31.07.2015, 12:30 | #1 |
Brett unterm Fuss
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Leash beim SUPen auf Flüssen?
Moin,
ich bin am überlegen auf dem Rhein, Neckar oder anderen Flüssen zu SUPen. Sollte man da eine Leash nehmen? Ich hoffe mal, dass ich hier keinen Glaubenskrieg entfache Danke und Gruß |
31.07.2015, 12:52 | #2 |
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@wallhalla
Das ist wohl weniger eine Frage des Glaubens, als der der Vernunft. Überall dort, wo stärkere oder starke Strömungen oder Winde herrschen, würde ich eine Leash verwenden. Mit einer Hand, die andere hält ja hoffentlich noch das Paddel fest, hinter einem Board herschwimmen, dass von der Strömung oder durch Wind weitergetrieben wird, kann doch recht anstrengend sein. Geändert von SirAdrianFish (31.07.2015 um 12:57 Uhr) Grund: Rechtschreibung - Korrektur |
31.07.2015, 13:01 | #3 |
"Gibt´s da an Wind?"
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Das sehe ich aber ganz anders: Auf Flüssen keinesfalls eine Leash verwenden. Sollten sich Du, das Brett oder die Leash in der Strömung irgendwo verhängen, kann das zur tödlichen Falle werden. Du treibst genauso schnell wie das Brett im Wasser, also kannst du auch hinterherschwimmen.
Auf breiten, ruhigen Flüssen mag das kein Thema sein, aber man sollten die Kräfte von fliessendem Wasser keinesfalls unterschätzen. Andreas |
31.07.2015, 13:25 | #4 |
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Auf Fluss und windigen Seen nur mit leash.
Das Board ist schneller weg, als man denkt und mit Paddel in der Hand schwimmt sich auch nicht sonderlich schnell. |
31.07.2015, 13:56 | #5 |
ohne Zusätze
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Ich glaube, hier sollte "Fluss" besser differenziert werden:
Wie in der Eingangsfrage gestellt auf Rhein, Neckar: ungedingt MIT Leash Wildwasser mit Gefahr von Holz usw unter Wasser: ungebdingt OHNE Leash my 2 cent Dirk |
31.07.2015, 14:02 | #6 |
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Klar ist Wildwasser wieder etwas anderes.
Da gibt es aber glaube ich auch spezielle Konsteuktionen dafür. |
31.07.2015, 14:54 | #7 |
Brett unterm Fuss
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Danke für die schnellen Antworten. Auch wenn sie nicht so einheitlich sind, scheint es mir doch vernüftiger auf dem Rhein mit Leash und je wilder der Fluss wird, umso weniger mit Leash zu fahren.
Und ja- gerade vor dem Rhein habe ich viel Respekt - deshalb ja auch die Frage hier |
31.07.2015, 19:51 | #8 |
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Es geht weniger um die Stärke der Strömung, als um mögliche Hindernisse (Treibholz, Büsche, Steine...), die sich unterhalb der Wasseroberfläche befinden und an denen man sich mit der Leash verfangen könnte.
Gerade bei stärkeren Strömungen macht eine Leash, Sinn da man hier schneller von seinem Board getrennt werden kann, als bei einer geringen Strömung. "Du treibst genauso schnell wie das Brett im Wasser, also kannst du auch hinterherschwimmen." Das mag im Einzelfall zutreffen, entspricht allerdings nicht meiner bisherigen, wenn auch noch recht kurzen Erfahrung. |
01.08.2015, 08:53 | #9 |
"Gibt´s da an Wind?"
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Ja, man kann das schon relativieren. 2 Todesfälle bei uns haben mir aber gezeigt, daß man zumindest das befahrene Gewässer sehr gut kennen sollte. Schon eine winzige Staustufe mit kleiner Walze kann reichen. Ich kann da also nur zu äusserster Vorsicht raten. Auch beim Befahren kleinerer Flüsse mit Uferbewuchs (Bäume) sollte man auf der Hut sein, daß sich weder Board noch Leash irgendwo verfangen. Einen Plan B zu haben zur Nottrennung vom Board wäre da auch nicht schlecht.
Andreas |
02.08.2015, 11:09 | #10 |
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02.08.2015, 21:45 | #11 |
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Mit einer Safety oder Quick-Release Leash ist man doch auf der sicheren Seite...
Gibts beim Wellenreiten auch... In allen Situationen in den ich vom Board getrennt werden kann, ist eine Leash Pflicht. In allen Situationen in denen sich die Leash verfangen kann, muss es eine sein, die ich in dem Bruchteil einer Sekunde loswerden kann. Im übrigen bin ich der Meinung niemand sollte ohne Restube unterwegs sein! |
03.08.2015, 07:42 | #12 | |
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Zitat:
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03.08.2015, 12:43 | #13 | |
ohne Zusätze
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Zitat:
und mit Kevlar-Schuhen, weil man sich schneiden kann... Und mit... Ich finde diesen Über-Safety Gedanken fürchterlich: Egal was ich mache, mein Equipment wird mir schon helfen... Nein, Birne einschalten vorher hilft! Wenn ich meinen sechsten Sinn wegen technischer Überlast ausschalte, hilft mir gar nichts weiter. Es ist doch die gleiche Entwicklung bei den PKW. Jede Menge Helferlein, die meinen Komfort erhöhen und auch angeblich die Sicherheit, Fakt ist aber dass sich die Unfälle nicht reduziert haben, wohl aber die Art der Verletzungen... Ich lehne den Sicherheistgedanken mit Sicheheit nicht ab, aber ich muss mir im Klaren sein, was ich mache: Gehe ich auf's Wasser, muss ich auf alle möglichen Umstände gefasst sein und auch physisch dazu in der Lage sein. my 2 cent, Dirk |
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03.08.2015, 13:13 | #14 | |
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Zitat:
Die Amateursportler, die Hobbysportler oder Urlaubssurfer, die, die sich in Ihrer Sportart sicher fühlen, die die Wellen und den Ozean meinen zu genüge zu kennen. Sie sind schon unzählige male "da draußen" gewesen. Und irgendwann kommt der Punkt an dem man sich überschätzt oder eine kleine Gefahr nicht mehr als Gefahr wahrnimmt. Anfänger schalten ihr Hirn eigentlich öfter und sinnvoller ein als die "Erfahrenen". Und eine kleine aufblasbare Rettungsboje schadet niemandem. Im Notfall hilft sie vielleicht nicht nur dir sondern einem anderen, der in Not geraten ist. |
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03.08.2015, 13:16 | #15 | |
Benutzer
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Zitat:
An meiner standart wellenreit Leash von FCS brauche ich nur kurz zu ziehen und sie geht auf. Vorraussetzung ist, ich komme an meinen Fuß bzw. Knie... |
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03.08.2015, 13:29 | #16 | |
ohne Zusätze
Registriert seit: 06/2006
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Zitat:
im Grunde bin ich Deiner Meinung, mir geht es nur um die Tatsache, dass viele, besonders Anfänger, volles Vertrauen in Ihren Helferlein haben und nicht mit dem nötigen Respekt agieren. Das habe ich beim Fallschirmspringen gesehen, beim Kiten, eigentlich bei jeder Sportart. Jroos us Kölle Dirk |
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