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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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09.11.2018, 16:57 | #41 |
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harz eindicken mit baumwollflicken
habe nun, bevor es mit dem bau los geht, noch etwas versucht.
löcher füllen, für zb die foilaufnahme, mit eingedickteh harz (baumwollflocken). das harz habe ich genau wie vorgegen mit 100:35 volumsanteilen mit dem härter vermischt. anschließend so viele baumwollflicken hinzu gefügt das es gerade noch flüssig war. löcher im board bis ganz nach oben damit ausgefüllt. am nächsten tag war dann zu meiner großen verwunderung das ausgehärtete harz nach oben hin ausgetreten. unten habe ich mit klebeband verschlossen. nun zur eigentlichen frage: ist das so normal? das eingedichte harz dürfte sich demnach ausgedehnt haben. sollte es sich normalerweise eher zusammen ziehen (verdichten) beim aushärten? |
09.11.2018, 18:28 | #42 |
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Normal wäre leichtes Schrumpfen. Bei kurzer Topfzeit zB 20 min oder viel Harz in zylinderförmigen Gefäß kann es kochen. Dann tritt viel, eher blasiges Harz aus. Hohe Umgebungstemperatur begünstigt diesen Prozess.Um so was zu vermeiden, Löcher in mehreren Schritten füllen.
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09.11.2018, 18:36 | #43 |
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ja genau das war es! habe ein ziemlich großes loch gefüllt. warm dürfte es in der reaktiven phase beim härten ebenso geworden sein.
jetzt heißt es halt schleifen wirkt jedoch alles schön fest. kleine bläschen sind wie beschrieben oben zu sehen. werden eh weg geschliffen. halten wird das ganze hoffentlich trotzdem gut, oder? tut dies der festigkeit etwas zu leide? |
09.11.2018, 19:51 | #44 |
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Wird schon halten. Evtl beim bohren nach großen Luftblasen suchen, dann entscheiden ob man neu füllen soll. Zum laminieren Loch mit Knete füllen. Oder Wachs vom Babybell Käse
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11.11.2018, 11:00 | #45 |
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danke ganesha für den tipp mit dem füllen - er ist goldes wert!
ergänzend dazu hätte ich jedoch noch eine frage: ich möchte bei meinem erstbau einen gegossene kante. wie dick (milimeter) soll ich diese am besten fräsen? ist es hierbei auch sinnvoll die kante vll auf 2 etappen zu gießen? anteil der bw-flocken ebenfalls so hoch das gerade noch viskos? die löcher zur foilaufnahme werde ich wohl auf 2 etappen machen. werden ca. 22mm durchmesser haben da ich das foil von oben mit hülsenmuttern sichern werde. diese ein m8 gewinde haben und 11mm außendurchmesser. UND: gibt's generell einen rat wie ich am besten 5mm harz abtragen kann? die übergetretene wulst ist eben 5mm hoch, 25mm breit und 50mm lang. ich glaub da schleif ich mich jetzt wohl zu tode... (ergänzend: ist kein rohling sondern ein umgebautes volumenboard wo ich beim schleifen nicht unbedingt das umgebende laminat zerstören möchte) merci und lg |
11.11.2018, 11:56 | #46 |
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Die Breite deines Kanals sollte nicht zu schmal u nicht zu breit sein
Zu schmal ist schwer zu füllen, zu breit ist unnötiges Gewicht. Zu schmal bedeutet aber auch, daß du kaum Material zum verrunden der Kante hast was bei gegossener Kante eh nicht gut geht. Wie schon geschrieben halte ich eine gegossene Kante beim Foilboard, welches andere Anforderungen an die Kante hat als ein TT, für Zeitverschwendung, gefährlich, schwer,hässlich, an Schmarrn halt. Kante füllen mit zu dickem Harz, führt eher zu Blaseneinschlüssen, weil die Luft schwer durch die Mayo nach oben steigen kann. Zu wenig Baumwolle, zu sprödes Material.Bei 60 min EP gehts one shot Am besten mit Spritzbeutel so einfüllen das keine Luft gefangen wird. Wie dick u welches Glas machst jetzt? Runde Hülsenmuttern unbedingt außen mit tiefen Rillen versehen, meine hats oft mitgedreht. Beilagscheibe ist auch nicht verkehrt. Machs net so kompliziert, ist alles unnötiges Gewicht. |
11.11.2018, 12:01 | #47 |
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Zum runterschleifen: Board dick mit Gewebetape abkleben. Mit Bandschleifer 80er Körnung vorsichtig den größten Anteil wegschleifen, Rest per Hand.
