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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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07.03.2013, 23:10 | #1 |
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Kiteschule oder Privatlehrer?
hey zusammen!
Ich möchte anfangen zu kiten und stelle mir die frage, was denn mehr sinn macht... einen kurs zu besuchen oder mir einen privaten lehrer da zu mieten. folgendes. ich komme vom windsurfen und kenne die windrichtungen etc schon und denke mir, dass ich mir die theorie vom kiten, also welche richtungen fahrbar sind und so , vortrittsregeln etc selbst beibringen könnte. dann auch wie man einen kite aufbaut und die theorie vom windfenster etc. gibt da ja gute bücher und dvds... wenn ich das mache, könnte ich mit einem privatlehrer viel schneller aufs wasser und hätte da 1 zu 1 betreuung und würde denke ich mal viel schneller lernen... denkt ihr das macht sinn? wenn ein lehrer 4 schüler hat, müssen ja am anfang immer alle warten und nur einer kann wirklich was machen darum stell ich mir die frage. wenn ich dann etwas fahren kann könnte ich selbst üben und ihn dann zwischendurch mal wieder fragen, ob er mir bei dingen, die nicht funktionieren, weiterhilft.. danke! |
07.03.2013, 23:23 | #2 |
es geht aufwärts!
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Eine 1:1 Betreuung ist natürlich immer besser, aber kostet halt logischerweise auch entsprechend mehr.
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07.03.2013, 23:28 | #3 |
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Ich finde das macht Sinn.
Bei mir damals im Kurs waren zwei Leute dabei die uns beide besseren sehr gebremst haben. Die konnten nichtmal die Trainermatte richtig kontrollieren. Ich fliege Lenkdrachen seit ich denken kann und hatte daher null Probleme mit der Kitekontrolle, wäre am liebsten gleich am ersten Tag ins Wasser. |
07.03.2013, 23:37 | #4 |
Schenkelklopfer
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Ganz einfach:
Wenn du es dir leisten kannst, tu es! Ist schon echt angenehmer und bringt schnellere Lernerfolge, nur zahlst du halt eben wie für alles im Leben den Preis, wer ihn aber nicht zahlen will/ kann kommt auch immer billiger ans Ziel... |
08.03.2013, 00:03 | #5 |
Bladefan
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Ich würde einen ein Tageskurs mit anderen buchen. dort die Theorie und basics lernen. Danach nur noch ein paar Privatstunden.
Wenn Du deine Nettozeit am Kite rechnest bist Du mit einer Privatstunde zum teil sogar günstiger. Viel Spass |
08.03.2013, 07:44 | #6 | |
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Zitat:
Muss man in der Hauptsaison in Agypten einen Privatlehrer vorreservieren? |
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08.03.2013, 07:58 | #7 |
www.usd.at
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wir haben in unserer kiteschule am neusiedlersee das unterrichtssystem komplett umgestellt - landschulung und theorie in kleinen gruppen - aber wassereinheiten immer 1:1 (ein lehrer - ein Schüler)
die schüler sind nicht so lange am wasser dafür werden sie intensiver betreut - der lehrer ist immer bei ihnen und kann auf ihre bedürfnisse eingehen... wir haben das letzte saison eingeführt und es hat sich voll bewährt! der schüler hat einfach einen viel schnelleren lernerfolg wenn er mit einem lehrer eine stunde am wasser ist als wenn er in einer gruppe 2-3 stunden am wasser ist und die meiste zeit nur am plantschen und zuschauen ist... __________________________________________________ ____________ www.usd.at - der shop am neusiedlersee www.kite2fly.com - die schule am neusiedlersee |
08.03.2013, 08:07 | #8 | |
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Zitat:
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08.03.2013, 08:43 | #9 |
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Man darf aber auch nicht vergessen, dass ein Schüler schneller ermüdet, wenn die ganze Zeit am Kite steht. Dazu ist das Angucken der Flugbewegungen, wenn sein Kurskollege grad am Schirm ist, nicht zu verachten.
