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Alt 14.03.2015, 11:20   #1
Horst Sergio
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Beiträge: 2.536
Standard HydroFoil Fahrtechnik: DO's and DON'Ts :-)

Hallo miteinander,

neuer Thread, nachdem die Suche zu "Fahrtechnik und HydroFoil noch nicht allzu viel ergibt, aber das Thema sicher auf zunehmendes Interesse stößt.
Für die ersten Schritte hat mir diese Seite viele interessante Informationen auch zur Fahrtechnik bereitgestellt:

http://kitehydrofoil.com/index.php/how/how.html

Inzwischen bin ich darüber hinaus und auf der Suche nach Infos für mehr sophisticated Tricks . Aktueller Stand, sicheres Fahren und Wenden (noch nicht fliegend) mit verschiedene Boards und Flügeln, primär SEKKO und 10er FS Lotus.
Konkrete Fragen:

1. Mit ersten Hopsern (mit Schlaufen) begonnen, aber immer das selbe Ergebnis: hinterer Flügel erzeugt zu früh zu viel Autrieb und Foil sticht damit zu steil ein und lässt sich nicht mehr hochziehen bis das Board auch aufschlägt und ich nach vorne über Board gehe.
Ist eine Landung mit einem sehr langen Rumpf wie beim SEKKO eventuell schwieriger wie mit einem kurzen oder gibt es einen Kniff das zu vermeiden.

2. Die Enden meiner Wenden, ob am Boden oder mit ersten gefoilten Ansätzen sind am Ende nach dem Fußwechsel noch etwas unrund: Foil "Rollposition" ist noch nicht genug auf dem neuen Kurs, häufig 2-3 m Raumerwind bei dem ich den Kite aus dem Sturzflug wieder abfange, was wegen wenig Wind und Geschwindigkeit manchmal knapp wird ihn vor dem Wasser wieder hoch zu bekommen. Irgendwelche Tipps hier besser zu werden bzw. auch zu rein geflogenen Wenden zu kommen? Besser mit oder ohne Schlaufen? Habe schon beides probiert, denke eher ohne, oder?

3. Was sind gute weitere Übungen. Switchfahren will ich mehr anfangen. Sind Backrolls bei der Sprungtechnik vielleicht sogar leichter als gerade Sprünge, weil das Foil mit größerer Geschwindigkeit und anderem Winkel eintaucht?

So viel die ersten Fragen, Danke fürs beantworten.

Gruß Bernhard

P.S. um auch noch ein ambitioniertes Ziel zu definieren: Foiloff bis zum Ende des Jahres... , mal sehen
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2015, 14:05   #2
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard videos fahrtechnik foils

da gibts einiges auf youtube zur fahrtechnik foils
https://www.youtube.com/watch?v=gi6rLNtDB1g

https://www.youtube.com/watch?v=Oabf749pMQ0

usw
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2015, 15:41   #3
dirk_deluxe
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Standard Fb

hier noch ne FB Gruppe....

Kitefoil Official...

https://www.facebook.com/groups/Kitefoil/
dirk_deluxe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2015, 20:30   #4
MacKyter
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Zitat:
Zitat von dirk_deluxe Beitrag anzeigen
hier noch ne FB Gruppe....

Kitefoil Official...

https://www.facebook.com/groups/Kitefoil/
So offiziell ja auch wieder nicht, kommt wieder nur die Anmeldeaufforderung, oder lässt sich das dort nicht einstellen?
Grüße
MacKyter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2015, 21:00   #5
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von MacKyter Beitrag anzeigen
So offiziell ja auch wieder nicht, kommt wieder nur die Anmeldeaufforderung, oder lässt sich das dort nicht einstellen?
Grüße
Ja, ich bin auch nicht im FratzenBuch, wenn die eine Einstellung zu Urheberrecht und Datenschutz gefunden haben, die mit meiner konform geht, dürfen die sich bei mir melden.

@Smolo: Was ich wünsche sind noch weniger Strömungsabrisse bzw. Ventilation, damit ich noch schneller und befreiter nach Luv komme und mich noch härter raus knallen kann. Ist aber nur ein Thema bei stärkeren Schräglagen, über 45° passiert das kaum.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2015, 21:42   #6
Smolo
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
@Smolo: Was ich wünsche sind noch weniger Strömungsabrisse bzw. Ventilation, damit ich noch schneller und befreiter nach Luv komme und mich noch härter raus knallen kann. Ist aber nur ein Thema bei stärkeren Schräglagen, über 45° passiert das kaum.
Ok wenns ums Schräglage geht kann ich mir was drunter vorstellen. Ich kenne das von meinem Freeride Deltaflügel eigentlich fast gar nicht bzw. schlucke vorher mit dem Board die Wellen.

