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17.06.2013, 12:12 | #1 |
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sicherer Kite - Empfehlungen?
Hallo liebe Community,
ich brauche mal Eure professionelle Hilfe: Ich habe einen Bandit 3 aus ?2011? in 13qm mit Bar und 10qm kite only. Mein Gewicht liegt momentan bei 84 Kg, Höhe laufen ist kein Problem, wollte jetzt mit Springen anfangen. Ich gehe nur im Lowend-Bereich kiten, wenn es anfängt zu brezeln gehe ich surfen. Um mehr aufs Wasser zu kommen, habe ich mir den 13er Bandit 3 zugelegt, bin aber nicht so ganz glücklich damit. Neulich war etwas unkonstanter Wind, und ich habe meinen Schirm auf dem "Heimweg" im Uferbereich gedropt als ich etwas unkonzentriert war. Leider ließ sich der 13er ums Verrecken nicht mehr relaunchen, es war aber trotzdem genug Wind da um mich auf der Fronttube liegend beständig nach Lee zu ziehen (querab zum Ufer). Schwimmen hat natürlich nichts gebracht, Wasserstart-Versuche mittels Board an den Füßen, Kreuzgriff oder sogar hinterherschwimmen und umlegen waren irgendwie erfolglos (was sicher nicht nur am kite gelegen haben wird, ich weiß). Ich habe mich dann etwa ca. 20 Minuten treiben lassen und auf eine Böe gewartet, letztendlich ist mir in einer solchen der Relaunch gelungen, aber vorher war ich schon ziemlich frustriert (habe sogar einmal ausgelöst, aber die Bar rutschte -trotz ziemlichem Zug- nicht nach oben, weshalb ich das schnell wieder habe sein lassen bevor sich die Leinen verhedderten). Selbst im Stehbereich habe ich den Schirm trotz ordentlichem Restzug nicht mehr gestartet bekommen und musste mir von einer freundlichen Unbekannten helfen lassen. Da ich leider von meiner Familie noch gebraucht werde, und das schon ein etwas einschneidendes Erlebnis war, überlege ich jetzt, den 13er (mit dem ich ja immer bei eher wenig Wind unterwegs sein werde) zu verkaufen und mir einen Schirm zuzulegen, der Wasserstart-freudiger und vielleicht etwas easyer zu handlen ist. Ich suche hierbei keine Hangtime- oder Unhooked-Powermaschine sondern eher etwas im Ein- und Aufsteigerbereich. Meine Überlegungen: 1. 10er behalten, 13er mit Bar verkaufen und dafür einen North Rebel oder Evo (?) kaufen und beide Schirme (also F-one und North) mit einer Bar fliegen, geht das? 2. 10er und 13er mit Bar verkaufen und zwei neue Schirme mit einer Bar kaufen Was haltet Ihr für sinnvoller? Und noch wichtiger: habt Ihr eine Empfehlung für einen kite, der -natürlich wenn man alle Sicherheits-Vorgaben beachtet- sicherer ist als der Bandit, sich also besser aus dem Wasser auch im Lowend-Bereich wieder starten lässt und konstant fliegt? Mir gefällt auch die Bar-Konfiguration mit dem Klett-Release nicht so besonders, aber das ist ja Geschmackssache und da ich das bei North gut gelöst finde, denke ich halt über einen Rebel (Evo, Neo?????) nach. Über konstruktive Meinungen/ Anmerkungen würde ich mich freuen, vielen Dank schonmal im Voraus!! Joe |
17.06.2013, 13:09 | #2 |
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Kenne den Bandit nicht, habe aber einen 13er Rebel. Und damit Du nicht alleine im Regen stehst: genau das gleiche Problem beim Relaunch (das Ding spielt bei 10 Knoten toter Käfer auf dem Wasser und lässt sich selbst mit Gegendruck von einem grossen Board an den Füssen nicht dazu bewegen aus dem Wasser zu kommen). Falls es auch beruhigt: das geht sehr vielen Kites in der Grössenordnung so (war das Selbe bei einem Slingshot Key in 13m - und das Ding gilt eigentlich als Selbst-Starter).