Viele können das grad versuchte besser verinnerlichen und verstehen. Generell bin ich ein Freund von 1:1 Schulung, weil intensiver geschult werden kann. Aber eine 2:1 Schulung hat auch seine Vorteile, die man nicht außer acht lassen darf. Aber dann maximal mit einem Freund und wünscheswert sind zwei Personen auf gleichem Niveau. Alles Wunschdenken |
08.03.2013, 09:00 | #10 |
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was ist denn normal? 2:1 oder gehts eher in richtung 4:1?
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08.03.2013, 10:03 | #11 |
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ich habe den kurs beim tomusd gemacht (kann ich empfehlen).
ich hatte 3 Einheiten im Wasser(3x1 Stunde 1:1) und eine Theorieeinheit am Land. hab dann noch eine oder zwei Stunden genommen und war dann so weit, dass ich selber üben konnte. Die Theorie-Einheit wirst benötigen. Da wird nichst geschult was du vom Windsurfen kennst. |
08.03.2013, 10:04 | #12 |
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Ich hatte eine 4:1 Schulung mit 2 Kites. Das hat wunderbar funktioniert. Zwei Schüler konnten sich gegenseitig Hilfestellung geben und der Lehrer hat Step by Step je einem paar den nächsten Schritt gezeigt, während die anderen Beiden geübt haben. Na klar wurden erste Flugversuche, Saftey auslösen etc. ersteinmal zusammen an einem Schirm geübt, danach funktionierte es aber auch super einen zweiten Kite dazu zu nehmen. Außerdem muss ich Marzipankartoffel sehr beipflichten, dass es sehr angenehm war zwischendurch mal eine Pause machen zu können. Denn am Anfang besteht ein Großteil ja nun mal darin, einfach nur mit dem Kite zurückzulaufen.
Allerdings waren wir die meiste Zeit die Einzigen am Spot, bei sehr moderaten Windbedingungen (12 - 16 kn). Ich muss jedoch sagen, dass ich zu keiner Zeit der Schulung das Gefühl hatte in ein Gefahrensituation gekommen zu sein. |
08.03.2013, 10:15 | #13 | |
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Zitat:
ich bin bei meinem Kurs nicht zurückgelaufen: man hat mich mit dem Boot rausgefahren und danach konnte ich 100% der zeit üben (ist natürlich abhängig von der Schule). Aber es stimmt, wenn du 1 Stunde Wasserstart übst bist schon ein wenig müde |
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08.03.2013, 10:16 | #14 | |
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Zitat:
ein kollege von mir hat sich auch alles selbst beigebracht an theorie und kiteaufbauen und der lehrer hat nur kurz geprüft ob er alles weiss was er wissen muss, dann gingen sie ans üben... |
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08.03.2013, 10:24 | #15 |
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exklusives privat coaching
wir schulen seit jahren auf der lagune in fuerte
+ haben uns aus der erfahrung raus aktuell entschieden neben einigen kitecamps uns auf privat zu spezialisieren denn es ist sicher effektiver + besser wegen netto zeit am kite besser abgestimmte ausruestung intensives - individuelleres coaching top instruktors - pro kiter es scheint auf den ersten blick teurer wegen der effektivitaet aber gar nicht mal unbedingt bei entsprechenden vorrausetzungen + engagement des schuelers ist es sogar guenstiger bzw schneller das gleiche level zu erreichen privat muss man unbedingt vorreservieren denke bei allen schulen man sollte