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21.02.2019, 09:38 | #1 |
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SU-2 Prorider TM - Splitboard
Part 1 - Unpacking
Für unsern nächsten Karibikurlaub wollte ich ein Split mir zulegen um das Inselhopping leichter und billiger zu machen. Die erste Wahl währ natürlich Nobile (oder FS) gewesen da die Preise da aber immer mehr Richtung 1000€ für die nicht Carbon Variante gehen, hab ich mich mal nach den alternativen umgeschaut. RRD scheint das 50/50 nicht mehr zu bauen. Das klassische Schraubenpatent wie es RL und einige andere seit Jahren bauen war mir für mein Gewicht etwas suspekt. Daher hab ich versucht etwas über die SU-2 Splitboards rauszubekommen. Leider gibt es bis auf ein paar polnische Youtube Videos nicht sehr viel. Da ich aber schon mal ein SU-2 Bigfood vor Jahren hatte und von der Qualität recht angetan war hab ich es "riskiert" und mir mal eines über Ebay für 639€ (komplett und inkl. Versand) bei SU-2 direkt bestellt. Meine Wahl viel auf das Prorider TM da es eine geradere Outline fürs bessere Höhelaufen mit flacherer Rockerline (Lowend) haben soll. Bei meinem Gewicht von deutlich über 100kg brauchte ich schon etwas Fläche und gute Angleitleistung und schlechtes Höhelaufen nervt einfach nur. Durch die "zackenlose" Konstruktion konnte ich auf 140x43cm gehen, was glaub ich als Allroundboard für mich ganz gut sein sollte. Insgesamt bietet SU-2 eine ganz nette Auswahl an Splitboard vom Yeti LW-Board und verschiedenen Varianten der Prorider Serie in diversen Grössen. Einziger Nachteil ist für mich im Moment das Ethno Design. Teilweise mochte ich das ältere Su-2 Design lieber .... und insgesamt sollte ein Board immer möglichst gut im Wasser zu sehen sein, daher ist normalerweise für mich ein Blau,Weiss oder Schwarzes Board ein No-Go ... aber die Optionen waren halt begrenzt bei dem Thema Split. Wenn ich mir das etwas früher überlegt hätte wäre es bestimmt möglich gewesen auch ein mit anderem Design zu bekommen ... na ja jetzt ist es halt so. Dafür war das Board Lagerware und war innerhalb 3 Tagen mit DPD aus Polen da. Hatte ich vorher nachgefragt weil bei Ebay recht lange Lieferzeiten stehen. Der Emailkontakt über Ebay ist übrigens sehr gut. Die Rockerline ist im mittleren Bereich recht flach und steigt dann zu den Tips an - Siehe Foto 4. Der Unterboden ist eine klassische Singlekonkave wie bei vielen LW Boards. Leider gibt es das Prorider 3D mit dem moderneren gechanelten Unterboden noch nicht als Split. Die Ratschenbindung von SP ist ja bekannt, auch wenn mir evtl. eine leichtere klassische 2-Strapsbindung evtl. lieber gewesen wäre. Mal schaun wie gut das funktioniert, einige sind ja hier recht angetan von der Bindung. Ich überleg für den aktuellen Urlaub bei nur 20kg Fluggepack meine ältere SU-2 Bindung und evtl. ein paar einfache "Plastikfinnen" wie bei Crazyfly mitzunehmen um das Gewicht noch etwas zu reduzieren. Die Oberfläche ist ähnlich wie bei den älteren Su-2 so ein matte geriffelter Glasfaser/Carbonstruktur was recht kratzfest ist - Siehe Foto 2. Das Board wiegt in der Grösse nackt 3.0kg was ich einen ganz guten Wert finde. Die relativ massiven Finnen und die Bindung + Handel kommen noch auf zusätzlich 1.1 kg. Wollte erst nen Reisetrolly mit ner Hartschale dafür suchen, hab dann aber aus Gewichtsgründen dann den Storm Perform Kitebag (45 cm × 30 cm × 76 cm, 2kg) als günstige Reisetasche für 30€ dazu bestellt. Zwar sind die Bewertungen dafür nicht toll (labbrige Tragegurte) aber für den Preis und der Gewichtsklasse bekommt man wahrscheinlich nicht viel besseres und er wird dann hoffentlich auch in den kleinen Propellermaschinen in der Karibik mitgenommen. Hier erstmal ein paar Fotos vom unpacking. Nach dem Urlaub gibt's noch einen ersten Review. In meiner Gallerie sind die Fotos auch noch ggf. in höherer Auflösung bei Bedarf. http://surfgalerie.oase.com/showgall...0&ppuser=20746 Geändert von lars914 (21.02.2019 um 12:47 Uhr) |
21.02.2019, 09:46 | #2 |
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Su-2 Prorider TM 140x43 SPLIT:
Oberfläche: Zubehör: Rocker: Single Konkaver Unterboden: |
21.02.2019, 16:36 | #3 |
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Sieht nett aus. Wie schwer ist das Teil komplett - fahrfertig?
