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07.09.2017, 07:03 | #1 |
Urlaubskiter :D
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Tipps für das Böhenkiten gesucht!
Servus da draußen,
ich bin aktuell auf der Suche nach Tipps für das Böhenkiten. Gestern war es bei stark auflandigen 17kn mit 28kn Böhen schon hart an der Grenze. Wenn man dann auch noch zu nahe am Ufer ist wo Gebüsche sind hebt es einen ganz schön raus und der neo bekommt ein Loch Kommende Woche werden die Böhen vermutlich noch härter und locker über 30kn gehen. Nun meine Frage: Was tun wenn die Böhe kommt? Selbst komplett depowered zieht der Kite wie ein Schmied in der Böhe (in meinem Fall ein 9ner, war komplett lang angeknüpft, kaum getrimmt). Trim voll ziehen? Vordere Leinen von Anfang an kürzer Knüpfen? Mehr an den Windfensterrand stellen? Wie fang ihr ein Windloch mit anschließender Böhe ab? Geht man hier auf Sicherheit oder stellt man den Kite tiefer zur Powerzone und die Böhe hebelt einen dann 20 Meter weit ? Kündigen sich Böhen eigentlich an, also merkt man es wenn der Wind sich spontan verdoppelt? Bisher habe ich dort nicht drauf geachtet. Irgendwie habe ich bisher noch nicht das Mittel um ne Böhe ordentlich abzufangen ... Und selbst wenn ich 99 von 100 abfange kriegt mich die 100 doch übel und es wird sehr schmerzhaft (für mich UND mein Equipment wie dieses mal den Neo, glücklicherweise habe ich den Kite noch abgefangen) Ziel: Alle 100% abfangen und hierfür sammle ich Tipps ein |
07.09.2017, 07:52 | #2 |
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Im Zweifel den Kite eine Nummer kleiner wählen.
Auf dem Wasser stell ich den Kite richtig tief an den Windfensterrand und drücke die Kante des Boards richtig ins Wasser so das eine die Böe einen nicht übers Board ziehen kann. An Land auch den Kite nicht in den Zenit, eher so bei 10 Uhr (bzw. 15 Uhr) und zügig landen. Auf keine Fall in den Zenit, da kannst du den Böen nichts entgegensetzen, es hebt dich nur aus. Irgend einen besonderen Trimm hab ich nicht für meine Kites für böige Verhältnisse. Bin ja viel im Binnland unterwegs, da ist oft recht böig. Für Windlöcher hilft vielleicht ein etwas größeres Board mit dem da besser durchgleiten kann. Wenn es extrem böig ist benutze ich eher ein kleineren Kite und ein größeres Board. Ein Door (oder soetwas in der Größe) meine ich aber damit nicht, die Kante halten muss man schon noch können. Im Binnenland kann man die Böen meist recht gut vorher an der Wasseroberfläche erkennen. Sie ist dort meist etwas mehr gekräuselt als das die restliche Wasserfläche. Geändert von set (07.09.2017 um 08:36 Uhr) |
07.09.2017, 08:09 | #3 |
Urlaubskiter :D
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Ahh danke, also nicht in den Zenit sondern tief stellen.
Das muss man ja erst einmal wissen! Das ist wohl ein großer Fehler von mir gewesen. |
07.09.2017, 08:09 | #4 |
Master of the ..
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07.09.2017, 08:28 | #5 |
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Darf man fragen wie viel du wiegst, dass du bei 28 KN schon zu viel Druck mit einem 9er hast? Und welches Modell ? gibt ja deutliche Unterschiede wie die Kites Böhen verkraften.
Ich hole meinen 9er nicht vor 22 KN raus! deshalb muss man die anderen Parameter kennen. Gruß SNB |
07.09.2017, 08:37 | #6 |
Master of the ..
