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Alt 25.04.2011, 19:16   #1
Betonklotz
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Idee Bericht: Kitekurs über Ostern auf Rügen in Thiessow: Kiteworldwide, ProBoarding Zollhaus Rügen

Hallo zusammen,

Kurzbericht: ich bin infiziert und das waren nicht meine letzten Schritte auf dem Board, auch wenn es über Ostern nur die ersten zaghaften Versuche waren.

Buchung über Kiteworldwide, 5 Tage, 4 Übernachtungen mit 3 Tagen Schulung je 4 Stunden + 2 Stunden für VDWS Lizenz: nicht einen von den Leuten auf Rügen gesehen, waren wohl um 10:00 Uhr oder gegen 14:00 Uhr nicht an der Kiteschule (ist aber verschmerzbar).
=> das "Reisebüro" ist für eine Deutschlandreise in Zukunft hoffentlich überflüssig und kann eingespart werden...

Verpflegung (Halbpension) im Zollhaus Rügen: Frühstück sehr durchwachsen, Abendessen geht voll in Ordnung. Bedienung morgens katastrophal, Abends i.O.
=> für mich nicht wieder als HP, sondern nur noch Abends

Unterkunft im Zollhaus Rügen, Ferienwohnung 2: AAAARRGGGHHHH. Auf den ersten Blick super klasse und nahezu perfekt, aber mit Mängeln im Detail: kein Warmwasser während des Aufenthalts in dieser Wohnung und der Nachbarwohnung. Reaktion seitens des Betreibers: keine ;=) (kein Handwerker in Sicht, kein Notdienst, keine Verlegung in anderes Zimmer/Wohnung, kein Angebot für alternative Waschmöglichkeit. Vielmehr dumme Kommentare und so schlimm ist das ganze ja nicht...). Dazu absolutes Totschweigen und Null Verständnis für mein Problem. Servicewüste Deutschland.
=> nie wieder! Bin kein Warmduscher der kochendes Wasser benötigt und Verständnis für einen technischen Defekt hat, aber das Verhalten der Betreiber ist eine absolute Frechheit und die Krönung... Daher gilt für mich: Finger weg!

Schule ProBoarding:
- Lehrer Robert: TOP und von meiner Seite absolut zu empfehlen! Nur die Kurszeiten wurden fast minutengenau eingehalten (ok, Robert ist auch "nur" Angestellter und muss dies so handhaben) => jederzeit und überall wieder
- Lehrer Haiko: keine Bewertung, da kein Unterricht von ihm erhalten => kümmert sich halt um seine Kiteschule (mehr aber auch nicht)

Plus-/Minus was mir so aufgefallen ist und unten nicht explizit erwähnt ist:
+ kurzfristige Buchung möglich
+ freundlicher und informativer Umgang auf der "Du" Schiene, auch wenn ich die einzelnen Personen am Anfang nicht wirklich zuordnen konnte ;=)
+ gut per Telefon erreichbar, per Mail meistens innerhalb 24h
+ Webseite von KiteWorldWide informativer als vergleichbare Seiten, aber mit einigen kleineren Schwächen (s.u.)
+ nur zwei Schüler im Kurs bei ProBoarding
+ Temperaturen der Ostsee und Luft mit zwei dünneren Neos übereinander bei Aktivitäten am Kite gut verträglich (nach vier Stunden wusste man aber: es ist doch kühl ;=))

- auf den ersten Blick 5 Tage beworben, aber "nur" 3 Tage Unterricht (erster Tag Anreise, letzter Tag ist Abreise). Was spricht gegen Lesestoff/Theorie/Ortsbegehung am Anreisetag, was ist an Spaß auf dem Wasser am letzten Tag bis z.B. 14:00 Uhr auszusetzen?
- KiteWorldWide hat als "Reiseveranstalter" aus dem Stehgreif wenig bis keine Ahnung was genau vor Ort bei ProBoarding (= die eigentliche Schule auf Rügen) passiert (Anzahl Teilnehmer, genauer Beginn/Ende, Ablauf...)
- Webseite von KWW zeigt keine freien Plätze an, bzw. die Angaben sind nicht gepflegt, keine Anschrift fürs Navi, kein Link auf Google Maps o.ä. wie bei anderen Spots (kam aber am Mi noch rechtzeitig per Mail)
- keine Fotos o.ä. Erinnerungen
- keine Nutzung des Materials nach 14Uhr (Kursende)
- Schule vor 10:00 Uhr und am Nachmittag häufig geschlossen (da Trainer alle auf dem Wasser sind und Kurse geben)
- Wind ein wenig schwächlich über Ostern (aber das ist wohl unveränderbar und niemandem anzulasten)

=> hoffe die folgenden Tagesberichte sind halbwegs lustig zu lesen, wenn ihr mehr Details zum Ablauf wissen möchtet: fragt an.

