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11.07.2011, 11:46 | #1 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
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Raceboard in Budget Bauweise
Hallo,
mein neues Bauprojekt hatte folgende Ziele: - so billig wie irgendwie möglich - keine Stabilitätseinbußen - rauskommen soll ein Ultra Leichtwind Board, wirklich Racen will ich aber nicht - keine unnötige Zeit mit Finish verbringen bzw. eventuell im nächsten Winter, wenn ich dann das Board noch lieb habe. Kosten ohne Finnen um 100.- Rosa XPS Schaum (Austrotherm, knallhart, nimmt kein Wasser) 5 Powerboxen selbst gebaut aus Holz+Glas Folgendes Material hatte ich rumliegen, geht also nicht in die Kostenrechnung: 1 Rolle Rosa Gabelbaumbelag als Pad, wurde mit Winkelschleifer rutschfest eingeschnitten 4 Fußschlaufen div. Holzstreifen für die Verstärkungen 4 33er Finnen habe ich um 30.- abgestaubt, allerdings mit Trimbox - Base (die habe ich umgeschliffen auf Power Box). Das Ding wurde leider viel schwerer als ich es gerne gehabt hätte, aktuell mit 3 Finnen um die 8 kg. Gestern habe ich aber gesehn daß zb das neue North Raceboard auch nicht so viel leichter ist (geschätzt maximal 1 kg leichter). Gut, das ist schon nochmal größer. Maße meines Boards: 173 x 62 Scoopline nach langem hin und her überlegen in etwa wie Airrush Sector 60 2010 Volumen ca 60 Liter Nun bin ich schon 2 Tage gefahren damit - Fazit: -Mein Ziel ist eindeutig erreicht - das Ding funzt saugut ! -Nicht unbedingt einfach zu fahren (wie alle Raceboards), aber mir gefällts. Upwind und Downwind gefällt es mir wesentlich besser als mein North 2010 das ich voriges Jahr hatte (gut, das ist natürlich auch schon Geschichte). -Angleiten ist extrem gut, wenn auch nicht einfach. Dann sofort sehr gutes Höhe laufen. -Das North (das ganz neue 69er) ist im Vergleich (konnte 3 Schläge fahren) noch extremer, geht auch noch mehr Höhe (testete es mit 38er Finnen). -Zusammen mit meinem geliebten 21er SA3 bin ich trotz meinen 95+ kg am fahren sobald auch nur irgendwer anderer Fährt....und das ist mittlerweile wirklich sehr sehr wenig Wind... An unserem See fängt die Thermik erst auf den letzten 2 km an auf den See zu greifen, am Samstag bin ich bis zur Windgrenze aufgekreuzt, in Luv sind mehrere km spiegelglattes Wasser. Längere Zeit bin ich auf total glasigem Wasser (kleine, runde 2 cm Wellen gab es schon) ohne jegliche spitze Riffel gefahren - bizarres Gefühl ! Was ich noch ändern muß: -Die Schlaufen müssen ca 5 cm weiter an die Kante - ansonsten ist das Fußgelenk die ganze Zeit extrem übersteckt - AUA ! -Irgendwann probiere ich den 4 Finnen Setup aus Geändert von wolfiösi (11.07.2011 um 11:50 Uhr) Grund: vergessen |
18.07.2011, 07:25 | #2 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
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update
schlaufen nach aussen versetzt und noch ein par mal gefahren:
ja die kiste funktioniert wirklich gut. das fahren damit tut aber einfach weh ! es ist schwer zu fahren, und anstrengend. aber goil wenn man vollgas dahin brettert (auch nach luv), in einem bereich wo grad mal der kite so halbwegs stabil fliegt (und tubekites schon schwierig in der luft zu halten wären). die windgrenze zusammen mit dem SA 21 ist erschreckend niedrig. zum "schwer zu fahren": daß man so weit außen steht ist anatomisch einfach notwendig: die finnen bringen ein starkes aufkippmoment um die längsachse, und man kann sich so an der kante gut abstützen. das schwierige ist: man muß beim anfahren sehr gefühlvoll von der boardmitte rauslaufen, und das aufkippmoment bildet sich erst mit speedzuwachs. ganz neuer faktor beim kiten... und auch das halsen ist wirklich schwierig: das board braucht extrem viel druck, und wenn man langsamer wird fangt das board zum tänzeln an, weil die finnnen mal nach links mal nach rechts ziehen. ich liege bei jeder 4. halse im wasser, obwohl ich zb ein naish 5.0 waveboard zu 100 % sicher halsen kann. auch wenden mache ich: derzeit mit 20% erfolgsquote (die sind dafür praktisch durchgeglitten, und fühlen sich äußerst witzig an). auch die wenden sind schwieriger als auch waveboards, weil sich das board nicht so leicht durchdrehen lässt. lg wolfgang |
18.07.2011, 10:03 | #3 |
du Tarzan, ich JN
Registriert seit: 06/2004
Ort: RnD bei FFC
Beiträge: 1.975
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gefällt mir, auch wenn ich kein fan von raceboards bin.
