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21.05.2019, 06:53 | #1521 |
Lord logger
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Wenn man diesem Irrsinn folgt, finde ich generell eine Co2 Steuer nicht sooo schlecht.
Allerdings dann so, das diese wieder vollständig umgelegt wird auf die Bürger. Frau Barley sagte heute morgen: Die, die wenig belasten zahlen nichts. (Einzahlmenge, gleich Auszahlmenge Eine Belohnung gibt es also nicht in Form von Euro ) Im Umkehrschluß heisst das, daß die die die Umwelt mehr belasten, etwas bezahlen. Es wird Geld eingenommen Das Geld bekommt der Staat, wofür auch immer. Erst wird es heissen für Umweltprojekte. Das geht solange gut, wie es Deutschland wirtschaftlich gut* geht. Wenn nicht, geht diese Steuer in den Haushalt mit rein. Es bleibt eine Steuererhöhung. *Gut gehen: Schon die kleinste Veränderung bei den Steuereinnahmen führt jetzt gerade dazu, das Geld eingespart werden muß. Das heisst: Es wird so viel Geld ausgegeben, das quasi bei Vollbeschäftigung keine Reserven da sind. Da frage ich mich: " Wie geht es Deutschland wenn eine kleine Wirtschaftsflaute kommt? Wenn Politiker mit Geld umgehen sollen, wird es echt schwierig. Das haben sie nicht gelernt. Siehe auch: Stuttgart 21, BER, Elfie, NordLB ...... Solche Fehlkalkulationen würden jeden Konzern in die Pleite führen. Den Staat aber nicht. Der nimmt aus den vollen., Dann fehlt das Geld an Ecken wo es wichtig wäre. Paradox auch gerade die Disskussion wegen der stillgelegten Bahnstrecken. Geändert von Bazzat (21.05.2019 um 07:30 Uhr) |
26.05.2019, 21:13 | #1522 | |
Theta Welle
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Zitat:
Real bedeutet es für mich, ich muss Kiten aufgeben. Bin aber sicher die vielen korrupten Machthaber in der Welt werden keine Co2 ausstoßende Industrie mit Kusshand nehmen. Wollen wir mal live sehen ob Produkt die nicht mehr in Deutschland produziert werden komplett wegfallen und die Welt ohne Wachstum und Konsum funktionert. Dazu sollte die EZB jetzt sofort ihre Politik ändern und eine Rezession zulassen. Die Co2 Einsparungen wären gigantisch. Fakt bleibt, wer keine Kohle für ein neues E-Auto hat, bekommt auch keine Förderung. Zur Arbeit muss er trotzdem und im Schichtdienst und auf dem Land ist das richtig toll mit Bus und Bahn. |
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27.05.2019, 06:43 | #1523 | |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
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Zitat:
Eine Co2 Steuer, für Leute tatsächlich aufgrund ihres Lebensstils erhebliches zur Belastung zutun. Viel Reisen. SUV ..... Die, die besteuert werden würden, können es sich auch leisten. So mein Gedankengang. Ob der Wagen nun 1.500 im Monat kostet oder 1.600. Ob die Flüge im Jahr 5.000 kosten oder 5.500 ist unerheblich. Das ist nicht zuende gedacht, aber so spontan..... |
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27.05.2019, 09:26 | #1524 |
gitano
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27.05.2019, 10:37 | #1525 |
Windsurfer
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Ort: bald wieder in der wärme!
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Du und all die andern wollten doch immer, dass man das global angeht. Jetzt wird es immerhin ein bisschen globaler. Ist doch toll!
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27.05.2019, 10:39 | #1526 |
Benutzter
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27.05.2019, 11:13 | #1527 | |
Lord logger
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Zitat:
Die deutschen betreiben reinsten Aktionismus Da macht noch nicht mal Europa mit. Wir sind alleine und lösen die Welt Probleme. Unsere Waffe: Die Grünen Hauptprobleme sind: Überbevölkeung & Rodung Beides wird uns schwer auf die Füsse fallen. Ohne diese Punkte gäbe es keine Probleme. Ausgenommen Diesel )) Lösungen dafür? Lösungsansätze? Lösungsvorschläge? Lösungsbewusstsein in der Bevölkerung? Nothing! Stattdessen geht man unsere Industrie und die Bürger an mit höheren Abgaben und Auflagen, Behinderungen im Verkehrswesen usw. Sorry Jungs, das ist deutscher Irrsinn, eigentlich nur für Wählerstimmen. Da kommt jetzt keine Partei mehr dran vorbei. Jedes Jahr gibt auf der Erde einmal Deutschland neue Erdenbürger = 80.000.000+ Selbst wenn wir auf 0 Emissionen runterfahren, heisst das für die Erde nichts gutes. Unsere Wirkung ist 0 Geändert von Bazzat (27.05.2019 um 12:00 Uhr) |
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27.05.2019, 11:46 | #1528 | |
Benutzter
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Zitat:
https://www.beobachter.ch/umwelt/oko...-der-nationen# Asiaten und Afrikaner sind leider nicht das Problem! |
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27.05.2019, 12:30 | #1529 | |
Lord logger
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Zitat:
Fussabdruck UND MORGEN? Die eigentlichen Probleme kommen erst noch. |
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27.05.2019, 12:54 | #1530 |