Gruß, Robert


Geändert von Betonklotz (25.04.2011 um 19:35 Uhr)
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Alt 25.04.2011, 19:25   #2
Betonklotz
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Tag 1 (Gründonnerstag, 21.04.2011)
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Anreisetag; hätte nie gedacht das es auf Rügen so viele Straßen gibt und man nach verlassen des Festlands locker eine Stunde bis zum Ziel benötigt und dabei noch Stau erleben kann. Also schön in die Reihe der weiteren Ostergäste eingereiht und die Landschaft auf den letzten Metern genossen. Gegen 18:30 Uhr war ich endlich dem Traum „Kitesurfen“ näher und wurde kurz darauf von Haiko bei Sonnenwetter freundlich empfangen und noch zum Quartier für die nächsten Tage begleitet. Alles in familiärer Atmosphäre und locker/unkompliziert. Kein Wunder, Haiko leitet die Kiteschule „ProBoarding“, seine Eltern das Restaurant/Cafe „Zollhaus Rügen“ inkl. der Ferienwohnung die mir als Unterkunft + Halbpension dient. Geht also hoffentlich alles auf dem kurzen Dienstweg, wenn mal Probleme auftauchen sollten. Leider kein/sehr wenig Wind und wesentlich geringere Temperaturen als im Binnenland, aber es soll über die Feiertage ja besser werden...
Die Unterkunft ist mehr als ich erwartet hatte: Rolläden, Handtücher für zwei Personen (= kenne ich so nicht in FeWo), TV und überall zweckmäßige Einrichtung. Im EG Schlafzimmer mit Doppelbett, kleiner Küchenzeile und Bad mit Dusche, im OG ein Wohnzimmer mit superschönem Ausblick auf die See und Sonne satt. Leider ohne WLAN Empfang, stabile UMTS Abdeckung oder EDGE Empfang, also kein tagesaktueller Bericht von mir. Auf GSM pur habe ich keine Lust…
Nach einer längeren Unterhaltung mit Haiko was denn so alles in den nächsten Tagen ansteht, bin ich erst einmal los und habe noch einen kleinen Spaziergang in der näheren Umgebung unternommen. Wollte mir ein wenig die Beine vertreten (nach über sechs Stunden Fahrt im Auto), Wind um die Nase bekommen und zumindest mal den Strand sehen. Als ich kurz nach 20:00 Uhr wieder am Zollhaus ankam, hatte die Küche leider schon geschlossen. Also nichts mehr mit Abendbrot und/oder lecker Bier im Sonnenuntergang, dafür ein Urgestein eines schroffen und kurz angebundenen Norddeutschen Kellners, nennen wir der Einfachheit halber einfach Ch., zum Feierabend besser kennengelernt ;=) Hätte wohl bei Ankunft proaktiv die Küchenzeiten klären sollen, oder typisch undeutsch nicht mehr zur Tagesschau Essen wollen. Servicewüste Deutschland ich komme… Aber das lässt sich noch verschmerzen, habe die meiste Zeit des Tages eh im Auto gesessen und keine Kalorien verbrannt.
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Alt 25.04.2011, 19:26   #3
Betonklotz
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Tag 2 (Karfreitag, 22.04.2011)
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Guten Morgen, hat hier jemand warmes Wasser am Vorabend bestellt? Nein, na gut dann gibt es auch keins... Folglich steht nur eine eiskalte Katzenwäsche nach dem Aufstehen an, schließlich dürfte es in der Ostsee auch nicht wärmer sein. Zumindest von der Temperatur ein toller Vorgeschmack auf das was mich in den kommenden Tagen noch erwartet.
Auf zum Frühstück, das heute im Zollhaus Rügen aus einer Scheibe Graubrot und vier Scheiben geröstetem Toast bestand, das musste reichen. Ob es wenigstens schmeckt, ob ich satt geworden bin? Wenn interessiert das schon, Ch. jedenfalls auf keinen Fall. Was sollte am Vorabend bloß die Frage von Haiko was für Brötchen ich gerne mag (übrigens: dunkle Körnerbrötchen sind superlecker)? Hoffentlich verlangt von mir heute niemand sportliche Höchstleistungen in der Ostsee oder am Kite. Eier (die benötigt der Osterhase), Nutella, Brötchen, Müsli o.ä. Luxus gibt es heute auch nicht, bin wohl ein Überraschungsgast den niemand erwartet hat. Die asiatische Familie mit Berliner Kennzeichen am Tisch und der Wohnung neben mir waren besser ausgerüstet und haben erst einmal ein Glas Nutella für den Nachwuchs hervorgezaubert, dafür haben auch sie auch kein warmes Wasser und „nur“ Toast ;=) Auf meinen Kommentar zum Warmwasser hin gleich noch einen Spruch der Marke „ihr Städter könnt noch nicht mal einen Wasserhahn bedienen“ gehört, aber auch erfahren, dass jemand heute im Laufe des Tages vorbeischaut und sich die Warmwasserversorgung mal genauer anschaut. Es kann also evtl. eine warme Dusche nach den ersten Fallversuchen in der Ostsee geben. Aber so richtig Ernst hat das ganze wohl niemand genommen, vielmehr gab es Witze und dumme Kommentare von allen Seiten (HALLO aufwachen, ich habe für die Unterkunft den vollen Preis gezahlt und irgendwann atme ich nicht mehr locker durch die Hose…). Stellt sich mir die Frage: war ich zu irgendeinem Zeitpunkt unfreundlich, bin laut geworden o.ä.? Nein, in keinster Weise, warum sollte ich auch: Geld ging schließlich an das „Reiseunternehmen“ KiteWorldWide. Die Familie von nebenan ist übrigens, neben mir, die einzigen Gäste am Morgen, entsprechend einsam ging es beim Frühstück zu. Nun aber auf zu ProBoarding und der ersten Unterrichtseinheit um 10:00 Uhr als Gasthörer lauschen...