Ich hatte leider noch keine weiteren Gelegenheit meinen Raceflügel zu testen allerdings hat der auch keine 60cm Spannweite. Bricht bei deinem Foil die Strömung komplett zusammen sobald ein Teil des Flügels aus dem Wasser kommt?
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2016, 16:25   #7
Bertbert
.
 
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Standard

Zitat:
Auch, wenn inzwischen das Meiste sehr zufriedenstellend klappt. Habe ich immer noch ab und an Strömungsabrisse am Mast, primär bei:
- Eintritt in Wende und 360er (Kite oben)
- Kurz vor dem Absprung (Kite oben)
- Beim harten Pressen zum Höhe fahren, also Board und Kite maximal angekanntet bzw. tief

Habe das Problem im Grunde mit allen Foils. Ist auch auf einem akzeptablen Niveau. Bereits einiges erfolgreich probiert, von Schleifen bis verschiedene Fußpositionen und Verspannten Körperposition (Bar nach hinten ziehen) etc.

Will an der Stelle nur mal fragen, ob jemand das Thema ähnlich kennt und ggf. weitere Mittel zur Abhilfe weiß.
ich hab mittlerweile schon 2 foils gebaut, beim ersten trat genau dasselbe Problem regelmäßig auf, beim zweiten bis jetzt noch nie...Der Unterschied zwischen den Foils liegt unter anderem im Mastprofil. Bei meinem alten Foil ist der Mast ca. 16mm dick und im Querschnitt vorne eher rundlich, der zweite Mast ist ein wenig dünner, ca. 13mm und im Querschnitt nach vorne hin deutlich spitzer zulaufend. Also nehme ich an, dass ein ungünstiges Mastprofil für die "strut ventilation" ursächlich ist.
Grüße, Nico
Bertbert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2016, 16:03   #8
Horst Sergio
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Standard Ventilation

Hallo Nico,

ja Ventilation hat natürlich viel mit dem Strut (Mast) -Profil zu tun, aber auch mit vielen weiteren Punkten in der Foil-geometrie und eben auch der Fahrtechnik. Prinzipiell kann man Ventilation an allen Struts erreichen, zumindest bei dem Dutzend das ich getestet habe, war es immer möglich. Viele Einsteiger kennen das Problem aber auch gar noch nicht, da es primär bei höheren Geschwindigkeiten und Schräglagen / Druck auftritt.


Nach meinem Hydrodynamik Verständnis ist prinzipiell ein Strut mit einer kleinen Profildicke aber langen Profiltiefe besser, da dadurch der Winkel in dem das Wasser der Oberfläche folgen muss kleiner wird und damit Strömungsabrisse unwahrscheinlicher werden. Allerdings haben Masten mit langen Profiltiefen, wie sie jetzt von vielen auch aus Alu gebaut werden, wieder den Nachteil der vergrößerten Oberfläche und damit erhöhtem Widerstand. Will heißen dünner muss nicht immer nur besser bzw. auch nicht schneller sein.


Nachdem das hier ein Fahrtechnik-Threat ist kann ich jetzt auch aus längerer Erfahrung aber nochmal empfehlen, bei Problemen mit viel Ventilation, was meist bei schnellerer angekanteter Fahrt auftritt:

Bar mit der hinteren Hand leicht nach hinten ziehen und gleichzeitig den Körperschwerpunkt aus der Strutachse heraus weiter nach Luv versetzen, wobei sich beides gegenseitig bedingt:

(Ausführlich ->)
1. Dadurch dass man die Bar nach hinten zieht trennt man Körperschwerpunkt und Kite-Zugpunkt stärker von einander, man kann also gleichzeitig mit dem Gewicht vorne bleiben und wie gewohnt das zu starke Auftauchen des Foils verhindern, sorgt aber gleichzeitig mit dem effektiv nach hinten verlagerten Kite-Zugpunkt dafür, dass der Strut nicht mehr neutral angeströmt wird, sondern einen Anstellwinkel bzw. eine stärkere Anströmung von Lee sieht, diese verhindert die problematischen, nach unten einreißenden Strömungsabrisse auf der Lee-Seite.

2. Da der Strut dadurch leicht wie eine Finne gefahren wird entsteht ein Rollmoment des Foils nach Luv, dass man automatisch mit einer Körperschwerpunkts-Position etwas Luv-seitig von der Strutachse abfängt.

Der 2te Teil erfolgt automatisch intuitiv, wenn man die Bar in Fahrtrichtung nach hinten zieht, einzig bei 360ern kann es ggf. helfen bewusst den Hintern und Rumpf aus der Strutachse in die Kurve zu legen.