sich ja eh vorher schlau machen ueber die angebote schule ist nicht gleich schule gilt mehr denn je es entwickelt sich derzeit immer differenzierter einige sind mehr party + event schule mit sag ich mal 1 kite pro gruppe bis zu 6 personen der instruktor ist mehr entertainer als prokiter bei anderen steht der sport absolut im vordergrund klar dass auch die preise sehr unterschieldich sind die jeweiligen schulen stehen auch dazu + bei einem vorherigen kontakt zeigt sich das meist recht schnell + klar viel spass |
08.03.2013, 10:49 | #16 |
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Hi,
Ich hab diessen Sommer angefangen zu Kiten, und kann mich dementsprechend noch relativ gut an die Lernphase erinnern. Ich war in einem Kite und Surf Camp - soll heißen bei Wind gibts Kiten sonst Wellenreiten. Minidrachen und Theorie hatten wir an einem Tag schnell abgearbeitet, so dass wir am ersten Tag auch schon ins Wasser durften für Bodydrag und erste Startversuche. In der Regel hatten wir für zwei Schüler ein Materialset und einen Lehrer. Zum Lernen erachte ich das als optimal, einfach weil eine zweite Person die hinter dir herschwimmt und das Board einsammelt etc. gerade am Anfang extrem hilfreich ist. Darüber hinaus hast du wenn der Andere am Kite ist auch genug Gelegenheit in Ruhe zu gucken was man falsch (und richtig) machen kann - ohne die ganze Zeit die Panik mit dem Kite zu haben. Ab dem Moment wo ich den Relauch & halbwegs fahren konnte wurde ich mit einem eigenen Materialset ausgestattet und von meinem Trainingspartner "getrennt" (Mittel in der Gruppe knapp 3 Tage). Anweisungen gab es dann nurnoch wenn ich mal am Strand war. Ehrlich gesagt denke ich nicht das man durch einen Einzelkurs keinen deutlichen Vorteil gegenüber dem "Zweierteam" hat in dem ich das gelernt habe. Das setzt allerdings vorraus, das die Kitelehrer entsprechend schnell reagieren wenn sich die Level innerhalb der Gruppe verschieben und genug Platz/Material für alle Schüler vorhanden ist. Von größeren Gruppe als 2 Schüler / Kite würde ich stark abraten - in wie weit das heutzutage noch Praxis ist weiß ich allerdings nicht. |
08.03.2013, 10:55 | #17 |
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Hallo !
Ich kann nur von meinen Erfahrungen Berichten aber bei uns ( Bruder und mir ) hat 2:1 gut funktioniert. Wir haben uns beim üben abgewechselt. So kann man mal tief Luft holen und sich von den anfänglichen Strapazen erholen. Ausserdem kann man sich gegenseitig noch kleine Tips geben weil man eben in der Selben Lernphase ist. Wir hatten echt viel spass zusammen und einen tollen Lehrer der uns dann wenn wir auf dem Wasser waren auch die Fehler dem anderen erklärt hat. Praktisch wie eine Lern DVD nur live . Gib für Unterricht lieber etwas mehr aus! Es lohnt sich. LG |
08.03.2013, 11:33 | #18 |
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Meine Meinung:
Auf alle Fälle Privatlehrer!! Ich hab zu viele Gruppen sinnlos, tagelang im Wasser rumstehen sehen... |
08.03.2013, 11:49 | #19 |
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2:1 = gute Kiteschule (2:1 = 1x Kiteequipment)