Insgesamt eine Gruppe mit zwei Schülern pro Trainer (= ein weiterer Wagemutiger (Nico) und ich) sollte es für heute sein, also optimale Voraussetzungen. Nur das der Trainer auch Robert heißt und wir den Ablaufplan noch einmal (wegen diverser Absagen anderer Teilnehmer) ad hoc durchgewürfelt haben. Eigentlich sollte es für mich nämlich erst um 14:00 Uhr losgehen und sollte um 10 Uhr nur Zuschauer sein, aber auf einmal bin ich Teilnehmer. Na gut, auf die Profis ist verlass und die wissen schon was sie hier tun. Aufgrund der Windverhältnisse erst einmal kurz mit dem eigenen Auto und Nico im Gepäck an einen nahen Strand gefahren, so dass wir ganz leichten Side-Onshore Wind für die ersten Worte der Theorie hatten. Bei bestem Sonnenschein und dem besagtem lauen Lüftchen gab es am Sandstrand Erklärungen zum Material (Underground Tahee Board und North Evo 10m^2 Kite dienten als Anschauungsobjekte), das dann auch vor unseren Augen aufgebaut wurde. Sah alles noch verdammt neu aus, vermute wir sind der erste Kurs dieses Jahr und hier hat jemand Ostergeschenke erhalten. Leider passierte aufgrund des Windmangels beim anschließenden Startversuch am Windfensterrand rein gar nichts, auch nicht im zweiten Anlauf orthogonal zum Wind durch die Powerzone. Der Kite wurde im Sand keine 10cm nach hinten geschoben und blieb wie festgenagelt unten :=( Also die sieben Sachen wieder einpacken, zurück zur Schule fahren und das erste "hands-on" verschieben. Trainerkites wurden erst gar nicht ausgepackt. Immerhin: wir hatten dem Aufbau zugesehen und sind auf dem Besten Weg Wasserratten zu werden ;=) An der Schule ProBoarding angekommen gab es ein VDWS Lehrbuch ("Kite Boarding Work- und Stylebook" in der 5. Auflage von 2009), das wir dann in den folgenden 1,5 Stunden mehr oder minder Seite für Seite durchgesprochen haben. Jeder x-te Satz war dabei in etwa: das gibt es heute nicht mehr zu kaufen, das sieht heute ganz anders aus, wir beschränken uns hier auf Bow Kites usw. Vor- und/oder Nachteile der einzelnen Systeme, warum sich einige durchgesetzt haben und die anderen heutzutage keine Rolle mehr spielen? Rätsel über Rätsel die sich einem Neuling hier auftun. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen: ich war eher stummer Zuhörer, habe den Erklärungen eher nur mit einem Ohr gelauscht… Weitere Ausführungen wären jedoch zudem Kür gewesen, schließlich wollen wir irgendwann mal Fliegen und letztendlich aufs Brett und haben keinen Kurs „Materialdesigner für den Kitesport“ belegt. Insgesamt hat unser Trainer Robert seine Sache aber routiniert und gut durchgezogen: an den wichtigen Stellen wie Safety, Windrichtung und Kitegröße mit dem nötigen Ernst, sonst aber auch immer locker. Tja, und das war der Tag für heute. Was man so auf Rügen bis zum Abend machen kann? Findet es selber heraus, morgen um 10:00 Uhr geht es weiter. Das Lehrbuch empfand ich leider eher als Leerbuch, irgendwie nur bunte Bilder, Kiter ohne Helm und Weste (die aber angeblich (lt. Buch) sooooo wichtig sind) sowie wenig prägnantem Text. Also kein stocksteifes Lehrbuch in dem alles korrekt zugeht und Details beschrieben sind.
Nach Besuch der Keramik in der FeWo kann ich zumindest schon mal verkünden: warmes Wasser ist sporadisch wieder vorhanden, die nächste Kältewelle kann kommen.
Nachdem die schönen Seiten selbständig von Rügen zu Fuß und per Auto erkundet wurden und ich gegen 17:30Uhr wieder zurück war (Essen gibt es zeitig…), standen drei Kites und Haiko im Wasser. Es scheint folglich noch weitere Schüler zu geben. Fragt sich bloß: die Windvorhersage hat genau dies ganz klar vorher gemeldet: Wind erst am Nachmittag. Warum mussten wir dann ab 10 Uhr rumeiern und fast vier Stunden Zeit totschlagen? Da ich nicht täglich auf Rügen bin, hätte aus Laiensicht ein späterer Start (wie geplant) mehr Sinn ergeben. So war ich doch eher genervt von dem Tag, hatte bis heute keinen Trainerkite in der Hand gehabt, geschweige denn mal ein Trapez an oder gar einen großen Kite an der Bar. Aber Ostern ist ja noch lang, wir sind die Touris und man scheint uns in den beiden kommenden Tagen eine Menge zuzutrauen um auch noch mal zu fliegen und eine Prüfung zu absolvieren.