Je nach Kite-Ausführung und wie das Teil im Wasser liegt, kannst Du es bei sehr wenig Wind noch mit dem Russenstart versuchen (dafür muss aber zumindest die Front-Tube komplett über Wasser sein; Adjuster ziehen, dann die Frontleinen mit einem kräftigen Ruck gegen Dich ziehen - und hoffen, dass nicht grad dann eine Bö kommt ), ansonsten hilft nur noch Stehrevier (und auch da: wenn's einfach wirklich zu wenig Wind hat, dann hat es zu wenig, da müsste man schon rückwärts rennen wie die Kinder mit einem 1-Leiner Drachen ) Der einzige Kite welcher ich bei wirklich wenig Wind noch aus dem Wasser bekommen hatte, war ein Slingshot Z (auch 13er). Diese Kites sind sehr "rund" womit der Kite sich sozusagen auf dem Wasser drehen kann. Zudem hat der Kite den Vorteil, dass er sich meist von ganz alleine an den Windfensterrand stellt und dort darauf wartet, dass man ihn mit einem Lenkimpuls an der Steuerleine (Bar alleine genügt bei so wenig Wind auch nicht mehr) den Weg nach oben zeigt. Kein Vorteil ohne Nachteil: die Slingshot-Bar hat einen furchtbaren Adjuster (am Wind so viel Druck, dass man den nicht lösen kann - da hilft nur Abfallen um Druck rauszunehmen) und die Windrange ist auch nicht grad beachtlich. Ob man nun einen 5-Leiner haben will (in der Regel die "bessere" Safty, aber Risiko den Schirm zu zerstören wenn sich die 5. um den Kite wickelt) oder einen 4-Leiner ist wohl eher Geschmacksacke - ich hab auch 4-Leiner Kites schon so verwickelt, dass die nur noch zu Zweit an Land wieder in flugbaren Zustand zu bekommen waren. Mit dem Bandit bist Du ja nicht ganz alleine: http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=81916 - allerdings fraglich ob das eben mit einem anderen Kite wirklich sehr viel besser wird. Bin sicher nicht dazu geeignet Vorschläge zu machen, aber: ich würde die Kites im Moment behalten (wenn sie technisch OK sind, sind ja nicht grad die neusten Modelle) und es ganz einfach nochmal mit mehr Wind versuchen. Ich hab mehr als eine Stunde im Stehrevier nur Auslösen und Relaunch geübt (bei allen möglichen Windbedingungen, mit 13er und 9er Kite) und hab damit festgestellt, dass der 13er "mies" bei wenig Wind zu starten ist - einen Hauch mehr und man bekommt da schon den 9er in die Luft. Ist also (ausser reine Technik, welche sowieso die wichtigste Komponente ist) insbesondere eine Frage der Kite-Grösse und der Outline wie schnell sich ein Kite starten lässt (9er ist einfach kleiner, der dreht sich somit auch leichter aus dem Wasser und "klebt" weniger mit dem Stabilo). Auch wenn der Rebel (hab 2012er Modelle) in der Luft wirklich nett sind (sehr stabil, gute Depower, ausser ausgehackt für eigentlich alles zu gebrauchen und ordentlich Grundzug sobald mal ordentlich Wind hat) würd ich beim nächsten Kauf wohl nicht mehr dieses Modell wählen sondern etwas mit einfacheren Leichtwind-Starteigenschaften nehmen - auch wenn's zu Lasten von der Starkwindtauglichkeit geht. Gerade anfangs hat man Tendenz zu kleine Schirme zu fliegen - es geht aber deutlich einfacher, wenn richtig Druck in der Tüte ist und man dafür Adjuster reinmacht. Mit Adjuster startet auch mein 13er besser - aber ein Minimum an Wind (mindestens um die Leinen gut unter Spannung zu bringen damit der Schirm mit der 5. Leine und Steuerleine ziehen an den Windfensterrand geht) braucht es halt einfach. Wenn Du die Kohle hast für neues Equipement, hindert Dich ja nichts daran die neusten Kites zu testen (am Wochenende war grad