Noch zähelastisches EP mit Cuttermesser wegschneiden |
11.11.2018, 12:54 | #48 |
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80er körnung und tape vorhanden. der bandschleifer ist jedoch ein schwingschleifer
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11.11.2018, 15:46 | #49 |
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zu den kanten:
ich mag es eher mit epoxy weil ich glaube das es leichter ist. habe bei einer kante mit glas eher das bedenken das es eine sauerei wird und mir das glas nicht ordentlich drauf hält bzw ich viel schleifen muss. bei der gegossenen würde ich so vorgehen: den shape des boards aufzeichnen - jedoch etwas größer als eigenlich gewünscht. anschließend mit der oberfräße und seitenanschlag die kante auf die tatsächlich gewünschte größe des boards die nut fräßen. danach natürlich füllen. anschließend kann ich den Rohling durch einen großen tischlerhobel laufen lassen um so beidseitig etwas holz bzw. überstehendes epoxy der kante und foilaufnahme zu entfernen. so hab ich auf beiden seiten ein komplett planes deck. ist das geschehen würde ich laminieren. da bin ich jedoch immer noch unschlüssig. wie gesagt hätte ich 163g Leinwand, 450g biax und 830g triax. außerdem habe ich 5cm breite kohlefaser bänder welche ich noch mit einbauen könnte wenns steifigkeit bringt. ob ich schweres glas nur zur Verstärkung um die foilaufnahme einsätze oder doch großflächig (beidseits oder vll auch nur auf einer seite?!) weiß ich leider immer noch nicht. die Ambivalenz zerreißt mich quasi. natürlich ist es das erste board und man bezahlt "Lehrgeld", dennoch will ich es mit besten wissen und gewissen gut hin bekommen. laminieren würde ich ebenfalls über die gegossene kannte hinweg. erst wenn alles ausgehärtet ist mit einer Stichsäge aussägen. anschließend natürlich bisschen schleifen etc. so viel zum arbeitsaublauf welchen ich mir überlegt hätte. so hätte ich beim laminieren auch weniger stress (weil ich die kante nich umklappen muss etc.). außerdem erhoffe ich mir dadurch ein "saubereres" Endergebnis. zum harz: es ist ein 60min harz. unschlüssig bin ich da noch ob ich gleich eine Folie drauf geben soll damit die Oberfläche gleich schön glatt ist oder ob doch abreisgewebe. bisschen nachschleifen wird ich ja ohnehin müssen nehme ich an. außerdem überlege ich für ein schönes endfinish noch top coat einzusetzen. mhhhhhh...... rocker! ja rocker, mhhh! ob ich bei der kurzen länge von nur 90cm überhaupt einen rocker bzw. Scoop reingebogen bekommen? bei 18mm ist das Brett momentan ja ziemlich steif. wenns nun vll 130cm länge hätte wäre es bestimmt leichter. wie kann ich das am besten machen? einfach an der nose was unterlegen und mit viiiiiiiiel gewicht beschweren? dann hab ich im Laminat wohl die abdrücke oder es verrutscht vll noch was? gibt's da vll eine Technik um eben dieses zu vermeiden? einen rocker table hab ich nicht. will/kann ich auch nicht bauen. dann bleibt immer nur die frage der Rückstellung? wie lässt sich dies am besten vermeiden/minimieren? wenns zu kompliziert wird bleibts eben plan. bei der länge ja sowieso fast egal. der Greg drexler fährt seine Eigenbau boards ja auch alle komplett plan. bei patrik Rebstock hab ich auch gesehen das er einen völlig plane mini Planke auf seinem lift foil hat... fragen über fragen Geändert von SYHR (11.11.2018 um 16:16 Uhr) |
12.11.2018, 11:46 | #50 |
Binnenlandrocker
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https://www.youtube.com/watch?v=_73JZE1B730
schau dir das mal an so schwer ist kanten laminieren nicht. |
12.11.2018, 13:44 | #51 |
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ja in dem video schauts einfach aus. ist auch dünnes glas und eine dicke runde kante vom surfboard. ich hab eher dickes glas und ein dünne eckige boardkante. das wird mir nie und nimmer so gelingen...