Da heute doch einiges an Bewegung auf dem Tagesplan stand, auf zum Abendessen. Das Restaurant war gut gefüllt, was wohl auch am servierten Essen lag. Sowohl Geschmack als auch Portionsgröße waren auf mich abgestimmt, zumal mein Lieblingskellner wohl in der Küche werkelte, d.h. eine neue Kellnerin tat aufmerksam, zügig und nett ihren Dienst. Warum gab es so etwas am Morgen nicht? Insgesamt waren Kurs und Abendessen das Highlight des Tages, der mit ein wenig schreiben am Laptop und der Glotze ausklang und mich versöhnlich stimmte.
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Alt 25.04.2011, 19:27   #4
Betonklotz
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Tag 3 (Karsamstag, 23.04.2011)
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Same procedure as every time? Oh nein, bitte nicht schon wieder. War ich etwa volltrunken über die Insel getorkelt ohne es zu bemerken und hatte gestern Abend vergessen warmes Wasser zu bestellen oder habe gar den Inselgeist beleidigt? Also tue ich passend zur Osterzeit Buße und begnüge mich erneut mit einer eiskalten Katzenwäsche nach dem Aufstehen. Gleichzeitig gelobe ich Besserung für meine Taten (was habe ich bloß falsch gemacht?) und werde nur dezent auf diesen Missstand hinweisen. Diesmal mit Video damit man mir (oder den Asiaten nebenan) endlich mal glaubt und nicht mehr lacht:
Auf den 10m Weg von der Wohnung zum Frühstück die Familie von nebenan getroffen. Ein Blick in Ihre schmalen Augen und ein kurzes Gespräch verriet mir sofort: auch sie sind Freunde des Kaltwaschens und müssen gesündigt haben. Das Frühstück an sich war heute nahrhafter und gut bürgerlich: ein hartgekochtes Ei und zwei Weißbrötchen standen auf dem Speiseplan, so gestärkt kann die Ostsee kommen. Nebenbei noch Haiko getroffen, der einmal das Video begutachten durfte, das aber gar nicht wollte… Ist ja nicht sein Zuständigkeitsbereich, die Ferienwohnung organisieren seine Eltern. Wie auch immer: den Schlüssel habe ich nach Rücksprache im Cafe bei meinem Lieblingskellner Ch. gelassen, damit heute jemand während meiner Abwesenheit in die Wohnung kann. Nachdem ich erneut einen dummen Spruch bei der Schlüsselabgabe gehört hatte, durfte er das Video auch noch sehen. Nun scheint Ch. des Pudels Kern erkannt zu haben, konnte aber auch ganz schnell darauf hinweisen, dass er nicht Verantwortlich ist. Mittlerweile wussten also fast alle Thiessower Bescheid, vor allem aber natürlich Fam. Milke vom Zollhaus Rügen, Haiko von ProBoarding und der Rest der Mannschaft. Nach Rückkehr in die Wohnung war das warme Wasser übrigens wieder sporadisch vorhanden (so wie gestern), gut dass niemand auf die Idee gekommen ist den Gast Ernst zu nehmen und das ganze vor Ort zu betrachten. Stellt sich mir nur die Quizfrage des Tages: wer saugt morgens bloß das ganze warme Wasser auf Rügen auf? Immerhin versteht der Nachbar vom Zollhaus (angeblich) etwas von der Materie und soll heute nachsehen, Handwerker hält man nicht für nötig Jetzt aber ab zu ProBoarding und nicht mehr ärgern, der Kurs beginnt pünktlich…
Erst mal in Ruhe einkleiden (zwei Neoprenanzüge übereinander, Schuhe, Sitzgurt, ein 10,5m^2 Bolt von Naish, ein zweiter 12m^2 Evo von North und ein verdammt großes Board) und zum Strand laufen. Schon genial wenn alles in Fußreichweite liegt und man quasi aus der Wohnung zum Essen, in die Schule und an einen Spot fallen kann, zumal wir heute wieder nur zu zweit (Nico und ich) bei „unserem“ Trainer Robert waren. Nach dem Aufbau des kleineren Kites (da ich die Leinen gekämmt habe: zumindest Bar und Leinen waren mal wieder recht neu, dafür aber gut verflochten) ging es mit den ersten Flugübungen los: verdammt ist das Teil träge, kein Vergleich zu meinen alten Delta Drachen… Die Zeit drängt und so einigermaßen erfolgreich war das ganze wohl auch, wobei der Widerstart wegen des Windes teilweise nur durch beherzten Zug an den Frontleinen möglich war. Kurz darauf wurden uns die ersten Body Drags zugetraut: GENIAL! Das bringt Spaß, auch wenn nach ca. 30m Fahrstrecke die Bojenreihe zur Markierung der Flachwasserzone Einhalt gebietet. Wir wollen ja nicht wieder auf dem Festland anlanden. Nur der Rettungsring um die Hüften wurde von dem Metallhaken am Trapez ordentlich gequetscht, eine Erinnerung die ich als Bauchschläfer auch noch länger bemerken sollte… Bei den Übungen planschten wir munter im Wasser, das bei den Aktivitäten gar nicht so kalt schien. Zumindest war somit die Quizfrage geklärt und ich wusste jetzt wo das warme Wasser vom Morgen untergebracht wurde ;=) In der letzten Stunde des vier Stunden Programms gab es