4:1 = "normale Kiteschule" (4:1= Zwei 2er Grupen mit "eigenem Equipment" aber nur einem Lehrer) 6:1 = Abzocke (6:1 - Drei 2er Gruppen mit eigenem Equipment aber nur einem Lehrer) Kann man natürlich nicht so ganz pauschal sagen, da bei der Qulität einer Schulung noch wesentlich mehr Faktoren eine Rolle spielen! ZB: Ist der Lehrer aufgeschlossen und gibt konstruktive Tipps oder brüllt er verkatert durch die Gegend und telefoniert die meiste Zeit mit seinem tollen neuen Iphone mit seiner Freundin (Tarifa) Allg. würde ich sagen: 4:1 kann funktionieren, tut es aber meist aus meiner Sicht nicht so richtig! Hängt aber auch ein bisschen vom Revier und Könnenstand der Schüler ab. Preis ist auch nicht ganz unwichtig! Bei manchen Schulen kannst du zwischen 2:1 und 4:1 wählen! Gibt aber auch Schulen (4:1), die den gleichen Preis nehmen, wie die anderen (2:1)! Das ist dann schon dreißt! ABER VORSICHT: Habe schon häufiger gesehen, dass sie mit einer 2:1 Betreuung Werbung machen und dann trotzdem eine 4:1 Schulung machen ! Die, die ich von außen beobachten konnte und empfehlen würde, weil zB Freunde dort einen Kurs gemacht haben, hatten soweit ich mich erinnere 2:1. Habe selber aber noch nie einen Kurs besucht und kann da nicht aus eigener Erfahrung berichten. Bei 4:1 hast du aber das Problem, dass der Lehrer immer hin und her laufen muss, was im Wasser und aufgrund des Sicherheitsabstandes dauern kann. Außerdem sind sie meist mehr Feuerwehrmann als Lehrer, weil mindestens einer mehr oder weniger talentfrei ist und viel Betreuung braucht. Hängt auch stark davon ab, wer "dein Partner" bei 4:1 in deiner Gruppe ist. Lässt sich also schwer pauschalisieren! Gibt aber aus meiner Sicht - abgesehen von den Kosten - nur Nachteile bei 4:1! Schätze aber das mehr als 50% der Schulen 4:1 unterrichten, um die Kosten gering zu halten! 2:1 bei ähnlichem Könnenstand würde ich whrs sogar 1:1 vorziehen, weil dir der Lehrer in der Zeit, wo der andere übt erklären kann, was er falsch bzw. richtig macht, und du da auch für dich einiges durch Beobachten mitnehmen kannst. |
08.03.2013, 12:45 | #20 | |
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Zitat:
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08.03.2013, 12:49 | #21 |
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1:1
alles andere ist verschenktes Geld und vergeudete Zeit. |
08.03.2013, 14:06 | #22 |
Windsüchtiger
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wo ich damals den Kurs gemacht hab war es so etwa ~ 10/1 In 5 Tagen gab es etwa 10 min persönlich Betreuung.. aufm Wasser außer du bist ein Mädel. Dann wirst du sehr intensiv betreut Gelernt hab ich es dann später selbst.. hab halt nur die Theorie mit aus dem Kurs genommen.. somit wusste ich, wie ich mich beim üben nicht selbst umbringe. Hab dann 4 h stunden gebraucht um die ersten 100m am Stück mit Wende zu fahren.. danach ging es rasend schnell. Empfehlen würde ich immer 1zu 1 oder 1 zu2 .. dann lernt man was |
08.03.2013, 15:54 | #23 |
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ok danke für die antwort! denke ich werde mal auf eine 1:1 betreeung abziehlen, mal schauen wie teuer das wird...
also soll ich mir eine kitestation in el guona aussuchen und dann dort anfragen, ob ich einen privatlehrer so 3 tage à 2 stunden "reservieren" kann? |
09.03.2013, 11:09 | #24 |
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10/1 warst du am Steinhuder Meer?
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09.03.2013, 13:55 | #25 |
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Kommt immer auf den Einzelfall an!