Sehr hilfreich kann es auch sein sich bei solchen Problemen mit einer LeinenCam zu filmen, da man mit dieser nachträglichen visuellen Kontrolle lernt auch beim Fahren zwischen dem Fahrfehler:
a) Ventilation am Strut und
b) an den Flügeln zu unterscheiden
und die Fehler so effizienter zu korrigieren kann, was beim reinen Fahren nicht immer so leicht ist:

So sieht klassische Ventilation aus, wenn sich die Luftblase von der Grenzschicht aus am Strut entlang nach unten ausbreitet...



und so, wenn man beim rumalbern, die Höhenkontrolle vernachlässigt und sich mit der Flügelspitze eine Blase einfängt...



und so, wenn man es beim Ankannten allgemeine übertrieben hat. Teilweise kann man solche Situationen mit steigendem Können auch noch retten, in dem man aus den Knien schnell den hinteren Fuß nach Lee drückt und so die Strömung wieder anlegt, ...



die sicherere Variante ist allerdings sich einfach nach hinten fallen zu lassen, da ...



man sich bei einem missglückten Rettungsversuch auch solche Kratzerchen in an den Knöckeln einfangen kann, wenn einen der Kite am Ende doch übers Brett und die aufgetauchten Flügel reißt....



Wer beim Thema Ventilation ganz auf Nummer sicher gehen will sollte daher am besten die Flügel komplett aus der Grenzschicht heben und am besten auch die Füße dabei möglichst weit von den Flügeln weg halten ...



... nachdem ich gestern bei so was mit den Füßen kurz in die Flugleinen eingefädelt habe, würde ich aber vielleicht auch davon eher abraten.
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Alt 13.08.2016, 13:43   #9
Horst Sergio
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Standard Do's: Go stabless or even without fuselage

Für alle, die sich schon sehr sicher auf dem Foil fühlen und denen beim Halsen und Wenden schon langsam langweilig wird:

Zeit die Stützräder hoch zu klappen!



Dieses alte Video von Meister Phil kennen ggf. schon die Meisten.

https://www.youtube.com/watch?v=DKMhvOXtwnw

Da die Anleitung nicht viel mehr her gibt, außer dass man sich ein Horue-Foil kaufen soll, was sicher nicht verkehrt ist, wenn man weiß was man will ...

... werde ich versuchen mit etwas Text auszuhelfen.

Bei den ersten Versuchen wird sich der Verzicht auf Heckflügel, oder je nach Modell gleich der ganzen Fuselage, wie eine unmögliche Mission anfühlen. Ohne die Hilfe des Stabilisators wird man auf einen Schlag wieder auf die unterste Foil-Anfänger-Stufe zurück versetzt.

Aber um an dieser Stelle schon mal allen Mut zu machen, die nach 10 min aufgeben wollen:
Dran bleiben lohnt sich. Bis gestern habe ich auch nicht verstanden wie Phil völlig stabil ohne Stabi fahren kann. Aber nach jetzt in Summe nur einer guten Stunde (verteilt auf ein paar 15 min Versuche alle paar Monate) kann ich sagen:
Die Lernkurve ist um Größenordnung schneller als beim normalen Foil-Einstieg. Jetzt in der zweiten Stunde klappen schon Halsen ohne Fußwechsel und Backflips ...

Und so ging es bei mir:
Die Bedingungen sollten wie auch für den absoluten Foilanfänger möglichst perfekt sein: konstante 12 knt, eher größerer Schirm, möglichst wenig Welle und ein möglichst langsames Foil mit eher kurzem Mast (bei mir zuletzt Levitaz 96 cm mit Element Flügel)
Auch würde ich ein möglichst großes anfängerfreundliches Brett nehmen also hier tatsächlich kein H13 wie Phil, da man ansonsten am Ende von jedem Känguru wieder neu starten muss. Auch bin ich mit Schlaufen gefahren, die hier sicher eine Hilfe sind, aber kein Muss.

Das Anfahren geht wie gewohnt, wobei man erstmal wie als Anfänger versuchen sollte nicht abzuheben und erst beim Erreichen einer stabilen Geschwindigkeit etwas über der normalen Abhebegeschwindigkeit anfangen sollte sich vorsichtig an den zum Abheben nötigen Anstellwinkel bzw. Belastung des hinteren Fußes, heran zu tasten. Ist man erstmal oben, enden die ersten Versuche wie als Anfänger meist am Känguru. Das Ziel bei der Geradeausfahrt sollte am Anfang sein möglichst keine Schwingungen im System, weder durch hoch und nieder Lenken des Schirms, An- und Depowern und sonstwie aufzubauen. Sobald man merkt, dass man unruhig wird, lieber wieder runter und neu Anfahren.