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21.02.2019, 18:12 | #4 |
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3,0 + 1,1 = ?
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26.02.2019, 14:05 | #5 |
Genuss-Rutscher
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Ein paar Detailfotos vom Teilungssystem würden mich stark interessieren.
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26.02.2019, 23:35 | #6 |
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hier in dem Video kann man das Sysstem gut sehen
https://www.youtube.com/watch?v=gwABYWB6Cq0 die schauben oben drauf sind einfach in inserts im Board geschraubt. Da Board ist einfach "durchgeschnitten" Zusätzlich sind im Board Halbkugelförmige Vertiefungen wo ein Gegenstück in dem Verbindungsstück reingreift. Insgesamt scheint in dem Verbindungsbereich statt Holz viel ABS im Kern zu sein ...also das Material wie an den Kanten. Das System scheint davon auszugehen das beim kiten in der Mitte überwiegend Biegung mit Zug oben entsteht. Allerdings finde ich die Anzahl der Schrauben auf den ersten blick recht wenig und ob diese kugel so viel bingen ??? na ja ich ..... bin mal gespannt. Geändert von lars914 (26.02.2019 um 23:56 Uhr) |
28.02.2019, 10:07 | #7 |
Genuss-Rutscher
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Danke für den Link.
Sieht sehr spannend aus. Relativ einfach gehalten das ganze System. Und ggf. einfach auch an Altbrettern zu realisieren? Mal überlegen ob ich ein weiteres Split brauche. Interessant wäre das Biegeverhalten mal genauer zu checken. Im Video kommt das ja nur äusserst kurz. Auch die Teilstelle bei Belastung, ob da ein bremsender Spalt im Unter-Wasser-Schiff auf geht? Man könnte sich auch ein verlängerndes Mittelstück vorstellen ... |
28.02.2019, 15:46 | #8 |
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ich bin ja auch schon am überlegen das Board meiner Freundin durchzuschneiden weil sie eh nur noch im Urlaub aufs Wasser geht.
Ich werde evtl. mal versuchen ein ähnliches Prinzip mit einer relativ dünnen Aluverbindung zu basteln. Im Beton- und Holzbau werden solche Anschlüsse auch mit Metallverbindungen aufgelößt, wenn man die Verbindung schlank halten will. Statisch gesehen wäre es interessant zu wissen ob sich bei einem entsprechend steifen Kiteboard in der Mitte durch den Wasserdruck wirklich ein ausgeprägtes negatives Moment entsteht oder ob an der Stelle sowieso fast immer der Nulldurchgang ist und der Großteil der Biegung alles nur im Bereich unter den Pads stattfindet.... was die z.T. labbrig aussehenden Verbindungen in der Mitte erklären würde. Geändert von lars914 (28.02.2019 um 17:02 Uhr) |
23.01.2020, 08:13 | #9 |
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Hallo Lars,
bist du das Board nun schon ausgiebig gefahren? kannst du uns deine Erfahrungen mitteilen? Grüße Florian |
21.02.2020, 13:41 | #10 |
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Hatte es mit für 2 Wochen in der Karibik und 2 mal bei uns am Steinhuder Meer als ich mein normales Board gerade verkauft hatte.
Man merkt schon das das Board weicher ist. Hatte aber ansonsten selbst mit 120 kg keine Probleme. Allerdings passe ich auch auf das die Landungen nicht zu hart werden. Wenn der Sprung richtig zu verkacken droht mache ich lieber ne Arschbombe als es unbedingt mit dem Board abzufagen. Die Ratschbindungen sind ganz nett aber der Halt ist eher mässig, die normales Su-2 Bindungen sind da besser. Das Strap ist einfach nicht sehr egonomisch geformt, quasi nur ein Rechteck. Dafür ist es ganz Praktisch wenn man mit Neosocken oder Schuhen aufs wasser geht und dann später etwas nachstellen muss. Wenn sie nicht dabei wären würd ich dafür nicht viel extra Geld ausgeben. |
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