Man kann nie alle Leute bzw Schüler über einen Kamm scheren! 1:1 Leute die unbedingt 1:1 lernen wollen, sollen sich 1:1 schulen lassen - gar keine Frage!!! Die Vorteile von 1:1 wurden hier u.a. schon aufgezählt. 1:1 hat aber auch Nachteile, wie zB. Reizüberflutung der Schüler während der ersten Wassereinheit. Der Lehrer ist ständig beim Schüler, was dem Schüler das Gefühl geben kann, dass er nicht selbstständig oder mal unbeobachtet im Trail-and-Error-Verfahren lernen kann. Schüler sind anfänglich in der Regel bei der ersten Wassereinheit überfordert mit der neuen Materie im Wasser, und Pausen bzw Hilfe für den Buddy (2:1) hilft dem Schüler fremde Fehler durch eigenes Zusehen bzw eigene Hilfestellung des Anderen zu verstehen. Es kommt natürlich IMMER auf den Schüler und den Lehrer an! 1:1 kann super genial funktionieren, aber es kann auch zuviel des Guten sein. Meiner Erfahrung holt man für 60% der Schüler keinen Vorteil mit 1:1 heraus, verglichen mit 2:1 mit einem Schirm bzw 4:1 mit 2 Schirmen. 2:1 Ähnlich 1:1 mit 2 Schülern und einem Lehrer im Buddy-system. Lehrer ist wieder ständig anwesend. Konzentration der Schüler am Schirm ist aber besser dank ca 50% der Zeit der Schüler am Schirm und 50% Pause. Trail-and-Error probieren und üben nach Belieben und eigenem Ermessen ist auch nicht vollständig möglich da der Lehrer halt immer dabei steht. Der Schüler lernt aber auch beim Zusehen während er nicht gerade am Schirm hängt!!! 2:1 ist mEn für ca. 50% der Schüler ideal. 4:1 -> 4 Schüler 1 Lehrer 2 Schirme Das ist im stehtiefen Wasser für viele Schüler ein Segen, sofern der Lehrer ausreichend Erfahrung hat, gut genug ist und die Situation voll und ganz unter Kontrolle hat. Das hat für viele Schüler den Vorteil, das sie im Buddy-system frei und selbstständig üben können und der Lehrer die halbe Zeit am Wasser bei ihnen ist und erklärt, vorzeigt, coacht, hilft usw... Damit wird auch die Selbstständigkeit der Schüler gefördert. Informationsdefizite der Schüler sind im Vorhinein durch einen ausreichend guten Lehrer vollständig aus der Welt zu räumen. Während der Lehrer beim anderen Pärchen ist können Schüler frei und selbstständig (ohne Blick über die Schulter) üben. Was man nicht vergessen darf ist, dass die meisten Schüler keine durchtrainierten Sportler mit Wettkampfambitionen sind, die alles vom Lehrer gesagte wie ein Schwamm aufsaugen (für solche ist 1:1 optimal) und sofort fehlerfrei umsetzen können. Der durschnittliche Schüler "probiert das mal aus" und übt nach dem Kurs mehr oder weniger selbstständig weiter. Meist weniger! Wenn der Schüler, nach dem Kurs, gewohnt ist dass der Lehrer ihm alles abnimmt (inklusive Höhe laufen nur mit Boot) und immer da ist, wird der Schüler weniger schnell selbstständig als wenn der Lehrer nur die halbe Zeit anwesend ist. Wie gesagt: das gilt nie und nimmer für Alle Schüler, sondern für den Durchschnitt!!! Es gibt auch viele Schüler die in Gruppen kommen und einfach nur Spaß haben wollen ohne Erfolgszwang (zB: "nach 2h fahren können") zu verspüren, oder weil sie das mal ausprobieren wollen. Das kommt eben auf den Schüler an. 4:1 + 6:1 -> 4/6 Schüler 1 Lehrer 1 Schirm ist meiner Einschätzung nach dem durchschnittlichem Schüler unzumutbar. So sollte standard-mäßig in Schulen Nicht geschult werden. Zu Schulen in denen so geschult wird würd ich zu "Finger weg" raten. Es gibt aber wahrscheinlich auch Ausnahmen. Die beste Schule ist jene die individuell auf ihre Schüler eingeht, motivierte Lehrer mit viel und langjähriger Erfahrung hat und die dem Schüler das gibt was für sie/ihn das optimal ist. Das Optimum sind natürlich Schulen wo man sich das Schulungssystem aussuchen kann. Bezüglich Lehrer sei erwähnt, das es da natürlich auch Unterschiede gibt. Lehrer mit viel Erfahrung können das auf den Schüler individuell zugeschnittene optimale Training bieten, da sie schnell erkennen welche Hilfestellung der Schüler gerade benötigt. Auch bei 4:1 (mit 2 Schirmen) sollte ein individuelles Eingehen des Lehrers auf jeden einzelnen Schüler auf jeden Fall gegeben sein. Wie gesagt, wenn der Lehrer gut genug ist kann er dem Schüler im Gesicht bzw von den Handlungen des Schülers her, schon ablesen welchen Input der Schüler gerade eben benötigt... Langer Rede gar kein Sinn, (Zitat Herr M.) meiner Meinung nach ist für jeden Schüler die inviduelle Betreuung optimal, die aber bei nicht allen Schülern zwangsläufig im gleichen SchulungsSystem stattfinden muss. liebe Grüße! Geändert von endorphin (09.03.2013 um 14:05 Uhr) |