Benutzer
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also, im endeffekt scheint mir die haltung zu sein, dass x millionen menschen in entwicklungsländern auf grundbedürfnisse verzichten sollen, weil wir westlichen industrienationen halt nun mal nicht aufs fliegen od auf nen diesel verzichten können. so nach dem motto: sorry jungs, das letzte grenzbedürfnis eines westlers ist halt am ende doch mehr wert als ein bisschen überleben von....irgendjemand anders. ach ja, u dass wir der ganzen welt ein wirtschaftssystem aufgedrängt haben, das nicht funktioniert.....uuups, sorry! naja, man muss schon etwas differenzieren - das system funktioniert prächtig für uns....etwas weniger prächtig für die anderen. die ollen chinesen od afrikaner haben tatsächlich 2 jhr. gebraucht um zu verstehen wie einfach sie eigentlich den spieß umdrehen können. tja, nun haben sie's verstanden. die industrie wandert doch nicht wegen irgendeiner co2 steuer ab - die ist doch längst schon abgewandert! u die tollen gewinne aus niedriglohn u westlichen verkaufspreisen, wo sind die nochmal hin??? ach ja, die sind in so total sinnvolle projekte wie stiftungen in luxemburg, liechtenstein, od in steuersparmodelle in der schweiz od holland geflossen. wenn kümmert's, wenn man den sozialsystemen beim zusammenkrachen zuschauen kann - ist doch witzig. hauptsache den wirklichen leistungsträgern fehlt es an nichts. an wirklich gar nichts.... wichtig ist, dass sich nichts an diesem perfekten system ändert. lass sich die dummköpfe (für die die's immer noch nicht gerafft haben: wir!) rund um den diesel die köpfe einschlagen. wichtig ist dass sie durch genügend zukunftsangst nicht auf die idee kommen etwas zu ändern. noch besser, wenn sie einfach nach unten treten, auf die nächst schwächeren.
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27.05.2019, 14:11 | #1531 | |
Benutzter
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Zitat:
Also wann kommen die Probleme? In 5? In 10? Oder erst in 20 Jahren? Warum sollte Afrika und Asien anders handeln, wenn die Nordhalbkugel das nicht vormacht?! Nochmal: Momentan sind die nicht das Problem und werden es auch mittelfristig nicht sein. |
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27.05.2019, 14:33 | #1532 | |
Lord logger
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Zitat:
Wir sind reich. Die anderen werden immer sagen. Die Deutschen mit ihren Geld und ihrer Technik... Nein, wir müssen, anstatt z.b. 55 Milliarden an ComEx Geschäften zu verlieren, (https://www.zeit.de/2018/43/cum-ex-s...omplettansicht) dieses Geld nehmen und anderen helfen besser zu leben. Mit Nachdruck! Weniger Kinder, mehr Arbeit, Rodungen beenden, Plastik dort bekämpfen wo er ins Meer geht.! Das wäre vorbildlich! Es reicht nicht wenn wir Strohhalme verbieten. Das ist Schrott! Wegen solcher Maßnahmen verlieren die Parteien die Wähler und noch schlimmer Ihre Glaubhaftigkeit. |
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27.05.2019, 14:38 | #1533 | ||
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Zitat:
Welche Wirtschaftssysteme funktionieren denn in der Praxis nun besser ? Und für wen ? Beispiel: Was waren die Linken alle begeistert, als Hugo Chavez in Venezuela das Ruder bekam. Ich zitiere mal Dr. Zitelmann: Zitat:
Wenn ich mir das Wahlverhalten und die allgemeine Lage in DE so anschaue brauchen wir hier auch einen sehr tiefen Fall, bis wieder etwas wirtschaftlicher Realismus einkehrt. In diesem Stadium wird sich der Durchschnittsbürger kein bisschen mehr um CO2 oder Umwelt schweren weil ihm dann andere Themen wieder wichtiger sind. Wir müssen uns der Tatsache stellen, daß der Kapitalismus, mit all seinen bekannten Nachteilen, immer noch die Wirtschaftsform ist, in der es der Gesamtbevölkerung am besten geht. Klar geht es einigen hier noch besser als dem Schnitt, manchen auch obszön gut, aber selbst die Armutsdefinition die bei uns greift definiert die Armut durch das Einkommen relativ zum Durchschnitt und ist kein absoluten Begriff. Man ist hier also arm, wenn man 60% des Durchschnittseinkommens hat. Mit diesem Einkommen wäre man anderswo der König. Daß man keinen Turbokapitalismus wie in den USA braucht denke ich auch, wie die Lage dort ist kann man sich abends mal in San Franzisko anschauen, wenn man über die Obdachlosen drüberklettern muss, die sich bei Regen unter den Vorsprüngen sammeln. Und gegen die fortschreitende Konzentration von Vermögen müsste man mit einer Erbschaftssteuer vorgehen. |
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27.05.2019, 15:28 | #1534 | |
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Zitat:
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27.05.2019, 21:26 | #1535 | |
Theta Welle
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Zitat:
Machen wir weiter bei Fußball und allgemein Reisen. Du bist ein Träumer, als wenn die korrupten Machthaber in Afrika ein Beispiel in Europa sehen würden. Medianalter in den Länder bei 18 Jahre und die wollen alle Wohlstand und sind bettelarm. Zusätzlich kommen da noch 2,2 Mrd. dazu. Geändert von The Flow (27.05.2019 um 21:36 Uhr) |