Der Rest ist eine 100% Analogie zur Anfängergeschichte, die jeder schon durch hat. Je sicher man ist, desto problemloser kann man Kurse wechseln, Kite durch loopen, Halsen fahren und sogar Backflips mit fliegender Landung stehen. (selbstredend, dass man die Sachen auch schon mit Stabi kann)

Einzig der Fußwechsel ist noch ein Wundpunkt, aber mal sehen was in der 3 ten Stunde alles geht. Werde mir für diesen Spass eine Fuselage entsprechen umbauen bzw. kürzen, frei nach dem Moto, alles demontieren, was man nicht braucht.

Ach und wenn man einmal drin ist, sollte man noch wissen, der "Rückschritt" auf ein Foil mit Stabi fühlt sich danach fürchterlich steif, langweilig und manövrierunfähig an, ... als ob einem jemand die Füße auf eine 7 Tonner-Kieljacht gespaxt hätte. Ich habe deswegen nach 5 min gleich wieder zurück auf das Stabless-Foil gewechselt

Ob ich damit in Zukunft wirklich oft für lange Strecken unterwegs bin kann ich nicht sagen bzw. halte ich trotzdem für eher unwahrscheinlich. Die Sache ist aber definitiv mehr Wert als ein 10 min Versuch. Spannend war auch, dass sich der Element Frontflügel ohne, vom Drag her angefühlt hat wie ein Aspect mit Stabi.

Video oder Bilder folgen ggf. in Kürze
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Alt 13.08.2016, 22:38   #10
Horst Sergio
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Gestern hatte mich Mischa von www.kitejunkie.com noch gefragt, ob er mir noch einen zweiten Stabilisator besorgen soll, da ich ansonsten inzwischen Stück für Stück alles doppelt angesammelt habe:



Würde sagen, das Thema hat sich erledigt, die Aufhängung für die "Stützräder" ist entfernt.
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Alt 14.09.2016, 00:07   #11
Debbie
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Hallo Nico,

ja Ventilation hat natürlich viel mit dem Strut (Mast) -Profil zu tun, aber auch mit vielen weiteren Punkten in der Foil-geometrie und eben auch ...
Schon mal von fences gehoert ?
http://images.google.de/imgres?imgur...6mB7QQ9QEIITAA (s. Die letzten beiden bilder)


Geändert von joe (14.09.2016 um 14:06 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
Debbie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2016, 12:14   #12
Horst Sergio
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@Debbie:
Jub schon mal gesehen und wahrscheinlich würden die "fences" auch etwas gegen Ventilation bringen, allerdings ist das Anforderungsprofil hier ein gänzlich anderes. Die Hydroptere ist kein Volltaucher wie Kitefoils, sondern ein Halbtaucher, dessen tragende Flächen direkt durch die Grenzschicht laufen, was das Problem entsprechend verschärft und solche Krücken wie "fences" notwendig macht. Am Kitefoil würden diese primär einen erhöhten Fertigungsaufwand, mehr Kosten und auch mehr Strömungswiderstand bedeuten.
Da ist es einfacher den Mast zu schleifen und sauber zu fahren. Ich sehe es dabei inszwischen als die einfachste Möglichkeit den Ratschlag in Post 34 umzusetzen, einfach mit einer sliderbar am Trapez zu fahren, werde ich langfristig wohl auch machen aber trotz intensiver Suche:



noch keine für mich perfekte Lösung gefunden, ist aber nur eine Frage der Zeit.

@Debbie: Kannst Du ggf. den komplett zitierten Post von mir mit den ganzen Bildern wieder löschen, denke wäre der Übersicht sehr zuträglich, Danke


Ansonsten hat man bei warmem Wasser aktuell eh keine Probleme mit Ventilation. Da muss man sich die Hürden schon selber in den Weg legen.

Ich habe die Tage von Mischa von www.kitejunkie.com das neue Airrush Alu Foil zum Testen bekommen und war sehr schnell sehr begeistert davon. Das Foil scheint weitgehend 1:1 das von der kleinen französischen Schmiede "Radical" zu sein. Ein Video davon habe ich schon mal in Post 21 verlinkt und zeigt sehr treffend das Freestyle-Potential, das ich auch erfahren konnte, trotz nur gut 80 cm Mast (muss hier aber selber nochmal nachmessen, Herstellerangaben müssen nicht immer stimmen).

Ein ersten Versuch den Stabi noch etwas besser einzustellen, war allerdings nicht erfolgreich, hier kenne ich nur die Theorie habe aber noch zu wenig Praxiserfahrung.