dann die ersten Wasserstartversuche mit Brett, die allerdings eher an „Versteckte Kamera“ erinnerten. Irgendwie sah das ganze bei Nico und mir doch eher nach komischen Fallversuchen aus. Immerhin schafften wir ab und an mal im Freiflug ein, zwei Meter auf dem Brett, oder war es doch nur der Zug des Kites und Rutschen neben dem Brett? Wer weiß das schon genau… Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und Übung macht den Meister. Insgesamt hätte ich nie an solch einen schnellen Lernfortschritt gedacht und bin stolz wie Oscar. Um 14Uhr wurde dann pünktlich abgebaut, wir sollten uns im VDWS Lehrbuch noch einmal den Wasserstart verinnerlichen. Wo heute auf Rügen die besten Osterfeuer brennen? Keine Ahnung, aber morgen geht es um 10:00 Uhr zur gewohnten Stunde weiter. Ehrlich gesagt: die Ostsee ist auch auf Rügen im April noch relativ kalt, insbesondere wenn man „nur“ steht und z.B. das Board anreicht oder wiederholt, sich also nicht aktiv mit dem Kite bewegt ;=) Nichtsdestotrotz: Spaß auf der ganzen Linie mit unserem kompetenten Trainer Robert! Den Zurufen nach haben wir „nur“ den Kite nicht gut unter Kontrolle, aber das kommt sicher noch.
Glücklicherweise konnte ich gegen 14:30 Uhr eine warme Dusche genießen. Das war aber auch gleichzeitig eine Schlafdroge, mit mir ist heute nicht mehr viel anzufangen. Noch einmal in Ruhe die Strecke des heute Vormittag parallel zu unserem Kurs stattfindenden Deichlaufs abgegangen um Wärme zu tanken und auf dem Rückweg einen Platz an der Sonne gesucht um den Wind zu genießen. Dabei noch pflichtbewusst im Lehrbuch gelesen, schließlich steht morgen eine Prüfung an. Fragt sich nur: was erwartet mich da für ein Kaliber? Dem Buch nach zu urteilen nichts Gravierendes, vor allem zur Sicherheit (schwimmen mit dem Kite, Auslösen der Safety, Bergen eines Kites…) steht rein gar nichts im Buch. Ist halt ein Extremsport, getreu dem Motto: friss oder stirb. Aber genau dafür habe ich ja den Kurs belegt. Einen Drachen in den Wind halten und auf den „bumms“ warten bekomme ich alleine hin ;=)
Das Abendessen war, neben dem Kurs heute, mal wieder ein Highlight: meine Empfehlung an den Küchenchef/In, auch wenn es wahrscheinlich wieder mit norddeutscher Unterstützung kreiert wurde. Bedienung war wieder aufmerksam, nett und flott unterwegs, da schmeckt auch das Alster zum Feierabend. Als typischer Bauchschläfer wurde ich schmerzlich an die Body Drags und somit Zug nach oben Richtung Bauch erinnert, nach einer Täuschung rechts und schnellem Wechsel auf Links stellte dies aber kein ernstes Hindernis dar, der nächste Tag konnte kommen.
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Alt 25.04.2011, 19:28   #5
Betonklotz
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Tag 4 (Ostersonntag, 24.04.2011)
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AAAAAARRRRRGGGGGGHHHHHH. Ich hatte am Abend erneut vergessen eine wichtige Bestellung aufzugeben. Getreu dem Motto „und täglich grüßt das Murmeltier“ gab es weder vor dem Frühstück um 8:30 Uhr, noch kurz vor Beginn der Schule gegen 9:55 Uhr warmes Wasser. Das Frühstück erhielt nun noch den letzten Schliff: das Ei war bunt und eine Osterdekoration stand parat. Was will man mehr? Auch die Asiaten von nebenan hatten Ihre Bestellung am Vorabend vergessen und entsprechend abgeschreckt, wurden aber am Tisch ebenso vom Osterhasen bedacht. Nach dem Frühstück noch schnell die Zähne eisgekühlt und auf zur Schule. Kursbeginn ist wie immer um 10:00 Uhr.
Aufgrund des geringen Windes ging es für die nächste Stunde erst einmal ab in den Schulungsraum, die VDWS Theorieprüfung ablegen. Nach ein paar wichtigen Erklärungen zur Vorfahrtsregel (die hatten wir bis jetzt nicht wirklich durchgesprochen), wurden die Prüfungsbögen gesucht. Der Osterhase war aber auch in der Schule und hatte das ein oder andere Utensil versteckt, so dass wir uns mit den englischen Prüfungsbögen begnügt haben. Dumm nur, dass der Übersetzer nicht wirklich sorgfältig gearbeitet hatte: so gab es z.B. eine Frage wann das QuickRelease ausgelöst werden sollte. Im englischen steht dort sinngemäß: „if you are dragged on your back“, also wenn ich auf dem Rücken durchs Wasser gezogen werde. Im deutschen heißt es hingegen: „wenn ich auf dem Rücken unkontrolliert durchs Wasser gezogen werde“. Ach ja, die Antwort sollte man ankreuzen. Hätten wir gestern bei den Body Drags oder ersten Startversuchen bei jeder Rückenlage (auch mal unter Wasser) die QR gezogen, hätten wir sicher mehr Spaß mit Robert gehabt ;=) Wie auch immer: vor der „Prüfung“ (Multiple Choice Test) sollte niemand Angst oder Stress haben, die Fragen sind weitestgehend selbsterklärend und können ohne Zeitdruck beantwortet werden, Vor- und Nachbereitung durch Robert mal wieder routiniert und top. Auch wenn ich immer mehr den Eindruck gewinne, dass es hier rein um eine „Gelddruckmaschine“ geht ;=) Die Theorie war also bestanden, vielmehr hapert es noch an der Praxis und Schirmkontrolle. Also rein in die doppelte Neoprenlage, einen 14m^2 North Evo auf den Bollerwagen und ab geht es an den Strand.
