oase.surf - surfers world
      

Zurück   [oaseforum.de] > Hauptbereich > Kitesurfen

Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

Antwort    « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »  
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 15.06.2005, 13:08   #1
zauch
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2005
Beiträge: 28
Frage Erfinder RAM AIR KITES

Hi,

weiß irgendeiner von euch, wer die RAM AIR Kites erfunden hat und wann?

Zauch
zauch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 13:16   #2
Kielkiter
Suchender
 
Registriert seit: 08/2003
Ort: Wedel/Kiel
Beiträge: 445
Standard

Soweit ich weiss war das Peter Lynn.
Ist schon etwas länger her. Anfang der 90er oder früher
Kielkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 13:18   #3
Rick
No worries!!
 
Registriert seit: 05/2004
Ort: Homeoffice
Beiträge: 2.695
Standard

Also Lenkmatten mit Kammern dürften schon um einiges älter sein..

Aber genaues weiss ich dazu auch nicht..

Rick
Rick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 13:23   #4
kitesven
gitano
 
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
Standard

da vinci!?
zuzutrauen wärs, schließlich hatter auch den fallschirm erfunden.
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 13:28   #5
StefanKR
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Schweizer Sprach Modus an:

WERrrrrrrrrrrr hats erRRRRRRRfunden?

(am Handtuch zupf)

Schweizer Sprachmodus aus.
  Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 13:36   #6
Martin T
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2002
Ort: Friedrichsdorf
Beiträge: 1.077
Standard

(kleinlaut) Ricola...
Martin T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 13:38   #7
Prankster
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2003
Ort: Koblenz
Beiträge: 828
Standard

Flexifoil baut seit Mitte der 70er DEN "Flexifoil", einen 2-Leiner Ram-Air Powerkite.
Prankster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 13:39   #8
Martin T
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2002
Ort: Friedrichsdorf
Beiträge: 1.077
Standard

Ne ernsthaft.

Ich glaub nicht, dass man pauschal sagen kann, wer Ram-Airs erfunden hat. Gibt bestimmt eine Entwicklungsgeschichte wo verschiedens rumprobiert wurde, irgendwann dann eben auch mal mit belüfteten Kammern.

Aber beim Kitesurfen war, wie Kielkiter schon sagte, Peter Lynn meines Wissens nach der erste.

Greets

Martin
Martin T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 15:13   #9
Mikki
Enfant terrible
 
Registriert seit: 12/2002
Beiträge: 3.478
Standard

Weils interessant zu lesen ist:

Zitat:
Der Ursprung der Drachen liegt in Asien, insbesondere in China und Japan, und liegt etwa 3000 Jahre zurück. Die ersten Drachen werden in Kriegsberichten erwähnt, denn die Entwicklung der Drachen wurde bis in unser Jahrhundert wesentlich von der Kriegskunst vorangetrieben. So dienten die Drachen zur Einschüchterung der Feinde, indem sie laute surrende bis knatternde Geräusche erzeugten, oder auch zur Messung von Entfernungen.

Man war damals schon in der Lage, sehr leistungsfähige Drachen zu bauen. Sie konnten sehr hoch fliegen, waren stabil gebaut (z.B. gegen Böen) und konnten große Lasten tragen. So wurden bei den Chinesen bereits sogar Menschen mit Drachen transportiert. Teilweise erfolgten Experimente mit Gefangenen, später wurden Kundschafter mit Drachen hoch hinaus geschickt, damit die Kriegsherren mit ausreichenden Informationen aus der Luft über Lage und Größe der feindlichen Heere versorgt werden konnten.

Von China aus breiteten sich die Drachen in ganz Asien aus, wobei ihre zeremonielle und religiöse Bedeutung immer mehr zunahm. Zum Beispiel schrieb man Namen der Söhne auf Drachen mit der Hoffnung, daß beim Steigenlassen auch die bösen Geister mit hinwegfliegen würden. Man entdeckte jedoch noch weitere Einsatzgebiete für Drachen, so werden sie bis heute in Malaysia auch für den Fischfang eingesetzt. Die Drachen werden dabei mit Schnur, Haken und Köder versehen und über dem Wasser hinausgelassen. Diese Methode hat den Vorteil, daß keine Schatten auf das Wasser fallen und die Fische somit nicht gewarnt werden.