Kite-Test am Comersee), vielleicht findest Du da ja etwas, was etwas einfacher im Handling ist. Und damit Du auch diese Infos hast - beim Bandit 4 scheinen sich die Starteigenschaften nicht unbedingt gebessert zu haben http://www.kiteworldwide.com/blog/20...hrungsbericht/ Mehr hilft mehr - also mehr Wind oder mehr Fläche. Ein grösseres Board würde zwar das Anfahren erleichtern, aber rein für den Relaunch bringt das auch nix. Und so lange der Schirm im Wasser liegt, ist es auch egal ob das Board gross oder klein ist... Marc Dies noch zum Slingshot Z: http://www.thekiteboarder.com/2013/0...ngshot-z-kite/ (ist halt kein "sexy" Kite, aber - er funktioniert ) A propos: Kitesailing (Silvaplana) hat im Moment einiges an Material (auch Occasion) - vielleicht kannst Du dort ja mal bisschen testen um zu sehen ob sich ein Wechsel lohnt http://www.kitesailing.ch/ PPS: North mag zwar gut sein, aber die Preise sind halt schlicht brutal (Bar 5th Element alleine kostet schon 450.-- (je nach Anbieter und Leinenlänge noch bis zu einem 100er mehr) - das rechnet sich im Grunde nur, wenn man auch mehrere Schirme damit fliegen kann. |
17.06.2013, 13:44 | #3 |
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Hilfe
Ich gebe meinem Vorredner recht.
Bei sehr wenig Wind starten ist schon eine Kunst ... die man durch Fingerspitzengefühl und Geduld nur erreicht. Oder auch nicht....... Dein Deltakite braucht ein wenig Wind damit er sich überhaupt in die Startposition bewegt und etwas aufstellt (auf eine Seite) Ist das nicht gegeben kann nur per Russenstart geliftet werden. Natürlich abhängig wie der Kite auf dem Wasser liegt. |
17.06.2013, 14:06 | #4 |
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@Marc66:
super ausführliche Antwort, vielen Dank!! Ja der lag auf der Tube. Also nicht belly up oder quasi "richtig rum" (dann hätte ich ihn wohl per Russenstart wieder hoch gekriegt). Er ist halt einfach auf keine Seite gerollt, presste sich in 12 Uhr-Position "wie angenagelt" auf die Oberfläche, Lenkimpulse brachten ihn nicht an den Windfensterrand, geschweige denn dass er sich da herausgeschält hätte. Was mich dabei halt nur beunruhigt hat (das war ja das war Raw_Recruit auch beschrieb) war, dass ich trotzdem ziemlich Druck hatte! Das ist ja auch was die anderen meinten, dass trotz ziemlichem Press im Schirm der nicht wieder startet. Immerhin bin ich vorher ja noch gefahren, also um die 10 Knoten werden es noch gewesen sein. Jedenfalls alles andere als spiegelglattes Sundownerfeeling! Und wenn er mich ziehen kann, will ich auch wenigstens dass er wieder hochfliegt! Ich wollte jetzt beim nächstem Mal Lowend nochmal im stehtiefen Bereich "üben", das ist ja sowieso systemunabhängig sinnvoll, aufgrund der vielen Berichte zum Thema "schlechter Relaunch bei wenig Wind" war halt meine Alternative über eine Neuanschaffung nachzudenken. Gibt es denn Tubekites die da besonders gut funktionieren? Ich denke z.B. an sehr konvexe Deltas die besser über die LE rollen oder Bows die man zur Not auch rückwärts starten kann... oder ist das alles Mist? DANKE! |
17.06.2013, 14:34 | #5 |
Lea
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deltas sind bei wenig wind meist eher schlecht, weil sie irgendwann nichtmehr auf der mitte der fronttube stehen und die tipps noch in der luft sind, sondern quasi zum kiter hin kippen und mit der gesamten leadingedge im wasser treiben... aus der position bekommt die teile fast nur noch ne gute böe weg.