Zuerst mit Nico den Kite aufgebaut, die Praxis von gestern wiederholt und den Punkt „Wampe reduzieren“ schmerzlich auf die To-Do Liste gesetzt. Liegt wohl nur daran, dass bei uns der Zug immer noch nach oben, bzw. bei Bauch-/Rückenlage nach vorn geht. Klingt bei Robert so einleuchtend, bleibt aber trotzdem in Erinnerung. Die nächsten Stunden haben wir den Wasserstart ein- ums andere mal ausprobiert, wobei die Betonung meist noch auf probiert liegt. Nichtsdestotrotz sind einige Meter auf dem Board zusammengekommen, klappt echt ganz gut. Das es nicht am Material liegt und man auch den Strand rauf und runter kiten kann, zeigte uns Robert auch einmal eindrucksvoll. Bis zur Gleitphase musste er den Schirm aber auch mehrfach rauf und runter fliegen, zeigte dann aber in perfekter Manier wie man auch danach auf dem Board steht. Ansonsten hapert es bei uns wohl nach wie vor an der Schirmkontrolle: die ersten Meter auf dem Board wollen so einigermaßen zuverlässig reproduzierbar gleiten, dann haut es uns beide aber wieder ins Wasser. Daran können die gutgemeinten Zurufe von Robert leider auch nichts ändern. Insgesamt will ich mein „scheitern“ auch gar nicht auf das Material schieben, den North Evo konnten wir gut im Zenith halten, zeigte durchweg gute Widerstartfähigkeiten und hatte genug Kraft um meine 90kg locker aus dem Wasser zu ziehen. Die perfekte Wahl für den heutigen Tag, kein Vergleich zu dem Bolt von gestern der immer wie Blei im Wasser hing. Pünktlich um 14:00 Uhr haben wir dann abgebaut, eine gewisse Routine stellte sich bereits ein. Fragt sich nur: hatte ich nicht drei mal vier Stunden Kurs und zusätzlich zwei Stunden VDWS Theorie gebucht? Na ja, das kann ggf. im Nachgang mit KiteWorldWide geklärt werden, aber es steht ja morgen auch noch ein Tag an.
Wieder im Zollhaus Rügen angekommen, konnte ich feststellen, dass die Ostsee nach wie vor kalt ist, mir entsprechend kalt ist, der Osterhase jedoch kein warmes Wasser vorbeigebracht hat. Oder war es gar Sabotage vom Nachbarn der angeblich nach dem Rechten sehen wollte??? Auch die Asiaten von nebenan hatte die ganze Zeit kein warmes Wasser…
Fühlte mich wie eine Schlange die sich gerade gehäutet hat an, also schnell winddicht eingepackt raus in die Sonne und den Tag genießen. So ein wenig Wassersport schlaucht schon.
Aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeit wieder die schönen Seiten von Rügen erkundet und pünktlich zum Abendessen im Zollhaus Platz genommen. Das Highlight wartet wieder und wurde mit Heißhunger verschlungen.
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Alt 25.04.2011, 19:29   #6
Betonklotz
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Tag 5 (Ostermontag, 25.04.2011)
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Abreisetag: und täglich grüßt das Murmeltier, will sagen: Eiswasser gratis für alle, jetzt im Angebot. Also die Sachen schon mal packen und im Auto verstauen, bevor es dann ins Zollhaus Rügen zum gewohnten Frühstück geht. Das einzige Interesse besteht darin meine Anschrift und Autokennzeichen ins Gästebuch zu bekommen (schnell noch 2011 auf eine neue Seite eingetragen) und die Rechnung für die Getränke am Abend einzutreiben. Ein Wort der Entschuldigung bzgl. der nicht vorhandenen Warmwasserversorgung, gute Fahrt, Wohlbefinden des Gastes? Nicht im Zollhaus Rügen, dort ist der Chef (oder Ch.) König ;=) Also noch einmal auf zur Schule, der 10:00 Uhr Termin wartet.
Dort angekommen, erfahre ich, dass heute kein Kurs stattfindet :=( Der Wind ist leider (wie am Anreisetag) zu schwach. Evtl. gibt es später am Tag noch einmal die Gelegenheit für eine Wassersession. Um 12:00 Uhr sollte es einen speziellen VDWS Safety-Kurs geben, der allerdings kostenpflichtig ist. An die Hinreise erinnert, die Erfahrungen mit dem VDWS Leerbuch, mein „Stundenkontingent“ und im Hinblick auf die kommende Arbeitswoche, entschied ich mich gegen warten. Wird wohl spätestens über Pfingsten Zeit für einen weiteren Kurs, ich habe Blut geleckt!
Gerne wieder bei ProBoarding zusammen mit Haiko und vor allem Robert der uns betreut hat, aber bitte nicht wieder im Zollhaus. Zum Abendessen ja, aber mit dem Verhalten und der „Augen-zu-Mentalität“ bitte nicht mehr…