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16.11.2018, 12:48 | #52 |
Fischkopp in Züri
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Hi,
Diese Videos müssen immer in Kontext gesehen werden. Bei einem Longboard mit Tint Glass Job wie in diesem Video spielt das Glas/Harzverhältnis absolut keine Rolle. Ich wage mal zu behaupten, dass viele der Boards 70 harz und 30 Glas haben. Es wird Polyester benutzt. Das verhält sich ganz anders als Epoxy. Ich hab es ganz früher einmal gemacht, nach dem ich meine ersten 2 Boards mit Epo laminiert hatte. Es klebt richtig gehend. Zumindest in meiner Erinnerung. Grade die Laps unter den Kanten haften da viel besser. War der totale Horror. Aber wenn Du es gewohnt bist ist es vielleicht sogar hilfreich bei solchen Sachen. Grade ein eher flüssigeres Epoxy ist da schwieriger ud löst sich eher ab. Ich hatte vor ein paar Jahren SuperSap probiert. Das war wie zusätzlich angedickt. Vielleicht hilft das auch: Was die ganze Sache auch erleichtert: - nicht mit Harz knausern. - nicht das Harz mit dem Squeegee aus dem Gewebe ausdrücken/-ziehen. Damit straffst Du das Geweben und es zieht sich dann wieder zusammen. Dann wird es sich grade an den scharfen Kanten lösen und du bekommst Blasen. Auch löst sich das Glas vom Blank, wenn du leichte Dellen reingeschliffen hast. Das ist dann alles höchst lästig und hässlich beim nacharbeiten. Diese Blasen saugt auch kein Vakuum raus. - Mach keine eckigen Kanten sonder spachtel oder Glas eine Kante nach und schleif es dann scharf. - oder lass den Lap auf der Unterseite. An der Kante abtapen und dann dort abschneiden und schleifen. Anstatt dessen kannst Du zuallerst die Kante zb mit einem UD 10cm Band laminieren (direkt bevor du die Unterseite laminierst.) Da sind dann die Fasern paralle zu Kante und nix stellt sich auf. - Dünnes und diagionales Glas legt sich besser um Kanten. Köper ist einfacher als Leinwand: Ich habe meine besten Ergebnisse meist mit 160er Köper hinbekommen. Nass in Nass, mit breitem Pinsel oder ganz kurzharigem Roller. Mach lieber 3 Lagen so, als dich mit einer 360er abzuquälen. Ausserdem lieber ein paar Schnitte mehr, um es an die Rundung der Outline anzupassen, da nimmt auch etwas spannung raus. Einfach machen und nicht zu viel erwarten...... Viel Spass |
17.11.2018, 13:04 | #53 |
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zum momentan geplanten aufbau von oben nach unten:
-163er leinwand -rund um die foilaufnahme einen patch zur verstärkung der aufnahme sowie für die steifigkeit des boards 45x15cm vom 830er triax -163er leinwand -paulownia mit ca 15mm dicke - 2 streifen von 5cm breite über die gesamte boardlänge von 250er kohle -163er leinwand - patch rund um die foilaufnahme von 45x15cm 830er triax - 163er leinwand auf die standfläche ein full eva deckpad mit 5mm stärke finishen möchte ich mit top coat. und eben die gegossene boardkante. größe solls 90x39cm werden. |
17.11.2018, 21:06 | #54 |
Genuss-Rutscher
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Den Patch würde ich grösser machen, mindestens 30x50cm.