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27.05.2019, 21:57 | #1536 | |
Theta Welle
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Zitat:
Die fortschreitende Konzentration, gibt es die überhaupt? Ist Rockefeller noch so reich wie früher? Oder scheitern Reiche auch und verlieren in Rezessionen wenn der Staat nicht ihre Schulden sozialisiert? Ausserdem bedingen mehr Schulden mehr Vermögen. Der Gini müsste was runter aber dazu müsste man nur mal Steuern senken und zwar im unteren Lohnbereich. Es gibt eine Steuerprogression im unteren Lohnsegment. Wenn man Abgaben noch mit reinnimmt wird es wahrscheinlich exterm. Und die Co2 Steuer wird auch noch mal weh tun. Ein Niedriglöhner kann sich nämlich auch bei 10.000 Euro Förderung kein 40.000 Euro E-Auto kaufen. Auf dem Land und evtl. im Schichtdienst sehe ich auch wenig Möglichkeiten ausser dem Auto. Aber die Grünen machen es schon. Das Konzept Abschalten, Zwingen und Umverteilen ist für mich extrem innovativ. Da werden Mrd. in Verwaltung und Planwirtschaft versickern. Schon das Konzept nur E-Auto. Warum sollte man auch die Jahreszeitlichen Schwankungen der EE durch P2G im riesigen deutschen Gasspeichernetzwerk speichern und auf Gasautos setzen. Das wäre doch ein völlig dumme Idee. Batterien sind doch so tolle Langzeitspeicher und Rohstoffe und der riesige Ladstationendschungel schneller aufzubauen als unsere vorhanden Tankstellen und bekannt Technologie zu nutzen. |
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27.05.2019, 22:31 | #1537 |
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Flow, deine Argumente sind nicht schlüssig.
Freibetrag bei der co2 Steuer und gut ist. Ab Einkommen von x Euro brutto im Jahr greift die co2 Steuer. So wird kein Geringverdiener belastet und kann sich weiterhin ein Auto leisten. Die Geringverdiener sind auch nicht die, die zum Spaß in der Freizeit sprit verballern, oder in den Urlaub fliegen. Zusätzlich würde ich auch einfach mal anfangen, sämtliche Einkünfte, incl Kapitalerträge jeglicher Form, als zu versteuerndes Einkommen anzusehen und eben nicht pauschal abzugelten. Da könnte man den Steuersatz für alle senken. Vermögenswerte von asozialen Subjekten, die ihr Geld ins Ausland abziehen wollen einfach einfrieren, bzw der staatskasse zuführen. Und ggf weitere Sanktionen durchsetzen. Wenn wir eine Erbschaftssteuer von 100 Prozent hätten und Möglichkeiten, Vermögen zu Lebzeiten an die nachkommen zu schleusen unterbinden würden, hätte jeder neugeborene die gleichen Chancen. Du laberst hier einen neoliberalen bullshit, der auf keine kuhhaut geht... So, wie es läuft, kann unser Wirtschaftssystem nicht mehr lange funktionieren. Wir leben in einer Solidargemeinschaft. Und zu sozialistischen staaten: Wenn die kapitalistische Welt keine Gelegenheit auslässt, den Sozialisten ein Bein zu stellen und zu sanktionieren, ist es kein Wunder, wenn es zu Mangel kommt. Dass der Sozialismus teilweise auch überlegen ist, zeigt das betteln von Siemens und alstrom, fusionieren zu dürfen, weil sie sonst null Chance gegen die Konkurrenz aus China haben... Nächstes Beispiel huawei: die Amis drehen durch, weil die Chinesen bessere Technik auf den Markt werfen und bald keine sau mehr den billigen amischrott von Apfel haben will. Und die Amis dann selber nicht mehr so gut spionieren können. Merkste selber, nä? BTW. Lasse ich mich lieber von den Chinesen ausspionieren, als von den bekloppten auf der anderen Seite des Atlantiks. Das sage ich übrigens als selbstständiger, der auch manchmal unter der Steuerlast ächtzt. Aber ich unterstütze lieber meine Mitmenschen, als vielleicht bald in einem Bürgerkriegsland zu leben. |
28.05.2019, 06:13 | #1538 | |
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Zitat:
Man muss hier sicher an einer international einheitlichen Besteuerung arbeiten. Und wenn das nicht gelingt, muss man Google, Amazon und co. einfach umsatzabhängig pauschal besteuern. Wenn du keine Erbschaftssteuer hast, dann ist es ganz automatisch so, daß nach einer gewissen Zeit das Vermögen in den Händen immer weniger Leute ist. Das führt dann historisch gesehen irgendwann zu einer Zwangsneuverteilung (Revolution, Umbruch, Krieg). Ich bin Kapitalist und der Meinung, jeder muss entsprechend seiner Leistung Geld verdienen können. Ich würde daher lieber Einkommen weniger besteuern und dafür ererbstes entsprechend mehr. Wie schon mehrfach angeführt, würde das auch die Immopreise runter bringen, denn eine entsprechende Erbschaftssteuer führt zu Zwangsverkäufen. Dabei meine ich nicht das eine Eigenheim, was man vielleicht von den Eltern erbt sondern meinetwegen das 3. Das gehört mit 50% vom Verkehrswert besteuert ! Dafür eine Flat-Tax auf alle Einkommen. |
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28.05.2019, 06:36 | #1539 |
gesperrt
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Hut ab, shortsqueeze.