Geändert von Betonklotz (25.04.2011 um 19:47 Uhr)
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Alt 25.04.2011, 19:45   #7
Betonklotz
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schnipp, schnapp. Entfernt, denke es handelt sich hier nur um ein temporäres Problem das beim nächsten Urlauber behoben ist.


Geändert von Betonklotz (01.05.2011 um 08:51 Uhr)
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Alt 26.04.2011, 13:45   #8
Santander
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Hi Robert,

vielen Dank für den ausführlichen und spitzenmäßig verfassten Bericht. Hast mir damit sehr geholfen.

Gruß
sanmiguel
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Alt 27.04.2011, 09:07   #9
concubix
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Frage

hmm, videos sind bis auf eins nicht verfügbar. dürfen wir die nicht sehen?
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Alt 27.04.2011, 09:55   #10
hai777
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Pfeil Richtigstellung und Feedback

Hallo Robert,

vielen Dank für deinen Bericht. Wir freuen uns das dir der 2er Kurs Spaß gemacht hat. Hier noch der Link mit den Foto´s vom Wochenende. Da so viel zu tun war habe ich es erst jetzt geschafft diese zu updaten.
Bilder Ostern 2011 Kitesurfen auf der Insel Ruegen



Zu deinem Bericht:
Wir entschuldigen uns hiermit auch noch einmal Öffentlich für das Problem mit der Warmwasser-Versorgung. Der Heitzungsdienst (unser Nachbar) ist leider erst Sonntag Abend zuhause angekommen. Mein Dad war ja mit dir in der Wohnung und wie du schon beschrieben hast ging das Warm Wasser dann ja auch wieder. Da er dafür kein Fachmann ist wußte er auch nicht woran es liegt. Er hat dich aber auch gebeten Bescheid zu sagen wenn es noch mal nicht geht. Du hättest auch einfach am Abend etwas sagen können bzw. zu mir in den Shop kommen können. Nur zur Info: meine Kurse + Privat H gingen am WE von 11-18 Uhr, SA war ich 18-22 Uhr im Shop und SO 19-23 Uhr. Aus deiner Wohnung konntest du ja auch direkt hier rüber schauen.

Ich verstehe halt nur nicht warum du nicht noch mal Bescheid gesagt hast? Wir sind wirklich ein kleiner Familien Betrieb und auch wenn ein Gast Abends um 22 Uhr ein Problem hat kümmert sich mein Dad oder ich mich darum. Aber ohne Info (um die gebeten wurde) können wir auch nicht Wissen das das Problem weiterhin aufgetreten ist. Die alternativ Dusch-Möglichkeit habe ich dir schon am ersten Tag (nachdem du mir dein Handyvideo gezeigt hast) genannt. In der Schule direkt nach dem Kiten (100 Meter von der Wohnung) hättest du gern täglich auch mehrmals Duschen können. Leider hast du das Angebot nicht genutz.

Frühstück: Wenn du gern ein Müsli, anderes Brot/Brötchen usw. haben möchtest gern! gar kein problem! aber es muss einfach an- bzw. ausgesprochen werden. Meine Mom war doch auch im Restaurant und hat gefragt ob du gut geschlafen hast und ob alles OK ist.

Schulung: Da du mir zur Anreise gesagt hast das du schon 2 Leiner-Erfahrung mitbringst haben wir in deinen Fall den Praktischen Part im Wasser vorgezogen. Am ersten Wasser-Tag bis zum Wasserstart zu kommen und die ersten Meter auf dem Board zu machen ist keine Selbstverständlichkeit. Das hast auch echt Super gemacht. Der Baustein Trainerkite hätte dir sicher nicht so viel gebracht wie das Training im Wasser.
Wir wollen alle Kursteilnehmer so Individuell wir nur Möglich betreuen. Meiner Meinung nach hast du es dadurch innerhalb von einem Trainingstag auf´s Board geschafft.

Fazit: Kleinigkeiten lassen sich schnell beheben und besser machen, aber sie müssen einfach angesprochen werden. Gern auch um 22 Uhr! Die Warm-Wasser Situation tut uns voll Leid, gar keine Frage, aber nutz doch die Alternativen. Dusche und Umkleidekabine ist in der Schule vorhanden.
Übertrieben finde ich die Video-Aktion und die Fehlende Kommunikation deinerseits.