Kannst wahlweise auch dein Biax dafür nehmen. Der dicke Patch macht eine fühlbare Kante die du nicht rausschleifen kannst. Entweder damit leben (beim Foil ziemlich egal) oder Patch mit 4-5 Lagen abgestuften 160er Lagen aufbauen. |
17.11.2018, 23:20 | #55 |
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hallo bastelwikinger!
das mit der kante dachte ich mir. ich hätte die letzte schicht vom 163er separat laminiert um vorher, so gut als möglich, eben die kante vom patch zu begradigen. wenn das nicht ganz plan ist störts mich aber auch nicht. wenn das biax reicht, dann würd ich das dem triax wegen der stärke vorziehen. außerdem werde ich da wohl weniger probleme mit luftblasen haben das das dünnere gewebe leichter zu tränken ist. meinst machen die kohlefaser streifen zur verstärkung sinn? falls ja, sind sie eher an der boardunterseite oder oberseite einsetzen? lg |
18.11.2018, 00:13 | #56 |
Genuss-Rutscher
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Lass weg die Streifen.
Mach symetrisches Laminat mit homogenen Material. Material sollte so stark genug sein und Steifigkeit ist hier WEIT mehr als ausreichend. |
18.11.2018, 00:18 | #57 |
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ok!
glaubst du ist es einfacher/besser wenn ich den kompletten aufbau auf einmal laminiere oder in etappen? abreißgewebe hätte ich zu hause. UND: könne ich die raue oberfläche vom abreisgewebe ein wenig anschleifen und anschließen mit topcoat schön glatt und glänzend finishen oder wird das nix? von der presse bin ich wieder weg, wird ein gewöhnliches handlaminat! |
18.11.2018, 12:46 | #58 |
Genuss-Rutscher
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auch wenn du jetzt langsames Harz hast, lieber in kleinen Schritten arbeiten.
Bei Handlaminat wird i.a. bei Surfbrettern kein Abreissgewebe genutzt. Ich nutze es nur bei Vakuum. `schöb glatt und glänzend` wird eh nicht gut funktionieren, wegen der Patches. Ich hadere übrigens noch immer mit dem ohne Scoop und Rocker. Dein Bau ist ein starkes Experiment. Halte den Aufwand gering. Finish ist immer ein sehr hoher Aufwand! Einfach mal per Hand laminieren, nochmal Harz drauf und daran dann rumschleifen. Dann ggf. nochmal mit Harz fillen und schleifen. Am End schleife ich immer 700er, soll schneller sein sagen die Regattajungs und kaschiert besser Ungenauigkeiten als Hochglanzlack. Du wirst viel lernen an dem Brett. Siehe es immer positiv. |
18.11.2018, 13:49 | #59 |
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danke! ja ich bin schon sehr gespannt drauf! dh auch wenn ich in nehreren schritten laminiere dazwischen auch ohne abreisearbeiten? einfach immer nur grob anschleifen und dann die nächste schicht drauf?
wie kann ich, deiner meinung und erfahrung nach, bei dem kurzen board ausreichend scoop rein bekommen? |
18.11.2018, 14:12 | #60 |
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Schließt du denn einen Schaumkern völlig aus ((warum)?
Da bekommst du z. B. die Foilaufnahme schön rein, Plugs für Schlaufen etc.. + Scoop- Rockerline wäre ebenfalls easy (Styrodurplatten aus dem Baumarkt). Aloha Piepex |
18.11.2018, 14:14 | #61 |
Fischkopp in Züri
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Abreisgeweben
geht auch mit Handlaminat gut.