Auf Samoa ließ man die Boote von der Zugkraft der Drachen hinaus aufs Meer ziehen. Doch neben kriegerischem, religiös-zeremoniellem und handwerklichem Einsatz der Drachen entwickelte sich auch ein Drachensport. Hierzu wurden sehr wendige, leicht zu manövrierende Drachen gebaut (Einleiner!) und deren Leine mit Glassplittern beklebt. Zwei Mannschaften lassen auch heute noch solche Drachen steigen mit dem Ziel, möglichst viele Drachenschnüre des Gegners durchzuschneiden.

Eines haben jedoch die asiatischen Drachen gemeinsam, sie gehören alle zur Gruppe der Flachdrachen, das bedeutet, die Drachen haben nur eine Fläche in einer Ebene (wie z.B. der allseits beliebte Diamant oder auch das Rechteck). Es wurde höchstens noch ein stabilisierender Kiel ergänzt wie beim Delta. An den Materialien der traditionellen Drachen hat sich bis heute nichts geändert:

# Seide,
# Bambus und
# Papier.

Die ersten verläßlichen Berichte über Drachenbau in Europa beginnen im 15. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert waren sie bereits recht verbreitet als Freizeitspielzeug. Erst im 18. Jahrhundert begannen wissenschaftliche Experimente im Bereich der Meteorologie. So wurden Drachen dabei bis zu 900 m hochgelassen, um Temperaturunterschiede zu messen. Berühmt wurden die elektrischen Drachen von Benjamin Franklin (US-Präsident und Erfinder), der 1752 nachwies, daß Blitze "elektrische Materie" sind (Die Experimente sind nicht zur Nachahmung empfohlen!). Auch ließ sich der Präsident von Drachen auf dem Rücken liegend durch einen See ziehen.

Um 1800 begann Caley sich als erster um die aeronautischen Theorien der Drachen zu kümmern und damit wurde sicherlich der Grundstein für unseren heutigen Flugzeugbau gelegt. 1826 wurde ein Fahrzeug patentiert, das mit 2 hintereinander montierten Drachen vier Passagiere schneller als jede Pferdekutsche mit über 30 km/h befördern konnte. Gelenkt wurde das Fahrzeug mit vier(!) Drachenschnüren. Im 19. Jahrhundert wurden Drachen zur Signalgebung und auch zur Seenotrettung benutzt, indem die Schiffsbesatzung mit Hilfe der Drachen an Land gehoben wurde.

Auch die erste Brücke über den Niagara wurde mit Hilfe von Drachen gebaut. Die Schlucht wurde mit einer Drachenleine überspannt. Damit zog man etwas schwerere Schnüre hinüber und steigerte es solange, bis man dicke Taue für den Hängebrückenbau transportieren konnte. Allmählich wurden die anfangs recht primitiven Flächendrachen weiterentwickelt und es entstanden die ersten überaus leistungsfähigen Kastendrachen. Otto Lilienthal unternahm seine ersten Flugversuche mit einer Art Flugdrachen und auch die Gebilde der Gebrüder Wright können ihren Ursprung nicht verleugnen.

1901 wurden Drachen von Marconi für Versuche im Funk eingesetzt. Beim ersten Versuch wurde eine Empfangsantenne auf 122 m hinaufgetragen, doch der kräftige Wind führte zum Verlust des Drachens. Weitere Versuche glückten, doch mußten an der Empfangsvorrichtung erhebliche Umbauten vorgenommen werden, um die heftigen Flugbewegungen des Drachens zu kompensieren. Auch in Europa erkannte man bald die kriegstechnische Nutzbarkeit der Drachen. 1855 unternahm ein englischer Admiral im Rußlandkrieg erfolgreiche Versuche mit drachengezogenen Torpedos.

Ende des 19. Jahrhunderts erfolgten die ersten Luftaufnahmen unter Verwendung von Drachen. Neben umfassenden meteorologischen Experimenten wurde auch an der Tragkraft der Drachen gearbeitet. Z.B. entstand der französische Mitlitärkastendrachen, der zum Transport von Lasten eingesetzt wurde. Militärische Kundschafter versahen ihren Dienst als "Drachenpassagiere" mit Teleskop, Telefon, Kamera und Schußwaffe ausgerüstet. Anstelle eines Telefons wurden Briefe verwendet, die als Fähren zum Kundschafter hochgeschickt wurden, und mit Ballast versehen kehrte die Antwort zum "Bodenteam" zurück.

