Welches Waveboard? (bei 82kg, Nord-/Ostsee)

[Eisendieter]

Moin liebe Gemeinde,

ich beschäftige mich in letzter Zeit mit der Suche eines Waveboards, kann
mich aber nicht wirklich zu einer Entscheidung durchringen. Daher wollte ich mal fragen, ob mir diezbezüglich jemand ein paar Tips geben kann? Bis jetzt bin ich über das North Wam (5.8), das Naish Global (5.7) sowie das Wainman Hawaii (5.8) gestolpert. Ausprobiert habe ich bis jetzt aber noch keins von denen. Würde mir wahrscheinlich auch nicht soi viel bringen, da ich bis jetzt keine Waveerfahrung habe. Nun wollte ich mal wissen was denn die Experten im Forum zu den Boards sagen bzw. was sie mir sonst empfehlen würden. Ich selber wieder 82 KG und wollte das Board für die Nord- und Ostsee nutzen.

Besten Dank schonmal!

[Jan-Tjark]

Ich bin mit meinen 88 KG als Wave-Anfänger mit diesen beiden Brettern sehr zufrieden:
http://shop.boardway.org/board/underground-pohutu
http://shop.boardway.org/board/under...ipuna-freewave

Habe mich nach ausgiebigen Tests dann bei meiner Privaten Ausrüstung für das Pohutu entschieden, da ich damit zumindest theoretisch auch ohne Kite in die Welle könnte (bei Flaute im Urlaub), praktisch fehlt mir da aber (noch)das Können in der Welle .

Testen lohnt sich, falls du es mal richtung Rügen schaffst, kannst du vorher gerne bei uns in Loissin 2-3 Wellenreiter zum testen einpacken.

Lg

Jan-Tjark
www.boardway.org

[julian73]

ich wiege ähnlich viel und fahre meistens boards in 6`2". da weder nord- noch ostseewelle so richtig gut schiebt, hast du trotzdem die schirmunterstützung nötig oder du besorgst dir ein board mit echt dickem arsch, z.b. nen fish oder celeritas von slingshot. da wirds dann eine herausforderung, bei radikalen turns die kante gut zu halten- mein celeritas schmiert da gerne ein wenig weg- und selbst bei den shapes sind es nur kurze momente, in denen du komplett ohne schirmenergie klassisch surfst.
achte drauf, dass das board wirklich stabil ist- schön welle ist bei schön (viel) wind und dann sind die belastungen aufs board richtig hoch.
ich fahre hauptsächlich ein cyclone in 6´2" und das ist gleitet früh an und durch, ist sauschnell, "immer" bestens kontrollierbar und pflügt sogar exelent durch kabbel. vom shape ist es dem wainman sehr ähnlich (das hat etwas mehr volumen im heck).
mein liquid force quad in 6´2" ist langsamer, angleitschwächer und unruhiger, dafür aber radikales (mittelweite bis weite radien) kurven schlitzen ohne viel konzentration und können möglich.
mein celeritas 5´4" ist super für enge schnelle (gedriftete) turns, laufruhig, ganz gut schnell, angleitfreudig, aber etwas schwer in gecarveten turns zu kontrollieren und der fußwechsel deulich schwieriger.
mein 5`11" retrofish wellenreiter (richtiger wellenreiter ohne schlaufen) gleitet natürlich extrem früh an, ist aber mit 22" viel zu breit für sportliche turns beim kiten- da kriegt man die kante nicht mehr gut ins wasser.
oh, ich sollte mich von einem board trennen- der quad muß dran glauben
und wenn wainman das 6´2" als quad bringt, wird das meins- ist so schick!

[jazzkiter]

Achtung, subjektiv
Ich empfehle das ChopTop von Airush in 5,3 oder 5,8 (wenn Du wirklich bei absolutem Leichtwind fahren willst). Bin das Brett im Direktvergleich zum North Fish gefahren: http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=89166

Ahoi, Jakob

[Carlooo]

Hey hey!

Wenn du eine günstigere Variante suchst wäre vielleicht das Burning 6.2' etwas für dich! Es liegt bei 429 Euronen.
Gucks dir einfach mal an! Habe hierzu einen Thread mit Bilder:
http://surfforum.oase.com/showthread...hlight=burning

oder du holst dir mehr Infos auf www.takoon.com

Wenn du noch fragen hast, schreib mir doch einfach!


Gruß Carloooo

PS: Auch subjektiv

[Eisendieter]

Cool, erstmal vielen Dank für die Infos! Nach etlichen Erfahrungsberichten und Telefonaten bin ich nun fast soweit mir ein Naish Custom Global 2010 in 5.7 zuzulegen. Da ich an der Ostsee wohne muss ich nicht bei jedem Wind aufs Wasser und so würde es mir reichen wenn es bei ca. 15 Knoten losgeht. Dadurch das der Hobel 4 Finnen hat soll es bei der Größe immer noch dicke Höhe ziehen. Agil soll es auch sein und die Verarbeitung ist wohl ganz stabil.
Nun bin ich allerdings ein bisschen verwundert das Ihr mir 6.0er und größere Bretter ans Herz legt. Sollte ich meine Entscheidung nochmal überdenken oder habt Ihr mir die größeren Bretter empfohlen damit ich auch bei Schwachwind aufs Wasser kann? Hat jemand von Euch zufällig Erfahrung mit dem Naishboard?

Gruss

[Downwinder]

Da die Ost-/Norsee ja meist nur kleine bis mittelgroße Wellen bereitstellt, sollte das Directional meiner Meinung nach auf enge Turns ausgelegt sein. Eher kurz und breit. Ich nutze meist ein 5.4er mit 46cm Breite, bei 76kg, und kann damit selbst kleine Wellen schön eng schlitzen, dat Ding dreht quasi uffm Teller.
Für Kapstadt, Hannes, etc. an guten Tagen nehme ich auch ein Längeres, 6.0-6.2, welche dann durch die Länge und die höhere Geschwindigkeit beim Abreiten deutlich stabiler mit besserer Kontrolle im Wasser liegen.