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von amwind auf halbwindkurs gehen.... beschleunigen was geht. dann Kante setzen ,anpowern und kite nach oben ,(je nach Kitetyp über 12:00) wichtig ist die kante wirklich kompromisslos zu setzen damit es nach oben geht und nicht nur weit.(ein paar Jahre Kiteerfahrung und Schirmkontrolle sind das ein klarer Vorteil) wenn du im steigflug bist und gefühlt 5/9 deiner Höhe erreichst hast, den Loop einleiten, (nach belieben mit font oder backrolls kombinierbar)
jetzt hast du ne irre Querbeschleunigen die mit dem anhaltenden Steigflug eine doch sehr angenheme befriedigung erzeugt,.. der kite steht jetzt hinter dir , je nach Position des Kites mit (vorne oder hintenrum) loops DICH wieder einfangen und in Landeposition bringen.. und nun: spot your landing downwind landen und hoffen das du nicht im Kabbel einspitzelst,, (teilweise ist man so schnell das man fix wieder mindesten nen halbwind fahren muss damit der Kite nicht unterfahren wird... Viele spass und die ersten Versuche besser ohne Boots.. wobei man mit Stiefeln die Kante etwas länger halten kann... hangeloose |
07.09.2017, 08:42 | #7 | |
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Zitat:
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07.09.2017, 09:10 | #8 | ||
Urlaubskiter :D
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Zitat:
Damit würde ich bei auflandigem Wind weit über die Büsche und die anderen Kiter fliegen... und am Ende wohl dem Bauern in dem 50 Meter dahinter liegendem Feld beim Mais ernten helfen. Zitat:
Denke es wäre sogar ein mittelgroßes TT gegangen. War auch optimal für die Bedingungen mit den ~17kn und 28-30ger Böhen. Die ganzen 13ner und 12er, die vorher bei den 12-14kn draußen waren sind alle rein. Am Ende waren nur noch Matten und 9-10er außen. Wenn ich schon Frage: Was sind denn die böhenstabilsten Kites auf dem Markt? |
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07.09.2017, 09:11 | #9 |
I loveSplDoorUndCore
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DAS solltest Du tun:
Das sicherste für alle wäre dein Besuch einer Kiteschule (incl.Kurs, länger als 1 Tag).
Bei den Fragen, die du hast, solltest du nicht bei 28 Knoten und erst recht nicht bei Böen raus gehen. Das ist gefährlich für dich und alle in deiner Nähe. Und Schlagzeilen von verunglückten Kitesurfern braucht keiner von uns, das schadet uns allen. In einem Kitekurs werden dir sämtliche Fragen, die du hast und die du noch hier stellen möchtest, beantwortet. Danach kannst du dann auch (evtl.) mit Böen und mit Böhen umgehen. DANACH! |
07.09.2017, 09:20 | #10 |
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Set hat es schon gesagt:
Auf dem Wasser: Kite runter, NIEMALS in den Zenith bei Böen (ohne "h" übrigens) Kante setzen, voller Druck auf dem hinteren Fuß Schlimmstenfalls: - "Kackhaltung" dafür einsetzen (sieht Xeixe aus, ermöglicht aber noch mehr Druck in horizontaler Richtung) - Auf dem Land: Hier ist es am gefährlichsten - so schnell wie möglich aufs Wasser, oder den Kite landen Kite geht hier nicht so weit runter, je nach Untergrund (rutschig = Kite höher, mit Grip - Kite kann tiefer gehalten werden) Bei 17kn Grundwind und 28er Böen ist ein 9er für einen Einsteiger schon OK, später freust Du Dich bei den Bedingungen über einen 11er - siehe Posting von Ce-Man, hehe! |
07.09.2017, 09:24 | #11 | ||
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Zitat:
Auch wenn es noch keine 6 oder 7 ist Kitekontrolle ist kein Ding, auch bei Böen nicht. Abgesturzt o.ä, ist er nicht .. ich muss nur genau wissen wohin mit dem Ding bei starken Böen (n kleiner Windpuster mehr ist damit nicht gemeint) Es waren auch "nur" 28ger Böen und keine stabilen 28kn. Das wäre mir zu stark gewesen. Mir geht es lediglich darum Erfahrung und Tipps zu gewinnen wie man am See Böen besser abfängt und vorhersehen kann. Warum frage ich überhaupt? Weil es ein gefühlter Welten Unterschied zwischen Meer und See gibt. Selbst wenn man am Meer kiten kann fängt man am See fast von neuem an. Hier heißt es: Lernen, lernen, lernen und lernen! Zwischen konstantem Sideshore im Stehrevier und wechselndem onshore Wind mit starken Böen ohne Stehrevier gibt es mehr als deutliche Unterschiede. PS: In meinen Augen bringen dir auch 2 Wochen Kitekurse am Meer einen Dreck für das Kiten am Binnensee.... (im Sinne der Böen, etc). PSS: Am See sind zu 90% immer Böen. Wenn man bei denen nicht rausgeht geht man gefühlt nie raus. Teilweise sind sie eben mal stärker und mal schwächer. Genauso nervig sind auch die Windlöcher, jedoch nicht so wild. Zitat:
Als ich einen (ja nur einen ^^) Walk of Shame machen musste, da ich durch den onshore wind so weit ans Ufer kam war es ein totaler Graus mit dem Kite außen zu laufen. Teilweise stehen bleiben und Böe abwarten. |
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07.09.2017, 09:32 | #12 |
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Wie oben schon erwähnt hilft neben der korrekten Kiteführung immer ein Blick auf die Wasseroberfläche in Luv, gibt es strake Kräuselungen oder sogar fliegende Schamkronen, dann kommt die nächste Böe.