Aber wer braucht schon Stabis, deshalb und weil ich eh grad mehrere Foils ohne Stabi durch testen will, habe ich den ganzen Quatsch wieder ab gemacht.



Am Ende bleibt aber nach wie vor der Levitaz Element unter 4 bisher getesteten Flügeln der mit Abstand beste für diese sehr spezielle Anwendung.

Vielleicht kann ich ja Levitaz mal begeistern von sich aus eine 0 cm -Fuselage anzubieten, meine muss ich die Tage endlich mal fertig bauen.

Gruß Bernd
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Alt 15.03.2015, 11:42   #13
gmb13
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Zitat:
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Hallo miteinander,

neuer Thread, nachdem die Suche zu "Fahrtechnik und HydroFoil noch nicht allzu viel ergibt, aber das Thema sicher auf zunehmendes Interesse stößt.
Für die ersten Schritte hat mir diese Seite viele interessante Informationen auch zur Fahrtechnik bereitgestellt:

http://kitehydrofoil.com/index.php/how/how.html

Inzwischen bin ich darüber hinaus und auf der Suche nach Infos für mehr sophisticated Tricks . Aktueller Stand, sicheres Fahren und Wenden (noch nicht fliegend) mit verschiedene Boards und Flügeln, primär SEKKO und 10er FS Lotus.
Konkrete Fragen:



2. Die Enden meiner Wenden, ob am Boden oder mit ersten gefoilten Ansätzen sind am Ende nach dem Fußwechsel noch etwas unrund: Foil "Rollposition" ist noch nicht genug auf dem neuen Kurs, häufig 2-3 m Raumerwind bei dem ich den Kite aus dem Sturzflug wieder abfange, was wegen wenig Wind und Geschwindigkeit manchmal knapp wird ihn vor dem Wasser wieder hoch zu bekommen. Irgendwelche Tipps hier besser zu werden bzw. auch zu rein geflogenen Wenden zu kommen? Besser mit oder ohne Schlaufen? Habe schon beides probiert, denke eher ohne, oder?


Hi Bernhard,

Hier mal ein Video für die "Geflogene Wende: https://vimeo.com/102126847

--
Gunnar
gmb13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2015, 12:04   #14
Horst Sergio
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Hallo Gunnar,

danke das kannte ich tatsächlich noch nicht. Dabei ist mir zum ersten mal aufgefallen, dass praktisch alle sich mit dem Board mit drehen (wie Backroll). Habs zwar gestern schon fast auch ohne im Fliegen geschafft aber das Mitdrehen ist ja auch auf Directional die flüssigere Variante.

Kannst Du meinen Eindruck bestätigen, dass beim Springen eine einfache Backroll von der Landung her einfacher ist als ein kleiner Hopser geradeaus. Sieht für mich so aus, dass man über die höhere "Fahrtgeschwindigkeit" des Foils bei der Landung (aus der Drehung) das Foil nach dem Einschlag wieder leichter zum Steigen bekommt.

Danke, Gruß Bernhard

P.S. die Videos von der Konkurrenz sind auch eine nette Anregung aber leider praktisch ohne Erläuterung http://www.horue.fr/tutoriels/
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2015, 21:48   #15
gmb13
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Hallo Gunnar,

danke das kannte ich tatsächlich noch nicht. Dabei ist mir zum ersten mal aufgefallen, dass praktisch alle sich mit dem Board mit drehen (wie Backroll). Habs zwar gestern schon fast auch ohne im Fliegen geschafft aber das Mitdrehen ist ja auch auf Directional die flüssigere Variante.

Kannst Du meinen Eindruck bestätigen, dass beim Springen eine einfache Backroll von der Landung her einfacher ist als ein kleiner Hopser geradeaus. Sieht für mich so aus, dass man über die höhere "Fahrtgeschwindigkeit" des Foils bei der Landung (aus der Drehung) das Foil nach dem Einschlag wieder leichter zum Steigen bekommt.

Danke, Gruß Bernhard

P.S. die Videos von der Konkurrenz sind auch eine nette Anregung aber leider praktisch ohne Erläuterung http://www.horue.fr/tutoriels/
Hi Bernhard,

Ja. Backrohr ist einfacher zu landen, da das Foil meistens wieder mit "Schwung" und Sauber wieder ins Wasser eintritt uns man deswegen weiter fliegen kann. Das ist bei nem geraden Sprung nicht so easy hinzukriegen.

Roll Tack ist hingehend einfacher, weil man immer einen Fuss in der Schlaufe hat und dadurch das Board besser unter Kontrolle hat. So kann man es in der Air Tack einfach mitziehen durch das Manöver.

--
Gunnar
gmb13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.04.2015, 14:39   #16
Horst Sergio
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Danke schon mal für die Antworten.