Ich hatte dich bisher anders eingeschätzt. So kann man sich irren. |
28.05.2019, 07:28 | #1540 |
Neuer Benutzer
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Wieso keine Vermögens- statt einer Erbschaftssteuer?
Wirklich reiche Leute parken ihr Vermögen eh in steuerlich begünstigten gemeinnützigen Stiftungen und lassen sich dafür feiern. Dann wird nur mehr der Vorsitz der Stiftung vererbt. Für mich ist der einzige Vorteil an einer Erbschaftssteuer, dass sie mehr gegen leistungsloses Einkommen arbeitet als eine VS. Auch wenn die Wahl nun durch ist möchte ich daran erinnern, dass bei uns die SPD (!) die Erbschaftssteuer abgeschafft hat. Eine Vermögenssteuer würde uns erlauben die Lohnnebenkosten zu senken, damit wäre Schwarzarbeit weniger attraktiv und wir könnten mit Ländern mit wesentlich günstigerem Lohnniveau konkurrieren. Die lokale Wirtschaft würde angekurbelt werden und es wäre attraktiver zu arbeiten. Auch den Linken könnte man das schmackhaft machen, denn ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre damit leicht finanzierbar. Man könnte damit Politik machen die den 99% nützt dafür, dass es dem reichsten 1% ein wenig "schlechter" geht (wobei die ja auch davon profitieren wenn sie nicht überall Angst haben müssen ausgeraubt zu werden und es nach oben geht) . Trotzdem ist eine solche Politik momentan nicht mehrheitsfähig, das finde ich immer wieder faszinierend. Geändert von zournyque (28.05.2019 um 07:38 Uhr) |
28.05.2019, 08:35 | #1541 |
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eine Vermögenssteuer besteuert ja auch das, was du dir selber erarbeitest hast, ist also quasi eine Doppelbesteuerung.
Dagegen besteuert eine Erbschaftssteuer nur das, wozu du selber keinerlei Leistung beigetragen hast ausser vielleicht das Glück von den richtigen Eltern geboren worden zu sein. Das mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ist auch so eine Sache. Ich denke, daß zu einem zufriedenen Leben tatsächlich eine geregelte Arbeit mit der entsprechenden Einbingung in die damit verbundenen sozialen Strukturen gehört. Daher wäre ein staatlicher Zuschlag auf Niedriglohnjobs deutlich sinnvoller. Ich hab auch mal viele Jahre nix gemacht, Kohle hatte ich genug. Nun mach ich wieder was, weils insgesamt für mich besser ist |
28.05.2019, 08:39 | #1542 | |
Lord logger
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Zitat:
Ich nicht. Vorteil einer Steuer, so Stand heute: Nicht erkennbar, bzw sehr gering Nachteil der Steuer: Das Geld ist weg und wird anderswo "kleiner" versteuert. Die Bürger merken: Es geht ungerecht zu. Auch deshalb laufen ihnen die Wähler weg. Geändert von Bazzat (28.05.2019 um 08:50 Uhr) |
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28.05.2019, 08:59 | #1543 |
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vermögen ist nur mobil, weil es ihm erlaubt wird. od wer meint denn ernsthaft dass solche witzenklaven wie jersey, luxemburg, liechtenstein, panama usw weiter existierten, wenn es ihnen nicht von den regierungen der großen industriestaaten erlaubt wird?! als die us behörden im rahmen eines ermittlungsverfahrens bankdaten aus der schweiz wollten, hat es vielleicht 5 min gedauert bis die so zugenköpften schweizer die hosen bis unter die schuhe runtergelassen haben. lasst euch doch nicht von absurden wirtschaftstheorien, od irgendwelchen heiligen kühen blenden. alles geht, wenn es die mächtigsten staaten der welt wollen....u nichts geht wenn sie es nicht wollen. die frage ist doch nur zu welchem wohle dinge geschehen od nicht. es geht nicht um verschwörungstheorien od solch bescheuertes zeug. sondern darum was jeder mit grundlegenden denkfähigkeiten beobachten kann...wenn er will - when it walks like a duck, swims like a duck, quacks like a duck, it is a duck! denken wird durch angst gehemmt.... durch existenzangst, angst um den arbeitsplatz, angst um die sicherheit....