am besten wiederzustarten bei so leichtem wind sind kites mit kurzen tips (also ein möglichst flacher C-Shape), also bows oder open-Cs wie der RPM. ... der Schwerpunkt dieser Kites liegt einfach näher an der stelle wo die Fronttube das wasser berührt, dewegen braucht es weniger windkraft um diese z.b. zum auf den rücken kippen zu bewegen. ... zweites hilfreiches kriterium ist ne fünfte leine oder ein tiefes Y ... fünfte oder eine frontline ziehen bis der kite sich schräg auf den rücken legt und dann mit der steuerleine zum ausm wasser schälen bringen (beim ziehen der Frontline muss man darauf achten dass man die gegenüberliegende backline zum starten benutzt ... also rechte frontline gezogen -> linke steuerleine zum starten) ... mit der Technik bekomm ich meinen 14qm 7strutt bow noch bei 6knoten ausm wasser (und der ist von 2008 also lange vor der leichtbau und lowwindkite ära) |
17.06.2013, 14:38 | #6 |
I loveSplDoorUndCore
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Ort: 9er u 17er XR3, Kahoona 13,5, SpleeneDoor 2012,f-one TX5
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zum sicheren relaunch...
gab es schon viele Kite-Tests im KITE Magazin.
Die halte ich für recht gut. Ich selbst fliege (als Kite nach dem Kurs) einen 13,5er Best Kahoona, sehr einsteigerfreundlich und gut zu relaunchen und ansonsten CORE 9 und 17LW, da kann ich auch nicht klagen. Wenn die im Wasser bleiben, ist echt kein Wind. Ab 8 Knoten krieg ich den Kahoona oder die anderen beiden jederzeit hoch. Und das nicht, weil ich Kite-Flüsterer bin Was ich an dem Kahoona besonders mag, ist seine sehr wirksame depower. Wenn der Wind mal sehr böig ist, Arme lang und schon hat man das Ding (die Böe) überstanden, was eben nicht bei allen Schirmen so ist, da bleibt zuviel Druck drin. Versuch, einen gebrauchten Kahoona zu kriegen, bei mir war es der erste und auf Grund der Windrange meiner 2 später gekauften CORE wäre er eigentlich nicht mehr nötig, aber so wie DER fliegt, ich liebe ihn einfach! Der bleibt. (5-Leiner habe ich schon am Haken gehabt, das hat mich nicht überzeugt, trotz 5.Leine ziehen, Kite kippt und so...) Naja, jeder schwört auf seine (selbst) erprobten Kites. Geändert von bourne (17.06.2013 um 14:40 Uhr) Grund: p.s. |
17.06.2013, 15:55 | #7 |
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Rebel 2012 13m hab ich mit 5ter so lange aus dem Wasser bekommen wie er flog, Technikfrage und feines Händchen
Aber eine andere Sache: Wenn so wenig Wind ist, dass Russenstart gefahrlos möglich ist, dann ist es kontraproduktiv wenn der Adjuster gezogen wird, da man dadurch die Backlines noch mehr ziehen muss um den Kite in die Luft zu bekommen. Bei allen anderen Restarts, Adjuster voll ziehen (bei North). |
17.06.2013, 16:07 | #8 | |
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Zitat:
Meine persöhnliche Empfehlung wäre der Convert von Cabrinha… |
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17.06.2013, 16:25 | #9 |
*********
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Beim Russenstart greift man weit in die Frontlines und zieht den Kite damit hoch ....... die Backlines braucht man dafür nicht und wie der Adjuster dabei steht ist auch Latte.