Dass zum Springen hat mir auch Peter Müller so bestätigt mit der Ergänzung, dass man bei einem hohen geraden Sprung versuchen muss den Secoundlift so hin zu bekommen, dass er einen bei der Landung abfängt, ... sicher nicht so einfach. Zur Backroll kam auch noch der Hinweis, es nicht zu dynamisch anzugehen, da sonst nach der ersten gleich die zweite unfreiwillige Backroll kommen kann, in deren Verlauf man das Foil ggf. in die Leinen hängt.
Das habe ich schon unter Wasser ein paar mal probiert und ist echt nicht zu empfehlen.

Hat jemand noch einen Tip zum Fußwechsel nach bzw. vor der Halse? Switch fahren und Halsen geht schon sehr zufriedenstellend, aber eben ohne Fußwechsel. Sind Schlaufen hier eher eine Hilfe, dass zumindest ein Fuß schnell Position findet oder im Weg, habs bisher nur ohne versucht. Gewicht vermutlich möglichst komplett im Schirm, Brett plan, ... und weiter?

Danke Gruß Bernhard
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2015, 10:59   #17
gmb13
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Danke schon mal für die Antworten.

Dass zum Springen hat mir auch Peter Müller so bestätigt mit der Ergänzung, dass man bei einem hohen geraden Sprung versuchen muss den Secoundlift so hin zu bekommen, dass er einen bei der Landung abfängt, ... sicher nicht so einfach. Zur Backroll kam auch noch der Hinweis, es nicht zu dynamisch anzugehen, da sonst nach der ersten gleich die zweite unfreiwillige Backroll kommen kann, in deren Verlauf man das Foil ggf. in die Leinen hängt.
Das habe ich schon unter Wasser ein paar mal probiert und ist echt nicht zu empfehlen.

Hat jemand noch einen Tip zum Fußwechsel nach bzw. vor der Halse? Switch fahren und Halsen geht schon sehr zufriedenstellend, aber eben ohne Fußwechsel. Sind Schlaufen hier eher eine Hilfe, dass zumindest ein Fuß schnell Position findet oder im Weg, habs bisher nur ohne versucht. Gewicht vermutlich möglichst komplett im Schirm, Brett plan, ... und weiter?

Danke Gruß Bernhard
Und für die Halse gibt es natürlich auf videos vom mir:

Hier geflogene: https://vimeo.com/102049540

und hier die auf dem Wasser: https://vimeo.com/96855534

--
Gunnar
gmb13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2015, 21:49   #18
Horst Sergio
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Hallo Gunnar,

danke, kannte ich auch noch nicht und ist auch sehr gut erklärt die Videos, werde ich morgen mal probieren.

Wie gehts Deinem Rücken?

Gruß Bernhard
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2015, 07:00   #19
gmb13
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Zitat:
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Hallo Gunnar,

danke, kannte ich auch noch nicht und ist auch sehr gut erklärt die Videos, werde ich morgen mal probieren.

Wie gehts Deinem Rücken?

Gruß Bernhard
Hi Bernhard,

Eigentlich sehr gut. Ich werde heute aus dem Krankenhaus entlassen. Schmerzen im Bein sind weg Wird aber noch eine ganze Weile dauern bis ich fit genug bin aufs Wasser zu gehen.

--
Gunnar
gmb13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2015, 21:20   #20
Horst Sergio
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Ok, dann drücke ich Dir die Daumen, dass es bald wieder geht. Ich hatte auch eine kleine Nabel-OPe und habe danach ganz langsam wieder mit wenig Druck = Hydro-Foil angefangen, hatte die OPe extra so getaktet, dass ich da schon einigermaßen entspannt mit dem Foil war. Plan ist sehr gut aufgegangen

Auch super Sache, die beiden Tips aus dem Lernvideo:

1. Fußstellung über kurze Zeit: beide Füße Position in den vorderen Schlaufen (bei mir auch ohne montierte Schlaufen
2. bei gleichzeitigem Anpowern
beides zusammen hat den Knoten im Kopf gelöst:
Halsen geht jetzt fliegend mit Umsteigen und Wenden auch allerdings hier noch weniger dynamisch ohne Rolle, sondern wie bei einer Transition mit Rücken in Fahrtrichtung.

Eventuell noch eine Ergänzung für Einsteiger zur fliegenden Halse bei wenig Wind und ggf. speziell für Matten:
Ich gehe bevor ich die Kurvenfahrt einleite zum einen etwas mit der Geschwindigkeit runter und gebe, solange ich noch "auf der alten Kante" stehe und Druck habe, dem Kite einen starken ersten Lenkimpuls, damit er schon mal den nötigen Anfangsdrehimpuls hat und nicht beim Hinterherfahren im Sturzflug verhungert. Seit dem hier keine Probleme mehr. Und natürlich versuchen die Kurve bei wenig Wind eng zu halten.