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28.05.2019, 09:01 | #1544 | ||
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Zitat:
- nochmal zur Erinnerung, für das Geerbte haben die Vererber aber auch erstmal hart Steuern zahlen müssen. häufig obendrein auch noch Vermögensteuern ... das wäre dann eine Dreifach-Besteuerung. Ich sehe nicht ein, dass ich ein Lebenlang Schulden für mein Häusle abbezahle mit einer hohen Zinsbelastung, von dem kläglichen Rest des Einkommens NACH! Abzug der Steuern und am Ende müssen meine Kinder dann alles nochmal versteuern. Und wenn sie den betrag nicht aufbringen können geht alles unter den Hammer. Der Staat bekommt seine Erbschaftssteuer und die Zwangsenteigneten Erben müssen dann vom verbleibenden Rest in ne Mietswohnung... Solche Szenarien sind dann wohl an der Tagesordnung. Btw. das ist jetzt alles derart offtopic... Zitat:
Man wird nur Erfolg haben und ein glückliches Leben führen, wenn einem die Tätigkeit befriedigt. Und das ist oftmals das Problem. Viele können einfach nicht das machen was sie gerne machen würden. Mit einem Minimal-Auskommen würden viele den Schritt wagen und das ist dann der Grundstein zum Erfolg. Egal ob man nun Künstler oder Tellerwäscher werden will. [QUOTE=ShortSqueeze;1364434] Das bestätigt, was ich zuvor schrieb. |
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28.05.2019, 09:14 | #1545 | |
kellerkind
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Zitat:
geerbt, und noch steuer bezahlt. die steuer waren damals ein par wenige tausend euro. danach wurde die erbschaftsteuer von der SPÖ abgeschafft): - es ist bei uns immer die rede von freibeträgen, die ein mittleres einfamilienhaus locker übersteigen würden. zb freibetrag 1mio euro - erben ist fix nun amal keine leistung ! - wer erbt, ist in jedem fall priviligiert gegenüber dem der nix erbt, und das ist per se - wenn man davon ausgeht daß jeder mensch ab geburt die gleichen rechte und pflichten haben soll ungerecht. redet ja niemand von enteignung, aber eine mäßige erbschaftssteuer ab einer gewissen freigrenze wäre IMHO voll ok. lg wolfgang PS die USA = DAS turbokapitalismusland hat was ich weis sowohl erbschaftssteuer als auch vermögenssteuer - und gar nicht sooo niedrig... |
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28.05.2019, 09:38 | #1546 | |
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Zitat:
Aber ich frage mich, ob du es fair findest, daß man mit einem ganz normalen Einkommen heute in vielen Gebieten keine Chance mehr hat mit seinem normalen Lebenseinkommen überhaupt noch ein eigenes Haus zu erwerben. Der Grund liegt eben (auch) daran, daß der meiste Immobesitz schon verteilt ist. Ich bin halt ein Gerechtigkeitsfanatiker und ein Fan der Chancengleichheit ab Geburt. Die besteht nicht mehr. Dagegen gönn ich jedem alles, was er sich selber verdient hat. |
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28.05.2019, 10:09 | #1547 | |
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Zitat:
Das wäre ein schönes Utopia. Gleiche Rechte und Pflichten haben ja alle von Geburt. Das betrifft ja nicht das Erbe. Letzteres wäre ja eine zusätzliche finanzielle Ausstattung. Das ist so wie es ist. Andernfalls müsste man ja auch die Einkommen/Besitz aller Familien nivellieren. Wäre auch denkbar - würde aber völlig neue Gesellschafts- Und Wirtschaftstrukturen und gänzlich andere Motivationen (als das monetäre Ent-/ Belohnungsprinzip nach sich ziehen). Als Fernziel sicherlich eine Überlegung wert, aber auf Sicht wohl eher unrealistisch. Habe zu der Erbschafts-Besteuerung - wie vermutlich viele - eine zwiespältige Meinung. Es kommt immer darauf an, welches konkrete Bild man gerade im Kopf hat. Wenn millionenschwere Bonzen auf ihren luxus-Yachten Ihr ohnehin schon wenig versteuertes Kapital von Generation zu Generation vererben und diese Riesenvermögen einfach durch Ihre Größe immer mehr Geld ohne jedwedes Zutun generieren, dann kann man kaum die Meinung vertreten, dies nicht zu besteuern. Erbt allerdings jemand die Fabirk seiner Eltern und muss eh schon hart arbeiten und zusehen, dass der Laden läuft, könnte das für viele mittelständige Betriebe das Aus bedeuten. Das geht absolut nicht. Gleiches gilt natürlich für "der Omma klein Häusle"... Die Erbaschaftssteuer wird sicherlich renoviert. Und letztlich will der Staat mehr Geld. d.h. unterm Strich muss nach Abzug aller Verwaltungskosten was bei rüberkommen. Und das ist wieder so eine Sache. Was bleibt von den Mehreinnahmen einer geänderten Erbschaftssteuer noch übrig!? Immerhin werden dafür auch wieder viele neue Beamte eingestellt. Die alle unkündbar sind und ein schönes Auskommen inkl. saftiger Pensionen haben... Der Wasserkopf wird wieder größer! Wir haben gerade Jahre des finanziellen Überflusses hinter uns. Und es läuft ja auch noch ganz gut zur Zeit. Aber nicht mehr ganz so gut wie vor 2 Jahren und schon wird der Ruf wieder lauter nach mehr Kohle. Dass die Politiker einfach nicht mal mit dem Haushalten können was zur Verfügung steht, ist das eigentlich Ärgerliche bei der ganzen erneuten Erbschafts-Disussion. Mir könnte es egal sein, habe nix Nennenswertes als Erbe zu erwarten. Aber mich stört extrem, dass der Staat schon wieder wie eine Krake nach immer weiteren Steuereinnahmen geiert... Geändert von sixty6 (28.05.2019 um 10:36 Uhr) |
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28.05.2019, 10:39 | #1548 |
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warum denn?? wenn man weiß dass eine erbschaftssteuer auf den betrieb zukommt, dann bildet man einfach über die jahre rücklagen dafür. od man bietet den mitarbeitern an ins miteigentum des unternehmens zu gehen. schließlich haben ja oft nicht nur die eigentümer viel u hart für den betrieb gearbeitet, sondern auch eine menge mitarbeiter. im übrigen kann man steuern durchaus so gestalten, dass sie für einen betrieb tragbar sind, ohne dessen zukunftsfähigkeit zu gefährden.