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17.06.2013, 16:58 | #10 | |
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Zitat:
Jedenfalls bis hierhin schonmal vielen Dank für die Antworten und Anregungen, so wie es aussieht sollte ich tatsächlich doch nochmal ins Relaunch-Bootcamp. Es gilt halt anscheinend wie immer das Prinzip: es kommt nicht drauf an wie der kite fliegt sondern wer den kite fliegt... |
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17.06.2013, 17:05 | #11 |
Gast
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....
Geändert von Outdoors (29.07.2021 um 15:35 Uhr) |
17.06.2013, 17:24 | #12 |
es geht aufwärts!
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Tipp für's nächste mal: Die Technik die 5-Leiner Piloten gern anwenden, also 5. ziehen und den Kite in der Powerzone nach hinten kippen lassen, funktioniert auch mit 4-Leinern ganz gut, wenn man die gegenüberliegende Frontleine einzieht. Man hindert den Kite dadurch am wandern zur Seite und kann ihn dadurch direkt in der Powerzone aufstellen, wo der Wind dann auch zum starten reicht. Wenn das Y so weit oben ist, dass einzelne Frontleine ziehen keine Option ist, kann man auch den Depowertampen komplett ruckartig anziehen und dann ein Stück auf den Kite zuschwimmen, aber dann muss der Steuerimpuls und alles 100% zeitlich passen. Wenn man die andere Frontleine in der Hand hat, kann man das ganze ganz vorsichtig hoch manövrieren. Wenn genug Wind zum fliegen ist, hab ich bis jetzt noch jeden Kite aus dem Wasser bekommen, solange er nicht verwickelt/verheddert ist.
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17.06.2013, 17:43 | #13 |
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Kites mit einer 5. Leine konnte ich bis jetzt immer relaunchen, sogar schon in den Bedingungen das der Kite nach dem Start gleich runter gefallen ist, und so kaum noch Bodydrag ging. Das der Kite Zug hat wenn er auf der Leading Edge liegt ist bei fast allen so, bei Deltas ist es mir aber besonders aufgefallen, ich weiß noch das mein alter 2008er 15 qm North Evo bei leichtem Pustewind im Brusttiefen Wasser unhaltbar war. Mein JN Wildthing II zieht dagegen bei wenig Wind fast garnicht, dafür ist er auch nur mit 5te Leine startbar.
Mit den Trick auf den Kite zu rennen/Schwimmen ist auch so eine Sache, eigentlich geht es, aber letztens hatte ich mal einen 2012er North Neo am Hacken, der wollte einfach nicht umkippen, was mich recht erstaunt hat . Dann geht öfters der reverse start: http://vimeo.com/54723692 Auch das aufschaukeln, also erst an ener Seite ziehen, dann an der anderen Seite ziehen und so weiter klappt auch meistens wenn garnichts mehr geht. Zur Zeit fliege ich bei solchen Wind einen 18er Dyno und den kriegt man mit der 5ten eigentlich immer raus. (Und immer drucklos beim auslösen) Das die Bar nicht hochrutscht trotz Zug ist nicht grad schön, das solltest du nochmal im stehtiefen Wasser testen, ob da nicht was kaputt oder verdreht ist |
17.06.2013, 19:15 | #14 |
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Dann kenne ich die Bezeichnung anders. War immer der Meinung, dass ein Russenstart erfolgt, wenn der Kite mit Frontube auf dem Wasser liegt, man zieht an den Backlines, der Kite erhebt sich rückwärts, eine Leine loslassen, Kite dreht, andere Leine loslassen, Kite steigt direkt in der Powerzone auf. Das in dem Video über mir
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17.06.2013, 19:39 | #15 | |
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Zitat:
Zum Thema Leinen einziehen: finde ich um ehrlich zu sein auch nicht so super eezy!! Irgendwie bin ich leinenmagnetisch, die tüdeln sich dann immer gleich an mich ran, da kriege ich schon Stresspickel wenn da mal 10 Zentimeter lose vor mir schwimmen habe. Aber ich werde die Anregungen mal alle umsetzen bzw. ausprobieren! |
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17.06.2013, 23:28 | #16 |
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son quatsch ...." nen delta hätte bei leichtwind nen schlechten relaunch ".... welcher tubekite soll denn da besser sein ?