Schau auch auf die anderen Kiter oder Surfer in Deiner Nähe an deren Haltung kannt Du auch erkennen ob alles relaxt zugeht oder gerade die nächste Hammerböe im Anflug ist .... Bei mir hilft auch ein stabiler Kite wie z.B. mein Core XR4 ... ist halt etwas für die ältere Generation ? , denn die Jungen fliegen gerne poppigere Schirme Viel Erfolg und unfallfreien Flug ...... |
07.09.2017, 09:34 | #13 | ||
Master of the ..
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Zitat:
Zitat:
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07.09.2017, 09:49 | #14 |
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Onshore-Böen und dann dicht unter Land am See sind in vielerlei Hinsicht ekelhaft - die Situation sollte man einfach meiden.
Nimm es mir nicht übel - aber eine "Lizenz" sagt (leider) gar nichts darüber aus, was einer kann. Man muß, zur Not mit Schmerzen, seine Grenzen auch mit den Bedingungen vor Ort abgleichen: Einen "Walk of shame" macht man als Kiter später nur noch, wenn wirklich außergewöhnliche Dinge geschehen - aber nicht, weil man die Höhe bei Onshorebedingungen und ausreichend (28kn!) Wind nicht halten konnte. Ich empfehle, zu überdenken, ob es den eignen Fähigkeiten WIRKLICH entspricht, unter diesen Umständen an diesem Ort zu dieser Zeit raus zu gehen. Ein Spruch, den viele Surfer kennen und der sich mir schmerzhaft (!!) eingeprägt hat: If in doubt - don´t go out! Ich denke, die meisten spüren eigentlich schon vorher, wenn etwas nicht ganz "koscher" ist - aber nur wenige lassen diese Stimme aus dem Bauch überhaupt zu - ich habe definitiv gelernt, es dann auch mal sein zu lassen... |
07.09.2017, 10:05 | #15 |
Urlaubskiter :D
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Ich gebe dir vollkommen Recht.
Die Lizenz sagt da nicht wirklich viel aus. Wenn man Kiter am See trifft, die seit 2 Jahren nur ans Meer fahren (und dementsprechend auch schon ganz okay kiten können) und nun zum 2. mal am See sind und von der Lizenz erzählen schmunzelt man etwas. Es soll eher zeigen, dass man sich der Risiken, der Regeln und der Theorie grundsätzlich bewusst ist. Auch Versicherungstechnisch sollte man abgedeckt sein. Gestern habe ich eben bemerkt, dass meine Fähigkeiten für Onshore Binnenseewinde noch gaanz am Anfang sind Aber wie lernen wenn nicht üben? Wenn auch ganz vorsichtig und sehr langsam. Aber man findet sich schnell damit ab, das man selber noch viele viele viele male am See üben muss, bis man endlich auch ordentlich dort mit Böen kiten gehen kann. Wäre es einfach würde es ja jeder machen (und dann wäre es so voll, das man direkt wieder einpacken würde). Für kommende Woche sind aktuell noch üblere Bedingungen vorausgesagt (18kn konstant mit 36ger Böen) aber da werde ich definitiv nicht rausgehen. Oder vllt zum zuschauen wie es die erfahrene Fraktion aus dem Wasser hebt Walk of Shame musste leider bei Onshore einfach sein. Wenn man durch Böen zu nah ans Ufer kommt (5-10 Meter) und beim Höhelaufen noch nicht sicher ist, war es die "sicherere" wenn auch beschissene Möglichkeit nicht seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Auch den Spruch muss ich mir merken. Doubt hatte ich zwar keinen, da ich 2 Std auf dem Wasser war, aber dennoch hat es viel Kraft, Konzentration und leider auch etwas Material am Neo gekostet. Auch mit der Situation der starken Böen war ich bisher so noch nicht konfrontiert gewesen. Daher die Rückfrage an die langjährigen Kiter. Ich bleibe bei meinem Motto: Lernen, lernen, lernen lernen und auch viel mit den Personen am Spot unterhalten! Vermutlich kann man aber Kitesurfen ohne Materialverschleiß gar nicht lernen Das Youtube-Video ist ja echt krass ... Von perfekten Bedingungen zu lebensmüden Hagel in kürzester Zeit. Was hätte er gemacht wenn er nicht mehr ans Ufer gekommen wäre ... https://www.youtube.com/watch?v=4sMkIQ88CBg Geändert von lolzi (07.09.2017 um 10:28 Uhr) |
07.09.2017, 10:56 | #16 |
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Letztendlich hängt es auch vom Kite ab, es gibt Kites bei denen merkt man die Böen kaum während man mit einem anderen Modell gleicher Größe vom Wasser muss.