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28.05.2019, 13:10 | #1549 | |
Lord logger
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Zitat:
Fakt ist: dann bildet man einfach über die jahre rücklagen dafür a. Kommt auf die Phase der Unternehmung an. Wenn das Erbe plötzlich angetreten werden soll, kann das tötlich sein. Rücklagen in der Selbständigkeit ist nicht selbstverständlich! Außerdem kann man den Tod nicht planen. Er kommt meist nicht im richtigen Moment. Wenn die Firma gerade mal ne Krise hat, sind unter Umständen keine Rücklagen da. man bietet den mitarbeitern an ins miteigentum des unternehmens zu gehen. Schließlich haben ja oft nicht nur die eigentümer viel u hart für den betrieb gearbeitet, sondern auch eine menge mitarbeiter. a. Mitarbeiter Eigentümer? Ohaa Doo! Vom Angestellten zum Chef für 50.000? Der Laden ist so schnell Pleite das glaubste nicht. (Gibt Ausnahmen, aber oft gibt es Krieg über Ausrichtung usw.) b. Die Mitarbeiter wurden voll entlohnt. Es entstehen keine weiteren Ansprüche. im übrigen kann man steuern durchaus so gestalten, dass sie für einen betrieb tragbar sind, ohne dessen zukunftsfähigkeit zu gefährden. Gleich werde ich sauer. Du redest von -Amazon - oder? die können das gestalten. Andere überhaupt nicht! Null! Und die Besteuerung ist gnadenlos hoch! Dann fehlen auch Chancen Rücklagen zu bilden, wenn der Staat so zulangt! Man kann Steuern verschieben, investieren, aber irgendwann kommt der Steuerhammer und der ist heftig, außer für Amazon und Co. Ich denke mal die Abgabenbelastung für Unternehmer liegt bei 70%, angefangen beim eigenen Lohn, Versicherungen, Krankenkasse, Unternehmenssteuern, Pflicht Genossenschaften, Steuerberater,..... Altersvorsorge ist da noch nicht bei |
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28.05.2019, 13:41 | #1550 | |
Theta Welle
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Zitat:
In meinen Augen nicht richtig. Hatte ich ja schon gesagt. Warum ist auch leicht erklärt, Fehlentscheidungen, Insolvenz und einfach der Nachwuchs verzockt es oder viele Kinder splitten das Vermögen auf. Siehe Walmart. Klar gibt es einige Familien die reich waren und lange reich bleiben. Sie werden aber nicht zu SuperSuperReichen. Nach deiner Idee müsste Rockefeller mittlerweile alles Vermögen besitzen, er war schon doch damals der reichste Mensch der Welt. Die Fugger hätten aber schon vorher alles besitzen müssen, da sie 10 % der Wirtschaftleistung besaßen was heute niemand jemals wieder schaffen wird. Wäre die Konzentration auf wenig so, könnten ja keine neuen Reichen entstehen. Auch müssen immer noch Leute die Schulden besitzen und begleichen können. Wenn nicht werden die Reichen durch Insolvenzen enteignet. Auch wenn wir das Schneeballsystem immer weiter treiben, irgendwann kommt das All In und die Wirtschaftskrise. Ich würde bei der Diskussion beim Gini bleiben, der ist in Deutschland noch extrem gut. Von keiner Erbschaftssteuer war auch nicht die Rede. Sondern von den linken Ideen der 100% Erbschaftssteuer oder der Besteuerung von Substanz und Buchwerten. Die Kuh schlachten und verteilen ist die älteste Idee der Sozialisten. |
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28.05.2019, 13:42 | #1551 | |
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Zitat:
Ich kenne aus meinem Freundeskreis enige Mittelständler, die dies teilweise können, teilweise aber absolut nicht! Angenommen, ein kleinerer Mittelständler Betrieb ist 30 Mio wert. 10% Erbschaftsteuer sind für so einen Betrieb ein Genickbruch. Es könnte weniger investiert werden / weniger Leute angestellt werden, die wiederum kein Harz4 beziehen müssten aber Steuern bezahlen würden!!! Insgesamt würde dadurch auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit sinken, denen längst auch die kleinsten Mittelständler unterliegen. Wenn der Gewinn auch noch starken konjunkturellen Schwankungen unterliegt, dann ist das alles nicht so einfach wie in der theoretischen Betrachtung und v.a. von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlioch. Alle über einen Kamm zu scheren und dadurch den ohnehin schon stark belasteten Mittelstand weitere Bürden aufzuerlegen ist letzlich keine Win/Win-Situation, sondern ein Loose/Loose-Szenario. Meiner Meinung nach muss unbedingt unterschieden werden, um was es sich beim Erbe handelt. Um Erbe inform von Wertpapieren mit Kapitalerträgen, bei dem das Kapital "arbeitet" oder um einen Betrieb. Das ist leider/gottseidank ein alles-entscheidender Unterschied!!! Denn im ersten Fall hast Du nur eine weitere Kapital-Konzentration aber die Gesellschaft hat NULL!!! Mehrwert. Im Falle des Betriebes, wird echte Arbeit und echter Mehrwert und echte Innovation geleistet. Angestellte verdienen Geld haben einen Arbeitsplatz und zahlen Steuern. Dadurch hat die Allgemeinheit einen Mehrwert!!! Ein RIESEN!!! Unterschied. Denk mal drüber nach! Geändert von sixty6 (28.05.2019 um 13:55 Uhr) |