09.03.2013, 17:37 | #26 |
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bezüglich dem Beitrag von endorphin:
das 1:1 für manche zu viel ist, kann stimmen. ich hatte an einem Tag 2 Einheiten, danach war ich schon ein wenig ausgepowert. Aber ich wollte so schnell wie möglich kiten. Wenn du ein Surfer bist, sportlich und so schnell wie möglich kiten willst, wirst sicher ungeduldig wenn du daneben stehst und zuschaust - zumindest würde es mir so gehen (ich kann mich noch gut erinnern, habe vor 8 Monaten angefangen). |
09.03.2013, 17:44 | #27 | |
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Zitat:
denke dem beitrag von endorphin ist nicht mehr viel hinzuzufügen... bei 1:1 besteht halt die gefahr das du recht schnell ausgepowert bist und zwar immer noch kannst und weiter machen willst, aber dadurch wesentlich unkonzentrierter wirst und vielmehr fehler machst, was den lernerfolg wieder verlangsamt |
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18.03.2013, 01:09 | #28 |
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Privat oder Teamschulung?
Hallo,
wir haben langjährige Erfahrung die Du beim VDWS oder im Kitecollege II mit DVD nachlesen bzw. anschauen kannst. Es geht um die Netto Flugzeit in Deiner Schulung! Soll heißen wenn die Schulung vernünftig aufgebaut und strukturiert ist, hast Du in einem 10 Stunden Grundkurs an Land und Wasser ca. 7 Stunden den Kite in der Händen zum fliegen. Im Team hast Du Zeit zum Beobachten und der Trainer sollte Dir Aufgaben stellen nicht nur Sichern! So lernst Du im Kognitiven Bereich und kannst nach einer kurzen Pause das Neue wieder anwenden. Die Pausen wirst Du als sehr angenehm empfinden und wieder erholt an den Kite gehen. Da Du Windsurfer bist, solltest Du in einer guten Schule 13-20 Schulungsstunden einplanen. Kann schneller oder langsamer gehen, hängt natürlich auch etwas von Dir ab. Unsere Erfahrung, sobald Windsurfer am Board stehen und die ersten Meter gefahren sind, geht es extrem schnell weiter. Privatschulung, empfehlen wir für bestimmte Manöver. Die Erfahrung zeigt uns das eine gewisse Übungszeit benötigt wird, da kann ein Privatkurs oft nicht den gewünschten Erfolg schneller bringen im Einsteigerkurs. Bei bestimmten Manövern würde ich einen Privatkurs empfehlen! Gerne kannst Du mich für Rückfragen bzw. Verständnisfragen erreichen: www.surfschule-norddeich.de info@surfschule-norddeich.de Viele Grüße Michi |
18.03.2013, 10:03 | #29 |
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Effektiv und schnell lernen:
1. Kauf die eine kleine Matte mit Bar und übe Drachenfliegen 2. Geh an eine Wakeboardanlage 3. Guck die im Internet verfügbare Videos zum Kiten an 4. Such dir eine Schule, die folgendes bietet: Großen freien Überungsraum, sichere Windverhälntisse, ein Packet von 4-6 Privatstunden die, Du über eine Woche verteilen kannst, Matrialmiete für eine Woche. Grüsse |
18.03.2013, 10:25 | #30 | |
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Zitat:
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18.03.2013, 13:20 | #31 | |
Surftwosgeht
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Zitat:
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18.03.2013, 13:34 | #32 | |
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Zitat:
1. Hab ich schon als Kind gemacht und fühle mich mit dem Lenkdrachenfliegen wohl... weiss also gut wo der Kite Druck aufbaut und wie sich das Lenken in die Powerzone (mit dem kleinen Drachen) anfühlt... 2. Bin schon ein paar mal Wakeboarden gegangen. Noch nie switch gefahren aber normal geht das recht gut, bis halt die sprünge. aber fahren passt.. Den Rest werd ich machen, aber falls ich dann schon alles weiss bringt mir eben der kurs nicht mehr viel... da wäre der privatunterricht dann schneller, schnell alles prüfen ob ich alles weiss und dann ab ans praktische üben.. |
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18.03.2013, 13:37 | #33 |
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4:1 und aufwärts nützt doch nur den Kiteschulen. Sehe auch immer die Jungs rumschulen und die Schüler in solchen Gruppen stundenlang planlos und sinnlos rumprobieren. Bei 4:1 hat der Lehrer nicht nur 1/4 Zeit für jeden, sondern deutlich weniger, weil er ja zwischen den Gruppen hin- und herspringen muss.