Kitest Du also oft in solchen Bedingungen dann Augen auf bei der Kitewahl. Waveorientierte Kites sind da super und natürlich der Klassiker North Rebel. |
07.09.2017, 11:11 | #17 | |
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Zitat:
Turbine zieht halt auch egal was für Wind ist immer. Ich fliege von JN Prima Donnas 2.,4. und 5. Generation, was für mich ein Kite ist der sehr Böen stabil ist aber im vergleich zur Turbine sehr deutlich später losgeht. Dieses video zeigt was der Kite abkann man beachte wie Stabil der doch am Himmel steht. ( natürlich sind das auf sehr gute Kiter auserfrage, ich würde dort schon 6er fleigen, aber ich hab auch bei noch böigerem Wind keine probleme) https://www.youtube.com/watch?v=CcaVaQmzEyY Aber gibt von diversen Marken noch stabile Kites bei böigem Wind. SNB Geändert von snB-Kiter (07.09.2017 um 13:03 Uhr) |
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07.09.2017, 11:29 | #18 |
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es heißt Böe, nicht Böhe!
Ansonsten: kleine Böe: ausbremsen große Böe: Kite tief und ausbremsen riesen Böe: Kite tief und Arsch ins Wasser Giga Böe: auslösen und immer überlegen ob man die richtige Schirm- und Boardgröße gewählt hat |
07.09.2017, 11:50 | #19 | |
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Zitat:
erster Punkt wäre für mich immer Adjuster ziehen, aber ich bin eh ein Weichei. |
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07.09.2017, 12:04 | #20 |
Windsurfer
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Zur Frage, wie man Böen erkennt - so sieht das bei uns aus:
oder: http://f.hikr.org/files/763172.jpg oder: |
07.09.2017, 12:06 | #21 |
Windsurfer
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doppelt
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07.09.2017, 12:22 | #22 |
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Walk of Shame würde ich vermeiden es sei denn du landest deinen Kite dafür jedes mal. Zumindestens bei uns an den Spots hast relativ viele Bäume und damit den entsprechenden Luvstau und Verwirbelungen.
Persönlich würde ich da eher mal mit dem Thema Bodydrag auch bei Extremsituationen vertraut machen. Wenn du fliegendes Wasser siehst ist es meist eh schon fast zu spät, and dem Tag im Link unten haben viele ca. 1h vorher am den Spot noch Frisbee gespielt. http://www.addicted-sports.com/winds...rts/2017/7141/ http://www.addicted-sports.com/filea...G_4938_676.JPG Gruß aus dem bay. Binnenland |
07.09.2017, 14:00 | #23 | |
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Zitat:
"Die Tabelle dient nur als grobe Richtlinie. Die Angaben beziehen sich auf einem Fahrer mit einem Gewicht von 75kg. Die richtige Kite-Größe hängt vom eigenen Körpergewicht, Wasser/Land Bedingungen und der Boardgröße sowie Typ (kleines Twintip oder Hydrofoil) extrem ab. Lass dich bei der Wahl der Kitegröße von der eigenen Erfahrung und dem gesunden Verstand leiten. Sollten Zweifel bezüglich der richtigen Kitewahl bestehen, lieber eine Größe kleiner wählen!" |
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07.09.2017, 16:44 | #24 |
Nürnberger Raum
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Böen freie Zeit nutzen und kite schnell landen. Fürs starten genauso.