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28.05.2019, 13:56 | #1552 | |
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Zitat:
Inflationsbereinigt müsste es aber mehr sein, stimmt. Allerdings hatte damals der Staat einen nicht ganz unmassgeblichen Einfluss auf den Verfall des Imperiums, die Standard Oil wurde ja damals zerschlagen. Direkt daraus hervor ging ja Exxon. Wir wissen natürlich nicht, welche Firma es vielleicht statt Exxon geschafft hätte. Vielleicht ganz andere Leute. Bei der Besteuerung muss man natürlich entsprechend unterscheiden. Einen funktionierenden Familienbetrieb mit 100 Angestellten zu zerschlagen, weil die die Erbschaftssteuer bezahlen müssen wäre nicht wirklich förderlich. Die Aufteilung an die Angestellten sind Utopien, die nicht funktionieren. Was alles nicht funktioniert haben wir an den ganzen kommunistischen Fehlversuchen doch an sich gelernt. Kevin Kühnert will ja z.B. BMW verstaatlichen. So eine Art Trabbi Unternehmen basteln. Staatlicher Einfluss ist aber generell scheisse, es gibt nichts schlimmeres als zu viele Beamte etwas planen zu lassen. Wenn aber z.B. eine Familie Quandt ihre Aktienanteile zu einem Teil verkaufen muss und mit diesen Staatseinnahmen die Steuerquote oder Lohnnebenkosten gesenkt werden ist das schon diskussionsfähig. Aber auch hier muss man aufpassen - wenn dann diese Aktienanteile von den Chinesen gekauft werden - auch nicht gut. |
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28.05.2019, 14:22 | #1553 |
Benutzer
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Beiträge: 1.164
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danke für die aufforderung - hab ich gemacht! ein betrieb der 30 mio wert ist, wird im schnitt einen gewinn von 4-4,5 mio pro jahr machen. 10 % erbaschaftssteuer (aus deinem beispiel) sind 3 mio, also knapp 70 % des gewinns eines (!) jahres!! wo kommt da bitte der genickbruch? warum sollte ein betrieb deshalb weniger investieren?? zumal er das auf - sagen wir mal - 5 jahre zurückstellen könnte (od dem staat in raten zahlen könnte). das wären dann mal grob vereinfacht 14 % vom jahresgewinn pro jahr über einen zeitraum von 5 jahren. daran geht garantiert kein mittelständler zugrunde!
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28.05.2019, 14:40 | #1554 |
kellerkind
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...
na klar müsste sich der gesetzgeber was einfallen lassen für betriebe
müsste der gesetzgeber halt mal nachdenken - wäre seine aufgabe ich bin kein wirtschaftsexperte, beim gesetztgeber sollten sich welche finden wie wärs damit: - frist für rückzahlung der erbschaftssteuer sagen wir 20 jahre abstottern ? - den betrieb um die % der steuer teilverstaatlichen, wenns sein muß ? (rein buchhalterisch, mit rückkaufrecht, so wie eintrag in grundbuch bei haus krediten, klar, mit irgend einer sicherstellung - einfach in konkurs schicken sollte nicht möglich sein...wie gesagt ich bin kein experte). ich bleib dabei auch er eine firma die 30 mio wert ist erbt und die erbschaftssteuer nicht zahlen kann erbt mehr wie der der nur omis 3. zähne erbt und dafür nix zahlen muß... |
28.05.2019, 14:41 | #1555 | |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
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Zitat:
solche gewinne gibts fast nirgendwo... |
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28.05.2019, 15:04 | #1556 | |
Neuer Benutzer
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Ich bin immer noch der Meinung, dass eine Erbschaftssteuer ueberproportional den schwindenden Mittelstand trifft.. Wirklich reiche Menschen erben in der Regel kaum, das Geld liegt in Steueroptimierungskonstrukten wie Stiftungen, Ueberseefirmen etc.