Zusammengefasst:
- du hast den Kurs (4Schüler -1Lehrer gebucht) vor Ort hast du kostenfrei das Upgrade auf 2Schüler - 1Lehrer von uns bekommen (normalerweise ist dieses Upgrade für 270,00 € auch über KWW buchbar)
- die Halbpension hattest du kostenfrei duch einen Ausschreibungsfehler auf der KWW Homepage.
- die ortsübliche Kurtaxe hat meine Mom für dich übernommen (deutschland = meldepflicht, daher anschrift + pkw kennzeichen / also kein kein gästebuch)

Einige andere Punkte habe ich zur Richtigstellung oben schon angeschrieben. Leider erreiche ich dich die letzten Tage schon nicht auf deinem Handy. Ruf mich doch noch mal an. Ich würde dich um ein zusätzliches Kommentar deinerseits bitten. Da wir wirklich versucht haben dir deinen Urlaub so schön und Upgradreich wie nur Möglich zu gestallten finde ich die Video´s echt nicht Fair. Daher auch die Bitte an dich diese zu löschen.

Viele Grüße von der Insel Rügen

Haiko (bei Fragen 0174-9111922)


Geändert von hai777 (27.04.2011 um 10:46 Uhr) Grund: Rechtschreibung ^^
hai777 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2011, 09:14   #11
Betonklotz
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Hallo Haiko,

durfte diese Woche gleich wieder gut arbeiten, insofern erst jetzt eine Rückmeldung. Ich möchte das ganze aber auch nicht in ein ewiges ping-pong Spiel ausarten lassen. Insofern ein paar Zeilen meinerseits, mit denen ich aber auch abschließen möchte:

Warmwasser: Fakt ist, dass es an keinem Morgen Warmwasser gab (in beiden FeWos). Jeden Morgen war die Kiteschule vor 10Uhr geschlossen. Fakt ist weiter, dass nach dem Reparaturversuch vom Nachbarn in beiden Ferienwohnungen gar nichts mehr ging. Fakt ist weiter, dass der Kunde (ich) in keiner Weise über Fortschritt, Dauer o.ä. Infos des Problems informiert wurde. Vielmehr musste ich immer hinter herlaufen. Und sorry: das ist mir dann irgendwann zu blöd... Das es Alternativen gibt: glaube ich dir sofort.

Frühstück: bis auf den ersten Tag: i.O., siehe auch Bericht oben. Nur fragt den Kunden nicht nach seinen Wünschen, wenn im Anschluss nichts in diese Richtung passiert.

Schulung: völlig i.O. und kann ProBoarding inkl. der Lehrer (s.o.) weiterempfehlen. Gegen schwachen Wind ist halt kein Kraut gewachsen. Die Wassererfahrung war auch genial, Zitat: "Insgesamt hätte ich nie an solch einen schnellen Lernfortschritt gedacht und bin stolz wie Oscar."

Zusammengefasst:
- das unternehmerische Risiko von Absagen einzelner Teilnehmer (Kurs ist nicht mit vier Personen gefüllt) liegt nicht beim Kunden, sondern beim Unternehmer/der Schule. Das ganze jetzt im Nachhinein als Ausgleich darzustellen (während meines Aufenthalts war übrigens auch nicht die Rede davon) finde ich bezeichnend ;=)
- HP/Verpflegung: ausgeschriebene und aus meiner Sicht bezahlte Leistungen möchte ich halt erhalten. Ob die zw. Reiseveranstalter (KWW) und Unterkunft vor Ort (Zollhaus) abgesprochen sind: ist das ein Fehler des Kunde der ihm anzulasten ist? Wurde im übrigen vorher auch nie erwähnt.
- Meldepflicht: verstanden und i.O. Anschrift o.ä. hättet ihr schon von KWW haben sollen, insofern war ich über die "Doppelangabe" verwundert


Fazit: wie ich es dir auch kurz vor der Abreise gesagt habe und oben auch geschrieben habe:
- ProBoarding auf Rügen: jederzeit wieder. Kurs war genial, nett und freundlich. Gegen Windmangel kann halt niemand was unternehmen. Insofern: wenn Wind ist, ich auf dem Brett stehe: gerne und jederzeit wieder!

Gruß und schönes WE,

Robert

P.S: Danke für die Fotos
Betonklotz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2011, 19:09   #12
Dengsfunsport
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Registriert seit: 08/2001
Beiträge: 1.227
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Los jetzt Kriegsbeil begraben und dann Friedenspfeife Rauchen.
Ich weiß aber immer nicht wieso man das alles über das Forum klären muß

Sowas mit dem Warmwasser ist uns auch schon passiert und haben über die Feiertage keinen Handwerker bekommen. Ist immer schwierig sowas.

Euch beiden ein Erfolgreiches Jahr 2011 habt viel Spass auf dem Wasser.

Wenn du Betonklotz noch mal hinfährst noch deine neuen Berichte zu posten.
Dengsfunsport ist offline   Mit Zitat antworten
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