War auch da. Böenstabil ist zb boost. War mit 13 draußen,bei gleichen Gewicht. Wie schon viele schreiben, ordentlich kannte drücken. Außerdem Leinen checken ob noch lange i.o. ist. Das kann auch einiges bringen. |
07.09.2017, 20:00 | #25 |
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Bei Böen kann man den Druck auch mit carven auffangen. Hart downwind dem Kite entgegen carven und sofort wieder hart anluven nimmt den Druck richtig raus und macht auch noch richtig Spaß. Dafür muss es aber ziemlich flüssig und sicher klappen.
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07.09.2017, 20:43 | #26 |
mit TaschenmesserApp
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Lass dich nicht von den ganzen "nur bei Idealbedingungen-Kitern" und ihren Antworten verunsichern, obwohl natürlich sinnvolle Tipps dabei sind, sonst lernst du es nie.
Das ist die Schule Binnenland, ist hier in Sachsen zur Zeit nicht anders, Webcam am Schladitzer See zeigte gestern einmal 16kn und 37kn in Böen, ruppig ohne Ende, dann mal ein Regenschauer, nach dem sich kein Blatt mehr bewegt, woraufhin sich der Wind erneut aufbaut... Übrigens hab ich bei "Neo" schon an tiefergehende Verletzungen von Neopren und deines darunter liegenden Körpers gedacht... Geändert von MacKyter (07.09.2017 um 20:57 Uhr) |
07.09.2017, 23:02 | #27 | |
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Zitat:
Unabhängig dessen kommt Erfahrung vom Erfahren und am Besten ist du hälst dich an die Locals oder Freunde. Auch steht in jedem Kite Handbuch die Kitegröße ist dem Können anpassen und es wird zu einer Nummer kleiner geraten. Das mag man natürlich nicht hören ist aber so Ansonsten ordentlich Kante setzen und nen Kite mit guter Depower wählen dann übersteht man auch harte Böen ohne Probleme. |
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08.09.2017, 06:18 | #28 | |
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Zitat:
Wo sitzt der Schirm wenn ich "hart downwind" fahre? So ziemlich voll in der Powerzone (wo und wie soll er sich auch woanders hinbewegen bei geringer Leinenspannung zwecks harter Downwindfahrt?). So, und was passiert wenn du bei dieser Schirmposition in einer Böe die Kante drückst oder "hart anluvst", wie du es schreibst? Komplette Segelfläche voll im Wind, volle Leinenspannung... Wenn du es schaffst hart die Kante zu halten bis der Schirm die Strecke von Powerzone bis Windfensterrand zurücklegt, dann bist du entweder Hulk oder es war keine Böe die den Namen auch verdient hat. Von der Strecke, die man dabei (meist) in Richtung Ufer verliert, wo es erst recht gefährlich wird ganz zu schweigen. Ich hoffe, ich habe deinen Tip komplett falsch verstanden! Grüße psi Geändert von psi (08.09.2017 um 06:28 Uhr) |
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08.09.2017, 08:14 | #29 |
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Das mit dem "Carven" ist teils richtig, teils irreführend - für einen Anfänger würde es eher mit Kontrollverlust enden, fürchte ich.
Richtig ist aber, das ich als erfahrener Kiter durch durch 2-3x schnelles Abfallen und Anluven im Wechsel den Kite effektiv an den WFR prügeln und massiv die Geschwindigkeit verringern kann, wenn ich zu Beginn einer Böe zu schnell bin. |
08.09.2017, 08:22 | #30 | |
Urlaubskiter :D
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Zitat:
In der Praxis dann ist es so verdammt schwer War aber vor vielen Jahren beim Snowboardlernen auch nicht anders. Irgendwann klappt es ... wobei man für den Tipp oben wohl schon gut Kiten können muss. |
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08.09.2017, 08:55 | #31 |
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Lolzi, du hattest oben erwähnt mit einer Door draußen gewesen zu sein.