Die Deutschen verwendeten die Methode im 1. Weltkrieg zur Luftbeobachtung von U-Booten aus. Dabei wurde ein riesiger Kastendrachen hinter dem U-Boot hergezogen, womit man man eine relative Unabhängigkeit vom Wind erreichte. Über die psychische Verfassung solcher Kundschafter nach ihrem Einsatz ist leider nichts bekannt. In Großbritannien wurden chiffrierte Spionagefunksprüche mittels Drachen, die dünne Antennen in die Luft hoben, an die Nazis übermittelt. Die Amerikaner entwickelten im 2. Weltkrieg eine wirkungsvolle Flugabwehr zum Schutz von Geleitzügen.

Sie ließen Drachen 600 m nebeneinander an Drahtseilen hinaufsteigen und von den Drachen hingen wiederum mehrere Drahtseile herab. Damit war es möglich, feindliche Flugzeuge erheblich an Tragflächen und Propellern zu beschädigen. Die Briten entwickelten ebenfalls eine solche Flugabwehr, nur erheblich raffinierter. An dem Drachen wurde eine Bombe installiert.

Durchflog ein Flugzeug die herabhängenden Drähte des Drachens, legte sich das Seil um die Tragfläche, die Bombe löste sich vom Drachen und wurde durch das Seil auf die Tragfläche des Flugzeugs gezogen. Doch mittlerweile beschränkt sich der Einsatz der Drachen wieder auf den Freizeitbereich und dort sind die Varianten so umfangreich, daß sicher jeder, der Spaß am Spiel mit dem Wind hat, seinen Favoriten finden wird.
aus http://www.absolut-mecklenburg.de/ro...ex.php?seite=9

Grüße, Mikki
Mikki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 19:10   #10
petair
www.boardway.org
 
Registriert seit: 05/2001
Ort: Greifswald
Beiträge: 2.231
Standard

Moin

War das nicht Windtools mit der gloreichen Idee Kondome und Mülltüten in eine Buggymatte zu stopfen?
Kann aber auch sein, dass Herr Lynn der erste war. Hut ab, er hat das Powerkiten insgesamt sehr geprägt und gilt meines Wissens als Erfinder des Buggys.
Was aber klar ist: Windtools hat definitiv nicht bei Lynn kopiert

grüße

Peter
ram-air.de

edit: ich rede natürlich von kitesurf ram-air kites


Geändert von petair (16.06.2005 um 01:34 Uhr)
petair ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2005, 23:40   #11
okie
kommt angeblasen...
 
Registriert seit: 07/2003
Beiträge: 633
Standard

Ram-Air Kites sind ja nix andres als vollflexible stablose Drachen, die ohne aussteifende Streben auskommen. Sie füllen sich innerhalb der einzelnen Kammern mit Hilfe des Windes und haben Profile zwischen den Segelflächen als tragende Elemente. Somit war (nach meiner Kenntnis) der erste vollflexible Drachen ein Einleiner 1965 - nämlich die Parafoil von dem Amerikaner Domina C. Jalbert ,Flugzeug- und Fallschirmkonstrukteur aus Florida. Als dann die Zweileiner kamen ging alles recht schnell, somit wohl kaum nachvollziehbar.
Ich hatte meinen ersten Ram-Air Kite 1981, als man Segeltuch in Deutschland nur in Hamburg kaufen konnte.
Und ich glaube Gabor baut mittlerweile Matten seit 1990.
okie ist offline   Mit Zitat antworten




Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Fly To Red Bull King of the Air 2005 oase-news News - von Herstellern, Shops, ... 1 09.04.2005 13:28
Kite mit Depower Villeneuve Snowkiten / Landkiten 11 03.02.2005 16:04
05er Kites testen mit Nautic Air Uwe Schröder Kitesurfen 0 19.08.2004 18:43
neue kites EH niko Kitesurfen 0 06.11.2003 15:32
5 Fakten zu Flysurfer Kites Rainer Kitesurfen 20 28.03.2001 11:39


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:25 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 4.2.3
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.