Gruß Bernhard
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Alt 16.04.2015, 16:11   #21
Horst Sergio
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Servus miteinander,

mit geflogenen Halsen und Wenden komme ich langsam voran.

Allerdings habe ich ein neues Problem:

Beim schnell fahren unter Druck auf am Wind bis halber Wind (auf beiden Seiten) bekomme ich alle paar km Strömungsabrisse. Dachte bisher die kämen vom Vorderflügel.

Heute habe ich es aber mehrfach auf der Leinen-Cam beobachten können: Der Mast zieht auf der Leeseite von oben beginnend Luft und der Abriss setzt sich dann innerhalb 1/2-1 Sekunden bis zur Fuselage fort. Der erhöhte Strömungswiderstand führt dabei bestenfalls zum Aufsetzen oder gleich zum Sturz.

Meine Vermutung wäre supoptimale Körperhaltung bzw. ggf. auch Füße zu weit in Lee, dadurch liegen Körperdruckpunkt und Mast nicht in einer Linie sondern über der Mast-Achse. Der Mast gleicht das aus in dem er einen leichten + Anstellwinkel hat was aber zum Unterdruck auf der Oberseite und im Extremfall zum beschriebenen Abriss führt.

Jemand bessere Ideen oder Abhilfe? Werde ansonsten mal Füße weiter nach Luv versuchen und dann berichten.

Gruß Bernhard

P.S.
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Alt 16.04.2015, 21:24   #22
Kitemaan
www.Kitemaan.de
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Rösrath/Köln
Beiträge: 1.208
Standard

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Servus miteinander,

mit geflogenen Halsen und Wenden komme ich langsam voran.

Allerdings habe ich ein neues Problem:

Beim schnell fahren unter Druck auf am Wind bis halber Wind (auf beiden Seiten) bekomme ich alle paar km Strömungsabrisse. Dachte bisher die kämen vom Vorderflügel.

Heute habe ich es aber mehrfach auf der Leinen-Cam beobachten können: Der Mast zieht auf der Leeseite von oben beginnend Luft und der Abriss setzt sich dann innerhalb 1/2-1 Sekunden bis zur Fuselage fort. Der erhöhte Strömungswiderstand führt dabei bestenfalls zum Aufsetzen oder gleich zum Sturz.

Meine Vermutung wäre supoptimale Körperhaltung bzw. ggf. auch Füße zu weit in Lee, dadurch liegen Körperdruckpunkt und Mast nicht in einer Linie sondern über der Mast-Achse. Der Mast gleicht das aus in dem er einen leichten + Anstellwinkel hat was aber zum Unterdruck auf der Oberseite und im Extremfall zum beschriebenen Abriss führt.

Jemand bessere Ideen oder Abhilfe? Werde ansonsten mal Füße weiter nach Luv versuchen und dann berichten.

Gruß Bernhard

P.S.
Sonic + Foil = EVERYDAY is a kiteday in bavaria

Schau dir mal das schwert an, evtl. has du da ne ecke drinn oder ähnliches, das kann dazu führen, das von dort aus Luft angesaugt wird und dies zieht sich dann bis runter zum flügel wo dann die strömung abreisst....
Kitemaan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2015, 09:49   #23
gmb13
Northshore
 
Registriert seit: 10/2005
Ort: Fuerteventura
Beiträge: 675
Standard

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Servus miteinander,

mit geflogenen Halsen und Wenden komme ich langsam voran.

Allerdings habe ich ein neues Problem:

Beim schnell fahren unter Druck auf am Wind bis halber Wind (auf beiden Seiten) bekomme ich alle paar km Strömungsabrisse. Dachte bisher die kämen vom Vorderflügel.

Heute habe ich es aber mehrfach auf der Leinen-Cam beobachten können: Der Mast zieht auf der Leeseite von oben beginnend Luft und der Abriss setzt sich dann innerhalb 1/2-1 Sekunden bis zur Fuselage fort. Der erhöhte Strömungswiderstand führt dabei bestenfalls zum Aufsetzen oder gleich zum Sturz.

Meine Vermutung wäre supoptimale Körperhaltung bzw. ggf. auch Füße zu weit in Lee, dadurch liegen Körperdruckpunkt und Mast nicht in einer Linie sondern über der Mast-Achse. Der Mast gleicht das aus in dem er einen leichten + Anstellwinkel hat was aber zum Unterdruck auf der Oberseite und im Extremfall zum beschriebenen Abriss führt.