Stand jetzt ist der Reichtum noch ssehr stabil: Zitat:
Ich moechte auch festhalten, dass hohe Einkommen volkswirtschaftlich kein Problem sind solange sie reinvestiert werden stimulieren sie die Wirtschaft, zB durch den kauf durch Luxusguetern / Dienstleistungen. Man hat sogar schon versucht die Stimmungslage an der Wallstreet durch die Auftragslage bei den New Yorker Sexarbeitern zu messen. Problematisch wird es wenn Geld / Vermoegen gehortet wird. Jeder Euro den ihr nicht ausgebt fehlt jemand anderem. |
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28.05.2019, 15:05 | #1557 |
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28.05.2019, 15:26 | #1558 | |
Benutzer
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Beiträge: 3.171
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Zitat:
Wovon träumst Du!? Ich rate mal, ein Praktikum in einem derartigen Betrieb zu machen. Das hilft! Geh mal in einen durchschnittlichen Mittelständischen Betrieb von ca 20-mit ca 100 Angestellten. Dann wist Du mal staunen, was da am Ende an Reingewinn übrigbleibt (Gewinn und Umsatz sind hierbei zu unterscheiden!!!). Wie zuvor bereits gesagt - das ist von Firma zu Firma und Branch zu Branche höchst! unterschiedlich. Deshalb sagte ich bereits - Es können nicht alle bei der Erbschaftssteuer gleich gestellt werden. Eine Friseurin wird ja auch niedriger besteuert als ein Spitzenverdiener. Und genauso muss auch unterschieden werden bei den Firmen. Und vor allem zwischen reinen Kapital-Erbschaften (Aktien, Geld...) und vererbten Betrieben, von denen die Gesellschaft profitiert und die einen Großteil Ihres Umsatzes inform von Löhnen, Sozial-Abgaben, Steuern, Kaufkraft wieder der Allgemeinheit zukommen kommen lassen... Geld das arbeitet und Zins/sonstige Erträge erziehlt, müsste ohnehin der Besteuerung echter Arbeit gleichgesetzt werden. Wie kann es sein, dass man auf sein Bruttogehatlt fast die Hälfte an Steuern zahlt aber bei Aktiengewinnen dieser Steueranteil bei weitem weniger ist!? Da sollte man zu allererst mal ansetzen, denn das ist wirklich eine ungerechte Sauerei - viel mehr noch - dies ist der Grund, warum sich das Kapital immer mehr konzentriert und dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird! Ein Teufelskreislauf: Arbeitendes Geld inform von Wertpapieren/Geld... muss weniger versteuert werden als Ertrag von echter Manpower . Also forcieren Investoren dieses Wertschöpfungs-Modell. Dadurch kommt es zu weiteren Konzentration des Geldes und wirft wieder relativ gesehen mehr gewinn ab, wegen niedriegrer Besteuerung uswusw. - ein Selbstläufer - je mehr Kapital angehäuft wird, desto mehr prozentualen Ertrag erwirtschaftet man, denn es müssen überproportional wenig Steuern dafür abgeführt werden! Dadurch vermehrt sich das Geld von selber ohne dass es irgendeinem außer dem Eigentümer einen Nutzen bringt. Denn es wird dem Wirtschaftskreislauf entzogen. Kein einziger Arbeiter kommt dadurch in Lohn und Brot. Ein Betrieb hingegen hat einen Mehrwert für die Gesellschaft. Und deshalb kann es, und so schlau sind auch alle Politiker, keine Gleichstellung bei der Erbschaftssteuer geben. |
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28.05.2019, 15:36 | #1559 |
Neuer Benutzer
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Solche Zahlen hab ich bisher nur bei Softwarebetrieben gesehen.
Die Erbschaftssteuer gibt ausserdem ein Incentive die Kontrolle erst moeglich spaet zu uebertragen...Idealerweise vererbt der Firmenbesitzer an den Enkel oder Urenkel. Wer das Vermoegen haeufiger weitergibt oder eine schnellere Generationenfolge hat ist benachteiligt. Auch Schicksalsschlaege wie Unfaelle treffen Firmen dann ueberproportional. Der Vater eines Studienkollegen ist bei einem Autounfall gestorben, er hatte gerade den Kredit fuer die Erbschaftssteuer seines Unternehmens abbezahlt. Mein Freund wollte sich nicht auf Jahrzehnte neu verschulden und in Papas Fussstapfen treten -> die Firma wurde liquidiert. Sicher ein bedauerlicher Einzelfall, aber eben doch ein Opfer des Systems. Ich behaupte die Erbschaftssteuer ist mit ein Grund warum sich Betriebe oft erst viel zu spaet um die Nachfolge bemuehen und senile Entscheidungen getroffen werden :P |
28.05.2019, 15:37 | #1560 |
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siehst du, das problem fängt schon damit an, dass du selbst den unterschied zwischen unternehmenswert u umsatz nicht kennst (wolfösi übrigens auch nicht...). der wert eines unternehmens (also die für eine erbschaftssteuer heranziehbare bemessungsgrundlage) ist das ergebnis einer berechnung, bei der unterschiedliche wertbestimmende faktoren herangezogen werden. wenn ein unternehmen also einen gewinn von, sagen wir mal 2 mio erwirtschaftet, dann ist sein wert automatisch niedriger. u mein rechenbeispiel (mit deinen zahlen (!)) bleibt in der grundaussage unverändert. also nochmal zum merken: 30 mio wert ist nicht gleich 30 mio umsatz!!
...ich sollte dich jetzt wohl auch zum nachdenken auffordern, aber ich denke das hast du von selbst verstanden! |
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