Bei böigen Bedingungen ist mit einer Door kaum die Kante zu halten wenn es richtig Druck im Kite hat. Die Door ist zu breit dafür. Bei solchen Bedingungen nehme ich lieber ein kleines schmales Board und der Schirm sollte gerade groß genug sein, damit man ohne Böe fahren kann. Eine Böe erkennst gut an den kleinen Wellen auf der Wasseroberfläche. Wenn du das Timing gut abstimmst kannst du sie für Riesensprünge verwenden. |
08.09.2017, 09:12 | #32 | |
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Zitat:
Bei hart downwind Fahren hängt der Kite deutlich tiefer in der Powerzone als beim Abfallen, wo er sich nur ein bischen mehr ins Windfenster zurück bewegt und von da wieder vorgeholt wird, wie es sundevit beschreibt. |
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08.09.2017, 11:16 | #33 |
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Ein Wechsel auf Toeside findet beim carven tatsächlich statt und ist aus meiner Sicht auch notwendig um den Druck rauszukriegen. Je radikaler Du downwind carvst und sofort danach wieder anluvst desto mehr Druck nimmst Du raus. Einfach nur ein wenig abzufallen produziert eher noch mehr Speed.
Aber ich geb Dir recht. Kein guter Tipp für nen Anfänger und die Aussage dem Kite hinterherzu fahren stimmt auch nicht, da der Kite ja am Windfensterrand steht. |
08.09.2017, 11:40 | #34 |
Urlaubskiter :D
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Weitere generelle Frage:
Das der Schirm zum Wind und zu den Böhen passen sollte ist klar. Aber wie schaut es mit dem Board aus? (Kabbel oder nicht sei mal außen vor gelassen). Ist nun ein großes Board mit langer Kante und hoher Breite besser, weil man sich damit besser gegen den Wind stemmen kann oder dann doch lieber ein kleines Board, weil man flexibler gegen den Wind fahren und schneller wenden kann? cometa ventura schrieb, dass man bei viel Druck im Kite bei ner Door die Kante nicht halten kann. Jedoch verstehe ich nicht exakt, warum dies so ist? Vor allem wenn der Kite tief steht? Dachte eben bei einem langen und breiten Board wie ner Door kann man sie eben gut halten? |
08.09.2017, 11:48 | #35 | |
Master of the ..
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=XGR0jtA6NXg |
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08.09.2017, 12:25 | #36 | |
Benutzer
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Zitat:
Bei wenig Wind--> großes Board Bei viel Wind --> kleines Board. Ich hab z.B. auch eine Door, die nutze aber nur bei ganz wenig Wind, im Normalfall gehe ich gerne überpowert raus und habe dann ein Board was nur 132cm lang ist, und ich wiege 110kg, dadurch kann ich aber länger die Kante halten. |
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08.09.2017, 12:34 | #37 |
(Kite-)Benutzer
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Speziell bei großen Planken empfiehlt es sich ebenso die Pads/Schlaufen so weit wie möglich Richtung Heelside-Kante zu schrauben / zu versetzen.
Mir persönlich gefällt diese Position generell an jedem Board besser selbst mit Schuhgröße 46, aber da hat jeder so seine Vorlieben - bei Doors würde ich es grundsätzlich empfehlen! PS: Natürlich nur, wenn man Schlaufen/Pads hat, die eine Verschiebung zulassen (Bsp. siehe Anhang) |
08.09.2017, 13:12 | #38 |
#WiesoWeshalbDarum
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Bei böigen Bedingungen IMMER so viel Abstand vom Ufer wie möglich. Selbst wenn der du den Kite mal nicht ganz halten kannst , hast du durch die gewonnene Höhe genug Zeit um die Bö ab zu wettern. Böen sind an sich ja nicht wirklich gefährlich,solange man weit genug weg von allem Ist, was einen weh tun könnte.
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08.09.2017, 13:14 | #39 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2010
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Zitat:
- Abstand Hacke Brettkante. Großer Abstand große Kraft - Shape der Kante. Door hat eine gerade oder sogar konkave Kante und damit hat's viel Kraft auf den Tips. Überpower lässt sich kaum kontrollieren wenn durch Kabbel ständig eine Tip ausbricht. Ein Board für Überpower ist konvex geformt und schmal. Krafteinleitung ins Wasser findet in unmittelbarer Nähe der Hacken statt. |
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08.09.2017, 13:20 | #40 |
Urlaubskiter :D
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Danke euch, das klingt schlüssig. Eine logische Hebelwirkung.
Vor allem die Pads an einer Door ganz nach außen zu setzen wird auch gleich umgesetzt. Sollte bei meiner Schuh- und Körpergröße gut passen. Dann kommt das nächste mal bei Böen das kleinere konvexe RL Board zum Einsatz! |
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