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24.07.2011, 10:29 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 44
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Kopie??
hehe, meins sieht sehr änhlich aus... und ganz ehrlich, habe vor deinem post mit bauen begonnen!
160x55cm, 4.8kg Allerdings: kein nackter Schaum, sondern mit GFK verpackt (nur nicht eingefärbt). Test steht noch aus, fehlen noch 2 Finnen. matt |
25.07.2011, 10:33 | #5 | |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
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Zitat:
also mein board ist schon laminiert, und zwar kräftig (zu kräftig...). ist halt durchsichtiges laminat... lg wolfgang |
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04.08.2011, 12:34 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2006
Beiträge: 382
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Eigenbau-Raceboards
Servus!
Wieviel Glas muss man ungefähr draufhaun, damit das mit Styrodur einigermaßen stabil wird? Wie habt ihr die Finnenpositionen rausbekommen? Wie weit geht der gerade Teil der Scoop-Rockerlinie ungefähr nach vorn? Bis zur Vorderschlaufe? Danke Maxlui |
04.08.2011, 15:20 | #7 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
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...
ich hab unten 3 lagen 165 er plus oben 4 lagen 165er,
plus mehr glas unter den fersen, plus diverse holzversträrkungen aus kieferleiste 20 x 5 mm wie man auf den photos sieht. das ganze wird dann ziemlich schwer - gezielt etwas weniger verstärken wäre wohl sinnvoll. die finnenpositonen habe ich nach genauer analyse (photos aus dem netz in autocad in gleicher größe nebeneinander positionieren und nachmessen) diverser boards festgelegt, board die ich angesehen und verglichen habe sind: -cabrinha, aguera, naish, north, airrush raceboards, diverse customs -airush vector 2010 und 2011 die postion beim naish ist meiner am ähnlichsten und ich finde sie gut, ist aber viel mehr raceboard wie freerideboard. ich habe folgende scoopline verwendet (von hinten gemessen): 0 bis 40 cm --> 0 mm also plan 60 cm --> 1,5 mm 80 cm --> 3 mm 100 cm --> 5 mm 120 cm --> 13 mm 140 cm --> 35 mm 160 cm --> 75 mm 173 cm --> 125 mm die scoopline ist bei einem board das sehr gut funktioniert abgemessen... das ist insgesamt eher flach, manche der raceboards sind vorn deutlich mehr aufgebogen. ich finde die scoopline ist aber voll OK. lg wolfgang |
08.08.2011, 06:54 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2006
Beiträge: 382
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low-Cost-Raceboard
@wolfiösi: Vielen Dank für die ausführlichen Infos. Hab jetzt auch mit dem Bau begonnen. Soll ca. 60cm (Plattenbreite)breit und 167 cm lang werden (Kofferraumlänge).
Darf ich dich noch wegen deiner Finnenkästen nerven? Hast du die aus Holz gemacht? Und wie hast du sie im Brett installiert? PU-Schaum oder Harz? MfG Maxlui |
08.08.2011, 08:43 | #9 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
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finnenkästen
hallo,
meine finnen kästen sind so aufgebaut (von innen nach außen): -2 lagen glas -sperrholz 6,5 mm -2 lagen glas glas jeweils 165 er ins board eingeharzt, mit stark eingedicktem harz (microbaloons) und zwar vor dem laminieren. das glas (innere lage) von den kästen und das laminat der boardunterseite überlappen breit. dortd wo die schraube für die finne ist ist ein 20 mm pvc stab eingebaut, der wird nachher aufgebohrt. kästen bauen ist schon arbeit.... kannst sie auch kaufen...bacuplast oder handmade glaube ich hat die lg wolfgang |
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