungen zeigen lassen. Dort ist bei meiner Versicherung explizit nicht vom "Gebrauch von Kitesurfbrettern" die Rede, sondern es wird das "Kitesurfing bis zu einer Leinenlänge von 35m" versichert. Somit ist auch genau definiert, was gemeint ist.

Will jetzt hier keine Werbung machen, wenn ich mal einen Kontakt herstellen soll, schickt einfach eine PN.
Baesti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2013, 17:46   #51
Rocksurfer
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2003
Beiträge: 27
Standard Versichert?

Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
Hi,

also grundsätzlich solltest Du das wirklich mal einem Anwalt geben. Eventuell haftet die Versicherung doch wegen der Zusage der Vertreterin, allerdings steht in den Bedingungen meist, das mündliche Zusagen keine Gültigkeit haben. Ein Schadenersatzanspruch wegen fehlerhafter Beratung wäre ebenfalls denkbar. Das setzt aber beides voraus, daß Du irgendwie beweisen kannst, welche Aussage die Vertreterin konkret gemacht hat.

Bist Du rechtsschutzversichert?

Du kannst mir gerne auch mal die Unterlagen schicken. Der Fall würde mich interessieren. Ich schau mir das dann mal an und sag Dir was Dich das im Falle einer Beauftragung kosten würde.

Gruß Czapi
Hallo wdczap,

wie sieht es damit aus, in meinen Versicherungs-Vertrag steht:
Kitesport: Besitz- und Verwendung von Geräten wie z.B. Kite-Drachen, -Boards, -Buggys unbegrenzt.

Danke
Rocksurfer
Rocksurfer ist offline   Mit Zitat antworten
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