Damit hat man meist ohnehin soviel Harzüberschuss, dass man es nur drauflegen und etwas anrollen muss und es saugt sich voll. Gibt ne schöne Oberfläche, die man entweder spachtelbn kann oder einfach feinschleift ohne gleich das Gewebe mitzunehmen. Weitere Lagen erst nach dem Aushärten aufbringen würde ich nicht machen. Da wird dann von vielen auch zwingend Abreissgewebe empfohlen. Großer Schritt: 2 oder 3 Lagen auflegen, alles Harz anmischen und tränken. Kleine Schritte, eine Lage Glas drauf, passend Harz anmischen tränken alles verbrauchen, 2te Lage drauf. Dann hast Du genug Zeit um neues Harz anzumischen. Dann neue Lage tränken usw. Hier hast Du kein Problem wenn Du für die erste Lage bereits fast die gesamt Topfzeit verbrauchst. Gruss Dirk |
18.11.2018, 14:42 | #62 |
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danke auch für diesen ansatz der möglichen umsetzung!
nun bräuchte ich nur noch einen guten rat bezüglich scoop?! wie schaff ich es möglichst einfach ein gutes ergebnis bei so einem kurzen board und ca 15mm kerndicke einen scoop rein zu bringen? ich habe mittlerweile ja schon viel von rückstellung usw gelesen. das waren aber durchaus boards die länger waren und eine geringere kerndicke hatten. dh in meinem fall wirds nich unbedingt einfacher... |
18.11.2018, 14:58 | #63 |
Genuss-Rutscher
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Nass in Nass arbeiten. Bei dem kleinen Ding mischt du das Harz komplett für alle 3 Lagen, Verstärkungen plus den Kern an. Wenn es nachher nicht reicht, dann mischt du Harz nach.
Alles gut abdecken! Putzen müssen während des Laminierens ist immer Mist. Eine Dicke Platte biegt man so: https://www.youtube.com/watch?v=aHnKnHb6s2c Die Schlitze macht man am besten mit der Stationären Kreissäge, dein Schreiner Kumpel zeigt es dir. Wenn es wirklich diese Foilboards gibt die platt sind und die gut funktionieren dann mach das so. Ich bin da eher konservativ eingestellt. Der Scoop macht deutlich Aufwand, das spricht halt dagegen. Zwei Leisten mit der Scoop-Rocker Line sollten reichen, hier ist kein so grosser Druck wie bei den Twintipbrettern. Bei den Twintips muss viel aufwenigere Rockertable bauen. |
20.11.2018, 10:39 | #64 |
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habe jetzt testweise einen lappen vom 830er triax laminiert.
habe das werkstück vorgetränkt und auch den lappen 830er vorgetränkt. dann den lappen aufgebracht und oben nochmal ordentlich harz drüber. anschließend feines abreißgewebedrauf, darüber trennfolie und dann eine platte welche ich leicht (2,5kg) beschwert habe damit alles überall schön haftet. davor habe ich mit einem laminatroller versucht möglichst alles an lufteinschlüssen raus zu bekommen. das ergebnis: das glas dürfte dennoch ordentlich gesaugt haben weil ich an der Oberfläche vereinzelt offene stellen im gewebe habe. es ist zwar allrs schön glatt und haftet an der unterseite, oben ist jedoch wie beschrieben. nun zur frage: falls das beim tatsächlichen boardbau auch passieren sollte, machts was? könnte ich einfach nochmal eine schicht epoxy auftragen welche diese löcher im gewebe füllt? oder wäre das werkstück sondermüll?! wie lässt sich das im vorhinein am besten verhindern? liegts am bockigen dicken 830er triax oder habe ich zu wenig getränkt? zu viel wieder raus gedrückt? oder wegen dem beschweren? hätte ich evtl nachtränken müssen wenn das harz einzieht und erst dann mit abreißgewebe abdecken? wo liegt die ursache? |
20.11.2018, 11:16 | #65 |
Genuss-Rutscher
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Wenn es nur noch oben offene Blasen sind, dann ist es unschön aber nachträglich füllbar. Wenn das Glasgewebe innen trockene Stellen hat (weiss statt klar), dann ist das sehr schlecht und mit nachträglichem Harzauftrag auch nicht mehr zu korrigieren.
Fotos? |
20.11.2018, 11:33 | #66 |
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20.11.2018, 11:34 | #67 |
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kanns leider nicht anders hochladen...