den besten kite den ich bisher beim Relaunch in der hand hatte war der RRd Passion Deltakite 2010 der wartete schon immer am Windfensterrand wenn es einen mal zerrissen hat. Dann kurz den Lenkbefehl geben und weiter gehts auch wenn so wenig wind war das man nicht mehr fahren konnte. ich glaube was besonders diesem kite entgegen gekommen ist der er eine sehr dicke FRonttube hatte bis zu den Tippenden. Dadurch so viel auftrieb das der kite sich kompett auf dem wasser drehen konnten und nicht erst die "Ohren" durchs wasser ziehen musste. aber man sollte relaunch auch nicht überbewerten. bei vielen fehlt auch oft einfach genug Luft im kite damit er stabil genug ist um sich schnell rauszudrehen. |
18.06.2013, 07:55 | #17 | |
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Zitat:
Übrigens schonmal ein sehr guter Hinweis mit dem Druck in der Fronttube. Ich will nicht ausschließen dass ich an dem Tag etwas "pumpfaul" war. Ausserdem habe ich nur eine Baumarktpumpe ohne Manometer. Hier empfiehlt sich evtl mal die Investition in was Ordentliches. Momentan prüfe ich den Druck immer über den "Klopfschall". Ich werde also mal bei wenig Wind voll Druck drauf geben und ein bischen mit Umwerfen, Rückwärtsstart etc. experimentieren bevor ich mir neue Kites zulege. Eins noch: Sollte ich dann den 13er Bandit 3 mit passender Bar (Längenangabe kann ich leider nicht mehr sagen) verkaufen und mir tatsächlich einen North Kite kaufen wollen: passt die Bar dann auch an den 10er Bandit3, oder ist das Y falsch (bzw. 5. Leine oder so)? Vielen Dank! |
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18.06.2013, 08:07 | #18 | ||
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Zitat:
http://www.kite-buddy-shop.de/Kitelexikon/P-Q-R http://www.spotspy.net/kiteforum/kit...rten-tubekites http://www.youtube.com/watch?v=0eVtGkikcic http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=101934 Zitat:
Gruß Steven |
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18.06.2013, 09:35 | #19 |
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Das mit dem druck stimmt schon. Hatte mir auch rebels gekauft und endlich mal ne north pumpe dazu. Dass 6 psi so hart sind, haette ich vorher nicht gedacht. Best schrieb ja immer 8-9 psi. Und angeblich sind die drin, wenn die best pumpe nicht mehr kann. Mit manometer glaub ich aber nicht mehr daran. Und ich habe 3 jahre lang best gepumpt.
Also immer schoen voll das ding, dann dreht er auch leichter und haengt nicht so am wasser fest |
18.06.2013, 11:22 | #20 | |
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Zitat:
Funktioniert der Rückwärtsstart beim Dyno? Ist doch auch ein Deltakite oder? Dann müsste er ja ganz ähnliche Eigenschaften haben wie mein Bandit? |
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18.06.2013, 12:04 | #21 |
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Ging mir zu Anfang auch so - im Low-Windbereich helfen 5 Sachen:
- 5. Leine - Deren Anwendung kapieren - Üben - Üben - Üben Irgendwann startet man dann einen Kite, der mangels Wind trotzdem immer wieder herunter fällt. Klar, einen WildThing wirst Du zu Anfang nicht sinnvoll aus dem Wasser bekommen, mit einem Evo oder Rebel oder dergl. geht das aber gut zu erlernen. Und natürlich spricht nichts gegen 4-Leiner, im Low-Wind und im Starkwindbereich schätze ich beim Relaunch die Möglichkeiten der 5. jedoch durchaus. |
18.06.2013, 12:18 | #22 |
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Weil hier immer nur von 5-Leiner und guten Starteigenschaften zu lesen ist.