Letztlich läuft das darauf hinaus, dass die Schüler eine Menge Zeit blöd rumstehen und keinen Plan haben, was die überhaupt probieren sollen, der Lerneffekt ist da null, ob der Frust zu Erholung beiträgt bezweifele ich auch. Ganz blöd wird es, wenn der Wind auch (wie ja fast immer) nicht nicht mitspielt, so dass die Leute auch noch nur wenige Stunden auf dem Wasser sind und der Lehrer dann auch noch keine Zeit hat. Oder wenn die Gruppe so unterschiedlich ist, dass die nicht zusammen passen. |
18.03.2013, 14:41 | #34 |
Bladekites etc...
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Ich finde 1:1 oder 2:1 empfehlenswert, alles andere bringt nix, zumindest nicht dem Schüler.
1:1 finde ich gut ABER 2 Std alleine am Kite ist äußerst anstrengend auch wenn man gut trainiert ist (hab da schon volle Erschöpfung, Krämpfe usw erlebt), außerdem finde ich dass man dem pausierenden Schüler anhand von dem Kollegen sehr gut Tips geben kann. Sowohl Fehler können analysiert werden als auch Erklärungen wie´s geht, man kann alles etwas sacken lassen und dann aufs Neue starten. 2:1 finde ich immer noch am Besten MOVE-Surfstore |
18.03.2013, 15:18 | #35 |
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Privatstunde - solche und solche
ich glaube man kann nicht pauschal sagen, dass Privatstunden bzw. 1:1 intensiver sind und damit mehr Lernerfolg bringen.
Ich habe einen Kurs in der Gruppe gemacht. Erstens viel Spaß und zweitens intensives Training mit Funk, Boot und Üben bis der Wind weg war. Fazit: Mein bester Kurs, der Lehrer war "gefühlt" immer mit allen Schülern verbunden und konnte unmittelbar feed-back geben Danach hatte ich 3x bei unterschiedlichen Schulen eine Privatstunde gebucht. 1. Am Urlaubsort abgesagt, da trotz Vorreservierung kein Lehrer frei war 2. Privatlehrer (theoretisch sehr guter bekannter Lehrer) schulte mehrere Schüler gleichzeitig vom Land aus (natürlich zum Privatstundentarif), ohne Funk und Kamera trotz Werbung. 3. Privatlehrer lief am Strand auf und ab und beantwortete Fragen wenn ich rausgefahren bin |
18.03.2013, 20:51 | #36 | |
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Zitat:
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18.03.2013, 21:43 | #37 |
www.boardway.org
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Ort: Greifswald
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Also ich finde schon, dass auch eine 4:1 Schulung gut sein kann, aber auf keinen Fall muss. Und natürlich werden 4:1 Kurse auch günstiger.