Jemand bessere Ideen oder Abhilfe? Werde ansonsten mal Füße weiter nach Luv versuchen und dann berichten.

Gruß Bernhard

P.S.
Sonic + Foil = EVERYDAY is a kiteday in bavaria
Das problem nennt sich Ventilation. Das heisst dein Mast zieht Luft und es bildet sich eine Luftblase die zu den Flügel runter wandert.

Es gibt Zwei Auslöser dieses Problems:

1) Grössere Schäden am Mast.

2) Der Mast ist zu weich und "twisted" zu viel. Das vertwisted das Profil so das das Wasser nicht mehr Laminar fliest und die Strömung abreisst und eine Luftblase gebildet wird.

--
Gunnar


Geändert von gmb13 (17.04.2015 um 10:05 Uhr)
gmb13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2015, 08:26   #24
Horst Sergio
Konto aufgelassen
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.536
Standard Mission accomplished

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
....

P.S. um auch noch ein ambitioniertes Ziel zu definieren: Foiloff bis zum Ende des Jahres... , mal sehen


Knapp 7 Monate nach der ersten Runde und damit das Ziel quasi übererfüllt . Aber wie bei Georg Bush ist nach der Mission vor der Mission.

Ich werde mir die nächsten Tage mal Zeit nehmen die bisherigen Erkenntnisse aus Fahrtechnik und bald einem Dutzend getesteten Boards in Mischas Blog unter www.kitejunkie.com zusammen zu schreiben.

Das Ganze dann natürlich auch im Hinblick aufs Springen, denn hier spielen erwartungsgemäß andere Eigenschaften wie beispielsweise das Gewicht stärker mit rein. Mein altes Zeeko ist hier mit 6,6 kg akzeptabel. Selbst mit dem Alu Sroka kann man springen auch wenn das nochmal schwerer ist.
Langfristig suche ich aber etwas Einfaches im mittleren Preis- und Geschwindigkeits-Bereich mit deutlich unter 6 kg, hier könnten das Moses mit Speed Flügel, das Carbon Sroka oder das Horue neue Kandidaten sein, die ich in den nächsten 2 Wochen hoffentlich testen kann.

Ich werde berichten.

Gruß Bernhard
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Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2015, 18:51   #25
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
Standard

Hammer! Trifft man Dich überhaupt noch mit anderen Boards auch an?
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2015, 20:07   #26
Ovi
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2003
Beiträge: 134
Standard Wo kann man Euch bewundern?

Moin,
Ich bin diese Woche in Sonthofen und würde mir das zu gerne mal ansehen. Wird aber vom Wind nicht reichen, oder?
Gruss
Ovi
Ovi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2015, 19:18   #27
Horst Sergio
Konto aufgelassen
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.536
Standard

Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Hammer! Trifft man Dich überhaupt noch mit anderen Boards auch an?
Danke und Nein, immer wenn ich mal kurz ein normales TwinTip versuche, denke ich nach 10 sec:
"Woher kommen die harten Schläge auf meine Knie?
Wer hat mir den Backstein unters Brett geklebt?
Wieso schleifen meine Beine im Wasser, wenn ich mich entspannt hinsetze?
Und FIRST of ALL: Warum kann ich nicht einfach mal kurz 5 km nach Luv fahren, wenn ich will???"

Auch, wenn inzwischen das Meiste sehr zufriedenstellend klappt. Habe ich immer noch ab und an Strömungsabrisse am Mast, primär bei:
- Eintritt in Wende und 360er (Kite oben)
- Kurz vor dem Absprung (Kite oben)
- Beim harten Pressen zum Höhe fahren, also Board und Kite maximal angekanntet bzw. tief

Habe das Problem im Grunde mit allen Foils. Ist auch auf einem akzeptablen Niveau. Bereits einiges erfolgreich probiert, von Schleifen bis verschiedene Fußpositionen und Verspannten Körperposition (Bar nach hinten ziehen) etc.

Will an der Stelle nur mal fragen, ob jemand das Thema ähnlich kennt und ggf. weitere Mittel zur Abhilfe weiß.
Ein Punkt beim schon mal beschriebenen Phänomen mit dem ZEEKO war wahrscheinlich tatsächlich der leicht nach unten gefeilte Mast, der die Luftblase mitnimmt. Mit geraden Masten kann ich etwa die Hälfte der Abrisse ausfahren, beim alten ZEEKO waren es eher 100% mit folgendem Sturz
Danke

Gruß Bernhard
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Alt 14.10.2015, 20:32   #28
Smolo
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: München
Beiträge: 1.879
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Die Gedanken teile ich mit dir Bernd


Was genau meinst du mit Strömungsabrissen am Mast? Bzw. was genau erwartest du denn?
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