Wenn die jeweilige 4-Leiner-Bar ein tiefes Ypsilon hat, muss man sich nur zu einer Frontleine vorhanteln (oberhalb vom Adjuster), diese ca. 50cm einziehen, gezogen halten und dazu die gegenüberliegende Backleine ziehen. Voilà, der Schirm dreht sich auch kaum Wind um, dass man ihn noch raus bekommt. lg |
18.06.2013, 12:24 | #23 |
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Mein Tip ist, das Lowend einfach nicht zu sehr auszureizen.
Ob 12 oder 13qm bei 84kg, da sollten schon 12kn Wind sein, konstant. Gerade Du als Windsurfer müsstest doch genau diese Möglichkeit nun mit dem Kite bei soooo wenig Wind aufs Wasser zu gehen zu können, im Vergleich zum Windsurfen, sehr zu schätzen wissen. (und Dir gerne diese 8-10kn-Grütze lieber nicht antun) Wenn Du wirklich unbedingt bei unter 12kn aufs Wasser möchtest und dabei auch Spaß haben möchtest, würde ich Dir einfach einen 15/17 Leichwindkite empfehlen. Und ansonsten mit 12/13 lieber erst auf echte 12kn warten und es sich bis dahin lieber mit der Familie schön machen. |
18.06.2013, 12:46 | #24 |
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Man bekommt den Schirm auch einfach durch einholen der Frontleinen-safety und halten plus gegenüberliegende Steuerleine super aus dem Wasser (funkt auch bei hohem Ypsilon).
Funktioniert echt traumhaft! |
18.06.2013, 13:02 | #25 | |
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Zitat:
Ja sehr richtig! Es waren gemessene 14 Knoten, also voll ausreichend. Nur war im Uferbereich Abdeckung. Draußen gings ganz gut ab. Ich habe den Schirm in der Abdeckung gedropt (kurz bevor es stehtief wurde, das war der fatale Fehler) und bin dann langsam aus der Abdeckung rausgetrieben. Aber erst in einer Boe hab ich den Schirm wieder gestartet bekommen. Problematisch ist ja nicht dass ich das Teil in der Flaute nicht wieder gestartet bekommen habe, in einer Abdeckung ist das ja klar, sondern dass er, als wieder Wind aufkam, tierisch auf der Fronttube klebte, nicht mal zum WFR wanderte und trotzdem so stark zog dass ich richtig schwimmen musste um keinen Bodydrag hinzulegen bzw. mich im Wasser aufrecht zu bekommen. Es gibt ja einige Berichte (s.o.) dass das Leuten so ergangen ist, und daher dachte ich, wenn ich mir jetzt nen anderen kite kaufe (Bow oder Delta egal), startet der auch wenn er schon die Kraft entwickelt, mich durchs Wasser hinter sich her zu ziehen. Oder ich bekomme wertvolle Tipps (wie z.B. die Füllung der Fronttube). Die Frage mit der North-Bar würde mich aber tatsächlich nochmal sehr interessieren! Vielen Dank jedenfalls schonmal, für mich sehr konstruktive Diskussion hier gerade! |
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18.06.2013, 14:14 | #26 | |
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Zitat:
P.S. Der Dyno 2011 ist anders geschnitten als der Bandit, ob der dyno ein Delta ist, keine Ahnung, ich würde ihn durch sein weite Streckung als Hochleister mit geraden Tip und 3 - fach Frontleinen-Anknüpfung einordnen |
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18.06.2013, 14:18 | #27 | |
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Registriert seit: 03/2011
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Zitat:
Das Team vom Surfshop Kiel http://www.surfshop-kiel.de/ http://www.facebook.com/SurfshopKiel http://www.twitter.com/surfshopkiel |
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18.06.2013, 15:06 | #28 | |
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Registriert seit: 08/2011
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