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20.11.2018, 11:49 | #68 |
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Moin,
lass das mit dem Tri auf dem Board. Was auch immer du für eine Verstärkung planst, mach dir aus dünner MDF eine Schablone. Niemand will Tri im Brett. Dünnes Gewebe vortränken auf Folie. Keinen See machen, aber auch kein Toastbrot. Den ganzen Kram mit einer Folie dann oben abdecken. Schablone auf die Folie und mit einem frischen Cutter an der Schablone entlang ausschneiden. So alle Verstärkungen vorbereiten. Dann wenn du die "großen" Lagen auf dem Kern hast, die Verstärkungen an den richtigen Stellen oben plazieren. Diese kannst du dann ° drehen das du 0/90 oder 45/45 hast. Keine Verstärkungen übereinander, sondern was auch immer dein Plan ist versetzen. Nicht erst die Verstärkungen und dann die großen Lagen, sonst fällt dir der Himmel auf den Kopf. Wenn alles soweit ist, schnappst du dir deine Freundin, Oma, Opa und machst mit denen 2 Mann vier Ecken mit dem Abreiss. Luftig auf die Baustelle fallen lassen. Niemals unter keinen Umständen an dem Abreiss ziehen. Von der Mitte zu den Seiten das Abreiss leicht auf den Kern streichen. Dann kannst du noch mit der "alten" Harzrolle von der Mitte nach aussen rollen. Sieht das Abreiss nicht ganz durchgetränkt aus, machst du die Rolle nochmal nass. Fertig ! Keine Bretter zum runterdrücken !!!. Die drücken sich ab und das Board sieht aus wie scheisse hinterher. Wenn du drücken musst wg. Scoop + Rocker, 2 ! Müllsacke mit ein bischen Wasser füllen und auf das Board legen. Sind die nicht dicht, hast du verloren. Wird das so laufen ? 100% Wird was anderes gehen, eher nicht Ich bin dann mal draussen aus dem Thema tks Kosta |
20.11.2018, 13:36 | #69 |
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ich hab deinen hinweis nicht ganz verstanden denke ich
warum nicht mit einer letzten dünnen schicht über den stapel der verstärkung laminieren? das mit himmel auf den kopf fallen ist mir etwas zu bildhaft beschrieben. und warum mit einer mdf platte eine schablone machen und mit cutter ausschneiden? gehts nicht wenn ich mir die patches auf dem glas vorzeichne und einfach mit einer schere ausschneide? dann eben auf einer folie vortränken und am board auf die richtige stelle platzieren? dachte es wird irgendwie harmonischer wenn ich eine große lage laminiere, dann die verstärkung noch nass auf nass dazu laminiere. trocknen lassen und die ränder der verstärkung grob verschleife und im anschluss die letzte große lage drauf mache?! mehrere dünne lagen sind wohl einfacher zu tränken als die wuchtige 830er triax, oder? und wie stehts nun um mein löchriges laminat? ist da noch was zu retten? |
21.11.2018, 10:22 | #70 | |||
Genuss-Rutscher
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Einfach zuschmieren, wenn es final ist. Bleibt ja nix anderes. Wenn Probe dann beim Finalen etwas grosszügiger mit dem Harz sein, bzw weniger wegsaugen. Normal wird das Laminat klar. Mir ist das alles zu weiss (opak) auf deinen Fotos. Warum immer der Geiz mit den letzten 50g Harz? Das ist nach den Bildern einfach zu trocken. Einfaches Handlaminat machen und wenn das 100g mehr wiegt ist das besser als so ein strohiges trockenes Laminat das ggf. bricht. |
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21.11.2018, 13:21 | #71 |
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ist ein umgebautes/ausgebessertes board! das mit dem dicken glas hab ich unterschätzt. darum denke ich, dass ich alles mit dem 163er machen werde. alles so wie empfohlen nass in nass mit einer gute menge harz.