Wir haben da letztes Jahr die schulung auch in den details umgestellt. Bei uns bekommt mittlerweile bei 4Schüler pro Lehrer jeder am ersten Tag einen eigenen Kite. Dank Viron, Funk , Stehrevier und Motorboot (letzteres seit letztem Jahr) geht das echt gut. Und danach muss man schaun, jeder Kurs ist anders ... Wetter, Lernfortschritt jedes Einzelnen uvam. Im Regelfall ist der nächste Schritt eine 4:1 Schulung mit zwei Kites, bis wir noch mehr Kites hinzunehmen können. Im idealfall waren manche schon am zweiten Tag alleine mit eigenem "scharfen" Kite unterwegs, die meisten am dritten. Und es gibt immer mehr Schulen, bei denen wie bei uns nur Windstunden abgerechnet werden. Ich finde das für den deutschen Markt einen guten Kompromiss. Wir bieten aber auch Einzelschulungen oder 2:1 für komplette Einsteiger an. Das ist natürlich auch was tolles, kann sich nur nicht jeder leisten. grüße Peter www.boardway.org |
18.03.2013, 22:32 | #38 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hoffentlich trete ich jetzt keine Grundsatzdiskussion los...
Aber ich persönlich bin kein großer Freund von der Verschulung von Sportarten wie Kiten, Surfen, Windsurfen, Snowboarden, etc.... Passt in meinen Augen nicht unbedingt zu den Wurzeln dieser Sportarten (ohne jetzt großartig von "Aloha" losquatschen zu wollen). Allerdings sollte man trotzdem auch unbedingt darauf hinweisen, dass es im gegensatz zu anderen Wassersportarten, fast unmöglich, oder zumindest hochgradig lebensgefährlich ist, sich Kiten komplett in Eigenregie beizubringen. Nicht nur für sich, sondern auch für alle anderen Strandbesucher. Trotzdem hätte ich wohl einen komischen Beigeschmack empfunden, wenn ich viel Geld dafür bezahlt hätte, dass mir jemand fremdes ständig auf die Finger sieht und mir zuschreit, was ich zu tun habe. Mir haben an der französischen Atlantikküste, Freunde diesen Sport näher gebracht. Ging relativ zügig, obwohl wir eigentlich ständig ziemlich hohe Wellen im Mai hatten: Kurze Erläuterungen zu den Spotgegebenheite, wie baue ich den Kite auf/ab, Sicherheitsfunktionen am Kite und dann schon an einem ruhigen Platz nach 10 min in die Luft. Anschl ein paar kleine Tips zum Lenken an Land und dann ging es auch schon zum Bodydragen in die Wogen. Das wars, alles andere kam dann von alleine. Learning by doing und viel beobachten von anderen auf dem Wasser oder Fragen stellen. Ich glaube nicht, dass ich es schneller in einer Schule gelernt hätte. Wahrscheinlich hätte ich mich nur geärgert, weil ich soviel rumstehen und warten muss. War natürlich auch oft anstrengend, wenn ich höhe verloren hatte und nicht wußte wie ich entspannt zurückkomme, aber gerade das macht doch auch den Reiz solcher Sportarten aus: Sich mit den Elementen zu vergnügen und sich auch gegen sie zu behaupten. Falls du keine kitenden Freunde hast, kauf' Dir im Shop gebrauchtes Material und geh' damit zu einem nicht so überfüllten Strand. Beobachte die Leute beim Kiten. Dann such'Dir ein paar Jungs oder Mädels, die gerade nur rumhängen und frag' sie ob sie Dir nicht eine kurze Einweisung zum Starten, lenken und Bodydrag (insbesondere auch zur safety) geben können. Sag' ihnen, du lädst sie danach in eine Kneipe/zum Döner/MC Donalds, etc. ein. Kiter sind eigentlich nette Leute, die haben bestimmt auch Freude daran einem Neuling zu helfen. Und bei den nächsten Malen heisst es dann einfach beobachten, fragen, üben. Alles andere kommt von alleine. Ansonsten schon einmal vorher Zeitschriften und Web (youtube, etc.) wälzen. Dann bekommst du das bestimmt zügig hin. Ist eigentlich ziemlich simpel. Und du scheinst es ja wirklich zu wollen. Nur mut und viel Spass. |
19.03.2013, 01:38 | #39 |
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argumente wurden ja aufgeführt; ich biete 1:1 weltweit
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