neuer aufbau wird wie folgt: einmal 163er komplett übers board. den patch/verstärkung bau ich aus 3 lagen 163er. zum schluss will ich aber alles nochmal mit einer kompletten lage 163er abdecken. der tipp mit dem wassersack ist ok. ich habe mir dazu jedoch folgendes überlegt. glatt pressen geht ja aufgrund der verstärkung nicht. deshalb will ich alles wie beschrieben mit abreißgewebe abdecken. danach trennfolie. darauf eben keinen wassersack sondern schaumstoff. der schmiegt sich der abstufung an und sorgt gleichzeitig für eine gleichmäßig glatte oberfläche. den schaumstoff decke ich natürlich mit einer platte ab welche ich dann vorsichtig (!) mit wenig gewicht beschwere. hab harz nach gegeben, gehört noch geschliffen, schaut nun so aus: https://ibb.co/kjTCqV Geändert von SYHR (21.11.2018 um 13:32 Uhr) |
21.11.2018, 13:27 | #72 |
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ups
Geändert von SYHR (21.11.2018 um 13:28 Uhr) Grund: fehler |
21.11.2018, 13:43 | #73 |
Genuss-Rutscher
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sieht doch jetzt gut aus.
Warum diese Binderfäden so blöd sichtbar bleiben? Für´s Neudesign mit 165er Gewebe: Den Grossteil der Verstärkungen auf 45 Grad drehen, wenn die Hauptlagen 0-90Grad liegen. Das verteilt die Kraft besser. Geändert von Bastelwikinger (21.11.2018 um 14:03 Uhr) |
21.11.2018, 15:18 | #74 |
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ja ich finde auch das es jetzt passt. wird ja noch fein geschliffen unt too coat drauf. bzgl den bindefäden weiß ich auch nicht.
45 grad? also quasi in dem winkek aus dem gewebe schneiden? was haltest du von der idee mit dem schaumstoff? könnte das funktionieren? |
21.11.2018, 16:53 | #75 |
Genuss-Rutscher
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45 Grad heisst einfach das Patch-Quadrat schräg auflegen, gibt weniger Verschnitt. Oder Rund ausschneiden. Ellipse, Raute geht auch.
Das mit Wasserkissen und Schaumstoff, da hab ich keine Ahnung von. |
21.11.2018, 17:09 | #76 |
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dachte du meinst die faserrichtung?! muss noch einiges lernen 😩
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24.11.2018, 21:19 | #77 |
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ich baue ja das board ja komplett plan. wäre es eine option zwischen foil und board eine kleine platte (ca so groß wie die platte des foilmastes) zu schrauben? und zwar eine platte mit leichtem winkel, sodass die nose des boards etwas nach oben kommt um bisschen mehr schutz vor dem einspitzeln zu erlangen...
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25.11.2018, 09:42 | #78 |
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Klar, das kann helfen Kern: Masaranduba vom Terassenbau, 450g Triax Bau: Oberfräse auf schiefer Führungsschiene |
25.11.2018, 10:20 | #79 |
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HAMMER!!!
darf ich fragen wie dick das gute stück an den jeweiligen enden ist? bzw wie viel grad Neigung damit im board hast und dementsprechend aufbiegung (in cm vom tail bis zur nose - bei welcher boardlänge) mein wunsch wäre bei 90cm ungefähr 8-10cm zu erreichen. würde das deiner erfahrung nach sinn machen? PS: musste jetzt dieses masaranduba googeln :P wird wohl mit gewönlichem harten holz oder kunstoff auch möglich sein. da muss ich mir noch eine einfache methode überlegen... PPS: mit der oberfräse bin ich wenig erfahren - die genaue arbeit mit der schiene muss ich noch üben um gute ergebnisse erzielen zu können. eventuell finde ich ja eine andere möglchkeit... |
25.11.2018, 12:57 | #80 |
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25x14.5 cm vorne 11mm hinten 2mm. Wixey misst 2.3°
Wenn du mit einer Latte am Boden grob die Höhe bei 90cm misst, kannst dir schnell ein Bild von der benötigten Höhe des Keils machen. Bringt schon was, bei deinem kurzen Board und den gewollten 8-10 cm, kommst bei irgendwas um 20mm- 2mm raus, bremst halt beim Verdränger fahren.Also soviel würde ich aus dem Bauch raus nicht machen. |
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